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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

Biathlon-Saisonstart: "Olympia war die Motivation": Preuß startet Gold-Mission

Franziska Preuß geht als Gold-Kandidatin in den Olympia-Winter. Die deutschen Männer müssen dringend ihre Schießschwäche ablegen - und bekommen dabei besondere Unterstützung.Für den Traum vom Olympiasieg geht Franziska Preuß ihren ganz eigenen Weg. Oftmals fernab des deutschen Teams und stattdessen mit ihren ärgsten Rivalinnen eng an der Seite trainierte die beste Biathletin der vergangenen Saison für ihr nächstes großes Ziel. Im vierten Anlauf soll es in Südtirol endlich mit Gold bei den Winterspielen klappen. Auf dem Weg nach Italien beginnt im schwedischen Östersund die Weltcupsaison - und während Preuß dank ihrer Erfolge wieder als große Hoffnungsträgerin startet, haben die deutschen Männer vor einem besonders wichtigen Winter großen Aufholbedarf.Stetige Steigerung als "Idealvorstellung""Für uns ist erst mal wichtig jetzt, dass wir gut reinstarten", sagte Sportdirektor Felix Bitterling vom Deutschen Skiverband. Los geht's am Samstag (13.15 Uhr/ARD und Eurosport) mit den Staffelrennen der Frauen und Männer, am Sonntag folgen die ersten Mixed-Wettbewerbe. Zum Auftakt gehe es aber nicht darum, "die ganze Welt einzureißen", sagte Bitterling: "Wenn wir es uns aussuchen könnten, dann würden wir einen soliden Start hinlegen und dann stetig besser werden. Das ist die Idealvorstellung."Bei wenig Tageslicht und viel Dunkelheit stehen in Skandinavien die ersten Härtetests in Richtung Olympia im Februar an. "Ich bin glücklich mit dem, was ich schon erreicht habe. Alles, was dieses Jahr noch kommt, ist definitiv für mich Zugabe", sagte Preuß. Im vergangenen Winter gewann sie in einem Herzschlagfinale vor der Französin Lou Jeanmonnot erstmals den Gesamtweltcup; zuvor unter anderem ihr erstes WM-Einzelgold in Lenzerheide. In der Höhe von Antholz sollen am besten die nächsten Medaillen folgen.Preuß führt starkes Frauenteam an"Olympia war die Motivation, noch mal weiterzumachen", sagte die 31-Jährige, die erneut die Weltspitze düpieren kann. Aber auch Selina Grotian, die vor knapp einem Jahr ihren ersten Weltcupsieg feierte, oder Vanessa Voigt, Olympia-Vierte im Einzel von Peking, gelten ebenso als Kandidatinnen für Überraschungen wie Top-Talent Julia Tannheimer und Rückkehrerin Janina Hettich-Walz nach ihrer Babypause. "Mit dem Verlauf des Trainings bin ich insgesamt sehr zufrieden und nun gespannt, was meine Form im internationalen Vergleich wert ist", sagte Preuß, die sich auch von einer kleinen Hand-Operation nicht ausbremsen ließ. Ein Olympiasieg wäre das i-Tüpfelchen, könnte den Weltcupgesamtsieg aber aus ihrer Sicht nicht ganz toppen.Ihre Saisonvorbereitung absolvierte die Bayerin erneut in Eigenregie. Ex-Weltmeisterin Lisa Vittozzi kam aus Italien für ein gemeinsames Training nach Ruhpolding, selbst Jeanmonnot war für einen Sponsorentermin kurz zu Besuch und übernachtete sogar bei Preuß zu Hause. Sie selbst wiederum ackerte auf den Olympia-Strecken von Antholz und powerte sich bei Einheiten mit der Österreicherin Lisa Hauser in der Schweiz aus. Zudem absolvierte Preuß überraschend sogar Testwettkämpfe beim österreichischen Verband, die sie kurz vor dem Saisonstart beide gewann.Mentaltrainer für schießschwache deutsche MännerAuf dem Weg zu einer perfekten Form bekommt sie ihre Freiheiten, während das Männerteam weitestgehend gemeinsam für den Winter schwitzte. Oberste Priorität haben bessere Schießleistungen. Zu viele Strafrunden kosteten im vergangenen Winter zu oft bessere Ergebnisse. Tobias Reiter geht nun in seine erste komplette Saison als Bundestrainer - und bekommt erstmals auch Unterstützung durch einen Mentaltrainer, der Blockaden im Kopf lösen soll. "Das ist gut angenommen worden", sagte Bitterling.Schießen sei ein "sehr, sehr mentales Thema", sagte Bitterling: "Die Jungs haben das Schießen nicht verlernt." Ob die Männer um Philipp Nawrath und Justus Strelow aber die Lücke füllen können, die nach den Rücktritten von Dauersieger Johannes Thingnes Bö und dessen norwegischen Bruder Tarjei Bö klaffen, bleibt mehr als fraglich. Zu erwarten ist eher, dass die Norweger um Gesamtweltcupsieger Sturla Holm Laegreid und die Franzosen mit Eric Perrot und Emilien Jacquelin diejenigen sind, die es jetzt zu schlagen gilt."Keine Energie" für Gedanken an KarriereendeMedaillenvorgaben für Olympia gibt es bei den Biathletinnen und Biathleten erneut nicht. "Ich glaube, das hat ja ganz gut funktioniert, dass wir das ergebnisoffen angehen", sagte Bitterling: "Wir sagen schon sehr selbstbewusst, dass wir Medaillen gewinnen wollen. Deswegen fahren wir dahin." 2022 in Peking hatte es nur zweimal zum Sprung aufs Podest gereicht, die Männer gingen dabei ganz leer aus: Denise Herrmann-Wick gewann im Einzel Gold, die Frauen-Staffel Bronze. Bei der zurückliegenden WM im Frühjahr in Lenzerheide gab es fünf deutsche Medaillen, an vier davon war Preuß beteiligt."Die erste Weltcup-Woche ist immer etwas Besonderes, da ich schwer einschätzen kann, wo ich leistungsmäßig stehe und was zu erwarten ist", sagte Preuß vor dem Start in ihren vielleicht letzten Winter. Klare Aussagen zu einem möglichen Karriereende gibt es nicht. Damit ist zunächst auch nicht zu rechnen, denn bis Olympia will sie sich nur auf den Sport konzentrieren. "Bis dahin habe ich keine Energie für andere Gedanken", sagte sie.

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Presseschau zum FC Bayern: "Manuel Neuer erwischte einen rabenschwarzen Tag"

Der FC Bayern München muss nach der ersten Saisonniederlage von der Presse Kritik einstecken. Gegner Arsenal London wird zum Favoriten auf die Champions League erkoren.Bayern München ist im Spitzenspiel der Champions League erstmals in dieser Saison punktlos vom Feld gegangen und hat eine klare Niederlage gegen den FC Arsenal London kassiert. So bewerten internationale Medien das 1:3.Großbritannien"The Sun": "Die Kunst des Spiels! Die Gunners stürmen an die Spitze der Champions-League-Tabelle und beenden endlich den bayerischen Fluch.""The Daily Mail": "Die Gunners erteilen den formstarken Deutschen eine Lektion, während Mikel Artetas Mannschaft dem Rest Europas ein klares Zeichen schickt.""The Telegraph": "Arsenal unterstreicht mit einem souveränen Sieg über Bayern seine Champions-League-Qualitäten."Spanien"Mundo deportivo": "Arsenal gelingt eine große Überraschung und es bestätigt seinen Status als Champions-League-Favorit. Mit dem 3:1 gegen Bayern München fegte man die Konkurrenz vom Platz, die am eigenen Leib erfuhr, wie schwer es ist, die beste Verteidigung Europas zu knacken.""As": "Arsenal hat in Europa ein Ausrufezeichen gesetzt. Artetas Mannschaft deklassierte einen nicht wiederzuerkennenden FC Bayern München und wahrte ihre makellose Bilanz. Aktuell sind sie das beste Team der Welt.""Marca": "Arsenal überrollt Bayern und etabliert sich als starker Anwärter auf die Champions League."Schweiz"Tages-Anzeiger:" "Arsenal zerzaust die Bayern.""Blick:" "Starkes Arsenal fügt Bayern die erste Saison-Niederlage zu.Österreich"Kronen-Zeitung": "Einen rabenschwarzen Tag erwischte Goalie Manuel Neuer, der mit einem wilden Ausflug das dritte Gegentor verschuldete. Für die Münchner war es die erste Pleite in dieser Saison und im fünften Ligaphasenspiel der erste Punkteverlust.""Kleine Zeitung": "Arsenal entzaubert Bayern."Niederlande"De Telegraaf": "Arsenal schlägt Bayern München und ist neuer Spitzenreiter der Champions League."Frankreich"L'Équipe:" "Arsenal beendet die Siegeserie des FC Bayern auf eindrucksvolle Weise."

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Europa League: Wer überträgt das Spiel des SC Freiburg gegen Viktoria Pilsen?

In der Europa League sind die deutschen Vertreter auswärts gefordert: Der SC Freiburg reist nach Tschechien, der VfB Stuttgart in die Niederlande. So sehen Sie die Partien.Halbzeit in der Ligaphase der Europa League: Vier Spiele sind absolviert, vier weitere stehen noch aus. Dann entscheidet sich, wer direkt ins Achtelfinale einzieht, wer in den Play-offs spielt und für wen die Saison auf internationalem Parkett schon vorbei ist.Die beiden deutschen Vertreter auf Reisen gehen. Der SC Freiburg tritt am Donnerstag um 18.45 Uhr bei Viktoria Pilsen in Tschechien an. Die Breisgauer stehen international glänzend da, haben noch kein Spiel verloren und belegen in der Tabelle aktuell Platz zwei. Nach dem Spiel könnte der Sport-Club sogar die Tabellenspitze übernehmen.Schwieriger ist die Lage beim VfB Stuttgart. Der DFB-Pokalsieger hofft ebenfalls am Donnerstag um 21 Uhr in den Niederlanden bei den Go Ahead Eagles Deventer auf Punkte. Von den bisherigen vier Spielen haben die Schwaben zwei gewonnen und zwei verloren – der Druck ist deshalb durchaus spürbar. Die Anreise gestaltete sich für den VfB schwierig, da das Flugzeug der Schwaben nicht wie geplant am Flughafen Lelystad landete, sondern nach Rotterdam ausweichen musste. Von dort mussten Profis 150 Kilometer mit dem Bus zurücklegen.In der Conference League steht für den 1. FSV Mainz 05 außerdem ein Auswärtsspiel in Rumänien an. Der Gegner heißt Universitatea Craiova. Die Mainzer wahren bislang ihre weiße Weste und haben alle drei Partien auf internationalem Parkett für sich entschieden. Die Chancen auf das direkte Erreichen des Achtelfinales stehen dementsprechend gut. So sehen Sie die Spiele in der Europa League und Conference League Donnerstag, 25. November Europa League: Viktoria Pilsen - SC Freiburg (18.45 Uhr), RTL+Europa League: Go Ahead Eagles Deventer - VfB Stuttgart (21 Uhr), RTLConference League: Universitatea Craiova - 1. FSV Mainz 05 (18.45 Uhr), RTL+Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.

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Champions League: Siegesserie vorbei: FC Bayern kassiert erste Niederlage der Saison

Der FC Bayern kann auch verlieren – in der Champions League unterlag das Team dem FC Arsenal. Eintracht Frankfurt musste ebenfalls eine deutliche Niederlage einstecken.Der FC Bayern hat in der Champions League seine erste Saisonniederlage kassiert und das bittere Ende der eigenen Superserie hinnehmen müssen. Die Münchner verloren nach 18 Partien ohne Niederlage beim englischen Topclub FC Arsenal mit 1:3 (1:1) und gaben den Spitzenplatz in der Ligaphase der Königsklasse an die Londoner ab.Jurriën Timber (22. Minute), Noni Madueke (69.) und Gabriel Martinelli (76.) trafen für die Gastgeber, die sich den Sieg mit einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdienten. Bayern-Torwart Manuel Neuer war vor dem dritten Gegentreffer weit aus seinem Tor gekommen, verpasste den Ball aber folgenschwer. Martinelli hatte freie Bahn. Dem 17 Jahre alten Lennart Karl (32.) war der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen.Weitere Gegner der Münchner sind Sporting Lissabon, Royale Union Saint-Gilloise und PSV Eindhoven.Champions League: Eintracht Frankfurts Sechs-Minuten-BlackoutEintracht Frankfurt kassierte eine weitere deftige Champions-League-Niederlage und muss nach einem sechsminütigen Blackout mehr denn je ums Weiterkommen zittern. Die Hessen verloren am Abend im eigenen Stadion mit 0:3 (0:0) gegen Atalanta Bergamo und stehen damit bei gerade einmal vier Punkten aus fünf Königsklassen-Spielen. Zudem droht ein Ausfall von Stürmer Jonathan Burkardt, der nach knapp einer Stunde vom Feld humpelte. Unmittelbar nach Burkardts Auswechslung brach die Eintracht komplett weg. Ademola Lookman (60. Minute), Ederson (62.) und Charles De Ketelaere (65.) machten gegen komplett indisponierte Frankfurter mit drei Toren alles klar.  Mit dem vierten sieglosen Königsklassen-Spiel in Serie ist in dem Liga-Format der angestrebte Platz unter den besten 24 stark in Gefahr. Gegner Bergamo steht bereits bei zehn Zählern. Die nächste Heimklatsche sorgt zudem für ein schlechtes Torverhältnis, das bei dem Wettbewerb mit 36 Teams noch entscheidend werden kann.

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Wintersport: Deutsche Springer ohne Podestchance - Lanisek siegt

Die deutschen Skispringer haben mit dem Kampf um den Sieg nichts zu tun. Ein Österreicher verliert seine Führung nach dem ersten Durchgang - und freut sich jetzt aus besonderem Grund auf die Heimat.Ordentliche Sprünge von Philipp Raimund und Felix Hoffmann, große Probleme bei den Routiniers: Die deutschen Skispringer haben auf dem Weg zur Vierschanzentournee sowie den Olympischen Winterspielen noch einiges aufzuholen.Als bester Athlet aus dem Team von Bundestrainer Stefan Horngacher belegte Raimund beim Wettkampf von der Großschanze im schwedischen Falun den elften Platz. Hoffmann landete auf Rang zwölf, Pius Paschke auf Platz 14. Andreas Wellinger und Karl Geiger schieden bereits nach dem ersten Durchgang aus.Wellinger winkt abKurios: Der Wettkampf wurde vor den letzten drei Springern wegen technischer Probleme einige Minuten unterbrochen. Die Daten des zu diesem Zeitpunkt und auch am Ende zweitplatzierten Österreichers Stephan Embacher tauchten nicht im System auf.Wellinger hatte da längst Feierabend. Der Olympiasieger von 2018 winkte direkt nach der Landung seines Sprungs auf 115,5 Meter mit beiden Händen verärgert ab. Geiger, der noch einen halben Meter kürzer sprang, sagte in der ARD: "Grundsätzlich weiß ich, woran es liegt." Der Oberstdorfer erklärte zudem: "Ich lasse mich da nicht unterkriegen. Es geht weiter. Es kommen auch wieder bessere Tage."Besondere Tage für Stefan KraftDen Sieg sicherte sich der Slowene Anze Lanisek, vor dem 19 Jahre alten Embacher und Domen Prevc aus Slowenien. Stefan Kraft, der nach dem ersten Durchgang noch geführt und tags zuvor auf der Normalschanze gewonnen hatte, wurde am Ende bei wechselnden Bedingungen Neunter.Gut gelaunt war er trotzdem. Der 32-Jährige wird erstmals Vater und will noch heute nach Hause reisen. "Die Vorfreude ist natürlich riesig. Jeder sagt, es ist das größte Geschenk. Da freue ich mich schon sehr drauf", sagte er. Wenn es für seine Kollegen am Wochenende mit dem Weltcup im finnischen Ruka weitergeht, ist Kraft nicht dabei.

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Champions League: "Benzin für unsere Entwicklung" und Peps "Versagen"

Leverkusen trotzt Manchester City, Reisepannen und Personalausfällen – und tanzt Humba im Stadion. Wie Hjulmand und sein Team den Favoriten schocken und was jetzt zählt.Die Gegensätze hätten an diesem bemerkenswerten Abend kaum größer sein können: Während Citys Startrainer Pep Guardiola sichtlich angefressen wirkte und offen von einem persönlichen "Versagen" sprach, saß Leverkusens Coach Kasper Hjulmand gelöst im City of Manchester Stadium, beantwortete gut gelaunt und mit viel Lob und Wertschätzung für seine Mannschaft die Fragen der Journalisten. "Das ist eine Nacht, an die wir uns noch lange erinnern werden", sagte der Däne nach dem unerwarteten 2:0-Erfolg in der Champions League bei Manchester City. "Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft und unsere Spielweise. Wir haben viel Mut bewiesen. Großer Respekt vor meinen Spielern", sagte der 53-Jährige. "Wir haben gegen eine der besten Mannschaften Europas gespielt und mussten unsere Philosophie finden. Ich denke, das haben wir geschafft."Hjulmand lobt Charakter und Potenzial des Teams Während sich Guardiola mit seiner XXL-Rotation und seiner Startelf - unter anderem ohne Topscorer Erling Haaland - verzockte, sah Hjulmand, der den 10-Spieler-Wechsel des Spaniers nach der Partie nicht kommentieren wollte, seinen Weg bestätigt. "Hoffentlich gibt der Sieg uns Klarheit darüber, was wir erreichen wollen und ist Benzin für unsere Entwicklung", befand der Fußballcoach.Mit Kampfgeist, Disziplin, Mut und dem absoluten Willen hatte die Werkself als Außenseiter für den Coup gesorgt. "Wir können noch viel erreichen. Wir können noch besser werden", blickte Hjulmand in die Zukunft und hob den Charakter seines Teams positiv hervor. "Ich glaube, wir sehen eine Mannschaft, die von Spiel zu Spiel zusammenwächst. Dieses Potenzial ist für mich super. Das macht mich sehr optimistisch mit diesem Projekt." Bayer stärkt Ausgangslage in der Champions League Dabei hatte das Projekt Königsklasse in dieser Saison holprig begonnen. Auf zwei Remis gegen durchaus lösbare Gegner folgten eine 2:7-Klatsche gegen Titelverteidiger Paris Saint-Germain – und wachsender Zweifel, ob der Sprung in die nächste Runde gelingen kann. ManCity schien dafür kaum der richtige Aufbaugegner, hatte man doch in einer sonst starken Phase zuletzt erst gegen Bayern München verloren und wirkte gegen Top-Teams zeitweise machtlos.Doch Bayer 04 überzeugte nun auch auf großer Bühne und verbesserte seine Ausgangsposition spürbar: Mit acht Punkten aus fünf Partien stehen die Zeichen derzeit auf K.o.-Runde. "Wir sind super glücklich mit den drei Punkten. Damit hatten wir nicht unbedingt gerechnet", sagte Keeper Mark Flekken, der mit seinen Paraden wesentlichen Anteil am Erfolg hatte. Hjulmand befand: "Drei Punkte in diesem Turnier in der Stadt sind nichts, was man erwarten kann." Von Reisepannen zu Humba-Tänzen Ungeplant war auch die Reise nach Manchester verlaufen. Mehrere Reisepannen und rund ein Dutzend personelle Ausfällen, durch die mehrere U19-Spieler auf der Ersatzbank saßen, sorgten für Herausforderungen. In der Kabine sei schon gescherzt worden, es beim nächsten Mal genauso zu machen, berichtete Hjulmand. "Nein, nein, das machen wir nicht. Aber manchmal muss ein Team auch Situationen meistern, die kompliziert oder ungeplant sind."2:0-Torschütze Patrik Schick, der nach Abpfiff mit seinem Teamkollegen und den rund 1.500 mitgereisten Bayer-Fans ausgelassenen Humba tanzte, betitelte den Erfolg als "wunderschön", fügte aber mit Blick auf die Bedeutung des Siegs fast nüchtern hinzu: "Noch bedeutet es nichts. Wir müssen mindestens noch ein Spiel gewinnen. Aber natürlich hat es uns viel geholfen." Hjulmand sagte: "Es sieht besser aus, aber es ist immer noch ein sehr kompliziertes Turnier.Zwei Duelle gegen den BVB warten In der Ligaphase stehen nun noch die Partien gegen Newcastle und Villarreal in der BayArena sowie das Spiel bei Olympiakos Piräus auf dem Programm. Doch zunächst wartet ein Doppelpack gegen Borussia Dortmund: Am Samstagabend (18.30 Uhr) gastiert der BVB in der Bundesliga in Leverkusen, am Dienstagabend (21.00 Uhr) reist die Werkself für das DFB-Pokal-Achtelfinale in den Ruhrpott. Mit im Gepäck: eine Menge Selbstvertrauen. "Wir müssen jetzt schauen, dass wir die Konstanz in die Leistung rein bringen. Das ist Teil des Prozesses", betonte Flekken. Hjulmand hatte nach viel Lob noch einen kleinen Wunsch, bevor er das Stadion verließ: "Ich hoffe, dass unsere Rückreise unkompliziert verläuft." Tatsächlich hatte der Coach diesmal Glück - noch vor 3.30 Uhr landete die Maschine am frühen Mittwochmorgen mit weniger als einer Stunde Verspätung und ohne weitere Pannen in Köln.

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Lage bei Borussia Dortmund: BVB zwischen Aufatmen und Schönfärberei

Trainer Niko Kovac hebt Karim Adeyemi in die "Weltklasse", wird die allgemeine Kritik aber nicht los. Wie viel Glanz steckt wirklich im Dortmunder Sieg gegen Villarreal?Niko Kovac lächelte nach einem für ihn und Borussia Dortmund perfekt gelaufenen Champions-League-Spiel das Krisengerede der letzten Tage souverän weg. Das nur vom Ergebnis her als Statement anzuerkennende 4:0 (1:0) gegen den FC Villarreal machte es dem BVB-Trainer leicht, Expertenkritik von Club-Ikone Mats Hummels an sich abperlen zu lassen und für seine Fußballprofis in die Bresche zu springen. "Ich finde, dass meine Mannschaft sehr gut ins Spiel gekommen ist", sagte Kovac trotz einer uninspirierten ersten Hälfte. "Der Sieg ist auch hochverdient." Da mochte angesichts einer zweiten Halbzeit, die Villarreal - immerhin Tabellendritter der Primera División hinter Real Madrid und dem FC Barcelona - fast komplett zu zehnt spielen musste, kaum einer widersprechen. In der Höhe war der ersehnte Erfolg nach zuvor drei sieglosen Pflichtspielen aber zu hoch.Sämtliches Spielglück lag aufseiten des BVB und kritische Schiedsrichterentscheidungen gingen auch zugunsten der Westfalen aus. Realistischer fiel da die Einschätzung von Sportdirektor Sebastian Kehl aus, der "eine erste Halbzeit mit viel Höhen und Tiefen" gesehen hatte und zugab: "Die Rote Karte hat am Ende natürlich einen großen Einfluss."Viel Glück: Fast alles lief zugunsten des BVBDass Schiedsrichter Davide Massa aus Italien kurz nach der Pause auch nach dem Studium der Videobilder bei seiner Entscheidung Handelfmeter für Dortmund blieb und Abwehrspieler Juan Foyth die Rote Karte zeigte, erschien sehr glücklich für den BVB. Der Argentinier hatte den Ball auf der Linie wohl eher mit der Schulter geklärt. Der zuletzt unter Ladehemmung leidende Goalgetter Serhou Guirassy scheiterte zunächst vom Punkt und verwandelte erst im Nachschuss zum 2:0 (54.).Schon beim ersten Treffer Guirassys (45.+2) kurz vor der Pause fiel eine strittige Entscheidung Massas im Vorfeld pro BVB aus und beim entscheidenden 3:0 durch Karim Adeyemi (58.) wurde der Nationalspieler von einem Gegenspieler angeschossen. Am Dienstag lief so gut wie alles für Dortmund. Kovac: Adeyemi "Weltklassespieler"Kovac aber passte das angesichts des schon wieder unruhigen Umfelds bestens ins Konzept. Adeyemi, dessen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes für reichlich Wirbel gesorgt hatte, erhielt vom Trainer Extra-Streicheleinheiten. "Der Junge hat Fähigkeiten, die seinesgleichen suchen in der Bundesliga. Wenn er die alle zeigt, dann ist er ein Klasse-, ein Weltklassespieler", meinte Kovac. Die Aussage mag Zufall gewesen sein, doch zuvor hatte Experte Christoph Kramer bei Amazon Prime dem BVB genau dieses Prädikat im aktuellen Kader abgesprochen. Sein Weltmeister-Kollege von 2014 Hummels hatte vor dem Spiel zudem den Finger in die Wunde gelegt. "Man hat das Gefühl, man sieht eine stabile Mannschaft, die die Basics auf den Platz bringt. Aber das ist im Negativen auch alles, was man sieht", meinte der langjährige Dortmunder Führungsspieler. "Es fehlen die ganz großen spielerischen Glanzlichter, das ein Gegner mal fußballerisch auseinandergenommen wird."Kovac war clever genug, das Thema nicht noch zu vergrößern, indem er darauf einging. "Ich habe es nicht gesehen, nicht gehört, nicht gelesen. Also werde ich mich dazu nicht äußern, sonst gebe ich euch wieder irgendwelche Schlagzeilen", sagte der BVB-Coach und ließ lieber das Ergebnis sprechen. Duelle mit Leverkusen werden zum GradmesserAls Gegenthese zu den Hummels-Aussagen taugt das 4:0 gegen Villarreal aus besagten Gründen aber kaum. Die eigentlichen Gradmesser folgen in den kommenden Aufgaben mit den Doppel-Duellen mit dem wiedererstarkten Ex-Meister Bayer Leverkusen in Liga am Samstag und im DFB-Pokal am kommenden Dienstag. "Wir wissen, dass das zwei intensive Spiele werden. Das sind zwei Mannschaften mit hohen Ambitionen, das werden Spiele auf Augenhöhe", sagte Kehl.

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Wintersport: Athleten-Abstimmung: Skeleton-Weltcup abgesagt

Die Bahn in Innsbruck/Igls ist im unteren Teil neu gebaut. Der Wirbel um den Eiskanal in Österreich reißt nicht ab. Nun ist ein weiterer Weltcup abgesagt worden. Der Grund ist ungewöhnlich.Weiter Wirbel um den Eiskanal in Innsbruck/Igls: Nach der Absage des Rodel-Weltcups fallen nun auch die für Freitag geplanten Skeleton-Rennen aus. Wie der Weltverband IBSF mitteilte, folgte er mit der Absage einem Votum der Athleten. Diese hätten sich wegen zu weniger Trainingsfahrten gegen die Austragung des Weltcups ausgesprochen.Wegen des schlechten Zustands der teilweise umgebauten Olympia-Bahn von 1976 war bereits am Montag das Training abgesagt worden. Die auf vier Läufe begrenzten Trainingsfahrten an diesem Mittwoch wurden von den Sportlern als zu wenig kritisiert."Ich stehe hinter der Entscheidung meiner Sportler. Die Sicherheit geht vor", sagte Bundestrainer Christian Baude der Deutschen Presse-Agentur. Das deutsche Team war bereits am Wochenende angereist und hatte auf eigene Kosten ein Training außerhalb der offiziellen und kostenfreien Weltcup-Trainingsfahrten absolviert mit dem Ergebnis: Unter diesen Bedingungen kann man keinen Weltcup austragen. Da die Kritik auch von anderen Athleten kam, wurden sechs Bahnarbeiter aus Cortina d'Ampezzo und vier aus Königssee nach Innsbruck beordert, die die Bahn ordentlich herrichteten. Aber eben zu spät.Bahnvorbereitung kommt zu spät"Das nun für Mittwoch geplante Training – begrenzt auf vier Läufe – wurde jedoch als unzureichend erachtet, um die erforderliche Anzahl von Abfahrten auf einer teilweise neu gebauten Bahn zu absolvieren", gab die IBSF in einer Mitteilung bekannt. Baude ist zwiegespalten: "Man könnte jetzt sicherlich fahren." Die Mehrzahl der Weltcup-Athleten sieht das anders: 30:21 Sportler stimmten für eine Absage.Der Weltcup wird nun wahrscheinlich an einem anderen Austragungsort als Doppelveranstaltung nachgeholt. Der Bob-Weltcup am Samstag und Sonntag an gleicher Stelle ist derzeit nicht gefährdet. Für Rodel-Wettbewerbe erhielt die Bahn keine Zulassung, der Weltcup am 6. und 7. Dezember wurde nach Winterberg verlegt.

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Sport im Freien: Laufbekleidung für den Winter: Das sind die wichtigsten Eigenschaften

Mit den sinkenden Temperaturen steigt die Unlust auf den Rundlauf im Freien. Warum Joggen im Winter trotzdem gesund ist und wie Sie der Kälte trotzen können, wird hier erläutert.Laut einer aktuellen Statistik gingen im Jahr 2023 fast sechs Millionen Menschen ab 14 Jahren häufig Joggen – oder machten einen Wald- oder Geländelauf. Die Zahlen machen deutlich, wie groß das Interesse am Laufsport hierzulande ist. Trotzdem lässt sich nicht von der Hand weisen, dass bei vielen Joggern die Motivation in den Herbst- und Wintermonaten nachlässt. Dabei wird Ihr Immunsystem durch die Kälte sogar noch zusätzlich gestärkt, wenn Sie regelmäßig laufen gehen. Denn wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Welche Laufbekleidung eignet sich für den Winter?Aufgrund der niedrigen Temperaturen neigen viele Jogger dazu, sich zu warm anzuziehen – dadurch kann es zu einem Wärmestau und damit einhergehend zu einer Erkältung kommen. Wählen Sie Ihre Laufbekleidung daher immer mit Bedacht. Das Zwiebelprinzip ist auch hier ein bewährtes System, da die Luft zwischen den Schichten die Körperwärme besser speichern kann. Und noch ein Tipp: Es ist nicht schlimm, wenn Sie in den ersten fünf Minuten frieren, da sich Ihr Körper nach den ersten Schritten ausreichend aufheizen wird. Worauf es bei den einzelnen Schichten ankommt, wird im Folgenden noch einmal genauer erklärt.So schützen Sie Ihren Oberkörper beim LaufenDie LaufmützeDass wir einen Großteil unserer Körperwärme über den Kopf abgeben, ist nur ein Mythos. Dennoch ist es an kalten Tagen durchaus ratsam, eine Laufmütze oder wenigstens ein Stirnband (zum Schutz der Ohren) zu tragen. Achten Sie jedoch auf dünne und atmungsaktive Funktionsmaterialien, damit Ihr Kopf beim Joggen nicht überhitzt.Die LaufkleidungBei der Laufbekleidung für den Winter sollten Sie nicht nur auf die Materialien und das Tragegefühl achten, sondern auch auf die Passform. Denn Fakt ist: Sitzen die Sachen zu locker, kann sich zwischen den Schichten kalte Luft sammeln und den Körper auskühlen. Am besten geeignet sind schnelltrocknende und atmungsaktive Kunstfasern (zum Beispiel Polyester und Polyamid), die den nassen Schweiß vom Körper wegtransportieren. Um die Durchblutung an den Beinen zu erhöhen, können Sie auch auf enganliegende Laufkleidung mit Kompression setzen.Das LaufoberteilAm besten geeignet für kalte Tage sind sogenannte Softshell-Laufjacken: Sie sind leichter als gewöhnliche Jacken, winddicht und wasserabweisend (im Idealfall) sowie atmungsaktiv. Wichtig ist, dass die Textilien eng am Körper anliegen, ohne Ihre Bewegungsfreiheit einzuschränken, damit die warme Luft nicht entweichen kann. Darunter können Sie beispielsweise ein kurzärmliges Laufshirt oder ein Thermo-Longsleeve tragen – je nachdem, wie kalt es draußen ist.So schützen Sie Ihre Beine vor der KälteDie LaufhoseWährend sich Laufshorts und -pants für mildere Tage eignen, schützen Sie lange Lauftights aus Softshell-Materialien oder Kompressionshosen vor der Kälte. Die Materialien sind ebenfalls atmungsaktiv und fördern die Durchblutung Ihrer Waden und Oberschenkel. Alternativ gibt es auch spezielle Thermoleggings zum Joggen, die vor allem Männer gerne mit einer kurzen Hose darüber kombinieren. Achten Sie auch bei der Laufhose unbedingt darauf, dass diese in jedem Fall winddicht und wasserabweisend ist.Die LaufschuheDa es in den Herbst- und Wintermonaten draußen oftmals nicht nur kalt, sondern auch matschig oder nass ist, sind wasserabweisende Laufschuhe die beste Wahl. Um die Rutschgefahr bei Schnee und Eis zu minimieren, sollten die Treter ein entsprechendes Profil haben und so geschnitten sein, dass Sie mit Ihren Füßen darin richtig abrollen können. Achten Sie zudem auf einen guten und sicheren Halt, damit Sie beim Joggen in den Schuhen nicht mit den Füßen herumrutschen.Die LaufsockenDa Sie beim Joggen an den Füßen stark schwitzen, sind spezielle Laufsocken die beste Wahl. Diese werden aus atmungsaktiven Materialmischungen hergestellt, die den Schweiß nach außen hin wegleiten und die Blasenbildung minimieren können.  Warum ist Laufen im Winter so gesund?Dass Laufen gesund ist, steht außer Frage. Wer regelmäßig joggen geht, stärkt sein Immunsystem und minimiert somit das Krankheitsrisiko. Aber gilt das auch im Winter? Die Antwort lautet natürlich: Ja! Wenn Sie sich mit der entsprechenden Laufbekleidung vor den niedrigen Temperaturen schützen, verbrennen Sie sogar mehr Kalorien als im Sommer. Das liegt daran, dass Ihr Körper für die gleiche Leistung mehr Energie benötigt, um die Organe zu durchbluten. Sprich: Im Winter können Sie beim Joggen sogar deutlich besser abnehmen. Und das bereits, wenn Sie im Schnitt 150 Minuten pro Woche (verteilt auf mehrere Tage) laufen gehen.Allerdings sollten Sie bedenken, dass die Kälte unerfahrenen Joggern durchaus auf die Lunge schlagen kann. Aber auch für hartgesottene Profis ist es ab einer Außentemperatur von unter minus zehn Grad nicht mehr empfehlenswert, draußen laufen zu gehen, da die Atemwege schneller austrocknen können. Ein ausgedehnter Spaziergang im Freien ist natürlich jederzeit möglich.Quelle:  Statista

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Champions League: Bayer Leverkusen schockt Guardiola, auch der BVB jubelt

Überraschungserfolg für Bayer Leverkusen in der Champions League: Die Werkself schlägt das Top-Team von Manchester City. Auch der BVB kam gegen Villareal zu einem Dreier.Effizient im Angriff, diszipliniert und mit absolutem Willen in der Verteidigung: Bayer Leverkusen setzte sich beim englischen Topteam Manchester City von Starcoach Pep Guardiola mit 2:0 (1:0) durch. Damit macht die Werkself einen großen Schritt im Rennen um die K.o.-Phase in der Königsklasse. Gegen die normalerweise kaum zu stoppende Offensive der Cityzens, die nach einer XXL-Rotation zunächst unter anderem ohne Topscorer und Ex-Dortmunder Erling Haaland starteten, zeigte Leverkusen ein diszipliniertes Spiel und fügte den Engländern die erste Niederlage dieser Champions-League-Saison zu. Alejandro Grimaldo (23. Minute) und Patrik Schick (54.) sorgten für die Treffer.Ein perfektes Umschaltspiel sorgte erstmals für Jubel bei den rund 1500 mitgereisten Bayer-Fans im City of Manchester Stadium: Nach einem Ballgewinn passte Malik Tillman nach rechts zu Ibrahim Maza, der Christian Kofane in der Strafraummitte anspielte. Mit dem Rücken zum Tor legte Kofane ab, so dass Grimaldo in der Box frei zum Schuss kam und den Ball unhaltbar mit dem linken Fuß ins lange Eck einschoss.Mit der Führung im Rücken präsentierte sich Bayer 04 defensiv über weite Strecken noch disziplinierter, während City mit mehr Ballbesitz nach Lücken suchte. Doch trotz des nun forscheren Auftritts der Hausherren blieb Leverkusen mutig und belohnte sich erneut: Nach einem herausragenden Angriff setzte sich Schick nach einer Maza-Flanke im Luftduell mit Aké durch und verwandelte per Kopf rechts ins Tor zum 2:0. BVB feiert dritten Sieg in der Champions LeagueBorussia Dortmund machte mit reichlich Glück nach zuvor drei sieglosen Pflichtspielen am Stück einen wichtigen Schritt in Richtung K.o.-Phase. Gegen den FC Villarreal gewann das Team von Trainer Niko Kovac am Dienstag nach schwacher erster Hälfte mit 4:0 (1:0) – in der Höhe allerdings zu hoch gegen lange Zeit nur zu zehnt spielende Gäste. Serhou Guirassy beendete mit einem Doppelpack (45.+2/54.) seine Torflaute, außerdem traf Karim Adeyemi nach dem Wirbel um seinen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes erneut (58.). Das vierte Dortmunder Tor gelang Daniel Svensson (90.+5). Villarreals Juan Foyth wurde wegen absichtlichen Handspiels auf der Linie mit einer Roten Karte bedacht – eine harte Entscheidung.Zudem hatte der BVB bei den ersten drei Toren auch gehörig Glück. Nach einem Gestochere im Strafraum drückte Guirassy den Ball mit dem Kopf zum 1:0 über die Linie. Nach der Pause prallte ein Schuss von Adeyemi Foyth auf der Linie an die Schulter prallte. Der italienische Schiedsrichter Davide Massa gab trotzdem Handelfmeter und stellte den Argentinier sogar vom Platz. Guirassy erhöhte erst im Nachschuss auf 2:0, den Strafstoß zuvor hatte Villarreals Keeper Luiz Junior noch pariert.Adeyemi erzielte kurze Zeit später eher unfreiwillig die Vorentscheidung zum 3:0, er wurde dabei von Thomas Partey angeschossen. Kurz vor Schluss sorgte Svensson für das vierte BVB-Tor. Mit nun zehn Punkten aus fünf Spielen vergrößerten die Dortmunder ihre Chancen auf einen direkten Achtelfinaleinzug. Villarreal hingegen bleibt weiter sieglos in der Königsklasse.

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Champions League: Wer überträgt das Spiel des FC Bayern gegen Arsenal?

In der Champions League steht für den FC Bayern gegen Arsenal das nächste Giganten-Duell an. Eintracht Frankfurt spielt gegen Atalanta Bergamo. So sehen Sie die Partien.Halbzeit in der Ligaphase der Champions League: Vier Spiele sind absolviert, vier weitere stehen noch aus. Dann entscheidet sich, wer direkt ins Achtelfinale einzieht, wer in den Play-offs spielt und für wen die Saison in der Königsklasse schon vorbei ist.Am Mittwoch kommt es für den FC Bayern zum nächsten Giganten-Duell. Der deutsche Rekordmeister ist in der Champions League derzeit das Maß aller Dinge, führt die Tabelle an. Nachdem die Münchner zuletzt schon mit Paris Saint-Germain den Titelträger der Vorsaison geschlagen haben, geht es nun gegen das nächste Top-Team: den FC Arsenal, in der Königsklasse noch ohne Gegentor und auch in der heimischen Premier League souveräner Tabellenführer.Eintracht Frankfurt empfängt derweil Atalanta Bergamo aus Italien. Dabei muss die Eintracht am Mittwoch dringend mal wieder einen Sieg einfahren – denn nach einem glanzvollen Triumph über Galatasaray Istanbul zu Beginn der Ligaphase setzte es in den folgenden Spielen teils deftige Niederlagen.Hier laufen die Partien der deutschen Teams in der Champions LeagueMittwoch, 26. NovemberFC Arsenal - Bayern München (21 Uhr): DaznEintracht Frankfurt - Atalanta Bergamo (21 Uhr): DaznAuswärtsspiele für deutsche Vertreter in der Europa LeagueIn der Europa League müssen die beiden deutschen Vertreter auf Reisen gehen. Der SC Freiburg tritt am Donnerstag bei Viktoria Pilsen in Tschechien an. Die Breisgauer stehen international glänzend da, haben noch kein Spiel verloren und belegen in der Tabelle aktuell Platz zwei. Schwieriger ist die Lage beim VfB Stuttgart. Der DFB-Pokalsieger hofft ebenfalls am Donnerstag in den Niederlanden bei den Go Ahead Eagles Deventer auf Punkte. Von den bisherigen vier Spielen haben die Schwaben zwei gewonnen und zwei verloren – der Druck ist deshalb durchaus spürbar. In der Conference League steht für den 1. FSV Mainz 05 außerdem ein Auswärtsspiel in Rumänien an. Der Gegner heißt Universitatea Craiova. Die Mainzer wahren bislang ihre weiße Weste und haben alle drei Partien auf internationalem Parkett für sich entschieden. Die Chancen auf das direkte Erreichen des Achtelfinales stehen dementsprechend gut. So sehen Sie die Spiele in der Europa League und Conference League Donnerstag, 25. November Europa League: Viktoria Pilsen - SC Freiburg (18.45 Uhr), RTL+Europa League: Go Ahead Eagles Deventer - VfB Stuttgart (21 Uhr), RTLConference League: Universitatea Craiova - 1. FSV Mainz 05 (18.45 Uhr), RTL+Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.

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Fünfter Todestag: Diego Maradona – das Leben des Fußballgenies in Bildern

Vor fünf Jahren starb Diego Maradona. Sein früher Tod mit 60 Jahren war auch ein Tribut an sein bewegtes Leben – ein Blick auf die Karriere eines Genies.Vor fünf Jahren starb die argentinische Fußballlegende Diego Maradona – nur 60 Jahre alt. Die argentinische Regierung ordnete damals eine dreitägige Staatstrauer an. Maradona gilt als einer der besten Fußballer aller Zeiten. Er wuchs am Rande von Buenos Aires in ärmlichen Verhältnissen auf und wurde schon in jungen Jahren vom Erstligisten Argentinos Juniors entdeckt. Bereits mit 15 Jahren gab er sein Debüt in der Ersten Liga, mit 16 Jahren spielte er erstmals für die argentinische Nationalmannschaft und mit 19 Jahren wurde er zum ersten Mal zu Südamerikas Fußballer des Jahres gewählt.Weltmeister MaradonaMit Argentinien wurde Maradona 1986 Weltmeister, 1987 holte er den Meistertitel mit dem SSC Neapel, 1989 gewann er den Uefa-Pokal mit Neapel. Abseits des Spielfeldes geriet er aber auch immer wieder wegen seines Drogenkonsums und seiner Liebschaften in die Schlagzeilen. Am Ende forderte sein wildes Leben früh seinen Tribut.

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Fußball-WM: Sperre festgelegt: Ronaldo wohl doch zum WM-Start dabei

Cristiano Ronaldo erhält nach seiner Roten Karte eine ungewöhnliche Sperre. Das hat Auswirkungen auf die Fußball-WM.Cristiano Ronaldo kann bei der Fußball-Weltmeisterschaft wohl doch schon im ersten Spiel für Portugal auflaufen. Die Sperre des Superstars nach seiner Roten Karte im Qualifikationsspiel gegen Irland gilt - anders als von vielen erwartet - nur für ein Spiel fix. Zwei weitere Partien sind vom Weltverband FIFA zur Bewährung ausgesetzt. Die feste Sperre für ein Spiel hat der 40-Jährige bereits beim 9:1 seines Nationalteams gegen Armenien abgesessen.Ronaldo war am 13. November nach einem Ellenbogenschlag gegen Irlands Dara O'Shea vom Platz gestellt worden. Wären die zwei Spiele nicht zur Bewährung ausgesetzt worden, hätte er zum Start seiner Mannschaft beim Turnier in den USA, Mexiko und Kanada im kommenden Sommer zuschauen müssen. Der frühere Weltfußballer peilt seine sechste WM-Teilnahme an. Die zur Bewährung ausgesetzte Zwangspause von zwei weiteren Partien wird einem Bericht der Nachrichtenagentur AP zufolge nur aktiv, wenn Ronaldo einen weiteren Verstoß ähnlicher Art begeht.Üblicherweise wird für eine Tätlichkeit eine Zwangsauszeit von drei Spielen festgelegt. Die Richter der FIFA können aber auch mildernde oder strafverschärfende Umstände geltend machen. Ersteres ist offenbar passiert.Für Ronaldo war es in seinem 226. Länderspiel der erste Platzverweis.

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Portugiesischer Superstar: Überraschend kurze Sperre für Cristiano Ronaldo

Nach einer Roten Karte musste Cristiano Ronaldo eine Sperre für das erste Spiel der WM befürchten. Doch der Superstar darf aufatmen: Er bekommt nur eine milde Strafe.Aufatmen bei Cristiano Ronaldo und den Fans der portugiesischen Fußball-Nationalmannschaft: Der Superstar darf wohl doch im ersten Gruppenspiel bei der WM 2026 auflaufen. Laut Medienberichten muss er nach seiner Roten Karte im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland (0:2) nur für ein Spiel aussetzen.Üblich sind in einem solchen Fall eigentlich drei Spiele Sperre. Das Disziplinarkomitee der Fifa setzte die übrigen beiden Spiele aber zur Bewährung aus. Ronaldo darf sich ein Jahr lang auf dem Platz nichts zu Schulden kommen, berichtet unter anderem die BBC. Somit ist für den 40-Jährigen der Weg frei, um bei der Weltmeisterschaft im nächsten Sommer von Anfang an mitzuspielen.Cristiano Ronaldo sah nach Tätlichkeit in der WM-Qualifikation RotRonaldo war im Spiel gegen Irland nach einem Ellenbogenschlag vom Platz geflogen. Der Schiedsrichter Glenn Nyberg aus Schweden hatte die Aktion auf dem Platz zunächst lediglich mit einer Gelben Karte geahndet. Nach Sichtung der Videobilder entschied er jedoch auf Rot. Portugal verlor die Partie 0:2 und musste danach um die direkte Qualifikation für das Turnier in den USA, Kanada und Mexiko fürchten.Zu der relativ milden Sperre führten offenbar Überlegungen, dass Ronaldo vor seiner Tätlichkeit von dem Gegenspieler festgehalten wurde und zuvor noch nie in einem Länderspiel Rot gesehen hat. Damit hatte auch der portugiesische Verband vor der Entscheidung des Fifa-Disziplinarkomitees argumentiert. Ohne Ronaldo gewann die portugiesische Nationalmannschaft das entscheidende Qualifikationsspiel gegen Armenien mit 9:1 und löste damit als Gruppenerster das Ticket für die Weltmeisterschaft. Für Ronaldo wird es seine sechste Weltmeisterschaft – damit würde er einen neuen Rekord aufstellen. Im Alter von dann 41 Jahren dürfte es allerdings auch die letzte WM-Teilnahme des Superstars sein. 

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Fußball-Nationalmannschaft: Trotz Topf 1: DFB-Team droht Hammergruppe bei WM-Auslosung

Die FIFA-Entscheidung ist da: Julian Nagelsmann bleibt ein ultraschwerer WM-Auftakt erspart. Weil eine Regel aber nicht geändert wird, ist eine schwere Gruppe für die DFB-Elf dennoch möglich.Nach langem Warten hat es die FIFA offiziell bestätigt: Julian Nagelsmann muss bei der Fußball-Weltmeisterschaft mit der Nationalmannschaft keine frühen Duelle mit den Topfavoriten aus Argentinien, Spanien und Frankreich fürchten. Die DFB-Elf wird bei der Auslosung am 5. Dezember (18.00 Uhr/MEZ) in Washington in Topf 1 der besten Teams vertreten sein.Dennoch kann es für die DFB-Elf bei der Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada schon in der Gruppenphase schwere Gegner geben. Für die Playoff-Kandidaten wie Italien oder Dänemark wurde vom Weltverband doch keine neue Setzregel eingeführt, wie zuletzt spekuliert worden war. Sie landen im schlechtesten Topf 4. Diaz, Salah und Italien als DrohkulisseSo ist eine WM-Gruppe mit Kolumbien um Bayern-Star Luis Díaz, Ägypten mit Mohamed Salah und dem alten Rivalen Italien möglich, sofern sich der vierfache Champion noch das WM-Ticket holt.Auch eine Gruppe mit Uruguay, Norwegen um Erling Haaland und Ghana wäre eine Herausforderung. Aber auch denkbar leichte Varianten sind möglich: Iran, Panama, Neuseeland wären eine solche Konstellation oder eine Gruppe mit Österreich und den WM-Neulingen Usbekistan und Curaçao. Wichtig für Nagelsmann ist aber zunächst die Bestätigung für Topf 1. Das bedeutet: Auch Brasilien, England, die Niederlande, Belgien, Portugal und die drei Gastgeber sind frühestens in der K.o.-Phase mögliche Kontrahenten. Gesichert wurde dies erst durch das 6:0 gegen die Slowakei in der Vorwoche in Leipzig, mit dem auch das direkte Endrunden-Ticket gebucht wurde.Völler erleichtert über Topf 1Durch den Kantersieg gegen die Slowaken zogen Kapitän Joshua Kimmich und seine Kollegen endgültig an Italien vorbei und stehen auf dem wichtigen Platz neun der maßgeblichen November-Weltrangliste. "Wir sind froh, dass wir das auf den letzten Metern noch geschafft haben", sagte Sportdirektor Rudi Völler. Nach ungewöhnlich langer Wartezeit machte der Weltverband das Prozedere für die große Los-Show im John F. Kennedy Center in der US-Hauptstadt bekannt.Eine Neuerung ist, dass die Titelverteidiger Argentinien und Europameister Spanien, falls sie Gruppensieger werden, frühestens im Finale gegeneinander spielen werden. Duelle mit Frankreich und England sind erst im Halbfinale möglich, sofern diese Teams auch Gruppenerster werden. Auswirkungen auf den Turnierweg der DFB-Elf als Weltranglisten-Neunter hat die Regel nicht.Die Lostöpfe im Überblick:Lostopf 1: Kanada, Mexiko, USA, Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Brasilien, Portugal, Niederlande, Belgien, DeutschlandLostopf 2: Kroatien, Marokko, Kolumbien, Uruguay, Schweiz, Japan, Senegal, Iran, Südkorea, Ecuador, Österreich, AustralienLostopf 3: Norwegen, Panama, Ägypten, Algerien, Schottland, Paraguay, Tunesien, Elfenbeinküste, Usbekistan, Katar, Saudi-Arabien, SüdafrikaLostopf 4: Jordanien, Kap Verde, Ghana, Curaçao, Haiti, Neuseeland, UEFA-Playoff A (Italien, Nordirland, Wales, Bosnien-Herzegowina), UEFA-Playoff B (Ukraine, Schweden, Polen, Albanien), UEFA-Playoff C (Türkei, Rumänien, Slowakei, Kosovo), UEFA-Playoff D (Dänemark, Nordmazedonien, Tschechien, Irland), FIFA-Playoff 1 (Neukaledonien, Jamaika, Demokratische Republik Kongo), FIFA-Playoff 2 (Bolivien, Suriname, Irak)

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Wintersport: Doping: Langlauf-Olympiasiegerin Carl vor Olympia-Aus

Im Februar 2022 gewann Victoria Carl Olympia-Gold in Peking. Ihren Start bei den Winterspielen in Italien hakt sie wegen einer Dopingsperre ab.Victoria Carl hat ihren Olympia-Start bereits aufgegeben. Die deutsche Langlauf-Olympiasiegerin bleibt nach einem positiven Dopingtest bis auf weiteres gesperrt und hat zweieinhalb Monate vor Beginn der Wettkämpfe keinerlei Hoffnung mehr auf eine Teilnahme beim größten Sportevent der Welt."Es fällt mir nach wie vor schwer zu akzeptieren, dass eine Unachtsamkeit und eine falsche medizinische Behandlung nun dazu führen, dass mein Olympia-Traum zerplatzt", sagte die 30-jährige Carl, die nach dem Teamsprint-Gold mit Katharina Hennig 2022 in Peking als aussichtsreichste deutsche Sportlerin im Team von Bundestrainer Peter Schlickenrieder galt.Sanktionsvorschlag: Zwei Jahre SperreÜber den "Stand des sportrechtlichen Verfahrens" informierten die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) und der Deutsche Skiverband (DSV) unmittelbar vor dem Start der neuen Weltcup-Saison der Langläuferinnen im finnischen Ruka. Mit der Veröffentlichung erscheint schon vor der offiziellen Verkündung der konkreten Dauer der Sperre klar, dass Carl den nächsten Weltcup-Winter verpassen wird.Die Nada schrieb von einem Sanktionsvorschlag über eine Sperre von zwei Jahren, die sie am 22. September erlassen habe. In der Folgezeit verhandelten Nada und Carl demnach "die einvernehmliche Beendigung des sportrechtlichen Verfahrens".Im weiteren Verfahrensverlauf soll laut Nada "über die Akzeptanz des Sanktionsbescheids aus September oder die Einleitung eines Disziplinarverfahrens vor dem Deutschen Sportschiedsgericht entschieden" werden.Verband gibt Hoffnung für Olympia aufCarl war bei einer Kontrolle außerhalb des Weltcups im Frühjahr dieses Jahres positiv auf die verbotene Substanz Clenbuterol getestet worden. Das Kälbermastmittel ist ein Medikament, das in erster Linie zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma eingesetzt wird.Der positive Dopingtest war im Sommer öffentlich geworden. Carl bestreitet öffentlich ihr Mitwissen rund um den positiven Test bei den Winter-Militärweltspielen in Andermatt (Schweiz). "Es war bereits eine sehr harte Zeit, in der ich immer gehofft habe, dass sich noch alles zum Guten wenden könnte", wurde Carl nun zitiert. Für die Winterspiele (6. bis 22. Februar) in Mailand und Cortina d'Ampezzo hat ihr Verband die Hoffnung aufgegeben.Skiverband und Nada teilten mit, dass es sich lediglich um "den Stand eines sportrechtlichen Verfahrens" handle. "Darüber hinaus können angesichts des komplexen Sachverhaltes im laufenden Verfahren derzeit keine weiteren inhaltlichen Angaben gemacht werden", hieß es vom Deutschen Skiverband. Möglich erscheint ein Strafmaß von bis zu vier Jahren Sperre. Carl wäre dann 33 Jahre alt.Wann es zu einer Entscheidung über die exakte Dauer der Sperre kommt, ist offen. Für den am Freitag beginnenden Weltcup-Winter gibt es für die Athletin offensichtlich keine Rückkehr-Option.Medaillen auch nach PekingCarl hatte sich bereits im Sommer umfangreich zu dem Vorfall nach Abschluss der vergangenen Weltcup-Saison geäußert. "Ich war krank, hatte starke Hustenanfälle und habe das Medikament auf ärztliche Anweisung genommen. Ich habe alles offengelegt - mir war nicht bewusst, dass ein verbotener Wirkstoff enthalten ist", hatte sie geschildert.Carl gehört seit einigen Jahren zu den besten Skilangläuferinnen der Welt. Neben Olympia-Gold im Teamsprint gewann sie 2022 zudem Silber mit der Staffel, mit der sie auch bei den Weltmeisterschaften 2023 (Silber) und 2025 (Bronze) jeweils eine Medaille holte.Mit ihrem Ausfall für die Wettbewerbe, die bei Olympia im bestens bekannten Fleimstal ausgetragen werden, wird dem deutschen Team eine große Medaillenhoffnung fehlen. "Am Ende tut es mir einfach leid, dass jemandem das große Ziel versagt bleibt, der sich über Jahrzehnte akribisch vorbereitet. Die Olympischen Spiele zu verpassen, ist natürlich bitter", sagte Schlickenrieder der Deutschen Presse-Agentur. In einer ARD-Interviewsequenz kämpfte der Cheftrainer mit den Tränen. "Das tut uns weh."Cheftrainer hofft auf 2030Der Teamchef hatte bereits Ende Oktober gesagt, dass er mit einer längeren Sperre für seine Athletin rechne. "Ich fürchte, es wird noch mal eine schmerzhafte Phase für die Vicky werden. Im Moment kann man als sicheres Ziel wahrscheinlich nur 2030 festlegen", hatte Schlickenrieder bei der DSV-Einkleidung in Nürnberg gesagt.Einen Start bei den Winterspielen 2030 in Frankreich sieht Schlickenrieder als absolut realistisch. "Vicky, da werden wir Olympiasieger und da gehst du dann als große Langläuferin von deiner Bühne", sagte er. Carl liebe den Sport über alles und sei eine Motivationskünstlerin: "Wenn die Gesundheit mitmacht, ist das schon absolut realistisch."

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Skisprung-Geschichte: Vierschanzentournee der Frauen ab 2026 geplant

Endlich ist es so weit: Ab 2026/27 sollen erstmals auch die Frauen an allen vier Orten der Vierschanzentournee springen. Dafür haben die Skispringerinnen lange gekämpft.Der Weg für eine Vierschanzentournee der Skispringerinnen ist nach einer langen Zeit des Wartens endlich frei. Zur 75. Ausgabe der Männer sollen ab der Saison 2026/27 auch die Frauen an allen vier Tournee-Orten in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen springen. "Dafür haben wir uns sehr lang eingesetzt - schön, wenn das so kommt. Ich glaub’s tatsächlich aber erst, wenn‘s so weit ist", sagte Deutschlands Top-Skispringerin Katharina Schmid. Schmid hatte sich in den vergangenen Jahren besonders für eine Einführung des Traditionsevents für die Frauen eingesetzt.Möglich macht das eine Einigung zwischen dem Österreichischen Skiverband und dem Land Tirol für die Finanzierung einer neuen Flutlichtanlage im Bergisel-Stadion in Innsbruck. Das war eine Voraussetzung, die bislang das größte Hindernis für die Integration der Frauenwettkämpfe darstellte. "Ich hoffe sehr, dass zeitnah der Weltverband Fis, die nationalen Verbände und die vier Organisationskomitees zu einer gemeinsamen Vereinbarung kommen können", sagte Horst Hüttel als Sportdirektor des Deutschen Skiverbandes (DSV). Sein Verband habe bereits eine Basis gelegt.Alle Schanzen mit Flutlicht"Das sind fantastische Neuigkeiten und genau das Signal, auf das wir so lange gewartet haben. Damit wird die 75. Vierschanzentournee 2026/27 in die Geschichte eingehen. Toll, dass nun auch dieses letzte Fragezeichen eliminiert wurde", sagte Tournee-Präsident Manfred Schützenhofer in einer Mitteilung.Da künftig alle vier Tournee-Schanzen mit Flutlicht ausgestattet sein werden, haben die Verantwortlichen um Fis-Renndirektor Sandro Pertile und die lokalen Organisationskomitees mehr Spielraum für die Integration der Frauenwettkämpfe in das Tournee-Programm, hieß es weiter. Im vergangenen Winter hatte Pertile zudem erklärt, dass auch der Weltcup der Frauen und Männer ab der kommenden Saison parallel an denselben Schauplätzen stattfinden soll. Stück für Stück wurde der Kalender bereits über die vergangenen Jahre angeglichen.Frauenwettkampf am Qualifikationstag der MännerNach jetzigem Stand sollen an allen Tournee-Orten die Frauenwettbewerbe am Qualifikationstag der Männer stattfinden. So war es in Garmisch-Partenkirchen bereits bei der Two-Nights-Tour der Frauen. Auch in diesem Winter kämpfen die weltbesten Skispringerinnen am 31. Dezember ab 13.00 Uhr um den Sieg in Garmisch-Partenkirchen, während die Männer ab 16.00 Uhr die Qualifikation austragen. Ihr zweite Springen absolvieren Schmid und Co. dann am 1. Januar in Oberstdorf. Die vom DSV, dem SC Partenkirchen und dem Skiclub Oberstdorf ausgerichtete Two-Nights-Tour, die in diesem Winter zum dritten Mal stattfindet, ebnete den Weg für eine gemeinsame Vierschanzentournee für Männer und Frauen.

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Champions League: Kane vor Arsenal-"Brett": "Das verleiht Spiel Extra-Reiz"

Nach Siegen gegen den Club-Weltmeister und den Champions-League-Gewinner freuen sich die Bayern auf den nächsten Königsklassen-Knaller. Harry Kane hat eine Arsenal-Verbindung, die viele nicht kennen.Harry Kane verkörperte bei seiner emotionalen London-Rückkehr die ganze Vorfreude des FC Bayern München auf Europas Giganten-Gipfel. Im Champions-League-Evergreen beim FC Arsenal will der deutsche Fußball-Rekordmeister seine Super-Saisonbilanz ohne Niederlage ausbauen - und so einen riesigen Schritt zum direkten Achtelfinal-Ticket machen."Wir haben einen großartigen Lauf, besonders in der Champions League nach dem Sieg gegen Paris", frohlockte Kane. "Wir müssen versuchen, daran anzuknüpfen." Beim finalen Training vor dem Abflug huschte ihm wiederholt ein Lächeln über das Gesicht.Früherer Arsenal-Profi Gnabry im Training zurückNach dem Königsklassen-Auftaktsieg gegen Club-Weltmeister FC Chelsea (3:1) und dem mitreißenden Erfolg vor drei Wochen bei Champions-League-Gewinner Paris Saint-Germain (2:1) soll der FC Arsenal am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) als dritter großer Gegner schon in der Ligaphase bezwungen werden. "Sie sind eine absolute Spitzenmannschaft, besonders in dieser Saison", warnte Bayerns Tormaschine Kane, der als früherer Tottenham-Stürmer besonders intensive Erinnerungen an den langjährigen Nordlondon-Rivalen hat."Dass ich so lange für Tottenham gespielt habe, verleiht dem Spiel für mich einen kleinen Extra-Reiz. Zu meiner Zeit bei Tottenham gehörten die Spiele gegen Arsenal zu den größten", erinnerte Kane. Als ehemaliger Arsenal-Profi kann auch Serge Gnabry, der beim Abschlusstraining vor dem Abflug auf dem Rasen dabei war, von der Besonderheit dieses Duells berichten.Kein großes Thema waren für Kane vor dem Wiedersehen mit Arsenal die Spekulationen um seine Zukunft. Der Vertrag des 32-Jährigen ist bis zum 30. Juni 2027 datiert. Berichten zufolge soll der FC Barcelona ihn als Wunschlösung für die Nachfolge von Robert Lewandowski auserkoren haben. "Ich habe mit niemandem Kontakt gehabt, niemand hat sich bei mir gemeldet", sagte Kane der "Bild". "Es gibt keine Eile. Ich bin wirklich glücklich in München." Da ändert auch die kolportierte Ausstiegsklausel ihn Höhe von 65 Millionen sicher nichts. Bayern-Boss warnt vor "echtem Brett"Die Bosse sind zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit mit Kane noch lange anhalten wird. Erst einmal zählt aber für alle die Champions-League-Kraftprobe. "Arsenal weiß, dass wir ganz gut in Form sind", sagte Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. "Arsenal ist aber nicht ohne Grund der Premier-League-Tabellenführer und mit uns ungeschlagen in der Champions League. Das wird sicherlich ein echtes Brett."Ein Brett wird es aber erst recht für die Londoner, die im Dauerbrenner-Duell gegen den FC Bayern zuletzt ein dankbarer Gegner waren. Drei der vergangenen fünf Partien gingen mit 5:1 an die Münchner. Im Viertelfinale der Saison 2023/24 setzte sich der deutsche Rekordchampion ebenfalls durch. Damals traf auch Kane gegen den Lieblingsgegner - zum 15. Mal im 21. Spiel. Nur gegen Leicester (20) und Everton (16) erzielte der 32-Jährige in seiner so torreichen Karriere noch mehr Treffer.Damals war Harry noch kleinWas kaum einer weiß: Wäre Kane nicht als Kind beim FC Arsenal aussortiert worden, hätte seine große Torjägerstory anders geschrieben werden müssen. "Ich war bei Arsenal, als ich sieben oder acht Jahre alt war und wurde dann weggeschickt. Das ist ein Teil der Geschichte, Teil des Fußballs - und es ist lange her", erinnerte Kane vor dem Wiedersehen. Den im Rückblick sehr kuriosen Grund verriet Liam Brady, einstiger Leiter der Arsenal-Jugendakademie, vor einigen Jahren mal. Kane sei "etwas pummelig und nicht sehr athletisch gewesen".Heute wird Musterprofi Kane dagegen wegen seiner unglaublichen Torbilanzen bestaunt. Nach 280 Toren und 63 Vorlagen in 435 Einsätzen für seine Spurs ist die Quote des im Sommer 2023 für rund 100 Millionen Euro nach München gewechselten Stürmers sogar noch einmal besser geworden. Für den FC Bayern steht er mit reichlich Rekordmarken nach 114 Spielen bei 109 Treffern und 29 Assists. "Ich muss einfach so weitermachen wie bisher", sagte Kane. Er wolle sich trotz der Rückkehr in seine langjährige Heimat nicht von den Emotionen leiten lassen, betonte der 32-Jährige, dem der gesperrte Luis Díaz als Vorlagengeber fehlt. "Letztlich ist es auch nur ein weiteres Spiel, ein wichtiges Spiel." Wie das Münchner Starensemble von Trainer Vincent Kompany gewann Premier-League-Spitzenreiter Arsenal alle vier Champions-League-Partien in der Ligaphase. Und das ohne einen Gegentreffer.Havertz lange verletztTrainer Mikel Arteta, seit 2019 im Amt, hat die Gunners zu einem Team geformt, dass in Europas Krösusliga zu den Titelkandidaten zählt. Der Kader, in dem der deutsche Nationalspieler Kai Havertz wegen einer Knieverletzung seit August nicht mehr zum Einsatz kam, besticht ganz besonders durch seine Breite. Neben der defensiven Stabilität - in der Champions League kassierte Arsenal noch kein Gegentor - überzeugt das Team um Kapitän Martin Ødegaard auch offensiv. Bei der Generalprobe gab es angeführt vom dreifachen Torschützen Eberechi Eze, ein Kumpel und früherer Mitspieler von Bayern-Star Michael Olise, ein 4:1 gegen Kanes Herzensclub Tottenham. "Ich war schon oft im Emirates Stadium. Es ist ein hartes Pflaster", warnte Kane, der sich bei den reichlichen Ticketanfragen bei der Rückkehr auf die Insel nicht einmischte. "Das regeln meine Frau und mein Vater."

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Champions League: Ewiger Dino? Toppmöller und seine Eintracht der Extreme

5:1, 1:5, 1:5. Die Eintracht-Ergebnisse in der Champions League lesen sich wie gewürfelt. Trainer Toppmöller hofft auf mehr Konstanz - und zählt öffentlich ein paar Reservisten an.Geht es nach Dino Toppmöller, wird er in der kommenden Dekade zum Frank Schmidt oder Christian Streich von Eintracht Frankfurt. "Würden Sie mir jetzt sagen, dass ich auch die nächsten zehn Jahre der Trainer hier bin, wäre meine Antwort: Okay, machen wir", sagte der Chefcoach der Hessen in einem "Kicker"-Interview. Der wuchtige Club, die einzigartigen Fans und Europapokal-Abende wie am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in der Champions League gegen Atalanta Bergamo: Das alles gefällt Toppmöller, der im Juli 2023 von Oliver Glasner übernommen hatte.Drittlängste Bundesliga-AmtszeitAm Dienstagvormittag feixte der Trainer beim Abschlusstraining im Stadion freudig mit seinen Profis. Hier ein Klaps, da ein Klaps, neben Premieren-Torschütze Arthur Theate musste Toppmöller auch selbst durch ein Spalier seiner Schützlinge durch. Der Anlass: Sein 45. Geburtstag am vergangenen Sonntag, einen Tag nach dem wilden 4:3-Sieg beim 1. FC Köln. Wird der bis Sommer 2028 gebundene Toppmöller bei der Eintracht zum ewigen Dino?Eine Einschränkung hatte der Trainer an seinen Zehn-Jahres-Ausblick angeschlossen. "Doch der Fußball bleibt schnelllebig, langfristige Prognosen sind einfach schwierig", sagte Toppmöller, der hinter Heidenheims Schmidt und Stuttgarts Sebastian Hoeneß der Bundesliga-Trainer mit der drittlängsten Amtszeit ist.Rüffel für ReservistenSeine dritte Eintracht-Saison führt Toppmöller nicht nur auf die große Bühne Champions League. Sondern kostet den Coach auch jede Menge Nerven. Toppmöller verantwortet aktuell ein Team der Extreme, das zeigen schon die Resultate in der Königsklasse. Auf das berauschende 5:1 gegen Galatasaray zum Start folgten zwei deftige 1:5-Pleiten bei Atlético Madrid und gegen den FC Liverpool.Toppmöllers Erfolge haben die Erwartungen steigen lassen. Selbst nach Siegen wie jüngst in Köln wird geraunt. Die Schlussphase beim 4:3 nach 4:1-Führung verärgerte den Trainer so sehr, dass er seine Reservisten öffentlich anzählte. "Und am Ende muss man auch über Spieler sprechen, die eingewechselt werden, und die mit Sicherheit keine Eigenwerbung betrieben haben für mehr Einsatzzeit."Burkardt als Tor-GarantGegen Bergamo dürfte die Eintracht ohne die weiter verletzten Can Uzun und Hugo Larsson trotzdem Alternativen brauchen. Die Hoffnungen in der Offensive ruhen vor allem auf Stürmer Jonathan Burkardt, der sich mit acht Bundesliga-Treffern und drei Königsklassen-Toren zu einem Garanten der Eintracht entwickelt hat.Nach vier Punkten aus vier Spielen und einem schlechten Torverhältnis stehen die Hessen bereits unter Zugzwang. "Wir haben ein Heimspiel mit einer zu erwartenden atemberaubenden Kulisse. Ein wichtiges, aber auch schweres Spiel. Wir werden unsere Chancen bekommen", sagte Sportdirektor Timmo Hardung.Der Gast aus Italien, mit dem die Eintracht eine Fan-Freundschaft pflegt, ist aktuell drei Punkte voraus und kann am Mittwoch überholt werden. Angesichts des schweren Restprogramms mit Spielen beim FC Barcelona und gegen Tottenham Hotspur wird ein Heimsieg dringend benötigt, um die Chance auf einen Platz unter den besten 24 zu wahren.Sauna, Spaziergänge und SerienToppmöller wird von manchen als zu ruhig und zu wenig emotional wahrgenommen. Der Sohn des ehemaligen Trainers Klaus Toppmöller ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger Glasner nicht groß in Kneipen oder beim örtlichen Eishockey unterwegs, sondern setzt auf die Ruhe - er macht daraus kein großes Geheimnis.Auf die Frage, wie er den Kopf freibekomme, sagte Toppmöller: "Mit Sport, Sauna und Spaziergängen. Bei dem Wetter beginnt jetzt auch wieder die Serienzeit. Ich bin auch gerne mal allein, um runterzukommen und neue Kreativität zu schöpfen, um dann mit frischer Energie an die nächsten Aufgaben zu gehen." Viel Zeit dafür bleibt im stressigen Herbst nicht, schließlich erwarten die Eintracht ab Mittwoch sechs Spiele in 25 Tagen.

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Premier League: Rote Karte für Ohrfeige – dem Trainer gefällt's

Everton gewinnt in der Premier League auswärts bei Manchester United. Ein skurriler Platzverweis überschattet den Erfolg. Was war geschehen? Und was sagt der Coach?In der englischen Premier League hat Idrissa Gueye vom FC Everton mit einem kuriosen Platzverweis für Aufsehen gesorgt. Der Mittelfeldspieler sah im Auswärtsspiel bei Manchester United schon in der 13. Minute Rot, nachdem er seinen Mitspieler Michael Keane geohrfeigt hatte.Weil Everton danach trotz der langen Unterzahl mit 1:0 gewann, konnte Coach David Moyes die bizarre Szene etwas runterspielen: "Wenn ihr es genau wissen wollt, dann gefällt es mir sehr, wenn meine Spieler sich ein bisschen streiten. Dann das zeigt, dass es ihnen wichtig ist, dass sie besser werden wollen."Bei einer Aktion im eigenen Strafraum waren die beiden Everton-Profis aneinandergeraten. Keane schubste seinen Teamkollegen nach einem kurzen Wortgefecht weg, woraufhin der senegalesische Routinier den Innenverteidiger ins Gesicht schlug. Schiedsrichter Tony Harrington zeigte sofort Rot. Evertons englischer Nationaltorhüter Jordan Pickford musste Gueye danach davon abhalten, nochmal auf Keane loszugehen. Der Rot-Sünder wurde anschließend unter den höhnischen Rufen der Manchester-Fans vom Platz begleitet.Premier League: Rot-Sünder entschuldigt sich"Er hat sich in der Kabine entschuldigt bei den Spielern, bei Michael und allen, die beteiligt waren. Er hat die Mannschaft für den Auftritt und das Resultat gelobt. Weiter geht's", sagte Coach Moyes.Der Spieler selbst schrieb bei Instagram: "Was passiert ist, spiegelt nicht wider, wer ich bin oder für welche Werte ich stehe. Die Emotionen können hochkochen, aber nichts rechtfertigt so ein Verhalten. Ich werde dafür sorgen, dass es nicht nochmal vorkommt."Manchester-Coach Ruben Amorim und Experten wie die Ex-Nationalspieler Gary Neville oder Jamie Carragher hielten den Platzverweis übrigens für übertrieben. Laut dem Datendienstleiter Opta war dies seit Beginn der detaillierten Aufzeichnungen im Jahr 2000 erst die dritte Rote Karte in der Premier League wegen Handgemengen unter Teamkollegen.Vorfälle auch in der BundesligaAuch in der Bundesliga gab es ähnliche Vorfälle. Torhüter Jens Lehmann etwa kassierte 2003 Gelb-Rot, weil er mit seinem Dortmunder Teamkollegen Marcio Amoroso im Revierderby bei Schalke 04 weit außerhalb des Strafraums aneinandergeriet. Unvergessen ist Oliver Kahns Ausraster in einem Bayern-Spiel in Stuttgart 1996, als er Andreas Herzog von hinten am Trikot packte, anschrie und schubste. Vom Platz gestellt wurde er dafür aber nicht.Ebenfalls ohne Folgen blieb eine Ohrfeige von Lukas Podolski in einem WM-Qualifikationsspiel des deutschen Teams 2009 in Wales. Der damals 23-Jährige wischte DFB-Kapitän Michael Ballack mit der rechten Hand über das Gesicht, der Schiedsrichter ahndete den Vorfall nicht. Auf vom DFB gab es dafür keine Sanktion.

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