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Wir haben für Sie eine Vorauswahl an redaktionellen Inhalten zusammengestellt, die von Mediengesellschaften, Verlagen, Börsendiensten und Finanzblogs bereit gestellt werden. Hier können Sie sich einen schnellen Überblick über die Themen verschaffen, die im Augenblick von öffentlichen Interesse sind.
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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

stern-umfrage: Wird Deutschland 2026 Fußballweltmeister? Die Prognose der Fans

1954, 1974, 1990 und 2014. Viermal holte das Nationalteam den Titel Fußballweltmeister. Für das nächste Jahr in Kanada, Mexiko und den USA sind die Deutschen skeptisch.Mit einem 6 : 0 gegen die Slowakei hat die deutsche Fußballnationalmannschaft der Herren in der vergangenen Woche die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Kanada, Mexiko und den USA klargemacht. Die Deutschen werden deswegen aber nicht euphorisch. An einen Einzug ins Finale oder einen Titelgewinn glauben nur wenige. Zuletzt wurde Deutschland 2014 in Brasilien Fußballweltmeister. Davor waren die Fußballherren1954, 1974 und 1990 erfolgreich.Den Fußballweltmeister trauen dem Team nur wenige zuLaut einer Forsa-Umfrage für den stern erwarten nur acht Prozent der Bürger, dass das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann 2026 den Titel holt. Besonders pessimistisch sind die Ostdeutschen: Nur ein Prozent von ihnen rechnet damit, dass Deutschland Weltmeister wird.Forsa hat für den stern jede Stufe des Wettbewerbs einzeln abgefragt: Fünf Prozent der Deutschen erwarten danach ein Aus in der Vorrunde, zwei Prozent ein Scheitern im Sechzehntelfinale und 15 Prozent ein Aus im Achtelfinale. Mit einem Ende im Viertelfinale rechnen die meisten: 27 Prozent. Von einem Fehlschlag im Halbfinale gehen 18 Prozent aus und eine Finalniederlage sagen acht Prozent vorher.Zusammen bedeutet das, dass 61 Prozent der Deutschen der Nationalmannschaft zumindest ein Erreichen des Viertelfinales zutrauen. 17 Prozent der Befragten äußerten sich nicht. Umfrage Forsa WM 2026Etwas optimistischer sind diejenigen, die sich selbst als fußballinteressiert bezeichnen: 22 Prozent von ihnen erwarten den Finaleinzug, 13 Prozent sogar den Titel. Ob bei diesen Fans mehr der Wunsch der Vater des Gedankens ist, wird sich im Sommer 2026 zeigen.Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den stern und RTL Deutschland am 20. und 21. November 2025 erhoben. Datenbasis: 1007 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Damit ist die Umfrage repräsentativ

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Wechsel in die USA: Mick Schumacher startet bei dem Rennen, vor dem sein Vater gewarnt hat

In der Formel 1 war für Mick Schumacher kein Platz mehr. Nun wechselt er in die amerikanische IndyCar-Serie, die sein Vater Michael einst für zu gefährlich hielt.Mick Schumacher setzt seine Rennfahrer-Karriere in den USA fort und wird dort auch bei den legendären Indy500 an den Start gehen. Der 26-Jährige wird in der IndyCar-Serie für das Team Rahal Letterman Lanigan Racing antreten - Mitbesitzer ist der ehemalige Late-Night-Talkstar David Letterman. Er werde "die komplette Saison bestreiten", sagte Schumacher. "Ich bin sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können."Für den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist es der nächste Versuch in seiner Rennsport-Karriere. Er war nach zwei Titeln in Nachwuchsklassen bis in die Formel 1 aufgestiegen, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. 2021 und 2022 fuhr Mick Schumacher für das amerikanische Haas-Team. Kein Formel 1-Cockpit für Mick SchumacherDanach bekam er einen Vertrag als Ersatz- und Testfahrer für Mercedes, auf eine Rückkehr als Stammpilot hoffte er vergeblich. Auch für das künftige Audi-Team oder Neueinsteiger Cadillac war Schumacher letztlich keine Option.In diesem Jahr hatte er sich nur noch auf sein Engagement für den französischen Hersteller Alpine in der Langstreckenweltmeisterschaft konzentriert. Er habe so viel auf und außerhalb der Strecke gelernt, postete Mick Schumacher bei Instagram zu seinem Abschied nach insgesamt zwei Jahren von Alpine, der sich schon vor einigen Wochen angedeutet hatte. Mitte Oktober hatte er einen Test auf dem Indianapolis Motor Speedway für Rahal Letterman Lanigan Racing bestritten und dabei einen vielversprechenden Eindruck hinterlassen. "Es ist ein Einsitzer, es gibt 17 Rennen im Jahr, und das ist im Grunde alles, was sich ein Rennfahrer wünschen kann", hatte er nach seinen Testrunden in dem mehr als 700 PS starken Wagen betont und bereits von einer realistischen Option gesprochen. Vater Michael Schumacher sah Indy500 kritischVater Michael hatte während seiner eigenen Karriere einen Start bei einem Rennen wie den Indy500 ausgeschlossen. Er hielt es für zu gefährlich. Auch Mick Schumachers Onkel Ralf hatte vor den Testfahrten Bedenken geäußert.Heftige Unfälle sind gerade auf einem Oval wie bei den Indy500 keine Seltenheit, die Autos erreichen bis zu 380 Stundenkilometern. Kiesbetten oder Auslaufzonen wie auf den allermeisten Strecken der Formel 1 gibt es nicht - stattdessen eine Mauer mit riesigen Fangzäunen, die die Zuschauer vor herumfliegenden Teilen schützen sollen, wenn es zu Unfällen kommt. Erstes Saisonrennen am 1. März 2026Mick Schumacher wird aber nicht der erste Formel-1-Fahrer sein, der sich in der in den USA so beliebten Rennserie versucht. Bei den Indy500 trat auch schon der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso an. Los geht die neue IndyCar-Saison am 1. März nächsten Jahres in St. Petersburg in Florida, am 9. Mai steht das Rennen über die 500 Meilen in Indianapolis an.

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Aonishiki: Ukrainischer Flüchtling wird als Sumo-Ringer zum Star in Japan

Mit sieben Jahren schon begann Sumo-Ringer Aonishiki in der Ukraine mit seinem Sport. Nach Kriegsbeginn flüchtete er nach Japan – dort wird er immer erfolgreicher.Danylo Yavhusishyn ist eine beeindruckende Erscheinung: Bei 1,82 Meter Körpergröße bringt er 136 Kilogramm auf die Waage. Gewicht, das er für seinen Sport braucht: Unter seinem Kampfnamen Aonishiki mischt der Ukrainer in Japan gerade das Sumo-Ringen auf.Als erster seines Landes hat der 21-Jährige eines der sechs großen jährlichen Turniere gewonnen. Nach dem Entscheidungskampf beim Kyushu-Turnier bekam er die Kaiser-Trophäe überreicht. Es war erst das 14. Turnier, an dem Aonishiki teilnahm. "Ehrlich gesagt wollte ich das Turnier gewinnen, aber ich habe nicht wirklich geglaubt, dass ich es schaffen könnte", sagte Aonishiki – wie in Japan üblich wird er nur bei seinem selbstgewählten Kampfnamen genannt – nach seinem Sieg. "Ich bin sehr glücklich." Noch bemerkenswerter: Der Ukrainer ist vor dem Krieg in seiner Heimat in das ostasiatische Land geflüchtet – und schreibt dort jetzt Sumo-Geschichte.Sumo-Ringer Aonishiki hat noch große ZieleNach dem russischen Angriff flüchteten er und seine Familie nach Deutschland. Da er noch nicht volljährig war, durfte er anders als viele andere Männer das Land verlassen. Während seine Familie dort blieb, zog Aonishiki weiter nach Japan, um dort seiner Leidenschaft nachzugehen. Schon seit seinem siebten Lebensjahr betreibt er Sumo-Ringen, mit 17 wurde er ukrainischer Meister. Und auch in dem Herkunftsland des Sports konnte sich Aonishiki schon bald behaupten.In den von Japanern dominierten Wettkämpfen stieg Aonishiki schnell auf, berichtet die "Japan Times". Der Shootingstar bleibt dennoch bescheiden: Er müsse sich in allen Bereichen noch verbessern, sagte er laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo News. Aktuell steht der 21-Jährige noch im Rang eines Sekiwake, dem dritthöchsten im Sumo-Ringen. Mittelfristig will er sich zum Yokozuna, dem höchsten Rang, emporkämpfen – diesen Status behält ein Kämpfer dann auf Lebenszeit. Bisher haben das erst acht Sumo-Ringer, die nicht aus Japan kamen, geschafft.Quellen: "Japan Times", Nachrichtenagentur Kyodo News, "Redaktionsnetzwerk Deutschland"

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Neuer Weg: Wechsel in die USA: Mick Schumacher startet in IndyCar-Serie

Formel 1, Langstrecken-Weltmeisterschaft und nun die IndyCar-Serie. Mick Schumacher will sein Rennfahrer-Glück in den USA versuchen. Bedeutet auch: ein Start bei den gefährlich-legendären Indy500.Mick Schumacher setzt seine Rennfahrer-Karriere in den USA fort und wird dort auch bei den legendären Indy500 an den Start gehen. Der 26-Jährige wird in der IndyCar-Serie für das Team Rahal Letterman Lanigan Racing antreten - Mitbesitzer ist der ehemalige Late-Night-Talkstar David Letterman. Er werde "die komplette Saison bestreiten", sagte Schumacher. "Ich bin sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können."Für den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist es der nächste Versuch in seiner Rennsport-Karriere. Er war nach zwei Titeln in Nachwuchsklassen bis in die Formel 1 aufgestiegen, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. 2021 und 2022 fuhr Mick Schumacher für das amerikanische Haas-Team. Danach bekam er einen Vertrag als Ersatz- und Testfahrer für Mercedes, auf eine Rückkehr als Stammpilot hoffte er vergeblich. Auch für das künftige Audi-Team oder Neueinsteiger Cadillac war Schumacher letztlich keine Option.Vater Michael Schumacher hatte kritische Meinung zu Indy500In diesem Jahr hatte er sich nur noch auf sein Engagement für den französischen Hersteller Alpine in der Langstreckenweltmeisterschaft konzentriert. Er habe so viel auf und außerhalb der Strecke gelernt, postete Mick Schumacher bei Instagram zu seinem Abschied nach insgesamt zwei Jahren von Alpine, der sich schon vor einigen Wochen angedeutet hatte. Mitte Oktober hatte er einen Test für auf dem Indianapolis Motor Speedway für Rahal Letterman Lanigan Racing bestritten und dabei einen vielversprechenden Eindruck hinterlassen. "Es ist ein Einsitzer, es gibt 17 Rennen im Jahr, und das ist im Grunde alles, was sich ein Rennfahrer wünschen kann", hatte er nach seinen Testrunden in dem mehr als 700 PS starken Wagen betont und bereits von einer realistischen Option gesprochen. Vater Michael hatte während seiner eigenen Karrieren einen Start bei einem Rennen wie den Indy500 ausgeschlossen. Er hielt es für zu gefährlich. Auch Mick Schumachers Onkel Ralf hatte vor den Testfahrten Bedenken geäußert.Heftige Unfälle sind gerade auf einem Oval wie bei den Indy500 keine Seltenheit, die Autos erreichen bis zu 380 Stundenkilometern. Kiesbetten oder Auslaufzonen wie auf den allermeisten Strecken der Formel 1 gibt es nicht - stattdessen eine Mauer mit riesigen Fangzäunen, die die Zuschauer vor herumfliegenden Teilen schützen sollen, wenn es zu Unfällen kommt. Erstes Saisonrennen am 1. März 2026Mick Schumacher wird aber nicht der erste Formel-1-Fahrer sein, der sich in der in den USA so beliebten Rennserie versucht. Bei den Indy500 trat auch schon der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso an. Los geht die neue IndyCar-Saison am 1. März nächsten Jahres in St. Petersburg in Florida, am 9. Mai steht das Rennen über die 500 Meilen in Indianapolis an.

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Verstorbene Biathletin: Neuer Preis wird nach Laura Dahlmeier benannt

Die tödlich verunglückte frühere Biathletin Laura Dahlmeier soll weiter in Erinnerung bleiben. Speziell Nachwuchsathleten sollen mit einem Preis geehrt werden.Der Deutsche Ski-Verband (DSV) lobt in Gedenken an die tödlich verunglückte Laura Dahlmeier einen Laura-Dahlmeier-Preis aus. "Wir haben uns beim Deutschen Skiverband bewusst Zeit genommen, darüber nachzudenken, wie wir Laura auch in Zukunft auf eine würdige Art ehren können – als außergewöhnliche Sportlerin, aber vor allem als besonderen Menschen", sagte DSV-Vorstand Stefan Schwarzbach der Deutschen Presse-Agentur (DPA).Laura-Dahlmeier-Preis für alle Disziplinen offenVom kommenden Jahr an wird der Preis an eine herausragende Nachwuchsathletin oder einen herausragenden Nachwuchsathleten im DSV verliehen. "Er ist ganz bewusst offen für alle Disziplinen, also nicht nur für Biathlon. Wir haben das im Vorfeld natürlich mit Lauras Eltern abgestimmt und sind sehr dankbar, dass sie diese Idee unterstützen", sagte Schwarzbach.Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier war am 28. Juli bei einem Kletterunfall am Laila Peak in Pakistan ums Leben gekommen. "Obwohl inzwischen fast ein halbes Jahr vergangen ist, fällt es uns allen noch immer sehr schwer zu akzeptieren, dass wir Laura im kommenden Winter nicht mehr sehen werden", sagte Schwarzbach. "Sie war ja auch nach dem Ende ihrer Karriere bei vielen Biathlon-Weltcups als TV-Expertin präsent. Die kommenden Wochen werden für die meisten von uns sicherlich noch einmal emotional, weil wir viele dieser Orte ganz eng mit Erinnerungen an Laura und mit gemeinsamen Erlebnissen verbinden."

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Champions League: BVB vor Villarreal-Spiel: Kovac widerspricht Krisenstimmung

Borussia Dortmund sucht die Stabilität. Späte und zu viele Gegentore und dadurch verlorene Punkte sorgen für Unruhe. Gerade vor dem Bundesliga-Topspiel braucht es in der Champions League einen Erfolg.Mit einem Sieg aus der Sinnkrise: Für Borussia Dortmund muss in der Champions League dringend wieder ein Erfolgserlebnis her. Nach drei Spielen ohne Dreier in Serie ist eine Debatte über wiederkehrende Muster mit Defensivpatzern entbrannt. Vor dem fünften Vorrundenspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime) gegen den FC Villarreal hat Trainer Niko Kovac alle Hände voll zu tun, dass das notorisch unruhige Umfeld nicht auf sein Team abfärbt.Dafür könnte es bereits zu spät sein. "Natürlich ist die Stimmung nicht so gut, wenn du einmal verlierst und zweimal unentschieden spielst", sagte Torhüter Gregor Kobel nach den jüngsten Nackenschlägen: 1:4 in der Champions League bei Pep Guardiolas Manchester City, nur 1:1 beim Aufsteiger Hamburger SV und am Ende das turbulente 3:3 gegen den VfB Stuttgart.Darauf reagierte Maximilian Beier noch deutlich nervöser als Kobel. "Es ist scheiße: Du machst in der 90. das Tor und kassierst dann in der 90. den Ausgleich. Die Stimmung ist gerade am Boden", befand Nationalstürmer Beier und dürfte sich dafür noch einen Rüffel von Kovac angehört haben.Kovac widerspricht nervösen Beier-Aussagen entschieden"Ich weiß nicht, wie alt Maxi ist: 21, 22, 23. Am Anfang der Saison hat er gesagt, wir wollen Meister werden. Jetzt sind wir am Boden. Man muss nicht alles glauben, was der Junge sagt", entgegnete Kovac mit weit aufgerissenen Augen, als er auf Beiers - der ist übrigens 23 Jahre alt - Worte angesprochen wurde."Wir sind sicherlich nicht am Boden", betonte der Coach, wusste aber auch: "Wir müssen einiges verändern." Acht Gegentore in drei Spielen sind zu viel für den BVB, dazu beunruhigen die Last-Minute-Gegentreffer gegen den HSV und Stuttgart. Dass die Dortmunder knappe Führungen nicht mehr souverän über die Zeit schaukeln können, gibt Anlass zur Sorge. "Wir müssen jetzt über grundlegende Dinge reden", forderte Kobel. Die Meinungen darüber scheinen im Team aber auseinanderzugehen. "Wir sollten da kein großes Drama rausmachen. Wir werden in den nächsten Wochen ein anderes Gesicht zeigen", kündigte Abwehrspieler Waldemar Anton an. "Wir sind natürlich gefestigt genug, um den Schalter wieder umzulegen."Villarreal in Spanien top, in der Champions League ein Flop Am besten bereits gegen Villarreal. Die Spanier holten aus bislang vier Spielen in der Königsklasse erst einen Punkt und unterlagen unter anderem dem FC Pafos aus Zypern. In der Primera División aber ist das Team aus der Nähe von Valencia hinter Real Madrid und dem FC Barcelona aktuell drittstärkste Kraft. "Wir haben eine gute Chance, uns mit den Heimfans in eine geile Ausgangslage zu befördern. Das ist eine Chance, die wir zu hundert Prozent nutzen wollen", meinte Kobel allerdings. Dies wäre nicht nur gut, um die Ausgangslage im Hinblick auf eine direkte Achtelfinal-Qualifikation zu verbessern, sondern nach den jüngsten Negativerlebnissen eben auch für das Selbstvertrauen. Denn am Samstagabend müssen die Dortmunder in der Bundesliga zum wiedererstarkten Ex-Meister Bayer Leverkusen, der in der Tabelle bereits vorbeigezogen ist. "Wir sind oben und wir wollen am Ende der Saison auch oben bleiben", sagte Kovac, als stünde er mit seinem Team an der Tabellenspitze. Dabei droht dem Tabellenvierten am Wochenende im schlimmsten Fall sogar der Sturz aus den Europapokalplätzen - spätestens dann müsste Kovac die Krise moderieren.

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Formel 1: Nach WM-"Erdbeben": Macht es Verstappen wie Schumacher?

Der fünfte Titel in Serie war schon mal weit weg für Max Verstappen: 104 Punkte. Nun ist er wieder deutlich greifbarer. Nach dem Straf-Drama um McLaren kommt es zum finalen Showdown in zwei Akten.Papa Jos Verstappen könnte seine persönliche Saisonplanung womöglich bereuen. Beim Finale der Formel-1-Saison rast er mit einem Porsche durch Kenia bei der Ostafrika Classic Rallye. "Wir haben ein wahnsinnig schönes Programm", schwärmte er Anfang des Jahres. Ob er damals dachte, dass Sohn Max den fünften WM-Titel in der Motorsport-Königsklasse zu dem Zeitpunkt ohnehin schon eingesackt haben wird? Wer weiß. Ebenso offen ist nun aber der WM-Kampf nach dem Millimeter-Straf-Drama von Las Vegas um die McLaren von Spitzenreiter Lando Norris und Verfolger Oscar Piastri. "All-in", schrieb Max Verstappen nach seinem Triumph am Wochenende in der Zocker-Stadt - dem 69. seiner Karriere.Ein aussichtsloses Unterfangen? Nicht für VerstappenNoch Ende August lag Verstappen ausgerechnet nach dem Heimrennen in den Niederlanden 104 Punkte hinter dem damals führenden Piastri. Von den ersten 15 Rennen hatte Verstappen - für seine Verhältnisse mickrige - zwei gewonnen, mehr als drei Monate wartete er auf seinen nächsten Erfolg. Lando Norris hatte nach jenem Grand Prix 70 Punkte mehr als Verstappen."Wir haben es nicht mehr unter Kontrolle", sagte Verstappen damals zum WM-Kampf. Nicht ohne zu ergänzen: "Es ist nicht ideal, aber es gibt noch genug Rennen, um das Blatt zu wenden oder auch nicht, und die Zeit wird es zeigen." Das klingt für manche lapidar. Aber Verstappen verschwendet keine Zeit mit Dingen, die er selbst nicht beeinflussen kann. Nach der Krise um Horner kehrten Ruhe und Erfolg einSelbst in der Hochzeit des Krisenmanagements bei Red Bull in der Affäre um Teamchef Christian Horner hielt sich Verstappen eher zurück - im Gegensatz zu Vater Jos, der die Trennung vom Briten lautstark gefordert hatte. Nach Horners Aus im Juli kehrten unter Nachfolger Laurent Mekies Ruhe ein und der Erfolg zurück. Und Max Verstappens irre Aufholjagd begann. Sieg in Monza, Sieg in Baku, Sieg in Austin, Sieg in Vegas, dazu noch Zweiter in Singapur, Dritter in Mexiko-Stadt und in São Paulo. Und nun? Vor den kommenden Wochenenden in Katar und Abu Dhabi sieht die Formel-1-Welt ziemlich anders aus: Durch den zusätzlichen Sprint an diesem Samstag sind insgesamt 58 Punkte für einen Fahrer zu holen. Spanische Presse: "Erdbeben in der Weltmeisterschaft""Die Entwicklung seismischen Ausmaßes nach dem Rennen bedeutet, dass Max Verstappen, der in Vegas siegte, nun nur noch 24 Punkte hinter dem WM-Führenden Norris und gleichauf nach Punkten mit Piastri ist bei zwei noch ausstehenden Runden", schrieb der britische "Independent"."Erdbeben in der Weltmeisterschaft", befand "El Mundo" nach der Disqualifikation von Norris und Piastri wegen eines technischen Verstoßes an beiden Autos - die Bodenplatte war dünner als erlaubt - in Las Vegas. Das kleine Wunder passierteVerstappen lieferte, brauchte aber auch das McLaren-Malheur als kleines WM-Wunder, um doch noch mit realistischen Chancen auf seinen fünften Titel nacheinander die Reise nach Katar anzutreten. Nur Rekordchampion (7) Michael Schumacher gelang bisher eine solche Serie, von 2000 bis einschließlich 2004 mit Ferrari. Den Versuch von Lewis Hamilton, 2021 alleiniger Rekordhalter nach Titeln zu werden und im Mercedes auch die fünf Triumphe nacheinander zu schaffen, hatte wer beendet? Max Verstappen. Und das in einem an Drama kaum zu überbietenden Finale mit einem folgenreichen Alleingang des damaligen Rennleiters. Einer der ersten und der stolzesten Gratulanten vor Ort damals: Vater Jos.

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40-Jähriger begeistert: Cristiano Ronaldo trifft sensationell per Fallrückzieher

In der 96. Minute zwischen Al Nassr und Al Khaleej setzt Cristiano Ronaldo den sehenswerten Schlusspunkt. Der Portugiese steigt zum Fallrückzieher hoch – und trifft akrobatisch.In der 96. Minute zwischen Al Nassr und Al Khaleej setzt Cristiano Ronaldo den sehenswerten Schlusspunkt. Der Portugiese steigt zum Fallrückzieher hoch – und trifft akrobatisch.

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Fußball-Bundesliga: Warum sich Bayern mit einem umgekehrten T auf dem Trikot warm machte

Der FC Bayern macht vor dem Spiel Werbung für eine TV-Serie und fertigt danach den SC Freiburg ab. In der Champions League wartet jetzt das Duell mit dem Tabellenführer FC Arsenal.Ob es an dem umgekehrten T auf der Trikotbrust lag, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Die Mannschaft des FC Bayern war auf jeden Fall vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstagnachmittag zum Aufwärmen in ungewohnter Optik aufgelaufen. Auch auf den LED-Banden um das Spielfeld wurde die gedrehte Variante des Markenzeichens gezeigt.Dahinter verbarg sich eine Werbekampagne: Die Telekom warb auf die Weise vor dem Spiel für die fünfte und finale Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things". Das umgedrehte Logo symbolisierte das sogenannte Upside Down, die Parallelwelt innerhalb der Serie. FC Bayern: Verkehrte Verhältnisse auf dem PlatzVerkehrte Verhältnisse gab es zunächst auch auf dem Platz. Die Gäste aus Freiburg dominierten die ersten 20 Minuten der Partie und lagen durch Tore von Yuito Suzuki und Johan Manzambi in Führung. Die Bayern befanden sich im Tiefschlaf, wachten schließlich auf und nahmen den Kampf gegen die finsteren Mächte aus der Gegenwelt auf. Das Ergebnis: Mit 6:2 gewannen sie am Ende hoch überlegen, angetrieben durch Topscorer Michael Olise und Teeniestar Lennart Karl. Die Freiburger hatten sich am Ende aufgegeben.Es war ein besonderer Sieg, weil die Bayern einen weiteren Rekord einstellten. Seit 43 Spieltagen sind die Münchner mit Trainer Vincent Kompany nun – saisonübergreifend – Tabellenerster. Das schafften zuvor nur sie selbst vor mehr als 50 Jahren im Zeitraum von März 1972 bis Juni 1973 unter Udo Lattek.Mittwoch das wichtige Duell mit Arsenal LondonOb die außergewöhnliche Fomkurve der unbesiegbar wirkenden Bayern anhält, wird, sich am Mittwoch zeigen. Dann trifft das Team von Trainer Vincent Kompany in der Champions League auf den Tabellenführer der Premier League, Arsenal London. Es ist das Duell der beiden besten Mannschaften in der Königsklasse bisher. Arsenal zeigte sich am Wochenende im Derby gegen Tottenham Hotspur ebenfalls in Topform. Mit 4:1 rasierten sie den Stadtrivalen.

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André Silva: Real Madrid trauert um verstorbenen Fußballer – und blamiert sich

Im Sommer kam der Fußballer André Silva bei einem Autounfall ums Leben. Real Madrid wollte ihm die Ehre erweisen – dabei kam es jedoch zu einer peinlichen Verwechslung.Auf der Mitgliederversammlung von Real Madrid nahmen sich die Königlichen einen Moment, um innezuhalten und Persönlichkeiten zu gedenken, die in diesem Jahr gestorben sind. Dafür wurden Namen und Bilder eingeblendet – inklusive einer peinlichen Verwechslung.Unter den Trauerfällen befand sich auch André Silva, zuletzt beim portugiesischen Zweitligisten FC Penafiel unter Vertrag. Silva starb im Juni zusammen mit seinem Bruder Diogo Jota, Mittelfeld-Star vom FC Liverpool, bei einem Autounfall. Er wurde 25 Jahre alt, der tragische Vorfall hatte die ganze Fußball-Welt erschüttert.Bei der Mitgliederversammlung der Madrilenen wurde allerdings ein falsches Foto eingeblendet: Zu sehen war zwar André Silva, dabei handelte es sich jedoch um einen Namensvetter, der noch lebt. Der abgebildete Silva ist 30 Jahre alt, ebenfalls Fußballer und Portugiese.Real Madrid entschuldigt sich für Verwechslung von André SilvaBundesliga-Fans ist der Stürmer aus seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt, Werder Bremen und RB Leipzig bekannt. Auf dem gezeigten Bild war Silva im RB-Trikot zu sehen, mittlerweile spielt er beim spanischen Klub FC Elche. Besonders kurios: Am Abend der Mitgliederversammlung trat Real in Elche an, auch André Silva stand auf dem Platz. Das Spiel ging 2:2 aus.Real Madrid entschuldigte sich bei Spieler und Verein für die Verwechslung. Der Klub bedauere den Vorfall, hieß es in einem Post auf X. Präsident Florentino Pérez sprach von einem "menschlichen Fehler".Allerdings sind die Königlichen nicht die ersten, denen dieser Fauxpas passiert ist. Schon rund um die Todesmeldung war es offenbar häufiger zu einer Verwechslung der beiden Fußballer gekommen. Maria Hrodrigues, die Frau des namensgleichen Elche-Stürmers, schrieb damals auf ihren Social-Media-Kanälen: "Ich habe in letzter Zeit viele freundliche und besorgte Nachrichten erhalten. Es scheint einige Verwirrung im Zusammenhang mit den jüngsten traurigen Nachrichten gegeben zu haben, und ich möchte klarstellen, dass diese Berichte nicht meinen Ehemann André Silva betreffen."Quellen: "Marca", Real Madrid auf X

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Olympisches Feuer: Schlechtes Wetter: Zeremonie für Olympia ins Museum verlegt

Es soll regnen und womöglich sogar ein Gewitter geben: Deshalb wird die traditionelle Entzündung des olympischen Feuers ins Museum von Olympia verlegt. Was das für die Gäste bedeutet.Die schlechte Wettervorhersage zwingt die Organisatoren für die Entzündung des olympischen Feuers in der antiken Stätte von Olympia auf der griechischen Halbinsel Peloponnes zu einer Planänderung. Die Zeremonie für die Winterspiele in Mailand und Cortina 2026 wird am Mittwoch in das archäologische Museum Olympias verlegt, wie das Griechische Olympische Komitee (HOC) mitteilte.Sicherheit geht vorDie Verlegung sei notwendig, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten und die Würde der Zeremonie zu waren, hieß es vom HOC. Im Westen der Halbinsel Peloponnes wird laut griechischen Meteorologen unstetes Wetter mit teils starkem Wind und womöglich sogar Regen und Gewittern erwartet. Somit wird die traditionelle Entfachung des olympischen Feuers mit Hilfe eines Parabolspiegels und der Sonnenstrahlen unter freiem Himmel unmöglich sein.In solchen Fällen wird in den Vortagen der Veranstaltung ein Ersatzfeuer entzündet, das in einer Sturmlampe bereitgehalten wird. Von dieser Flamme wird dann das offizielle Feuer entfacht, das anschließend mit einem Fackellauf zum Ort der Austragung der jeweiligen Olympischen Spiele getragen wird.Zahl der Gäste stark begrenztFür die Fans der Zeremonie bedeutet die Wetterlage eine große Enttäuschung. Normalerweise säumen Tausende die tribünenartigen Hänge rund um das antike Stadion, um die Zeremonie live zu erleben. Selbst ein Teil der geladenen Gäste muss voraussichtlich ausgeladen werden: Wegen der stark begrenzten Kapazität im Museumsgebäude würden die Gäste persönlich über ihre Teilnahme informiert, teilte das HOC mit.Die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina finden vom 6. bis 22. Februar 2026 statt.

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MLS: Ein Tor, drei Vorlagen: Messi führt Miami ins MLS-Halbfinale

Lionel Messi bricht in der MLS wieder einen Rekord. Der Superstar lässt nach seiner Gala im Playoff-Viertelfinale Inter Miami vom ersten Titel in der nordamerikanischen Profiliga träumen.Superstar Lionel Messi hat Inter Miami in der MLS mit einer weiteren Gala ins Playoff-Halbfinale geführt. Der argentinische Weltmeister war beim deutlichen 4:0 (1:0) im Viertelfinale beim FC Cincinnati mit einem Treffer und drei Vorlagen der überragende Akteur auf dem Platz. Mit nun sechs Toren und sechs Vorlagen ist er bereits bester Playoff-Scorer in der Liga-Historie. In der Runde der besten Vier bekommen es Messi und Co. mit dem New York City FC zu tun, die Philadelphia Union mit 1:0 (1:0) bezwingen konnten. Für Miami wird es seit dem Premieren-Jahr 2020 das erste Playoff-Halbfinale der Club-Geschichte.Messi leitete mit der Führung per Kopfball den Viertelfinal-Erfolg beim Hauptrunden-Zweiten der Eastern Conference aus Cincinnati ein (19. Minute). Nach dem Seitenwechsel bereitete der 38-Jährige die Tore seiner argentinischen Landsleute Tadeo Allende (62./74.) und Mateo Silvetti (57.) überragend vor.Müller wartet auf Halbfinal-GegnerEx-Nationalspieler Thomas Müller hatte sich bereits am Samstag (Ortszeit) mit den Vancouver Whitecaps im Elfmeterschießen gegen Los Angeles FC durchsetzen können und steht im Finale der Western Conference. Der Sieger wird am Montag (Ortszeit) zwischen San Diego und Minnesota ermittelt.

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Fußball-Bundesliga: Achte Niederlage in Serie: St. Pauli unterliegt Union Berlin

Es ist bereits die achte Niederlage nacheinander in der Bundesliga. Ein schwacher FC St. Pauli verliert auch zu Hause gegen Union Berlin. Die Hamburger Krise verschärft sich.Der freie Fall des FC St. Pauli hält an. Die Hamburger verloren auch gegen den 1. FC Union Berlin mit 0:1 (0:1) und kassierten in der Fußball-Bundesliga bereits ihre achte Niederlage in Serie. Das entscheidende Tor von Rani Khedira in der 44. Minute bestrafte einen schwachen und ideenlosen Auftritt des Krisenklubs. Nach dieser nächsten sportlichen Enttäuschung trennt St. Pauli nur noch ein Punkt von einem direkten Abstiegsplatz.Vor 29.546 Zuschauern am Millerntor fielen die Fanproteste gegen die geplanten Maßnahmen zur Verschärfung der Stadionsicherheit noch mal schärfer aus als in anderen Bundesliga-Arenen. Anhänger von St. Pauli und Union schwiegen in den ersten zwölf Spielminuten nicht nur, sondern brüllten in einem Wechselgesang auch immer wieder "Scheiß IMK". Das richtete sich gegen die Innenministerkonferenz Anfang Dezember in Bremen, bei der es um die vieldiskutierten Themen wie zentral verfügte Stadionverbote oder personalisierte Eintrittskarten gehen soll.Die Klubführung des FC St. Pauli stellte sich vor dem Spiel hinter die Proteste ("Rechtsstaatlichkeit gilt auch für Fußball-Fans"). Das Trainerteam setzte derweil sportlich auf klassische Krisenbewältigungsmaßnahmen.Sicherheit und Kompaktheit zuerst, lautete die Devise selbst gegen einen Gegner auf Augenhöhe. So sehr sich viele Fans auch über das Startelf-Comeback des lange verletzten Kapitäns Jackson Irvine freuten: Die Hereinnahme des Australiers bedeutete auch, den einzigen offensiven Mittelfeldspieler im taktischen System der Hamburger zugunsten eines dritten Defensivmanns im Zentrum zu opfern.Erste Chance nach halber StundeEntsprechend dauerte es auch bis zur 30. Minute, ehe sich St. Pauli mal eine Torchance herausarbeitete: Da köpfte Mathias Pereira Lage nach Vorarbeit seines Sturmpartners Andreas Hountondji am Tor vorbei.Union kontrollierte dieses ereignisarme Spiel und wirkte von Beginn an zumindest ein wenig zielstrebiger. In der 39. Minute scheiterte der Berliner Mittelstürmer Andrej Ilic zunächst noch an Nikola Vasilj. Fünf Minuten später war St. Paulis Torwart gegen einen verdeckten Schuss von Khedira machtlos.St. Pauli zu harmlosEs war bezeichnend für die schwierige Lage der Hamburger, dass sie in der zweiten Halbzeit so etwas wie eine Drangphase starteten und deutlich mehr in ihr Offensivspiel investierten. Der Ertrag war jedoch kümmerlich. Viele Bälle in die Spitze kamen nicht an. Abschlüsse wie ein Distanzschuss von Joel Chima Fujita (60.) oder ein Kopfball von Hauke Wahl (63.) waren zu harmlos.Die Selbstsicherheit der ersten Saisonwochen hat diese Mannschaft verloren. Dass die Berliner Abwehr mit dem starken Österreicher Leopold Querfeld im Zentrum sehr sicher stand, kam erschwerend hinzu.Nur einmal wackelte der stabile Verbund der Gäste: Weil sich Kapitän Christopher Trimmel und Torwart Frederik Rönnow nach einer Flanke in den Strafraum nicht einig waren, blieb der Ball im Spiel. Der nächste Angriffsversuch des FC St. Pauli brachte den eingewechselten Danel Sinani in eine gute Schussposition, doch der Luxemburger traf nur den Pfosten (75.).

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Wintersport: Lichtblick bei schwerem Start: Hoffmann springt aufs Podest

Felix Hoffmann feiert in Lillehammer eine besondere Skisprung-Premiere. Seine älteren Teamkollegen haben dagegen Probleme - allen voran Andreas Wellinger.Felix Hoffmann lachte und feierte seine Podest-Premiere mit den Teamkollegen. Der 28-Jährige bescherte der deutschen Skisprung-Mannschaft zum Abschluss eines beschwerlichen Weltcup-Wochenendes doch noch Grund zur Freude. "Es war sehr cool, es freut mich sehr", sagte Hoffmann in der ARD. Dann eilte er zur Siegerehrung.Hoffmann sprang im norwegischen Lillehammer auf Rang drei und erstmals in seiner Karriere überhaupt auf ein Weltcup-Podest. Die Bilder seines Lächelns standen im Kontrast zu den enttäuschten Gesichtern routinierter Teamkollegen.Wellinger: Schleichender Prozess als "Sauhund"So schien Andreas Wellinger im Selbstgespräch direkt nach der Landung die Lösung seiner Sprung-Probleme zu suchen. Der Olympiasieger von 2018 startete mit herben Enttäuschungen in die XXL-Saison mit Vierschanzentournee, Olympia und Flug-WM in Oberstdorf. Wellinger schied am Samstag schon in der Qualifikation aus und verpasste tags darauf als 40. den zweiten Durchgang."Es ist weit weg von irgendeiner Leichtigkeit oder Selbstvertrauen", sagte Wellinger in der ARD nach seinem letzten Sprung des verkorksten Wochenendes auf 123,5 Meter. "Im Moment ist es wichtig, dass ich wieder ein Gefühl aufbaue." Klar wurde aber auch: Das geht nicht von heute auf morgen.Zwar könne man im Skispringen an vielen Stellschrauben drehen, einen Effekt merke man aber häufig nicht sofort, erklärte Wellinger. Dieser schleichende Prozess sei manchmal "ein Sauhund", stellte der 30-Jährige fest.Schon tags zuvor hatte er deutliche Worte gewählt und gesagt: "Ich hänge über dem Eck wie ein abgestochener Vogel." Dass sich das Material infolge von Regeländerungen nach dem Skandal um manipulierte Sprunganzüge norwegischer Springer bei der vergangenen WM verändert hat, macht die Sache nicht leichter.Auch Geiger und Paschke nicht in TopformWellinger ist nicht der einzige Routinier in der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher, der aktuell Schwierigkeiten hat. Karl Geiger belegte am Sonntag den 23. Platz. Sein erster Versuch auf 127 Meter machte ihm Hoffnung. "Ich weiß, dass ich kleine Brötchen backen muss gerade. Aber so geht’s in die richtige Richtung", sagte der 32-Jährige und bestätigte den Eindruck nach seinem zweiten Versuch auf 126,5 Meter. Der drei Jahre ältere Pius Paschke landete auf Rang 27.Hoffmann sprang dagegen auf 139 und 138 Meter. Er setzte sich direkt vor seinem viertplatzierten Mannschaftskameraden Philipp Raimund durch. "Ich bin sehr zufrieden. Am liebsten gibt man natürlich einen Podestplatz an den Teamkollegen ab", sagte der 25-Jährige.Den Sieg sicherte sich der Japaner Ryoyu Kobayashi, Rang zwei ging an Domen Prevc aus Slowenien. Tags zuvor hatte Österreich dominiert. Vierschanzentournee-Sieger Daniel Tschofenig gewann vor seinen beiden Teamkollegen Jan Hörl und Stefan Kraft.Für die Athleten geht es schon am Dienstag im schwedischen Falun mit dem nächsten Weltcup weiter.

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Fußball-Bundesliga: 17 Jahr, wunderbar: Der Hype um Karl und Messi-Vergleiche

Zwar trumpft Michael Olise bei Bayerns Comeback-Gala gegen Freiburg mit fünf Scorer-Punkten auf. Aber Lennart Karls kometenhafter Aufstieg überstrahlt aktuell alles.Der medienscheue Michael Olise verdrückte sich nach seinen fünf Scorerpunkten wie üblich wortlos aus der Arena – Lennart Karl nicht. Der famose Bayern-Teenager fürchtet sich vor nichts und niemand: nicht vor den Gegenspielern, nicht vor dem Hype um seine Person, nicht vor TV-Kameras und Reporterfragen. Ja, nicht einmal verwegen klingenden Vergleichen mit Lionel Messi, einem der größten Fußballer auf der Erdkugel, weicht der Junge aus. Mit einer Wollmütze unter der Kapuze seines Hoodies stand der 17-jährige Karl nach seinem nächsten bemerkenswerten Auftritt beim furiosen 6:2-Comeback des FC Bayern nach 0:2-Rückstand gegen den SC Freiburg in der Allianz Arena und beantwortete im Telegrammstil alle Fragen, die auf ihn einprasselten. Noch kein Kontakt zwischen Lennart Karl und NagelsmannGab's schon Kontakt mit Bundestrainer Julian Nagelsmann? "Nein." Beschäftigt ihn, der gerade erst einen furiosen Drei-Tore-Einstand in den ersten zwei Spielen für Deutschlands U21-Junioren hinter sich hat, die WM 2026? "Ich muss einfach meine Leistung zeigen und dann schauen, was Julian macht", sagt das Offensivtalent zu einer möglichen Beförderung zum Nationalspieler.Und die Vergleiche mit Superstar Messi (38), der ebenfalls mit dem linken Fuß zaubert und mit 1,70 Metern kaum größer ist als er? Die weist der Youngster nicht etwa von sich. Er ordnet sie aber ein. Auch er könne Großes erreichen, "natürlich, wenn es so weitergeht. Aber jetzt kann ich mich noch nicht mit Messi vergleichen. Messi ist ganz weit oben. Das ist noch ein langer Weg." Eine Eins mit Sternchen für Zocker OliseDoch der Weg von Lennart Karl aus Frammersbach in Unterfranken geht gerade ganz steil nach oben. 17 Jahre, wunderbar. Die Gegenwart entwickelt sich zur Verheißung für die Zukunft. Das Freiburg-Spiel war der nächste Beleg. Eine Eins mit Sternchen verdiente sich zwar der zweifache Torschütze Olise, der neben seinem 2:2 und 6:2 gleich an drei weiteren Bayern-Toren beteiligt war.Doch Karl, der wie Dayot Upamecano, Harry Kane und Nicolas Jackson einmal traf, war derjenige, der das Münchner Starensemble nach den Freiburger Toren von Yuito Suzuki und Johan Manzambi jeweils nach Eckbällen maßgeblich aus dem Tiefschlaf riss. Der Jüngste als Bayern-Anführer – Chapeau!"Bemerkenswert" nannte es Sportvorstand Max Eberl, wie gerade Karl die prominenten Kollegen in einer schwierigen Spielphase mitgerissen habe. "Lennart war heute für mich ein Schlüsselspieler, der das Spiel in der ersten Halbzeit mit gedreht hat", sagte Eberl. Auch wenn der 23 Jahre alte Olise in der Gesamtbetrachtung der noch größere Show-Act im vollen Stadion war."Zwei Spieler machen etwas Besonderes", sagte Trainer Vincent Kompany zum Zocker-Duo Karl/Olise, das sich die Tore zum 1:2 und 2:2 gegenseitig auflegte: "Das ist auf jeden Fall Qualität, das kannst du nicht anders beschreiben."Die Klasse von Kane, Olise, Luis Díaz oder Serge Gnabry überrascht in München nicht mehr. Karls rasante Entwicklung zu einem Qualitätsspieler dagegen schon. Ein Eigengewächs als große Entdeckung – und das im ersten Jahr nach dem Abschied des Ur-Bayern Thomas Müller. "Einer aus unserem Campus, das macht Freude", schwärmte Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen.Díaz gesperrt: Karl als Option gegen ArsenalWeiter "Leistung zeigen" und "Vollgas geben", das bleibt Karls Marschroute. Die Rot-Sperre von Luis Díaz und die Kniebeschwerden von Gnabry könnten dem Youngster auch im Topspiel der Champions League an diesem Mittwoch in London gegen den FC Arsenal einen Platz in der Startelf bescheren. "Es macht mich glücklich, dass der Trainer ab und zu auf mich setzt", sage Karl. Er gab auch sofort Entwarnung nach seiner Auswechslung wegen einer leichten Blessur: "Alles gut, ich bin fit."Kompany will Karl behutsam aufbauen, aber nicht künstlich bremsen. Den Hype findet der Coach "okay". Und er hält es sogar für "wichtig, dass der Junge diese Phase genießt". Aber für Kompany, der einst selbst mit 17 Jahren im Profibereich durchstartete, ist die Außenwelt nicht maßgeblich. Messi? Kompany will "die beste Version von Lenny""Wir gehen nicht mit der Geschichte, welcher linksfüßige Spieler ähnlich ist wie er", sagte Kompany zu den Messi-Vergleichen: "Lenny ist Lenny. Und wir schauen, dass er die beste Version wird von Lennart Karl." Eberl argumentierte ähnlich: "Lionel Messi geht dem Ende seiner Karriere zu, Lennart Karl startet gerade. Er soll seine eigene Geschichte schreiben."

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Fußball-Bundesliga: Leipzigs Werner jubelt gegen Ex-Klub Bremen – RB bleibt erster Bayern-Jäger

RB Leipzig läuft gegen Werder Bremen eine Hälfte lang vergebens an. Dann trauen sich die Gäste aus dem Norden mehr in der Offensive – und die Sachsen schlagen eiskalt zu.Auch dank eines Traumtors von Neu-Nationalspieler Assan Ouédraogo hat Trainer Ole Werner mit RB Leipzig gegen seinen Ex-Club Werder Bremen einen Sieg gefeiert. Die Sachsen gewannen gegen Werder 2:0 (0:0) und eroberten sich Platz zwei in der Bundesliga-Tabelle zurück. Für Bremen setzte es die erste Niederlage nach fünf ungeschlagenen Spielen in Serie, somit bleibt Werder auf Rang acht.Vor 47.800 Zuschauer in der ausverkauften Red-Bull-Arena brachte Ouédraogo mit einem sehenswerten Distanztreffer die Leipziger in Führung (63. Minute). Nach einer Ecke erhöhte der Österreicher Xaver Schlager auf 2:0 (80.).RB-Fans protestieren gegen "Sicherheitswahn"Die Fans von RB, eher nicht im Ultra-Bereich angesiedelt, protestierten vor der am 3. Dezember in Bremen beginnenden Innenministerkonferenz, bei der es um die Sicherheit in deutschen Arenen geht, mit einem großen Banner in ihrer Kurve mit der Aufschrift: "Gegen Euren Sicherheitswahn - Die Stadien sind sicher!". Die Anhänger sprachen sich damit gegen die geplanten Maßnahmen wie personalisierte Tickets und Gesichtserkennung aus. Die Werder-Kurve warf die Frage auf: "Soll das die Zukunft des Fußballs sein?". Als die RB-Fans nach drei Minuten ihre Lieder anstimmten, gab es Pfiffe aus dem zwölf Minuten lang schweigenden Bremer Block.Werner musste notgedrungen umbauen, da es bei Stürmer Rômulo nach einer Sehnenreizung im rechten Knie für einen Einsatz nicht reichte. Dafür gab Conrad Harder sein Startelf-Debüt. Zudem rückte Castello Lukeba für den verletzten El Chadaille Bitshiabu (Muskelverletzung) wieder zurück in die Viererkette. Bremens Coach Horst Steffen brachte im Vergleich zum 2:1 gegen Wolfsburg lediglich Cameron Puertas für Justin Njinmah.Werder Bremens Backhaus verhindert frühzeitigen RückstandLeipzig war offensiv sofort da, scheiterte aber gleich reihenweise am starken Werder-Schlussmann Mio Backhaus, der erst gegen Antonia Nusa (5.), dann bei einem Flachschuss von Ouédraogo (32.) aus 20 Metern zur Stelle war und den Ball zur Ecke klären konnte. Der Jung-Nationalspieler Ouédraogo (38.) verzog dann aus ähnlicher Position knapp. Sekunden später schoss Christoph Baumgartner aus Nahdistanz direkt in die Arme von Backhaus, dann kratzte dieser einen abgefälschten Baumgartner-Schuss in der Nachspielzeit der ersten Hälfte direkt aus dem Winkel.Zuvor haderten die Leipziger mit dem Unparteiischen Martin Petersen, nachdem Baumgartner (26.) im Strafraum von Karim Coulibaly bei einem Zusammenprall von den Beinen geholt worden war. Petersen verweigerte einen Elfmeterpfiff. Leipzig drückte die Bremer komplett in die eigene Hälfte. Werder hatte nicht einen direkten Schuss aufs RB-Tor. Sport-Chef Clemens Fritz haderte zur Pause beim Streamingdienst DAZN mit der "Passgenauigkeit, gerade wenn wir dann so Richtung gegnerischer Hälfte kommen".Ouédraogo erzielt RB Leipzigs FührungNach dem Wechsel musste sich erstmals Peter Gulacsi strecken nach einem Schuss von Puertas (51.) aufs kurze Eck. Plötzlich war Werder da. Als Jens Stage steil geschickt wurde und direkt auf das RB-Tor zulief, packte Yan Diomande (59.) im Strafraum die perfekte Grätsche aus und rettete. Sekunden später kratzte Marco Grüll für Bremen den Ball von Baumgartner von der Linie.Dann waren Backhaus und die Bremer machtlos: Ouédraogo (63.) zirkelte den Ball aus 20 Metern direkt in den Winkel zur Führung – inmitten einer Bremer Druckphase. Gulacsi rettete dann gegen Romano Schmid (70.). Anschließend bejubelten die Bremer den Ausgleich, doch Keke Topp (71.) stand im Abseits, wie auch der VAR bestätigte. Stattdessen sorgte Schlager in der Schlussphase für die Vorentscheidung, als er nach einer Ecke aus kurzer Distanz vollstreckte.

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Bayern-Boss vs. RB-Funktionär: Uli Hoeneß über Klopp: Hat bei Red Bull keine Zukunft

Red Bull setzt auf Jürgen Klopp als Fußball-Chef, um in Deutschland und international Erfolge zu feiern. Von dem Modell hält Uli Hoeneß überhaupt nichts. Er wird deutlich.Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß traut Jürgen Klopp keine längerfristige Zukunft bei Red Bull zu. Der langjährige Mainz-, Dortmund- und Liverpool-Coach ist seit knapp einem Jahr als "Global Head of Soccer" für den Fußball im Kosmos des Getränkekonzerns zuständig, also unter anderem für RB Leipzig oder andere Vereine etwa in den USA.Im "OMR Podcast" sagte Hoeneß nun über Klopp: "Ich konnte mir ihn überhaupt nie vorstellen als Funktionär, der da durch die Lande fährt, nach New York, und die verschiedenen Mannschaften betreut. Und ich glaube nicht, dass es auf die Dauer ein gutes Modell wird. Ich glaube auch nicht, dass er das ewig macht, das kann ich mir nicht vorstellen."Hoeneß:  "Ich sehe Jürgen Klopp auf dem Platz und sonst nirgends"Hoeneß erinnerte daran, dass der FC Bayern im Jahr 2008 Klopp holen wollte, als dieser seinen Abschied vom 1. FSV Mainz 05 verkündete. Letztlich aber entschieden sich die Münchner dann für Jürgen Klinsmann als neuen Trainer. Klinsmann floppte bei den Bayern – Klopp wurde beim BVB später gefeiert."Ich habe Jürgen Klopp immer bewundert als einen Trainer, der auf dem Platz steht, der eine Mannschaft entwickelt, der mit seiner Persönlichkeit eine Mannschaft nach vorne bringt", sagte Hoeneß. Auf die Frage, warum denn nicht die Bayern auf die Idee gekommen sind, Klopp nach dessen Abschied von Liverpool eine Stelle im Management anzubieten, antwortete Hoeneß: "Ich sehe Jürgen Klopp auf dem Platz und sonst nirgends."

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Formel 1: WM-Knall in Vegas: Norris und Piastri disqualifiziert

Was für ein Hammer: Lando Norris und Oscar Piastri werden nachträglich in Las Vegas disqualifiziert. Die Autos verstoßen gegen eine Regel. Für den WM-Kampf mit Max Verstappen hat das massive Folgen.Die niederschmetternde Nachricht von der Disqualifikation ereilte Lando Norris und seinen Teamkollegen Oscar Piastri weit nach Mitternacht auf der Rückreise aus Las Vegas. Längst hatten die beiden das Fahrerlager in der Glücksspiel-Metropole verlassen, als der WM-Kampf vier Stunden nach der Zieldurchfahrt eine dramatische Wendung nahm und sich Sieger Max Verstappen auch noch über den Zusatz-Jackpot freuen durfte. "Es ist frustrierend, so viele Punkte zu verlieren", sagte Norris in einer Mitteilung des Rennstalls: "Ich kann daran jetzt nichts mehr ändern." An beiden Formel-1-Autos von McLaren waren die Bodenplatten nach dem Rennen zu dünn, sie unterschritten die vorgeschriebenen neun Millimeter. Teamchef Andrea Stella entschuldigte sich bei seinen Fahrern zu einer "entscheidenden Zeit" im WM-Kampf.Der zu hohe Verschleiß kam durch ein unerwartet starkes Hüpfen des Wagens im Rennen und den dadurch entstehenden Bodenkontakt - die Gründe dafür muss McLaren erst noch suchen. Fest stand aber: Platz zwei für Norris und die Vorfreude auf die mögliche Krönung schon beim kommenden Rennen wurden verspielt sowie Platz vier für Piastri gestrichen. Stattdessen sind Verstappens WM-Chancen nun präsenter denn je in dieser Saison. Nach Scherzen war Norris nicht mehr zumuteNorris gute Laune bei der gemeinsamen Fahrt mit dem viermaligen Weltmeister zur Siegerehrung im pinken Lego-Cadillac hatte sich schon auf der Pressekonferenz verflüchtigt. Mit der Disqualifikation, an der er wie auch Piastri überhaupt keine Schuld trug, wird der ohnehin nachdenkliche Brite erst einmal zu knabbern haben. Ob das Team gegen die Entscheidung in Berufung geht, blieb zunächst offen.Statt in ein paar Tagen mit Zuversicht und 42 Punkten Vorsprung auf den Niederländer zum Grand Prix nach Katar zu reisen, liegt Verstappen nun nur noch 24 Zähler hinter Norris zurück. Mit Piastri ist er bereits gleichauf. 58 Punkte sind in Katar und danach beim Finale in Abu Dhabi maximal für einen Fahrer noch zu holen. Die Formel 1 bekommt ihren einmal mehr filmreifen Showdown und Verstappen die Chance auf den fünften Titel in Serie."Nächstes Wochenende werden wir wieder versuchen, das Rennen zu gewinnen, und am Ende in Abu Dhabi werden wir sehen, wo wir stehen", hatte der nun 69-malige Grand-Prix-Sieger Verstappen vor dem legendären Bellagio angekündigt, ehe dem Feuerwerk am Himmel eine spektakuläre Licht- und Wassershow dirigiert von Micky Maus folgte. Da wusste er noch nicht, was ein paar Stunden später passieren würde.Hamilton wurde für das gleiche Vergehen in China disqualifiziertDen Rennkommissaren blieb keine Wahl. Für das gleiche Vergehen war Rekordweltmeister Lewis Hamilton in diesem Jahr aus den Ergebnislisten des Großen Preises von China gestrichen worden. Auch bei den beiden McLaren waren die Bodenplatten zu dünn, wenn auch minimal. Vielleicht wirkte Norris nach seinem 150. Grand Prix auch deswegen schon bei der Pressekonferenz nach dem Rennen auffallend negativ, nachdem er zuvor noch gescherzt hatte: "Na ja, ich wollte Max einfach den Sieg überlassen. Ich wollte den Leuten eine Show bieten."Tatsächlich hatte sich Norris gleich zu Beginn verbremst, als er von der Pole aus den Weg innen für Verstappen auf Startplatz zwei zumachen wollte. Weil er aber mit zu viel Schwung in die erste Kurve raste, konnte der Niederländer locker überholen. Im weiteren Rennverlauf musste Norris ordentlich Gas geben, schnappte sich aber zumindest noch George Russell im Mercedes, der den Fehler des WM-Führenden zunächst auch ausgenutzt hatte. Bei allen Bemühungen kam er an Verstappen aber nicht ran, aus dem dritten Sieg in Serie wurde nichts. Gegen Rennende wuchs stattdessen der Rückstand auf Verstappen von rund fünf auf mehr als 20 Sekunden.Start frei für den maximalen Stressfaktor Norris hatte schon vor dem Start in sein Jubiläumsrennen ein Versprechen für die Fans abgegeben: "Wir werden es aufregend machen für Euch." Doch ein Szenario mit einer Disqualifikation dürfte selbst in seinen schlimmsten Vorstellungen keine Rolle gespielt haben.Nach seinen Siegen in Mexiko-Stadt und Brasilien - beide Male ausgebuht von Fans - könnten die bangen Stunden von Las Vegas zum WM-Wendepunkt werden. Zu Ungunsten von Norris trotz seiner Führung. Denn er weiß aus eigener Erfahrung vom vergangenen Jahr, als sich Verstappen in Las Vegas vorzeitig gekrönt hatte, wozu der 28 Jahre alte Niederländer in der Lage ist.Schon die ersten DurchhalteparolenWie zum Beweis dominierte Verstappen auch in Las Vegas. Dass er das Manöver von Norris gegen ihn zu Beginn zwar aggressiv nannte, aber gut fand, zeigt, was für ein Rennfahrer er ist. 2021 entthronte Verstappen in Abu Dhabi in einem Drama-Finale Hamilton, als dieser noch für Mercedes fuhr. In der vergangenen Saison wehrte Verstappen alle Attacken von Norris ab. Nach Zandvoort war Piastri der Führende der WM-Wertung mit 104 Punkten Vorsprung auf Verstappen - die hat der Niederländer nun schon alle aufgeholt. 

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Formel 1: WM-Wende? Verstappen gewinnt – desaströses Ende für McLaren

Der WM-Endspurt in der Formel 1 ist wieder offen: Lando Norris und Oscar Pastri werden nachträglich disqualifiziert. Max Verstappen triumphiert und profitiert.Für den englischen Formel1-Führenden Lando Norris und seinen australischen McLaren-Teamkollegen Oscar Piastri hat der Große Preis von Las Vegas ein desaströses Ende genommen. Aufgrund von Verstößen gegen die technischen Regularien sind beide disqualifiziert worden. Davon profitierte Rennsieger Max Verstappen (Niederlande/Red Bull), der in der WM bis auf 24 Punkte an Norris heranrückt.Der Unterboden der beiden McLaren war zu stark abgenutzt und dadurch dünner als die vorgeschriebenen 9 Millimeter, das war bei der technischen Überprüfung festgestellt worden. Norris und Piastri mussten noch in der Nacht nach dem Rennen zu den Stewards, die daraufhin die Disqualifikation aussprachen.Formel 1: Noch zwei Rennen bis zur EntscheidungAuf dem Weg zum ersten WM-Titel seiner Karriere ist die Bestrafung ein großer Rückschlag für Norris. Rang zwei in Vegas hatte ihm 18 Punkte beschert, mit 408 Zählern war sein Vorsprung auf Rang zwei und Piastri, der Vierter wurde, auf 30 Punkte gewachsen. Verstappen hatte trotz des Sieges noch immer 42 Punkte Rückstand. Nun aber liegt der viermalige Weltmeister gleichauf mit dem seit Monaten nach seiner Form suchenden Piastri und hat plötzlich wieder ganz reale Chancen auf seinen fünften WM-Titel in Serie.Noch sind zwei Rennwochenenden zu absolvieren. Nach Katar mit Sprint und Rennen folgt am 7. Dezember das Finale in Abu Dhabi. "Nächstes Wochenende werden wir wieder versuchen, das Rennen zu gewinnen und am Ende in Abu Dhabi werden wir sehen, wo wir stehen", kündigte der nun 69-malige Grand-Prix-Sieger Verstappen vor dem legendären Bellagio an, ehe dem Feuerwerk am Himmel eine spektakuläre Licht- und Wassershow folgte. 

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Formel 1: Verzockt in Vegas: Disqualifikation von Norris und Piastri

Lando Norris ärgert sich über einen Patzer am Start und ist mit Rang zwei in Las Vegas unzufrieden. Die 18 Punkte verliert er jetzt aber auch noch - und der WM-Kampf ist plötzlich richtig spannend.WM-Spitzenreiter Lando Norris ist nach Rang zwei beim Grand Prix in Las Vegas wegen eines Regelverstoßes an seinem McLaren disqualifiziert worden. Auf die Titelchancen des 26 Jahre alten Briten hat das dramatische Auswirkungen. Weil auch Oscar Piastri für das gleiche Vergehen alle Punkte verlor, ist Titelverteidiger Max Verstappen nun gleichauf mit dem Australier Zweiter und nur noch 24 Punkte hinter Norris an der Spitze. Maximal 58 Zähler gibt es an den beiden noch ausstehenden Rennwochenenden in Katar und Abu Dhabi zu holen.Bestraft wurden die beiden McLaren-Fahrer, weil die Bodenplatten an ihren Fahrzeugen dünner als die vorgeschriebenen 9 Millimeter waren, wie eine Messung nach dem Rennen in Las Vegas ergab. Für einen derartigen Regelverstoß an seinem Ferrari war Rekordweltmeister Lewis Hamilton in diesem Jahr bereits in China disqualifiziert worden. McLaren kann gegen die Entscheidung Berufung einlegen. Die Folgen sind dramatisch für NorrisAuf dem Weg zum ersten WM-Titel seiner Karriere ist die Bestrafung ein großer Rückschlag für Norris. Rang zwei in Vegas hatte ihm 18 Punkte beschert, mit 408 Zählern war sein Vorsprung auf Rang zwei und Piastri, der Vierter wurde, auf 30 Punkte gewachsen. Verstappen hatte trotz des Sieges noch immer 42 Punkte Rückstand. Nun aber liegt der viermalige Weltmeister gleichauf mit dem seit Monaten nach seiner Form suchenden Piastri und hat plötzlich wieder ganz reale Chancen auf seinen fünften WM-Titel in Serie.

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· Actio recta non erit, nisi recta fuerit voluntas ·