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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

Tennis: Zverev im Mixed-Doppel bei US Open gegen Sinner

Noch vor dem Start des Einzel-Wettbewerbs kann sich Alexander Zverev mit seinem Rivalen Jannik Sinner messen. Beide treffen mit ihren Partnerinnen im Mixed-Wettbewerb aufeinander - oder doch nicht?Trotz seiner körperlichen Probleme beim Masters-Turnier in Cincinnati hat Alexander Zverev bislang noch nicht aus dem Mixed-Wettbewerb der US Open zurückgezogen. Das geht aus der Veröffentlichung der Auslosung hervor. Demnach tritt der deutsche Tennisstar zusammen mit der Schweizerin Belinda Bencic an diesem Dienstag in der ersten Runde gegen den italienischen Weltranglistenersten Jannik Sinner und die Doppel-Spezialistin Katerina Siniakova aus Tschechien an. Auch die zweite Runde wird am Dienstag (Ortszeit) bestritten, die Halbfinals und das Finale stehen am Mittwoch auf dem Plan. Bei der jüngsten Halbfinal-Niederlage in Cincinnati gegen den Spanier Carlos Alcaraz war Zverev körperlich an seine Grenzen gelangt. "Bei mir dreht sich alles", hatte der 28-Jährige einem zwischenzeitlich auf den Platz gerufenen Arzt berichtet.Auch Starts von Sinner und Alcaraz fraglichEs ist weiterhin möglich, dass Zverev kurzfristig seine Absage für den Mixed-Start bekannt gibt, um sich für den am Sonntag beginnenden Einzel-Wettbewerb zu schonen. Auch die Teilnahme von Sinner und Alcaraz (mit der Britin Emma Raducanu), die heute in Cincinnati noch das Finale bestreiten und morgen schon bei den US Open in New York im Mixed spielen müssten, gilt trotz der offiziellen Ansetzung nicht als sicher.Insgesamt 16 Teams spielen um den Titel im gemischten Doppel. Der Wettbewerb wird erstmals unter der Woche vor dem eigentlichen Auftakt des Grand-Slam-Turniers und nur an zwei Tagen ausgetragen (19. und 20. August). Zverev und Bencic, die 2021 in Tokio jeweils Olympia-Gold gewannen und sich seit Kindertagen kennen, haben sich über ihre Positionen in der Einzel-Weltrangliste qualifiziert. Acht Plätze wurden aber auch durch Wildcards vergeben - sehr zum Ärger der Doppel-Spezialisten. Es gibt Kritik am neuen Format. Mehr Attraktivität durch mehr Stars und mehr Geld?Die Spiele werden mit verkürzten Sätzen absolviert und finden in den großen Stadien statt. Das Preisgeld für das Siegerteam wird auf eine Million US-Dollar erhöht. In der Regel nehmen die Topstars nicht am Mixed-Wettbewerb teil, um sich auf das Einzel zu fokussieren.

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Vancouver Whitecaps: Thomas-Müller-Debüt in Kanada: Hype auch ohne Happy End

Ein Abseitspfiff und ein spätes Gegentor verhindern eine perfekte Premiere von Thomas Müller bei seinem Nordamerika-Abenteuer. In Kanada hat er bereits einiges ausgelöst.So richtig einordnen konnte Thomas Müller seine Gefühle nach seinem Debüt in der Major League Soccer nicht. "Es ist ein Mix aus allem", sagte der neue Star der Vancouver Whitecaps. "Das Ergebnis ist enttäuschend, ehrlich gesagt. Aber es waren tolle erste Momente."Ein Gegentor in der Nachspielzeit zum 1:1 und ein Abseitspfiff bei seinem vermeintlichen Premierentreffer verdarben eine perfekte Müller-Premiere in Kanada.Thomas Müller: "Ich treffe, die Fans drehen durch"Kurz nach seiner Einwechslung in der 61. Minute brachte die Bayern-Legende die ohnehin euphorischen Fans der Whitecaps noch mehr in Verzückung. Ein perfekter Schuss des Weltmeisters von 2014 landete unhaltbar zum möglichen 2:0 im Tor von Houston Dynamo. Doch ein Abseitspfiff von Schiedsrichter Jon Freemon zerstörte den Jubel. "Ich treffe, die Fans drehen durch und dann war es Abseits", ärgerte sich der 35-Jährige.Doch die ersten knapp 30 Minuten des Ex-Nationalspielers haben gezeigt, dass der Deutsche seine Karriere in Nordamerika nicht einfach so ausklingen lassen will. Der ausgelöste Hype nach Müllers Ankunft in Vancouver wird nach seinem ersten Auftritt sicherlich nicht kleiner werden. Mit 26.031 Zuschauerinnen und Zuschauern war die Arena erstmals in dieser Spielzeit ausverkauft. Auch für die weiteren Spiele rechnet der Club mit einem noch nie dagewesenen Andrang.Nach seinem ersten Einsatz und den vielen Terminen zuvor sucht Müller allerdings erst einmal die Abgeschiedenheit. "Ich war sehr beschäftigt die letzten Tage, sehr beschäftigt", sagte er. "Jetzt werde ich erstmal zur Ruhe kommen und in meinem Apartment über die vergangenen Wochen nachdenken. Jetzt bin ich happy, dass ich mein erstes Match bestritten habe."Auf dem Kunstrasen im BC Place Stadium war Müller sofort im Spiel integriert. Er gab Kommandos, grätschte und war wie zu besten Münchner Zeiten überall in der Offensive zu finden. Seine Mitspieler suchten ihn sofort, Müller setzte sie umgehend in Szene und tauchte einige Male gefährlich vor dem Gäste-Tor auf. Immer wieder gab es Applaus."Bin wirklich happy. Die Fans waren unglaublich""Ich bin wirklich happy, hier zu sein. Die Fans waren unglaublich", schwärmte der frühere Bundesliga-Star. Bereits auf dem Weg ins Stadion wurde Müller begeistert empfangen. Bei seiner Einwechslung nach einer guten Stunde gab es lauten Jubel. In der Nachspielzeit folgte dann jedoch der Schock. "Wir hätten klar gewinnen müssen. Wir hatten viele Chancen. Aber so ist der Fußball", monierte Müller.Mit den Whitecaps ist er in der Western Conference als Tabellendritter auf Playoff-Kurs. In der getrennt davon ausgespielten Canadian Championship steht das Team im Halbfinale und kann zum vierten Mal in Serie kanadischer Meister werden. Genau das Richtige für Titelsammler Müller. "Ich habe so viele Jahre bei Bayern in Europa gespielt, aber es war Zeit für ein Abenteuer. Ein Abenteuer ist aber nur spannend, wenn man um Titel spielen kann", erklärte Müller.Nach dem Rückschlag gegen Houston will sich Müller in seiner "ersten regulären Woche" in Vancouver weiter ins Team integrieren und etwas zur Normalität finden. Am Samstag steht gegen St. Louis das nächste Heimspiel an. "Wir müssen gewinnen. Wir brauchen die drei Punkte", forderte er. Nach seinem ersten Einsatz dürfte Müller im nächsten Spiel in der Startformation stehen.

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US-Fußball: Hype in Vancouver auch ohne Happy End bei Müller-Debüt

Ein Abseitspfiff und ein spätes Gegentor verhindern eine perfekte Premiere von Thomas Müller bei seinem Nordamerika-Abenteuer. In Kanada hat er bereits einiges ausgelöst.So richtig einordnen konnte Thomas Müller seine Gefühle nach seinem Debüt in der Major League Soccer nicht. "Es ist ein Mix aus allem", sagte der neue Star der Vancouver Whitecaps. "Das Ergebnis ist enttäuschend, ehrlich gesagt. Aber es waren tolle erste Momente." Ein Gegentor in der Nachspielzeit zum 1:1 und ein Abseitspfiff bei seinem vermeintlichen Premierentreffer verdarben eine perfekte Müller-Premiere in Kanada.Kurz nach seiner Einwechslung in der 61. Minute brachte die Bayern-Legende die ohnehin euphorischen Fans der Whitecaps noch mehr in Verzückung. Ein perfekter Schuss des Weltmeisters von 2014 landete unhaltbar zum möglichen 2:0 im Tor von Houston Dynamo. Doch ein Abseitspfiff von Schiedsrichter Jon Freemon zerstörte den Jubel. "Ich treffe, die Fans drehen durch und dann war es Abseits", ärgerte sich der 35-Jährige.Doch die ersten knapp 30 Minuten des Ex-Nationalspielers haben gezeigt, dass der Deutsche seine Karriere in Nordamerika nicht einfach so ausklingen lassen will. Der ausgelöste Hype nach Müllers Ankunft in Vancouver wird nach seinem ersten Auftritt sicherlich nicht kleiner werden. Mit 26.031 Zuschauerinnen und Zuschauern war die Arena erstmals in dieser Spielzeit ausverkauft. Auch für die weiteren Spiele rechnet der Club mit einem noch nie dagewesenen Andrang.Nach turbulenter Woche sucht Müller die RuheNach seinem ersten Einsatz und den vielen Terminen zuvor sucht Müller allerdings erst einmal die Abgeschiedenheit. "Ich war sehr beschäftigt die letzten Tage, sehr beschäftigt", sagte er. "Jetzt werde ich erstmal zur Ruhe kommen und in meinem Apartment über die vergangenen Wochen nachdenken. Jetzt bin ich happy, dass ich mein erstes Match bestritten habe."Auf dem Kunstrasen im BC Place Stadium war Müller sofort im Spiel integriert. Er gab Kommandos, grätschte und war wie zu besten Münchner Zeiten überall in der Offensive zu finden. Seine Mitspieler suchten ihn sofort, Müller setzte sie umgehend in Szene und tauchte einige Male gefährlich vor dem Gäste-Tor auf. Immer wieder gab es Applaus."Ich bin wirklich happy, hier zu sein. Die Fans waren unglaublich", schwärmte der frühere Bundesliga-Star. Bereits auf dem Weg ins Stadion wurde Müller begeistert empfangen. Bei seiner Einwechslung nach einer guten Stunde gab es lauten Jubel. In der Nachspielzeit folgte dann jedoch der Schock. "Wir hätten klar gewinnen müssen. Wir hatten viele Chancen. Aber so ist der Fußball", monierte Müller.Müller will wieder Titel gewinnenMit den Whitecaps ist er in der Western Conference als Tabellendritter auf Playoff-Kurs. In der getrennt davon ausgespielten Canadian Championship steht das Team im Halbfinale und kann zum vierten Mal in Serie kanadischer Meister werden. Genau das Richtige für Titelsammler Müller. "Ich habe so viele Jahre bei Bayern in Europa gespielt, aber es war Zeit für ein Abenteuer. Ein Abenteuer ist aber nur spannend, wenn man um Titel spielen kann", erklärte Müller.Nach dem Rückschlag gegen Houston will sich Müller in seiner "ersten regulären Woche" in Vancouver weiter ins Team integrieren und etwas zur Normalität finden. Am Samstag (Ortszeit) steht gegen St. Louis das nächste Heimspiel an. "Wir müssen gewinnen. Wir brauchen die drei Punkte", forderte er. Nach seinem ersten Einsatz dürfte Müller im nächsten Spiel in der Startformation stehen.

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Supercup-Sieg in Stuttgart: Erster Bayern-Titel: Kein Woltemade, aber Díaz liefert schon

Nick Woltemade müssen sich die Münchner offenbar abschminken. Dafür trifft ein Stareinkauf direkt zum Einstand. Eine Woche vor dem Ligastart liefert der Supercup in Stuttgart Erkenntnisse.Luis Díaz war mittendrin im Jubel des Supercup-Siegers, Nick Woltemade stand einige Meter entfernt und applaudierte verhalten. Anders als der Kolumbianer wird der deutsche Senkrechtstarter in dieser Saison wohl nicht das Trikot des FC Bayern überstreifen. Aus Sicht des VfB Stuttgart ist die Transfer-Saga um den 23-Jährigen beendet. In der Causa Woltemade gab es für die Münchner einen Korb. 70 Millionen Euro wollten sie für ihn - bisher jedenfalls - dann doch nicht ausgeben. Für Díaz hingegen schon. Und der liefert direkt ab.Wehrle: "Die Akte ist geschlossen"Der Woltemade-Poker war rund um den 2:1 (1:0)-Sieg und den damit verbundenen ersten Titelgewinn der Bayern in dieser Spielzeit natürlich das große Thema. Zumindest für den VfB ist es seit Samstag erledigt. "Die Akte ist geschlossen", sagte Vorstandschef Alexander Wehrle. "Das Thema ist vom Tisch", erklärte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. Soll heißen: Die Münchner mögen sich ihren Wunschspieler bitte abschminken. Im Fußball könne man nie etwas ganz ausschließen, meinte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund zwar. Dass der Rekordmeister den DFB-Pokalsieger in den verbleibenden zwei Wochen der Transferperiode noch umstimmt, scheint aber tatsächlich so gut wie ausgeschlossen. Falls er es überhaupt versucht. Womöglich schlägt er ja an anderer Stelle noch mal zu - beim Ex-Leipziger Christopher Nkunku vom FC Chelsea etwa. Zudem nährt das Díaz-Debüt die Hoffnung der Bayern, ja schon mal einen richtig guten Griff in der Offensive gemacht zu haben.Díaz besticht durch Fleiß - und trifft per Kopf"Sehr gut" habe der Neuzugang vom FC Liverpool gespielt, meinte Freund. "Man hat gesehen, wie fleißig er ist." In der Tat war der 28-Jährige bis zu seinem Kopfballtor in der 77. Minute mehr durch seinen Einsatz als durch spektakuläre Abschlüsse aufgefallen. Die Kombination aus beidem soll ihn auf lange Sicht zu einem Münchner Schlüssel- und Unterschiedsspieler machen. Die viel beachtete Pflichtspiel-Premiere inklusive Torjubel für den gestorbenen Liverpooler Ex-Kollegen Diogo Jota dürfte ihm jedenfalls einen Schub geben.Mit einem Harry Kane, einem Michael Olise und einem Serge Gnabry in der Form vom Samstag geht was in Bayerns Offensive. Und mit Díaz noch mehr. "Gefährlich und unberechenbar" sei der Stareinkauf, sagte Torwart Manuel Neuer. Der deutsche Weltmeister-Torwart von 2014 war in Stuttgart der stärkste Münchner und zeigte mehrere gute Paraden - auch gegen Woltemade.VfB: Keine Sorgen um den "Woltemessi" Der "Woltemessi", wie Neuer den Angreifer voller Anerkennung nannte, wäre nur zu gern in diesem Sommer zu den Bayern gewechselt. Anders als sein Berater hat er sich den Frust zumindest öffentlich bislang kaum anmerken lassen. Daran, dass der Spieler die Enttäuschung nun vollends runterschluckt und sich weiter voll reinhängt, haben sie beim VfB, wo er noch einen Vertrag bis 2028 und keine Ausstiegsklausel besitzt, aber keinen Zweifel. Er erwarte auch künftig einen "motivierten" Woltemade, sagte Sportchef Wohlgemuth. Der Stürmer habe mit seiner Leistung gegen die Bayern eine "gute Antwort" auf all den Trubel gegeben, meinte Trainer Sebastian Hoeneß.Die vergebene Großchance in der 24. Minute - sie passte dennoch ins Bild. Woltemade nahe der Verzweiflung. Erst in puncto Zukunftsplanung, dann vor dem Tor. Womöglich hilft es dem Torschützenkönig der zurückliegenden U21-EM, wenn es nach turbulenten Monaten mal wieder ruhiger um ihn wird. Oder er beim Bundesliga-Start am kommenden Samstag bei Union Berlin sogar trifft.Zuversicht vor Liga-Start gegen LeipzigDie Bayern starten die neue Mission Meisterschale bereits am Freitag gegen RB Leipzig. Man habe die kurze Vorbereitung nach der Club-WM nahezu optimal genutzt, meinte Sportdirektor Freund. Und über die schwierigen Umstände nur "gesprochen, aber nicht gemeckert", sagte Trainer Vincent Kompany erfreut.Auch und gerade in Sachen Fitness müssen sich die Münchner noch steigern. Ein kleiner Fingerzeig war der erste Titel der Saison dennoch. An einem Abend voller Botschaften. Ob zu Woltemade oder von 70-Millionen-Mann Díaz.

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Sorge um Tennis-Star: Alexander Zverev konnte kaum noch stehen – bittere Niederlage in Cincinnati

Vielleicht lag es an den schwülen 29 Grad – bei den Masters in Cincinnati kam Alexander Zverev an seine körperlichen Grenzen. Ein schlechtes Omen, so kurz vor den US Open?Dass Alexander Zverev seine Taschen selbst schulterte und nach der bitteren Halbfinal-Niederlage vom Platz trug, war bemerkenswert. Eine Woche vor dem Beginn der US Open war Deutschlands bester Tennis-Spieler beim Masters in Cincinnati körperlich so an seine Grenzen – und womöglich darüber hinaus – gegangen, dass er sich im zweiten Satz gegen Carlos Alcaraz kaum noch bewegen konnte."Bei mir dreht sich alles", berichtete er einem zwischenzeitlich auf den Platz gerufenen Arzt. Sein schlechter Zustand war spürbar: Schläge seines Gegenspielers ließ der Hamburger mitunter ohne Reaktion an sich vorbeirauschen. Angesichts der offensichtlichen Probleme des 28-Jährigen spiegelte das vergleichsweise knappe 4:6, 3:6 die ungleichen Kräfteverhältnisse nicht wider. Dass die Partie nicht klarer ausging, war allein Alcaraz' vielen Aufschlagfehlern geschuldet.   Zverev kämpfte gegen seinen KörperDer Spanier steht nun zum siebten Mal hintereinander im Finale eines ATP-Turniers und trifft bei der mit 9,2 Millionen US-Dollar (rund 7,9 Millionen Euro) dotierten Hartplatzveranstaltung am Montag auf Jannik Sinner aus Italien. Zverev dagegen muss vor dem letzten Grand Slam des Jahres herausfinden, wieso ihn sein Körper im US-Bundesstaat Ohio in gleich zwei Matches dermaßen im Stich ließ. Schon im Viertelfinale gegen Ben Shelton hatte er massiv mit sich zu kämpfen, obwohl er die Partie relativ schnell in 77 Minuten 6:2, 6:2 gewann.Alcaraz fühlte mit Zverev: "Es ist nie einfach, gegen jemanden zu spielen, der nicht bei 100 Prozent ist. Er ist so ein guter Spieler und guter Typ abseits des Platzes, wir haben ein großartiges Verhältnis", sagte Alcaraz über Zverev. "Es war gutes Tennis, ein gutes Level. Und dann hat er auf einmal angefangen, sich nicht gut zu fühlen – und meine Gedanken gingen dahin, statt mich auf mich zu konzentrieren. Ich wünsche ihm alles Gute." Statt der sonst üblichen Unterschrift kritzelte der Spanier nach seinem Sieg einen Gruß und beste Wünsche an den deutschen Kollegen auf eine TV-Kamera.Alcaraz' Break bringt die Vorentscheidung Zverev startete gut, brachte seinen ersten Aufschlag durch und hatte selbst die ersten drei Chancen auf ein Break. Doch das gelang zuerst Alcaraz. Drei Asse später führte die Nummer zwei der Welt 5:3. Zverev holte sich den Punkt zum Anschluss, musste den ersten Satz nach 53 Minuten und drei weiteren Alcaraz-Assen aber abgeben.   Im zweiten Satz kostete der erste Doppelfehler der Partie Zverev dann richtig Energie und sein erstes Aufschlagspiel. Eine Stunde war gespielt und seine körperlichen Probleme wurden immer offensichtlicher. Beim Seitenwechsel setzte er sich auf die Bank, während Alcaraz' T-Shirt-Wechsel lehnte er an der Wand, zwischen jedem Punkt bewegte er sich langsam und kraftlos.Zverev konnte kaum noch stehenObwohl Zverev im zweiten Satz kaum noch laufen und stehen konnte, holte er sogar noch ein Re-Break. Denn Alcaraz hatte selbst Schwierigkeiten und leistete sich gleich vier Doppelfehler in einem einzelnen Aufschlagspiel. So konnte Zverev bis zum 3:3 dranbleiben – zumindest auf dem Papier. Denn augenscheinlich war der Hamburger nicht in der Lage, den Signalen seines Körpers etwas entgegenzusetzen.  Wann immer möglich, setzte er sich hin und legte Eispackungen um seine Schultern. Schließlich unterbrach er das Match für die ärztliche Untersuchung. Nichts davon brachte Besserung. Als Alcaraz den Matchball übers Netz drosch, versuchte Zverev gar nicht mehr zu verteidigen.

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DFB-Pokal: HSV und St. Pauli entgehen Blamage – ein Weltmeister fliegt raus

In den ungleichen Duellen im DFB-Pokal schnupperten einige Außenseiter an einer Überraschung. Am Ende setzen sich aber die Bundesliga-Clubs durch – außer in einem Fall.Die Favoriten strauchelten, aber die ganz großen Überraschungen sind im DFB-Pokal vorerst ausgeblieben. Bundesliga-Aufsteiger Hamburger SV wendete eine Blamage beim Oberligisten FK Pirmasens gerade noch ab und mühte sich zu einem 2:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung. Auch der zweimalige Cup-Gewinner RB Leipzig tat sich beim Viertligisten SV Sandhausen sehr schwer, geriet zweimal in Rückstand, ehe doch noch ein 4:2 (2:2) gelang.Keine Probleme hatten dagegen die Bundesliga-Rivalen TSG 1899 Hoffenheim (4:0 bei Hansa Rostock), VfL Wolfsburg (9:0 beim SV Hemelingen), SC Freiburg (2:0 bei Sportfreunde Lotte) und der 1. FC Heidenheim (5:0 beim Bahlinger SC). Damit ist aus der Bundesliga bisher nur Werder Bremen in der ersten Runde gescheitert. Die Hanseaten hatten am Freitag beim 0:1 (0:0) gegen Zweitliga-Spitzenreiter und Vorjahresfinalist Arminia Bielefeld das Nachsehen.Zwei Zweitligisten müssen gegen unterklassige Vereine die Segel streichenVon den Zweitligisten erwischte es den 1. FC Nürnberg und Hannover 96. Der Club holte beim Viertligisten FV Illertissen zwar einen 0:2-Rückstand auf, zog im Elfmeterschießen aber den Kürzeren. Die Partie war in der zweiten Halbzeit etwas mehr als eine Viertelstunde lang wegen eines Unwetters unterbrochen. Der Fehlstart für den neuen Trainer der Nürnberger, Weltmeister Miroslav Klose, ist damit nach drei Niederlagen in seinen ersten drei Pflichtspielen perfekt.Hannover unterlag Energie Cottbus 0:1. Das entscheidende Tor für den Drittligisten schoss Tolcay Ciğerci in der ersten Hälfte.DFB-Pokal: Bochum siegt in der VerlängerungBundesliga-Absteiger VfL Bochum wendete indes beim früheren Ost-Serienmeister BFC Dynamo einen Erstrunden-K.o. nach zwei Roten Karten für die Gastgeber beim 3:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung noch ab.Nach einer desolaten Vorstellung rettete Guilherme Ramos (90.+2 Minute) die Hamburger mit seinem Tor gerade noch in die Verlängerung, nachdem Pirmasens durch ein Tor von HSV-Fan Yannick Grieß den krassen Außenseiter lange von der Sensation träumen ließ (53.). Am Ende reichten die Kräfte nicht, Ransford-Yeboah Königsdörffer bescherte dem HSV das Weiterkommen (100.). Der Hamburger Stadtrivale FC St. Pauli musste sogar ins Elfmeterschießen. Erst dort setzen sich die Kiezkicker mit 3:2 gegen den Viertligisten Eintracht Norderstedt durch. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden.Am Abend kam zudem der SV Darmstadt 98 durch einen 2:1-Sieg beim VfB Lübeck eine Runde weiter. Erleichterung für RB Leipzig nach Banzuzi-TorSein Pflichtspiel-Debüt auf der Leipziger Trainerbank hatte sich Ole Werner sicher anders vorgestellt. Zweimal ging der SV Sandhausen, der von der 2. bis in die 4. Liga durchgereicht worden ist, durch Ampadu Wiafe (3.) und Jahn Herrmann (18.) in Führung. Leipzigs Neuzugang Yan Diomande (6.), Routinier Willi Orban (23.), Ezechiel Banzuzi (79.) und Xavi Simons (90.+6) sorgten aber noch für einen Favoritensieg.Den Hoffenheimer Sieg in Rostock machten Wouter Burger (37.), zweimal Max Moerstedt (71. und 86.), sowie Fisnik Asllani (83.) perfekt.Bremen-Ligist Hemelingen musste aufgrund von Platzproblemen ins Weserstadion umziehen - und stand dort auf verlorenem Posten. Am Ende verbuchten die Wolfsburger den höchsten Sieg in ihrer Pokal-Historie.Heidenheim hatte nur in der Anfangsphase Probleme, ehe Leonardo Scienza (9. Minute/61.), Mathias Honsak (34.), Mikkel Kaufmann (77.) und Sirlord Conteh (83.) doch für klare Verhältnisse sorgten.Dieser Artikel wurde mehrfach aktualisiert.

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Neuer Verein: Thomas Müller geht ohne seine Ehefrau nach Kanada

Nach seinem Wechsel nach Kanada wartet auf Thomas Müller ein Leben als Strohwitwer. Seine Ehefrau Lisa Müller bleibt zunächst in Deutschland – aus gutem Grund.Thomas Müller schlägt gerade ein neues Kapitel in seinem Leben auf. Nach 25 Jahren hat der 35-Jährige zum ersten Mal in seiner langen und extrem erfolgreichen Fußball-Karriere den Verein gewechselt. Müller wagt den Sprung über den Großen Teich und spielt fortan beim kanadischen Klub Vancouver Whitecaps in der nordamerikanischen MLS.Den großen Schritt geht der ehemalige DFB-Nationalspieler allerdings alleine. Seine Ehefrau Lisa wird ihn nicht nach Kanada begleiten, verriet Müller der "Bild". Zumindest bis Dezember wird das Paar an unterschiedlichen Orten leben: Thomas Müller in Vancouver, seine Frau in Bayern. Thomas Müller lebt erst einmal allein in Kanada"Ich bin ja auch wegen des Sportlichen gekommen. Die Saison bis Dezember ist sehr gestückelt und wir haben ja auch Länderspielpausen", sagte Müller der Zeitung. Außerdem habe Lisa Müller auch ihre eigenen Verpflichtungen in der Heimat, erklärte er: "Der andere Grund ist, dass Lisa auch mitten in der Saison beim Dressurreiten ist. Da würde es jetzt keinen Sinn machen, da große Umzüge zu planen."Müllers Vertrag in Vancouver läuft erst einmal bis zum Ende der Saison. Die ersten Trainingseinheiten mit seinen neuen Kollegen hat er schon absolviert, auch beim ersten Saisonspiel der Vancouver Whitecaps in der Nacht auf Montag dürfte er schon auf dem Platz stehen.Müller will sein Englisch verbessernUm sich direkt im Team und in der neuen Stadt integrieren zu können, will Müller in Kanada auch an seinem Englisch arbeiten. "Ich muss mich da schon noch anpassen, beziehungsweise einfach besser werden", sagte er der Nachrichtenagentur DPA über seine Sprachkenntnisse. "Ich komme schon klar, aber logischerweise musst du bei dem einen oder anderen Wort einen Hauch länger überlegen, und das kannst du auf dem Fußballplatz nicht unbedingt gebrauchen."Quellen:"Bild", Vancouver Whitecaps, Nachrichtenagentur DPA

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DFB-Pokal: Leverkusen nach Gewitter-Unterbrechung weiter, drei Kleine scheitern

Drei Außenseiter wehren sich zum Pokalauftakt ohne Erfolg gegen das Aus. Bayer Leverkusen erlebt eine ungewöhnliche Partie bei einem schwäbischen Regionalligisten.Bayer Leverkusens neuer Trainer Erik ten Hag hat sein Pflichtspiel-Debüt im DFB-Pokal mit etwas Mühe und einiger Verzögerung gewonnen. Der lange schwache Vizemeister setzte sich mit 4:0 (1:0) bei der SG Sonnenhof Großaspach durch, nachdem die Partie wegen eines Gewitters mit Hagel etwa 40 Minuten unterbrochen war. In der ersten Runde ausgeschieden sind neben dem schwäbischen Regionalligisten auch die Außenseiter 1. FC Saarbrücken und FC Gütersloh. Die Saarländer unterlagen dem eine Klasse höher spielenden Zweitligisten 1. FC Magdeburg mit 1:3 (0:2). Regionalliga-Club Gütersloh zog gegen Bundesligist 1. FC Union Berlin mit 0:5 (0:3) den Kürzeren.Patrik Schick legt für Leverkusen vorBeim Bayer-Auftritt schickte Schiedsrichter Michael Bacher beide Teams nach nicht einmal 20 Minuten wegen des Gewitters in die Kabine. Nach der Unterbrechung köpfte Torjäger Patrik Schick zur Führung ein (32.). Obwohl Großaspachs Kapitän Volkan Celiktas Gelb-Rot sah (66.), bekleckerte sich Leverkusen nicht mit Ruhm. Der Brasilianer Arthur sorgte dann aber für das 2:0 (74.), ehe beim Gegner auch noch Mert Tasdelen mit glatt Rot vom Platz flog. Christian Kofane (84.) und Alejandro Grimaldo (87./Elfmeter) erhöhten auf 3:0 und 4:0. Im Saarbrücker Ludwigspark ließ der Überraschungs-Pokal-Halbfinalist von 2024 zunächst keinen Klassen-Unterschied zu den Magdeburgern erkennen. Fast aus dem Nichts konterten dann aber die Gäste die Saarländer aus: Martijn Kaars traf zum 1:0 (43.). Neuzugang Rayan Ghrieb (45.+2, 59.) traf zweimal für Magdeburg, ehe Tim Civeja (67.) auf 1:3 verkürzte. Union trifft, aber überzeugt nicht richtigUnion und Trainer Steffen Baumgart waren nach einer schwierigen Vorbereitung nach Gütersloh angereist, legten aber in der 19. Minute vor: Robert Skov traf per direktem Freistoß aus etwa 19 Metern. Vor 4500 mitgereisten Fans erhöhten Leopold Querfeld und Danilho Doekhi für die Eisernen auf 2:0 (35.) und 3:0 (43.) gegen den Regionalligisten - jeweils nach einer Ecke. Aus dem Spiel heraus gelang den Berlinern jedoch nicht viel, auch wenn Andrej Ilic (78.) und Woo-Yeong Jeong (90.+4) noch trafen.

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DFB-Pokal: Spiel unterbrochen: Gewitter stoppt ten Hag und Leverkusen

Das erste Spiel im DFB-Pokal des neuen Bayer-Trainers bei Großaspach läuft knapp 20 Minuten, da wird es unterbrochen. Wegen eines Unwetters müssen die Teams in die Kabinen.Ein Sommergewitter hat die Pflichtspiel-Premiere von Erik ten Hag als Trainer von Bayer Leverkusen durcheinandergewirbelt. Die Erstrunden-Partie im DFB-Pokal des Fußball-Bundesligisten beim Regionalligisten SG Sonnenhof Großaspach wurde nach knapp 20 Minuten unterbrochen.Schiedsrichter Michael Bacher schickte beide Teams beim Stand von 0:0 für in die Kabinen. Die Partie wurde nach rund 40 Minuten Pause fortgesetzt.Ten Hags Pflichtspielpremiere für Leverkusen im DFB-PokalWenige Minuten vor dem Spiel hatte schon heftiger Regen eingesetzt. Später kamen noch Hagel, Donner und Sturmböen dazu.Für ten Hag ist es das erste Pflichtspiel als Bayer-Coach. Der Niederländer, einst bei Ajax Amsterdam und Manchester United unter Vertrag, folgte in Leverkusen diesen Sommer auf den früheren Meistercoach Xabi Alonso. Ten Hag hat beim Double-Sieger von 2024 einen großen Umbruch zu bewältigen. Etliche Leistungsträger, darunter die deutschen Nationalspieler Florian Wirtz und Jonathan Tah, haben die Werkself in der laufenden Transferperiode verlassen.

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Tour de Romandie: Eklat um GPS-Chips: Radsport-Verband suspendiert fünf Teams

Es geht um die Sicherheit. Eine Auseinandersetzung um ein System zur Ortung der Fahrerinnen sorgt schon vor dem Start der Romandie-Rundfahrt der Frauen für Aufsehen.Eine Auseinandersetzung zwischen dem Radsport-Weltverband UCI und mehreren WorldTour-Rennställen überschattet die Tour de Romandie Feminin. Weil sie sich weigerten, an einem geplanten Testlauf für GPS-Chips mitzumachen, verwehrte die UCI beim Auftakt-Bergzeitfahren von Huémoz nach Villars-sur-Ollon den Fahrerinnen von fünf Teams den Start und disqualifizierte sie. Darunter ist mit Canyon-SRAM und der Polin Katarzyna Niewiadoma, 2024 Gewinnerin der Tour de France Femmes, auch eine der Favoritinnen auf den Gesamtsieg. 30 der 93 gemeldeten Fahrerinnen werden damit nicht an den Start gehen. Hintergrund der Disqualifikation ist ein neues GPS-Sicherheitstrackingsystem, das die Ortung der Fahrerinnen vor allem bei einem Sturz erleichtern soll. Die Technologie soll auch bei der Straßen-Weltmeisterschaft im September in Ruanda zum Einsatz kommen. Der Weltverband testet das System bei der Rundfahrt in der Westschweiz erstmals. Pro Team bekommt eine Fahrerin einen GPS-Tracker mit einem 63 Gramm schweren Chip. Teams wehren sich"Der Entscheid der Verantwortlichen dieser Teams, sich den spezifischen Regeln der Veranstaltung zu widersetzen, überrascht und gefährdet die Bemühungen, durch die Entwicklung dieser neuen Technologie die Sicherheit im Radrennsport zu gewährleisten", schrieb die UCI in einer Mitteilung. Zudem wies der Weltverband darauf hin, dass "die meisten der betroffenen Teams" Teil einer Organisation seien, die ein eigenes GPS-Trackingsystem entwickelt. In einem gemeinsamen Statement wehrten sich die Teams gegen die Disqualifikation und kritisieren den Weltverband. Bereits Anfang der Woche hätten sie der UCI ihre Bedenken mitgeteilt und den Willen zur Kooperation gezeigt. Die Entscheidung, die fünf Teams dennoch zu disqualifizieren, sei "schockierend" und missachte unter anderem die Rechte der Teams und Fahrer. Die Teams seien stets bemüht, den Radsport sicherer zu machen. Doch das müsse "durch Zusammenarbeit und nicht durch Zwang" erreicht werden. Die Rennställe kritisierten unter anderem, dass das System nur an einer Fahrerin pro Team getestet werden sollte und betonten, dass es bereits ein anderes funktionierendes System für das komplette Peloton gebe. 

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Eklat auf den Rängen: Empörung in Polen über Banner von Haifa-Fans

Ein Transparent in einem ungarischen Fußballstadion sorgt für heftige Kritik. Israelische Fans entrollen ein mehr als fragwürdiges Plakat - was für viel Verstimmung in Polen sorgt. Ein Banner von israelischen Fußball-Fans bei einem Europapokalspiel hat in Polen für Empörung gesorgt. Staatspräsident Karol Nawrocki kritisierte mit scharfen Worten das Transparent mit der Aufschrift "Mörder seit 1939", das Anhänger von Maccabi Haifa beim Qualifikationsrückspiel zur UEFA Conference League gegen Raków Częstochowa entrollten. Die Partie war aufgrund des Nahost-Konfliktes im ungarischen Debrecen ausgetragen worden."Das skandalöse Banner der Fans von Maccabi Haifa beleidigt das Andenken an die polnischen Bürger, die im Zweiten Weltkrieg starben, darunter drei Millionen Juden. Eine Dummheit, die mit keinen Worten zu rechtfertigen ist", schrieb Nawrocki auf X. Auch mehrere Minister und der Regierungssprecher äußerten sich bestürzt und forderten eine klare Reaktion der Europäischen Fußball-Union. Die UEFA leitete ein Disziplinarverfahren gegen beide Clubs jeweils wegen einer für eine Sportveranstaltung unpassenden Botschaft ein. Israelische Botschaft verurteilt Fan-VerhaltenDie israelische Botschaft in Warschau verurteilte das "abscheuliche Verhalten einiger Fans" und betonte, für solche Worte und Taten sei weder im Stadion noch anderswo Platz. "Diese beschämenden Vorfälle spiegeln nicht die Einstellung der Mehrheit der israelischen Fans wider", schrieb die Vertretung auf X. Der Präsident des polnischen Fußballverbands, Cezary Kulesza, sprach von einer "Provokationen und Geschichtsfälschung". Als besonders skandalös bewertet wurde, dass Polen mit dem Banner für die Verbrechen Nazi-Deutschlands verantwortlich gemacht werden sollte.Polnische und israelische Medien brachten den Vorfall in Debrecen mit dem Hinspiel in Verbindung, als Raków-Fans demnach ein Banner mit der Aufschrift "Israel mordet, und die Welt schweigt" entrollt hatten. Kritisiert wurde damit das Vorgehen des israelischen Militärs im Gazastreifen. Das Banner sei nun möglicherweise eine Reaktion auf das polnische Transparent gewesen. Auch Außenminister reagiertPolen Außenminister Radoslaw Sikorski begrüßte die Reaktion der israelischen Botschaft. Zugleich hoffe er, schrieb Sikorski auf X, dass israelische Jugendliche lernten, dass es Nazi-Deutschland war, das 1939 in Polen einmarschierte und begann, dessen Bürger aller Religionen und Nationalitäten zu ermorden. Zugleich kündigt er an, gegen die Fans, die das Banner entrollten, Einreiseverbote nach Polen zu verhängen, wenn Ungarn dabei helfe, sie zu identifizieren.Mit dem deutschen Überfall auf Polen begann am 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg. Sechs Jahre Besatzungs- und Gewaltherrschaft sowie Millionen Todesopfer waren die Folge. In Polen starben mehr als fünf Millionen Menschen - drei Millionen davon polnische Jüdinnen und Juden.

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Live-Fußball 2025/26: Sky, Dazn und Co.: Das kosten die Abos der Pay-TV- und Streaminganbieter

Für die Saison 2025/26 gibt es wieder verschiedene Anbieter, die nationalen und internationalen Live-Fußball zeigen. Wer überträgt was und wie viel kostet das? Eine Übersicht.In der neuen Spielzeit müssen Fans wieder verschiedene Abonnements abschließen, um Live-Fußball schauen zu können. Denn die Spieltage werden wie üblich auf mehrere Pay-TV-Sender und Streamingdienste verteilt. Es gibt jedoch Änderungen im Vergleich zur Vorsaison.Wer überträgt deutschen Fußball?Wer Bundesliga-Partien live sehen möchte, für den führt kein Weg an Sky und Dazn vorbei. Die beiden Anbieter haben sich auch für die neue Saison die TV-Rechte im deutschen Oberhaus gesichert.Allerdings überträgt Sky künftig das Freitagabendspiel um 20.30 Uhr, das zuvor von Dazn gezeigt wurde. Auch behält Sky alle Einzelspiele am Samstag und in englischen Wochen (Dienstag und Mittwoch) sowie den DFL-Supercup und die Bundesliga-Relegation. Dazn hat sich für die Spielzeit 2025/26 die Konferenz aller Spiele am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr gesichert. Diese hatte zuvor Sky übertragen. Zudem zeigt Dazn weiterhin alle Sonntagspartien als Einzelspiele.Neun Spiele laufen beim Free-TV-Sender Sat.1: das Eröffnungsspiel zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig am ersten Spieltag, das Freitagabendspiel jeweils am 17. und 18. Spieltag sowie der DFL-Supercup und die Bundesliga-Relegation.In der 2. Bundesliga überträgt Sky alle Spiele am Freitag, Samstag und Sonntag – sowohl als Einzelspiele als auch in der Konferenz. Die Zweitliga-Relegation ist bei dem Sender ebenfalls zu sehen. RTL und der Schwestersender Nitro zeigen das Samstagabend-Topspiel im Free-TV. Die Sendergruppe hat sich die Zweitliga-Rechte gesichert, die noch bis zum Ende der vergangenen Spielzeit bei Sport1 lagen. Sat.1 zeigte bereits das Eröffnungsspiel und überträgt am Ende der Saison die Zweitliga-Relegation.Die Rechte für alle Einzelspiele und die Konferenz in der 3. Liga liegen auch in dieser Saison wieder bei MagentaSport. Zudem laufen ausgewählte Spiele bei ARD-Sendern – insgesamt 68 Partien pro Saison.Im DFB-Pokal zeigen ARD und ZDF insgesamt 15 Spiele, darunter die Halbfinals und das Finale in Berlin. Alle Begegnungen als Einzelspiel und in der Konferenz laufen bei Sky.Wo laufen internationale Wettbewerbe?Die Champions League 2025/26 läuft größtenteils bei Dazn. Bis auf ein Spiel pro Woche zeigt der Streamingdienst alle Dienstags- und Mittwochsspiele als Einzelspiele und in der Konferenz. Auch die Übertragung des Uefa-Supercups liegt bei Dazn. Amazon Prime Video zeigt insgesamt 17 Topspiele am Dienstag. Das Finale der Königsklasse ist kostenlos im ZDF zu sehen.Auf RTL, RTL+ und Nitro laufen alle Spiele der deutschen Klubs und weitere Highlight-Partien der Europa League und Conference League. Manche im Free-TV, manche im kostenpflichtigen Stream.Wer zeigt Frauen-Fußball?MagentaSport und Dazn zeigen alle Spiele der Frauen-Bundesliga 2025/26 als Einzelspiele. Der Sender Sport1 überträgt alle Montagsspiele und zehn Spiele während der Saison laufen in der ARD oder im ZDF.Im DFB-Pokal der Frauen lassen sich elf ausgewählte Spiele auf Sky verfolgen. Die Öffentlich Rechtlichen zeigen ein Spiel pro Runde live, darunter das Finale.Alle Einzelspiele der Frauen-Champions-League lassen sich bei Disney+ streamen. Zudem soll eine Begegnung pro Spieltag kostenfrei zu sehen sein – auf welchem Sender, steht noch nicht fest.Welche Abos gibt es und was kosten sie?Bei Dazn kostet das "Unlimited"-Abo im Jahresabo 34,99 Euro pro Monat, als flexibleres Monatsabo hingegen 44,99 Euro. Das "Super Sports"-Abo gibt es im Jahresabo für 19,99 Euro monatlich, im Monatsabo für 24,99 Euro.Das Bundesliga-Paket bei Sky erhält man im Jahresabo für 30 Euro im Monat; nach Ablauf des ersten Jahres steigt der Preis auf 40 Euro. Es gibt auch ein Sport-Komplettparket, in dem unter anderem Wettbewerbe wie der DFB-Pokal enthalten sind – dafür verlangt der Pay-TV-Anbieter 35 Euro pro Monat im Jahresabo, danach 50 Euro. Sky bietet seit der Saison 2022/23 zudem ein Kombi-Abo aus dem Bundesliga-Paket und Dazn an, das im Jahresabo 64,99 Euro pro Monat kostet (anschließend 84,99 Euro) und direkt über den Sky-Zugang abrufbar ist.Zusätzlich bietet Sky das Streaming-Angebot Wow an. Darin ist das das komplette Live-Sport-Paket des Pay-TV-Senders enthalten. Im Jahresabo zahlen Kunden hier 29,99 Euro pro Monat (nach Ablauf des ersten Jahres 44,99 Euro), im Monatsabo zunächst 35,99 Euro, ab dem zweiten Monat ebenfalls 44,99 Euro.Ohne bestehenden Telekom-Vertrag fallen für MagentaSport im Jahresabo 12,95 Euro pro Monat und im Monatsabo 19,95 Euro an. RTL+ kostet monatlich 8,99 Euro. Amazon Prime Video verlangt für ein Jahresabo 89,90 Euro, oder 8,99 Euro bei monatlicher Zahlung.Auch in der neuen Saison ist Live-Fußball also auf viele Anbieter verteilt und eine kostspielige Angelegenheit. Kunden müssen sich überlegen, welche Spiele sie regelmäßig sehen wollen und welche Pakete dementsprechend für sie in Frage kommen.Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.Quellen: "Kicker", "ran", Nachrichtenagentur DPA

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Gestorbener Sportmoderator: "Verlieren Menschen mit großem Herz": Berührende Traueranzeige für Ulli Potofski

Der frühere Sportmoderator Ulli Potofski bleibt unvergessen. Knapp zwei Wochen nach seinem Tod nimmt nun seine Familie mit einer bewegenden Todesannonce Abschied.Er hat den Kampf gegen die Leukämie verloren – am 2. August starb Ulli Potofski im Alter von 73 Jahren.Jahrzehntelang prägte der Journalist die deutsche Sportberichterstattung, erst im Radio, später bei RTL ("Anpfiff"), wo er zum Kult-Reporter avancierte. Bis zuletzt war er regelmäßig bei Sky zu sehen, auch in Unterhaltungsshows wie "Let's Dance" begeisterte er seine Fans. In der Sport- und Medienwelt bleibt Potofski unvergessen – und auch seine Familie ist in tiefer Trauer.In der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" veröffentlichte sie am Freitag eine Todesanzeige. Darin: Ein Bild von des Verstorbenen, wie ihn die Menschen kannten und liebten, mit einem Lächeln im Gesicht und einem Mikrofon in der Hand.Ulli Potofski: Wegbereiter, Freund, Mentor"Ulli hat die Bundesliga-Berichterstattung über Jahrzehnte entscheidend mitgeprägt. Seine Leidenschaft, seine Wärme und sein Humor machten ihn zu einer der beliebtesten Stimmen im deutschen Fernsehen"; schreiben die Angehörigen, darunter seine Lebensgefährtin Nadja. "Er war ein Wegbereiter, ein Freund, ein Mentor – besonders für Kolleginnen und Kollegen, denen er mit Rat und Menschlichkeit zur Seite stand", heißt es weiter. Und abschließend: "Wir verlieren eine Stimme, die Generationen begeisterte, und einen Menschen mit großem Herz." Im Internet wurde zudem eine Kondolenzseite für Potofski eingerichtet, auf der sich Fans von ihm verabschieden können.Trauerfeier und Beisetzung sollen am kommenden Freitag (22. August) auf dem Friedhof Beckhausen-Sutum in Potofskis Geburtsstadt Gelsenkirchen stattfinden. Durch Spenden wurde ermöglicht, dass Potofski auf dem sogenannten Schalker Fan-Feld neben Klub-Legenden bestattet werden kann (der stern berichtete). Er war großer Anhänger der Königsblauen. Zuerst hatte "Bild"-Zeitung über die Traueranzeige berichtet.Transparenzhinweis: Der stern ist Teil von RTL Deutschland.Quellen: "Westdeutsche Allgemeine Zeitung"; "Bild"-Zeitung, Suttmeyer Gruppe

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Tennis: In der Hitze von Cincinnati: Seidel verpasst Viertelfinale

Ella Seidels sensationeller Lauf beim Masters-Turnier in Cincinnati ist gestoppt. Eine Französin und die Hitze machen der jungen Hamburger Tennisspielerin mächtig zu schaffen.Tennisspielerin Ella Seidel hat in der Hitze von Cincinnati die nächste Überraschung verpasst. Die 20 Jahre alte Hamburgerin unterlag im Achtelfinale der Französin Varvara Gracheva (25) mit 6:2, 1:6, 1:6. Trotzdem ist das Erreichen des Achtelfinales beim Masters-Turnier der bislang größte Erfolg ihrer Karriere. Hitze fordert ihren TributNach klar gewonnenem ersten Satz musste Seidel bei hohen Temperaturen von über 30 Grad im zweiten Durchgang beim Stand von 1:4 eine medizinische Behandlungspause einlegen. Bei der 20-Jährigen wurden auf dem Platz der Blutdruck und der Sauerstoffgehalt im Blut gemessen. Ihre Beine wurden mit Eisbeuteln gekühlt. Am Ende verlor sie den Satz klar mit 1:6. Auch im dritten Durchgang fand die Weltranglisten-124. nicht mehr zu ihrem Spiel und musste sich nach knapp zwei Stunden Spielzeit geschlagen geben.Das mit rund 5,2 Millionen US-Dollar (etwa 4,5 Millionen Euro) dotierte WTA-Turnier im US-Bundesstaat Ohio ist für viele Profis die Generalprobe vor dem letzten Grand-Slam-Turnier der Saison in New York. Zuvor waren auch die deutschen Starterinnen Laura Siegemund, Eva Lys und Tatjana Maria ausgeschieden.Zverev scheidet im Doppel ausAuch Alexander Zverev musste eine Niederlage im Doppel hinnehmen. Der Olympiasieger von Tokio unterlag mit seinem brasilianischen Partner Marcelo Melo dem topgesetzten Duo Marcelo Arevalo (El Salvador)/Mate Pavic (Kroatien) mit 2:6, 6:7 (3:7). In der Einzel-Konkurrenz ist der 28 Jahre alte Hamburger aber noch im Turnier. Im Viertelfinale des mit insgesamt 9,2 Millionen US-Dollar (rund 7,9 Millionen Euro) dotierten Hartplatzturniers bekommt es Zverev entweder mit dem US-Amerikaner Ben Shelton oder dem Tschechen Jiri Lehecka zu tun.

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Erste Runde im DFB-Pokal: Dieser Free-TV-Sender zeigt Arminia Bielefeld gegen Werder Bremen

Werder Bremen kann sich in der ersten Runde des DFB-Pokals für die 1:2-Pleite gegen Arminia Bielefeld im Viertelfinale der Vorsaison revanchieren. Hier sehen Sie das Spiel.DFB-Pokal, Flutlicht, Arminia gegen Werder – da war doch was! Die Viertelfinalbegegnung der vergangenen DFB-Pokal-Saison gibt es in der Spielzeit 2025/26 bereits in der ersten Runde. Als Pokalfinalist der Vorsaison, Zweitliga-Aufsteiger und aktueller Tabellenführer können die Bielefelder mit breiter Brust antreten.Für Werder Bremen ist es hingegen das erste Pflichtspiel der neuen Spielzeit und unter dem neuen Trainer Horst Steffen. Die Norddeutschen spielten eine schlechte Vorbereitung und sind noch in der Findungsphase."Das Los war nicht so, dass wir alle Juchhu gerufen haben, weil wir eben auch die Vergangenheit kennen", sagte Werders Neu-Coach Steffen mit Blick auf das Pokal-Aus der Vorsaison. "Wir wissen, dass es direkt zur Sache geht." Sein Bielefelder Trainer-Kollege Mitch Kniat freut sich vor diesem Hintergrund auf das Spiel: "Die Erinnerungen sind natürlich da und sie motivieren uns, das noch einmal zu erleben".So sehen Sie das DFB-Pokal-Spiel Arminia Bielefeld gegen Werder BremenSchafft Arminia Bielefeld die erneute Pokal-Überraschung, oder gelingt Werder Bremen die Revanche? Das entscheidet sich am Freitagabend auf der Bielefelder Alm. Um 20.45 Uhr wird das Duell zwischen den Ostwestfalen und den Norddeutschen angepfiffen. Das ZDF zeigt die Partie live im linearen Fernsehen und in der Mediathek. Die Übertragung beginnt ab 20.15 Uhr. Auch beim Pay-TV-Anbieter Sky ist das Spiel live zu sehen.  Den Auftakt der neuen DFB-Pokal-Spielzeit machen um 18 Uhr bereits sechs Teams. Jeweils um 18 Uhr kommt es zu folgenden Begegnungen: SG Sonnenhof Großaspach (Regionalliga Südwest) gegen Bayer 04 Leverkusen (Bundesliga), 1. FC Saarbrücken (3. Liga) gegen 1. FC Magdeburg (2. Bundesliga) und FC Gütersloh (Regionalliga West) gegen 1. FC Union Berlin (Bundesliga). Die Spiele laufen allerdings nur bei Sky.Weitere Informationen zu den Übertragungen aller Pokalspiele der ersten Runde finden Sie hier.

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DFB-Pokal: "Unser Traum": Bielefeld bereit für nächstes Pokal-Märchen

In der Vorsaison war Arminia Bielefeld der Favoriten-Schreck schlechthin, warf vier Bundesligisten raus. Nun startet der Aufsteiger als Zweitliga-Tabellenführer in die neue Runde.Vor dem Start in die neue Pokalsaison denken die Bielefelder liebend gerne an ihren sensationellen Finaleinzug zurück. "Die Erinnerungen sind natürlich da und sie motivieren uns, das noch einmal zu erleben", sagte Arminia-Trainer Mitch Kniat.Die Zeichen für eine erneute Pokal-Überraschung schon in der ersten Runde am Freitagabend (20.45 Uhr/Sky und ZDF) gegen Bundesligist Werder Bremen stehen gar nicht schlecht. Bielefeld ist als Aufsteiger aktuell ungeschlagener Tabellenführer der 2. Liga, tritt zu Hause auf der Alm gegen einen nicht eingespielten Gegner an - und will wie schon in der Vorsaison als Favoriten-Schreck für Furore sorgen."Jeder hier hat den Pokalwettbewerb lieben gelernt. Es bleibt unser Traum, wieder ganz, ganz weit zu kommen", sagte Kniat. In der vergangenen Spielzeit gab es erst im Endspiel im Berliner Olympiastadion eine 2:4-Finalniederlage gegen den VfB Stuttgart. Großer Hype um die ArminiaGetragen wird der Club seit Wochen von einer Welle der Euphorie, die durch das DFB-Pokalfinale, den souveränen Aufstieg als Drittliga-Meister und den anschließenden Westfalenpokal-Erfolg gegen Sportfreunde Lotte entstanden ist. Rund um die Arminia herrscht ein großer Hype: Mitgliederzahlen und Dauerkartenverkäufe sind auf Rekordniveau. "Diese Welle hält ja bis heute an. Ich hoffe, das bleibt noch lange so", sagte Kniat.Dennoch sind die Rollen vor dem Pokalduell gegen Bremen klar verteilt. "Als Aufsteiger in die 2. Liga sind wir gegen einen Bundesligisten der Außenseiter", betonte Kniat. Das war in der Vorsaison aber auch schon so - und dann verlor Werder das Viertelfinale überraschend mit 1:2 beim damaligen Drittligisten Bielefeld."Ich habe nicht ganz viel mit den Spielern über dieses Spiel gesprochen", sagte Bremens neuer Trainer Horst Steffen augenzwinkernd. Vier Bundesligisten aus dem Pokal geworfenSensationell hatte Bielefeld auf seinem Weg zum Finale in Berlin nicht nur die Bremer, sondern auch Union Berlin, den SC Freiburg und Titelverteidiger Bayer Leverkusen aus der Bundesliga geschlagen. "Wenn man einmal das Finale erreicht hat, dann weiß man, wofür man das alles macht", sagte Kniat.Die jüngsten Erfolge seiner Mannschaft lassen den 39-Jährigen durchaus selbstbewusst auftreten: "Wir werden wieder alles reinhauen. Und dann bin ich mir sicher, dass wir eine Runde weiterkommen können."Traumstart in die neue SaisonIn 13 Ligaspielen saisonübergreifend ungeschlagen, legte Bielefeld in der 2. Liga gleich mal einen perfekten Start hin: 5:1 gegen den Aufstiegskandidaten Fortuna Düsseldorf und 2:0 bei Bundesliga-Absteiger Holstein Kiel. Damit die Euphorie weitergeht, hat der Vorjahresfinalist für das Pokalspiel gegen Bremen einen klaren Plan. "Wir müssen den Vorteil nutzen, dass wir schon zwei Pflichtspiele absolviert haben - Werder hatte noch keins", sagte Kniat vor dem Heimspiel. Für die Grün-Weißen ist es nicht nur ein Kaltstart, sondern auch das erste Pflichtspiel unter Neu-Coach Steffen. Der kennt Kniat und dessen Spielphilosophie noch aus Drittliga-Zeiten, als er selbst in Elversberg und Kniat in Verl als Trainer verantwortlich waren. Trainer: "Junge, hungrige Kerle"Wie beim sensationellen Pokallauf in der Vorsaison sollen auch diesmal wieder die bekannten Tugenden zum Erfolg führen. "Unsere intensive Spielweise müssen wir auf den Platz bringen und den Gegner stressen, auch im eigenen Ballbesitz mutig sein", gab Kniat die Richtung vor: "Wir haben einfach junge, hungrige Kerle, die fleißig sind und zuhören. Die dürfen und sollen einfach Gas geben."

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83. Auflage: So viel Geld gibt's für den Gewinner – und alles Wichtige zum Start des DFB-Pokals

Der DFB-Pokal ist wieder da und geht in die 83. Auflage. In dieser Saison fallen die Prämien für die teilnehmenden Klubs etwas üppiger aus. Was sonst noch wichtig ist.Endlich wieder DFB-Pokal! Für die Zweitligisten hat die Saison bereits begonnen, die ersten Bundesligisten absolvieren hingegen ab Freitag, 15. August, die ersten Pflichtspiele der Saison 2025/26. Denn dann beginnt die erste Runde des DFB-Pokals. Die Liga startet in der Woche darauf.Die letzte Pokalsaison dürfte vor allem den Underdogs Mut gemacht haben. Als Drittligist warf Arminia Bielefeld vier Erstligisten aus dem Wettbewerb: Union Berlin, SC Freiburg, Werder Bremen und den Double-Sieger Bayer Leverkusen. Im Finale scheiterten die Ostwestfalen am VfB Stuttgart (Endstand 2:4), durften aber immerhin den Aufstieg in die zweite Bundesliga feiern.Welche Bundesligisten stolpern in dieser Pokalsaison? Wann finden die Spiele statt? Welche Partien laufen im Free-TV? Wie hoch fallen die Prämien aus? Alle wichtigen Informationen im Überblick:Wann finden die ersten DFB-Pokal-Spiele statt?Die meisten Partien der ersten Runde werden von Freitag, 15. August, bis Montag, 18. August, ausgetragen. Insgesamt finden 30 von 32 Spielen in diesem Zeitraum statt. Am Freitag und am Montag finden jeweils drei Spiele um 18 Uhr statt, an beiden Tagen ist eine weitere Partie um 20.45 Uhr angesetzt. Samstag und Sonntag wird jeweils um 13.00 Uhr (zwei Spiele), 15.30 Uhr (sechs Spiele) und 18.00 Uhr (drei Spiele) gespielt.Der VfB Stuttgart und der FC Bayern München schließen die erste Runde erst eineinhalb Wochen später ab, am Dienstag und Mittwoch nach dem Bundesliga-Start. Als amtierender Pokalsieger und deutscher Meister der Vorsaison treffen die Klubs nämlich zunächst am Samstag im Supercup aufeinander (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky).Welche Partien laufen im Free-TV?ARD und ZDF übertragen wie gewohnt in jeder Runde ausgewählte Spiele. Den Anfang machen Arminia Bielefeld und Werder Bremen am Freitag. Das Duell zwischen dem Finalisten der letzten Pokalsaison und dem Bundesligisten läuft im ZDF. Die Übertragung beginnt um 20.15 Uhr, Anstoß ist um 20.45 Uhr.Das Spiel zwischen Drittligist Rot-Weiss Essen und Borussia Dortmund läuft am Montag (20.45 Uhr/ARD) ebenfalls im Free-TV, gefolgt von der Partie des VfB Stuttgart beim Zweitligisten Eintracht Braunschweig am 26. August (20.45 Uhr/ARD) und Bayern München beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden am 27. August (20.45 Uhr/ZDF).Als einziger Medienpartner überträgt der Pay-TV-Anbieter Sky wie gehabt alle Spiele. Zusammenfassungen sind zudem beim Streaminganbieter Dazn und im linearen Fernsehen bei Sport1 zu sehen.Was ändert sich in dieser Pokalsaison?Am Modus des DFB-Pokals ändert sich nichts, jedoch gibt es zur neuen Saison wettbewerbsübergreifende Regeländerungen. Die sogenannte Acht-Sekunden-Regel soll etwa Zeitspiel reduzieren. Künftig bekommt ein Team einen Eckball zugesprochen, wenn der gegnerische Torwart den Ball länger als acht Sekunden kontrolliert.Aufgrund des K.o.-Systems ab der ersten Runde können im Pokal bereits Kleinigkeiten spielentscheidend sein. Womöglich auch die Regeländerung einer Doppelberührung beim Elfmeter: Trifft der Schütze den Ball versehentlich zweimal oder schießt sich an sein anderes Bein, war das bislang automatisch ein Fehlversuch – im Fall eines Treffers folgt darauf künftig eine Wiederholung. Sollte der Elfmeter verschossen werden, geht es mit einem indirekten Freistoß für das gegnerische Team weiter. Im Elfmeterschießen wäre bei einem Fehlschuss die andere Mannschaft an der Reihe.Wie hoch fallen die Prämien aus?Im Vergleich zur Vorsaison fallen die DFB-Prämien für die teilnehmenden Klubs in der Spielzeit 2025/26 etwas üppiger aus. Nur für die Finalisten ändert sich nichts. Nach Verbandsangaben liegen die Prämien insgesamt nun bei rund 75 Millionen Euro – das sind 800.000 Euro mehr als im Vorjahr. Die Gesamtausschüttung verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Vereine:DFB-Pokal 2025/2026Prämie pro Klub1. Runde211.886 Euro2. Runde423.772 EuroAchtelfinale847.544 EuroViertelfinale1.695.088 EuroHalbfinale3.390.175 EuroFinal-Verlierer2.880.000 EuroPokalsieger4.320.000 EuroWann wird die nächste Runde ausgelost?Welche Duelle in der zweiten Pokalrunde steigen, steht am 31. August fest. Dann wird die Auslosung im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund im Rahmen der ARD-Sportschau gezeigt. Angesetzt sind die 16 Partien für den 28. und 29. Oktober.

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Leichtathletin: Alica Schmidt muss Saison frühzeitig nach Corona-Erkrankung beenden

Leichtathletin und Social Media-Star Alica Schmidt wird in dieser Saison nicht mehr um Medaillen kämpfen. Sie sagt, sie komme nach einer Corona-Infektion "nicht mehr auf die Beine".Leichtathletin Alica Schmidt beendet ihre Saison nach einer Corona-Infektion vorzeitig. Sie sei "nicht mehr so richtig auf die Beine gekommen", berichtete die 26-Jährige in einem Video an ihre 5,5 Millionen Follower bei Instagram gerichtet. "Es hätte leider keinen Sinn mehr gemacht, weiter Wettkämpfe zu rennen."Sie wolle erneut einen Arzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass sie nach der Corona-Infektion nichts verschleppt habe. "Ein bisschen merke ich es immer noch und habe immer noch nicht zu meiner hundertprozentigen Gesundheit zurückgefunden", sagte Schmidt.Alica Schmidt schied bei deutschen Meisterschaften im Halbfinale ausDie Olympia-Staffelteilnehmerin von Paris war zuletzt von den 400 Metern auf die doppelt so lange Distanz über 800 Meter umgestiegen. Bei den deutschen Meisterschaften in Dresden schied sie vor gut zwei Wochen im Halbfinale aus. Von einer Qualifikation für die WM in Tokio Mitte September war Schmidt weit entfernt.

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Zoff beim FC Barcelona: Ter Stegen ist jetzt offiziell Langzeitausfall und Barça profitiert

Das Torwart-Theater um Marc-André ter Stegen beschäftigt den FC Barcelona seit Wochen. Der Profi ist jetzt bei den Katalanen erst einmal raus. Gute Nachrichten für den Verein.Das Sommertheater zwischen dem FC Barcelona, dem deutschen Nationaltorwart Marc-André ter Stegen und seinem neuen Rivalen Joan Garcia ist um eine Episode reicher. Das medizinische Komitee der spanischen Fußball-Liga stufte ter Stegens Rücken-Operation offiziell als Langzeitverletzung ein. Das ermöglicht es dem hoch verschuldeten FC Barcelona nun, den bereits im Juni als neue Nummer eins verpflichteten Garcia auch offiziell für Ligaspiele zu registrieren.Diesem formalen Akt vorausgegangen war ein heftiger und teils öffentlich ausgetragener Streit zwischen Barça und seinem langjährigen deutschen Stammkeeper. Ter Stegen verweigerte seinem Klub offenbar zunächst die Genehmigung, seinen Verletzungsbericht an die Liga weiterzuleiten. Daraufhin leitete der FC Barcelona ein Disziplinarverfahren gegen ihn ein und entzog ihm die Funktion als Kapitän.Ter Stegen wieder Kapitän des TeamsErst in der vergangenen Woche stimmte ter Stegen der Weiterleitung seiner medizinischen Daten zu. Seitdem ist der 33-Jährige trotz einer Ausfallzeit von mehreren Monaten wieder Kapitän des spanischen Meisters.Seine Einstufung als Langzeitverletzter ist für den Klub aus finanziellen Gründen wichtig. In diesem Fall kann Barça gemäß der Statuten 80 Prozent des Gehalts eines ausfallenden Spielers nutzen, um einen neuen Spieler registrieren zu lassen. García kam für rund 25 Millionen Euro vom Stadtrivalen Espanyol Barcelona und soll ter Stegen als Stammtorwart ablösen.

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Internationaler Fußball: Neuer Paris-Torwart patzt: PSG gewinnt trotzdem Supercup

Das Endspiel um den europäischen Supercup endet erst im Elfmeterschießen. Favorit Paris siegt doch noch gegen Tottenham, das lange komfortabel führt.Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain hat den fünften Titel in diesem Jahr geholt. Nach einem 0:2-Rückstand gewannen die Franzosen das europäische Supercup-Finale gegen den Europa-League-Gewinner Tottenham Hotspur noch mit 4:3 nach Elfmeterschießen (2:2, 0:1).Seit Beginn des Jahres hatte PSG bereits das Triple aus französischer Meisterschaft, Pokal und Supercup sowie im Mai in München auch den ersehnten Champions-League-Pokal geholt. Nur das Endspiel der Club-WM ging im Juli gegen Tottenhams Stadtrivalen FC Chelsea verloren.Eine weitere Final-Niederlage verhinderten am Mittwochabend zwei späte Tore von Kang-In Lee (85.) und Goncalo Ramos (90.+4). Sie retteten den Favoriten nach den Gegentreffern von Micky van de Ven (39.) und Cristian Romero (48.) überhaupt erst in das Elfmeterschießen.Ex-Bundesliga-Profis verschießenDort lag PSG ebenfalls schon mit 0:2 zurück, ehe die beiden ehemaligen Bundesliga-Profis van de Ven (VfL Wolfsburg) und Mathys Tel (Bayern München) für Tottenham verschossen. Den entscheidenden Elfmeter für Paris verwandelte der Portugiese Nuno Mendes.Besonders im Blickpunkt stand der neue Torwart des Champions-League-Siegers. Lucas Chevalier patzte zunächst beim Tor zum 0:2 schwer. Im Elfmeterschießen hielt er dann den Schuss des Niederländers van de Ven. Sein Trainer Luis Enrique gratulierte Chavelier nach dem Spiel sofort.Dass der PSG-Coach in der Sommerpause die Verpflichtung des Franzosen und die Degradierung des bisherigen Stammkeepers Gianluigi Donnarumma durchsetzte, hatte vor dem Finale für großen Wirbel gesorgt. Der Italiener wurde für das Spiel in seiner Heimat aus dem Kader gestrichen und steht nun offenbar vor einem Wechsel zu Manchester City. "Wir sind immer noch geschockt über den Umgang von PSG mit Gigio", sagte sein Berater Enzo Raiola  wenige Stunden vor dem Anpfiff. In einem schwachen Spiel hatte Paris wie erwartet deutlich mehr Ballbesitz. Gegen Tottenhams kompakte Fünfer-Abwehr mit Romero, van de Ven und dem früheren Augsburger Kevin Danso taten sich die Franzosen aber lange Zeit sehr schwer.Die einzige Großchance der ersten Halbzeit vergab Topstürmer Ousmane Dembélé in der 36. Minute kläglich. Die Engländer nahmen den gefürchteten Hochgeschwindigkeits-Angriff der Pariser lange Zeit aus dem Spiel.Erst in der Schlussphase wurde der Druck von PSG immer größer. Tottenham zog sich zu weit zurück - und stand am Ende mit leeren Händen da.

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