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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

Spanien-Rundfahrt Vuelta: Räder weg: Jonas Vingegaard und sein Team bestohlen

Erst gewinnt Radprofi Jonas Vingegaard die zweite Etappe der Vuelta, dann wird sein Team Opfer eines Diebstahls. Die Team-Mechaniker haben nun alle Hände voll zu tun.Nur wenige Stunden nach dem Etappensieg von Jonas Vingegaard bei der Vuelta ist bei seinem Team Visma Lease a Bike eingebrochen worden. Aus dem Lastwagen der Mechaniker wurden mehrere Fahrräder gestohlen, wie das Team mitteilte.Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Vingegaard hatte am Sonntag trotz eines Sturzes die zweite Etappe der Spanien-Rundfahrt gewonnen und auch die Führung im Gesamtklassement übernommen. Der 28-Jährige ist auch der große Favorit auf den Gesamtsieg.Team von Jonas Vingegaard bestohlen: Polizei ermitteltDie 80. Austragung der Vuelta am Samstag war in Italien gestartet. Am Montag wartet mit dem dritten Teilstück von San Maurizio Canavese nach Ceres über 134,6 Kilometer die nächste Etappe auf italienischem Boden. "Unsere Mechaniker arbeiten hart daran, dass das Team für die dritte Etappe bestens vorbereitet ist", erklärte Vingegaards Team. Den Angaben zufolge hat die Polizei die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen.

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Rhythmische Sportgymnastik: Werbung für Heim-WM: Varfolomeev "beste Gymnastin der Welt"

Darja Varfolomeev dominiert die Weltmeisterschaften. Der Deutsche Turner-Bund freut sich über die perfekte Werbung für die Heim-WM. Der Aufschwung der Sportgymnastik hat aber auch eine Schattenseite.Endlich raus aus der Halle. Nach ihrem Triumphzug bei den Weltmeisterschaften mit ihren vier Einzel-Goldmedaillen wollte Darja Varfolomeev mehr von Rio den Janeiro erleben als nur die prächtige Stimmung in der Arena Carioca 1. "Ich werde mir Brasilien noch drei Tage lang angucken. Die Fans sind sehr verrückt und sehr lieb", sagte die Olympiasiegerin.In der Olympia-Metropole von 2016 hat die 18-Jährige aus Schmiden bei Stuttgart erneut alles überstrahlt und ihre nun schon zwei Jahre andauernde Ausnahmestellung in der Rhythmischen Sportgymnastik untermauert. Nach ihrem Fünffach-Triumph 2023 in Valencia und dem Olympiasieg im vorigen Jahr in Paris hat Deutschlands Sportlerin des Jahres erneut den Titel im prestigeträchtigen Mehrkampf sowie mit dem Ball, den Keulen und dem Band eingeheimst. "Dascha hat einmal mehr gezeigt, dass sie die beste Gymnastin der Welt ist", sagte Thomas Gutekunst, Sportvorstand des Deutschen Turner-Bundes (DTB).Mit nun insgesamt elfmal WM-Gold ist sie auf Rang vier der erfolgreichsten Gymnastinnen bei Weltmeisterschaften vorgerückt. Nur mit dem Reifen blieb Varfolomeev in Rio medaillenlos, weil sie bei einer Pirouette aus dem Gleichgewicht kam und sich abstützen musste. "Leider war beim Reifen ein Fehler mit der Hand auf der Fläche", bedauerte sie.Nach Rio ist vor der Heim-WMDafür gewann der Gymnastik-Star zusammen mit ihrer Schmidener Teamkollegin Anastasia Simakova sowie der Gruppe erstmals für Deutschland den Team-Titel, so dass sie erneut mit fünf Goldmedaillen nach Hause fliegt. "Das Ergebnis der Gymnastinnen hier in Rio hat unsere Erwartungen absolut übertroffen", sagte Gutekunst. Insbesondere der Premierensieg mit der Mannschaft, für die die Qualifikationsleistungen zusammengezählt werden, "ist großartig"."Überglücklich" zeigte sich auch die deutsche Teamleiterin Isabell Sawade. "Wir haben zum ersten Mal in der Geschichte die Goldmedaille im Team-Wettbewerb gewonnen. Das zeigt, dass wir sehr gut aufgestellt sind und eine sehr gute Arbeit geleistet haben", befand sie.Für den DTB ist nach den Titelkämpfen in Brasilien vor der Heim-WM. Mit fünfmal Gold und einmal Bronze setzte das deutsche Team einen hohen Maßstab für das Event im August 2026 in Frankfurt/Main. "Wir wollen diesen Rückenwind mitnehmen fürs nächste Jahr", sagte Gutekunst, "wir wollen die RSG in Deutschland weiter bekannt machen und die Sportart weiter bewerben, um im nächsten Jahr ein Fest der Rhythmischen Sportgymnastik in Deutschland zu haben."Schattenseite des AufschwungsMit Varfolomeev als Gesicht der Sportgymnastik hat der DTB eine unbezahlbare Werbeträgerin. "Die Popularität steigt. Insgesamt haben wir in den letzten Jahren einen großen Fortschritt gesehen in allen Bereichen", sagte Isabell Sawade. Schon bei den deutschen Meisterschaften in Dresden bewiesen voll besetzte Ränge, dass die RSG mit den jüngsten Erfolgen das frühere Schattendasein verlassen hat. "Man sieht, wie die Zuschauer immer mehr werden. Das ist einfach toll. Mein Sport ist einer von den schönsten Sportarten", schwärmte die Spitzenkönnerin.Im Sog von Varfolomeev und unter Leitung von Bundestrainerin Yuliya Raskina haben sich am Bundesstützpunkt in Schmiden weitere Athletinnen in die internationale Klasse vorgearbeitet. Die 20-jährige gebürtige Russin Simakova, die im vorigen Jahr erstmals für Deutschland startete, gewann nach EM-Silber mit dem Ball in Rio Bronze mit dem Reifen und wurde jeweils Sechste im Mehrkampf und mit dem Band. Dahinter haben Lada Pusch oder Viktoria Steinfeld jüngst auf sich aufmerksam gemacht. "Natürlich wäre es noch schöner, wenn wir flächendeckender arbeiten können, wenn wir noch mehr Vereine haben könnten", sagte Sawade. Der Erfolg aber hat auch eine Schattenseite: Sowohl bei Weltmeisterschaften als auch Olympischen Spielen gibt es lediglich zwei Startplätze pro Nation. Leidtragende dieser Regelung war die Olympia-Vierte Margarita Kolosov (Potsdam), die für Rio nur Ersatzstarterin war.

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"Verrücktes Szenario": Fotograf stört Matchball bei US Open – dann herrscht pures Chaos

Tennisprofi Daniil Medwedew hat sich als Bad Boy einen Namen gemacht. Bei den US Open nutzt er einen Fehler eines Fotografen, um die Stimmung aufzuheizen.Tennisprofi Daniil Medwedew hat sich als Bad Boy einen Namen gemacht. Bei den US Open nutzt er einen Fehler eines Fotografen, um die Stimmung aufzuheizen.

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Streng gehütetes Geheimnis: Thomas Müller verplappert sich – und sorgt für Lacher

Nach seinem ersten Tor für die Vancouver Whitecaps sorgt Thomas Müller auf der Pressekonferenz für einen kuriosen Moment – und nimmt es in gewohnter Manier mit Humor.Nach seinem ersten Tor für die Vancouver Whitecaps sorgt Thomas Müller auf der Pressekonferenz für einen kuriosen Moment – und nimmt es in gewohnter Manier mit Humor.

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NBA-Legenden: Basketballkarte von Bryant und Jordan für Millionensumme versteigert

Michael Jordan und Kobe Bryant sind Legenden der NBA-Basketballgeschichte. Jetzt wurde eine Sammelkarte mit Autogrammen der beiden früheren Stars versteigert – für einen Rekordpreis.Die Versteigerung einer Basketballsammelkarte mit Autogrammen der beiden NBA-Legenden Michael Jordan und Kobe Bryant hat fast 13 Millionen Dollar (rund 11 Millionen Euro) erzielt. Die Karte – ein Unikat mit den Bildern, Uniformlogos und Autogrammen der beiden Spieler – habe am Samstag eine Rekordsumme erzielt, gab das Auktionshaus Heritage Auctions auf der Plattform X bekannt. Wer die Karte ersteigerte, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Kobe Bryant und Michael Jordan – zwei NBA-LegendenKobe Bryant und Michael Jordan gehören zu den besten Spielern der NBA-Historie. Bryant spielte für die Los Angeles Lakers. Er kam 2020 im Alter von 41 Jahren bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben. Der 62 Jahre alte Jordan hat in den 90er-Jahren mit den Chicago Bulls sechs Meistertitel geholt.Trikots, Schuhe und andere Erinnerungsstücke aus den Karrieren der beiden Basketballspieler wurden schon mehrfach teuer versteigert.

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New York: Andre Agassi hat einen seltenen Auftritt mit seiner Tochter

Zu den US Open erschien Andre Agassi mit einer besonderen Begleiterin: seiner Tochter Jaz Elle. Das zweite Kind in seiner Ehe mit Steffi Graf war bislang selten zu sehen.Andre Agassi und Steffi Graf haben ihre beiden Kinder weitgehend aus der Öffentlichkeit herausgehalten und sie kaum zu Auftritten mitgenommen. Vor allem von Tochter Jaz Elle, 21, sah man bis auf gelegentliche Instagram-Postings bisher wenig. Umso bemerkenswerter, dass sie ihren Vater am 24. August zu den US Open in New York begleitete.Andre Agassis Tochter fällt mit großer Brille aufDas Vater-Tochter-Duo zeigte sich Seite an Seite im Publikum. Während der frühere Tennisprofi weißes Hemd und dunkles Sakko trug, hatte die 21-Jährige ein enges, schulterfreies blaues Oberteil gewählt. Ihre blonden, lockigen Haare trug sie offen, dazu eine große Brille mit dunklem Rand.Immer wieder tauschten Vater und Tochter Blicke aus, sprachen angeregt miteinander und beklatschten das Geschehen auf dem Spielfeld, wo Novak Djokovic gegen Learner Tien gewann.Für Andre Agassi war es ein besonderer Tag, denn er erhielt den "Serving Up Dreams"-Award für sein soziales Engagement für die USTA Foundation. Die Stiftung des US-Tennisverbandes setzt sich für bessere Entwicklungschancen von jungen Menschen ein – unter anderem durch den Sport.Tochter Jaz Elle stand ihrem Vater bei diesem wichtigen Anlass unterstützend zur Seite. Steffi Graf und Sohn Jaden Agassi, 23, waren dagegen nicht anwesend. Kurz vor ihrem dritten Geburtstag wurde die 21-Jährige übrigens zum letzten Mal bei den US Open fotografiert. Im August 2006 nahm die Kleine auf dem Schoß ihrer berühmten Mama im Publikum Platz.Backstage traf sie Anna WintourIn ihrer Instagram-Story gewährte Jaz Elle Agassi auch einige Blicke hinter die Kulissen. So postete sie etwa eine Aufnahme von sich und ihrem Vater im Auto sowie von einem Backstage-Treffen mit "Vogue"-Ikone Anna Wintour.Steffi Graf und Andre Agassi sind seit 2001 verheiratet. Nur wenige Tage nach dem Jawort kam ihr erstes Kind, Sohn Jaden Gil, zur Welt. Zwei Jahre später folgte Tochter Jaz Elle, die als Fitnesstrainerin arbeitet. In der Öffentlichkeit ist ihr Bruder bisher häufiger als sie zu sehen gewesen. Er ist als Baseball-Spieler Teil der deutschen Nationalmannschaft. Zudem zeigt er auf seinem Instagram-Account gerne sein privates Glück mit Freundin Catherine Holt.

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Irre Szenen bei den US Open: Medwedew rastet aus - Drama mit Fotograf und Schiedsrichter

Tennisprofi Daniil Medwedew hat sich als Bad Boy einen Namen gemacht. Bei den US Open nutzt er einen Fehler eines Fotografen, um die Stimmung aufzuheizen.Im Streit mit dem Schiedsrichter ist Tennisprofi Daniil Medwedew ausgerastet und hat bei den US Open für heftiges Aufsehen gesorgt. Der russische US-Open-Champion von 2021 lag gegen den Franzosen Benjamin Bonzi 3:6, 5:7, 4:5 zurück und hatte Matchball gegen sich, als das Erstrundenmatch durch einen Aufreger eine irre Wende nahm.Nach dem ersten verschlagenen Aufschlag Bonzis störte ein Fotograf die Partie, als er auf den Platz lief. Schiedsrichter Greg Allensworth entschied auf eine Wiederholung des ersten Aufschlags. Und Medwedew, für emotionale Ausbrüche und kontroverse Szenen bekannt, rastete aus. Medwedew meckert über den Schiedsrichter"Leute, er will gehen, er wird pro Spiel bezahlt, nicht pro Stunde", schimpfte Medwedew über den Schiedsrichter und heizte das Publikum an. Die Zuschauer im zweitgrößten Louis-Armstrong-Stadium buhten und machten so viel Lärm, dass das Match minutenlang unterbrochen war. Bonzi beschwerte sich, dass die Unterbrechung Medwedews Schuld sei - und verlor die Kontrolle über das Match. Als es endlich weiterging, jubelte das Publikum, als Bonzi einen Fehler beim Aufschlag machte. Der Franzose konnte den Matchball nicht nutzen, Medwedew schaffte das Break und sicherte sich im Tiebreak den dritten Satz. Das Publikum hatte der frühere langjährige Top-Ten-Spieler auf seine Seite gezogen, immer wieder formte er in Richtung der Zuschauer ein Herz.Bonzi war anschließend im vierten Satz chancenlos. Der entscheidende fünfte Durchgang war wieder hart umkämpft. Medwedew schüttelte am Ende immer wieder seinen rechten Schlagarm aus, als ob er einen Krampf hätte. Seine Aufholjagd war dann umsonst. Medwedew musste sich mit 3:6, 5:7, 7:6 (7:5), 6:0, 4:6 geschlagen geben. Nach 3:45 Stunden Spielzeit zerhackte er am Ende um kurz vor 1 Uhr nachts (Ortszeit) nicht nur seinen Schläger, sondern warf auch noch eine ganze Reihe seiner Schläger ins Publikum. "Es war ein verrücktes Szenario", sagte Bonzi.Medwedew: "Ich habe nichts Schlimmes gemacht"Medwedew erklärte später, sein Ärger habe ihm geholfen, wieder ins Match zu finden. Es sei ein lustiger Moment gewesen. "Ich war nicht sauer auf denFotografen. Ich war sauer auf die Entscheidung", sagte der 29-Jährige. "Ich habe nichts Schlimmes gemacht", meinte er, rechnet nun aber mit einer Geldstrafe.

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Tennis: Mit "Gänsehaut": Topfavoritin Sabalenka bei US Open weiter

Tennisstar Aryna Sabalenka hat bei den US Open die letzte Chance für dieses Jahr, einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Zum Auftakt wird sie ihrer Favoritenrolle gerecht - nach anfänglichen Problemen.Tennisstar Aryna Sabalenka hat ihre angestrebte Titelverteidigung bei den US Open mit etwas Mühe, aber erfolgreich begonnen. Nach Problemen im ersten Satz setzte sich die belarussische Weltranglisten-Erste mit 7:5, 6:1 gegen die Schweizer Außenseiterin Rebeka Masarova durch und zog damit in die zweite Runde ein. "Als ich den Satzball gewonnen habe und ihr mich angefeuert habt, hatte ich eine Gänsehaut", sagte Sabalenka, die nun auf die Russin Polina Kudermetova trifft, im Siegerinterview zum Publikum im Arthur-Ashe-Stadium. Sabalenka lag im ersten Satz nach einem Aufschlagverlust sogar mit 2:3 hinten, kämpfte sich dann aber prompt zurück. Den ersten Satzgewinn machte sie perfekt, als sie einen Schmetterball ihrer Gegnerin erfolgreich konterte. Der zweite Satz wurde dann zu einer einseitigen Angelegenheit für die Favoritin. Die Weltranglisten-108. Masarova, die mit einem Verband am rechten Arm spielte, leistete sich zunehmend leichtere Fehler. Drei Grand-Slam-Titel hat Sabalenka bereits gewonnen. In dieser Saison stand die 27-Jährige im Endspiel der Australian Open und der French Open. Die US Open in New York sind als abschließendes Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison die letzte Chance, 2025 einen der vier wichtigsten Tennistitel zu holen.Deutsches Aufgebot so klein wie seit 42 Jahren nicht mehrDeutsche Teilnehmer waren am ersten Turniertag noch nicht im Einsatz. Angeführt von Alexander Zverev sind lediglich sechs deutsche Tennisprofis in den Einzel-Wettbewerben am Start - weniger waren es zuletzt 1983 bei einem der Grand-Slam-Turniere. Die US Open starteten dieses Jahr zum ersten Mal an einem Sonntag statt an einem Montag - wie auch die Australian Open und die French Open.

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Radsport: Trotz Sturz: Vingegaard gewinnt zweite Vuelta-Etappe

Die 80. Spanien-Rundfahrt beginnt in Italien. Schon auf der zweiten Etappe ist der dänische Topfavorit in einen Sturz verwickelt. Trotzdem ist er am Berg nicht zu schlagen.Der zweimalige Tour-de-France-Sieger Jonas Vingegaard hat trotz eines Sturzes im italienischen Regen bereits auf der zweiten Etappe der 80. Vuelta eine Machtdemonstration gezeigt. Der Däne holte sich auf dem Schlussanstieg nach Limone Piemonte den Sieg und damit auch das Rote Trikot des Gesamt-Ersten. Nach 159,5 Kilometern verwies er bei Teil zwei des Italien-Abstechers der Spanien-Rundfahrt den Italiener Giulio Ciccone und den Franzosen David Gaudu auf die Plätze zwei und drei.Bevor es zur 9,9 Kilometer langen Kletterpartie mit durchschnittlich 5,2 Prozent Steigung kam, hatte Vingegaard aber eine Schrecksekunde zu überstehen. Bei regennasser Fahrbahn ging gut 27 Kilometer vor dem Ziel fast die gesamte Visma-Mannschaft zu Boden. Der Däne, der wenige Kilometer später den Anschluss wieder hergestellt hatte, kam aber glimpflich davon. Lediglich einige Schürfwunden an seinem linken Arm waren zu sehen. Vingegaard, der den belgischen Auftaktsieger Jasper Philipsen an der Spitze ablöste, ist der große Favorit auf den Gesamtsieg. Der 28-Jährige hofft auf ein Happy End in dieser Saison, nachdem er bei der Frankreich-Rundfahrt gegen seinen Widersacher Tadej Pogacar erneut chancenlos geblieben war. Der Slowene ist bei der Vuelta nicht am Start, genauso wie Vorjahressieger Primoz Roglic, Doppel-Olympiasieger Remco Evenepoel und der deutsche Jungstar Florian Lipowitz.Philipsen gewann AuftaktAm Samstag war Sprintstar Philipsen wie bei der Tour de France mit einem Sieg in die Rundfahrt gestartet. Bei der Tour de France hatte er nach einem schweren Sturz auf der dritten Etappe aufgeben müssen.Am Montag wartet mit dem dritten Teilstück von San Maurizio Canavese nach Ceres über 134,6 Kilometer die nächste Etappe auf italienischem Boden. Auf dem welligen Terrain dürfte es für die Sprinter schwer werden, am Hauptfeld dranzubleiben. Die Vuelta, die mit vielen Bergankünften den Kletterspezialisten entgegenkommt, endet am 14. September in Madrid.

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Radsport: Deutschland Tour als Triumphfahrt: Rad-Fans feiern Lipowitz

Florian Lipowitz hat mit seinem dritten Platz bei der Tour de France eine neue Begeisterung ausgelöst. Das Zuschauer-Interesse ist stark angewachsen. Auch ein Crash kann ihn nicht bremsen.Florian Lipowitz schrieb auch mit schmerzender Hand fleißig Autogramme. "Ich halte den Stift nur mit Daumen und Zeigefinger, das geht schon", scherzte der nach einem Crash lädierte deutsche Radstar, der mit seinem dritten Platz bei der Tour de France eine neue Euphorie entfacht hat. Der Schwabe war bei der Deutschland Tour der gefeierte Star, auch wenn er sportlich beim Gesamtsieg des Norwegers Sören Waerenskjold nur eine Nebenrolle eingenommen hat."Wenn man sieht, wie viele Fans hier sind, freut mich das wahnsinnig", betonte Lipowitz, der sich mit seinem Heimspiel für die Unterstützung in Frankreich bei den eigenen Fans bedanken wollte. So registrierte Fabian Wegmann als Sportlicher Leiter des fünftägigen Events dieses Jahr die "mit Abstand am meisten Zuschauer", wie der frühere Radprofi in der ARD betonte: "Dieser Lipowitz-Faktor ist auf jeden Fall da."Das neue Interesse an der in der Vergangenheit aufgrund von Doping-Skandalen in Verruf geratenen Sportart freut auch Landsmann Georg Zimmermann. "Da hat Flo sicher seinen Teil dazu beigetragen. Hier ist richtig was los in Deutschland", sagte der deutsche Meister. Das erste Podium beim größten Radrennen der Welt seit vielen Jahren habe Deutschland wie einst bei Jan Ullrich wieder ins Tour-de-France-Fieber versetzt.Wichtige Helferrolle trotz SchmerzenAngesichts der Begeisterung ließ sich Lipowitz auch nicht von einem Malheur auf der zweiten Etappe im Sauerland ausbremsen, als er nach einem Ausweichmanöver gegen einen Stromkasten geprallt war. Mit Prellungen an der Hand, an der Schulter und am Schlüsselbein kämpfte er sich tapfer durch.Aber auch ein angeschlagener Lipowitz war noch eine große sportliche Bereicherung. Auf der dritten Etappe brachte er als bärenstarker Helfer seinen Red-Bull-Teamkollegen Danny van Poppel zurück in die Spitzengruppe. "Ich mache das gerne. Ich habe so viel von denen bei der Tour bekommen. Da wollte ich einfach etwas zurückgeben. Ich versuche so gut wie möglich zu helfen", sagte Lipowitz.Pogacar ärgert sich über RennjuryVan Poppel gewann schließlich auch den Zielsprint, wurde aber von der Rennjury zurückgestuft. Der niederländische Meister hatte den Briten Matthew Brennan durch einen Schlenker den Weg versperrt. Das ärgerte sogar Superstar Tadej Pogacar in der Ferne. "Diese Zurückstufung ist ein absoluter Witz und nicht korrekt. Schlechte Arbeit... wie so oft", kritisierte der viermalige Tour-de-France-Champion auf Instagram. Van Poppel sei der klare Sieger gewesen, so der Slowene, der sich von den Strapazen bei der Tour de France erholt.Das hat Lipowitz in den vergangenen Wochen bereits in Südtirol und am Gardasee gemacht. Der 24-Jährige will in den nächsten Wochen wieder angreifen - erst bei den WorldTour-Rennen in Kanada im September, dann bei den Herbstklassikern in Italien. Auf eine WM-Teilnahme in Ruanda verzichtet Lipowitz dagegen, dafür hätte er nochmal ins Höhentrainingslager gehen müssen.Womöglich steht im nächsten Jahr auch ein Gesamtsieg bei der Deutschland Tour auf seiner Agenda. Dafür müsste das Profil der Rundfahrt, die in diesem Jahr eher auf Sprinter und Klassiker-Spezialisten zugeschnitten war, aber erschwert werden. Dem Rennen würde ein deutscher Sieger sicher guttun, der letzte Erfolg durch Nils Politt liegt auch schon vier Jahre zurück. Der Kölner hat auch für den letzten deutschen Etappensieg 2021 gesorgt. Auch in diesem Jahr gab es für Phil Bauhaus und Co. nichts zu holen, die Schlussetappe über 163,7 Kilometer von Halle nach Magdeburg gewann der Brite Matthew Brennan.

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Fußball-Bundesliga: Sauer wegen Auswechslung: BVB hat Ärger mit den Bellingham-Eltern

Der Sohn wurde beim BVB in der Halbzeit ausgewechselt. Da hatten die Eltern von Jobe Bellingham Redebedarf und verschafften sich Zutritt zum Spielerbereich.Borussia Dortmund hat nach dem enttäuschenden Bundesliga-Auftakt bei St. Pauli auf einen angeblichen Vorfall nach Abpfiff reagiert. "Bild" und Sky hatten übereinstimmend berichtet, dass es im Anschluss an das 3:3 in Hamburg in den Katakomben des Stadions zu einer Diskussion zwischen Mark Bellingham, dem Vater und Berater von Neuzugang Jobe Bellingham, und BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl gekommen sein soll."Wir sind alle enttäuscht über das Ergebnis gestern. Und trotzdem ist und bleibt der Aktivenbereich bei uns Spielern, Trainern und Verantwortlichen vorbehalten, nicht Familien und Beratern. Das wird es nicht noch einmal geben. Darüber haben wir alle Beteiligten klar informiert", sagte Kehl.Emotionale Diskussion zwischen Vater und Kehl nach BVB-SpielLaut den Medienberichten sollen die aus England angereisten Eltern von Bellingham nach der Partie von Sicherheitskräften Zutritt in einen Bereich vor der BVB-Kabine erhalten haben. Dort soll es dann laut Sky eine "längere und emotionale Diskussion" zwischen Kehl und Bellinghams Vater gegeben haben. Dabei sei es etwa um die biedere und unkreative Spielweise der Dortmunder am Millerntor und die frühe Auswechslung seines Sohns gegangen sein.Jobe Bellingham war vor der Saison für rund 30 Millionen Euro vom AFC Sunderland zum BVB gewechselt. Der 19-jährige Mittelfeldakteur hatte bereits in den USA die Club-WM für die Schwarz-Gelben gespielt und war beim 1:0-Sieg in der ersten Pokalrunde bei Rot-Weiss Essen als Joker zum Einsatz gekommen. Sein drei Jahre älterer Bruder Jude reifte von 2020 bis 2023 beim Revierklub zum Fußball-Weltstar und wechselte dann zu Real Madrid.

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Elfmeter: In letzter Minute – Thomas Müller schießt erstes MLS-Tor

Thomas Müller schwingt sich in seinem zweiten Spiel für die Vancouver Whitecaps mit einem  späten Treffer zum Matchwinner auf – bei seinem Startelf-Debüt gegen St. Louis City.Thomas Müller schwingt sich in seinem zweiten Spiel für die Vancouver Whitecaps mit einem  späten Treffer zum Matchwinner auf – bei seinem Startelf-Debüt gegen St. Louis City.

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Aktive Spielerin: Deutschlands wohl älteste Fußballerin – mit 73 Jahren auf dem Spielfeld

Wer denkt, dass Fußball ein Sport für die jüngeren Jahrgänge ist, irrt sich gewaltig – das zeigt Spielerin Karin Walk eindrucksvoll auf dem Platz.Wer denkt, dass Fußball ein Sport für die jüngeren Jahrgänge ist, irrt sich gewaltig – das zeigt Spielerin Karin Walk eindrucksvoll auf dem Platz.

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Radsport: Pogacar über Jury bei Deutschland Tour: "Schlechte Arbeit"

Der slowenische Radstar erholt sich von den Strapazen bei der Tour de France. Radsport schaut er trotzdem und kann eine Entscheidung bei der Deutschland Tour nicht verstehen.Radstar Tadej Pogacar hat sich aus der Ferne über die Jury-Entscheidung bei der Deutschland Tour geärgert. "Diese Zurückstufung ist ein absoluter Witz und nicht korrekt. Schlechte Arbeit... wie so oft", kritisierte der viermalige Tour-de-France-Champion auf Instagram. Dem Niederländer Danny van Poppel war der Sieg auf der dritten Etappe am Samstag in Kassel aberkannt worden.Van Poppel hatte im Zielsprint dem Briten Matthew Brennan durch einen Schlenker den Weg versperrt und wurde daraufhin ans Ende der ersten Gruppe zurückgesetzt, zum Sieger wurde nachträglich der Norweger Sören Waerenskjold erklärt. "Versteht mich nicht falsch. Wenn sie hier Fahrer zurückstufen, können sie auch vier bis fünf Fahrer zurückstufen. Schaut euch die Bilder an", so Pogacar weiter. Van Poppel, Teamkollege von Jungstar Florian Lipowitz, sei der klare Sieger gewesen.Pogacar erholt sich derzeit von den Strapazen bei der Tour de France. Erst im September steigt der slowenische Weltmeister mit den Rennen in Kanada wieder ins Geschehen ein. Sein Ziel ist in diesem Jahr noch die WM-Titelverteidigung in Ruanda.

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Fußball: Müller trifft bei Startelf-Debüt spät zum Vancouver-Sieg

In seinem ersten Spiel von Beginn an entscheidet Thomas Müller das Spiel für die Vancouver Whitecaps. Der ehemalige Münchner übernimmt spät in der Nachspielzeit Verantwortung.Thomas Müller hat die Vancouver Whitecaps bei seinem Startelf-Debüt in der 14. Minute der Nachspielzeit zum Sieg geschossen. Der Weltmeister von 2014 verwandelte in der Major League Soccer spät einen Foulelfmeter und entschied das Match mit seinem Premieren-Treffer gegen St. Louis City SC mit 3:2 (1:1). "Ich habe das entscheidende Tor direkt vor unseren tollen Fans gemacht. Ein unbeschreibliches Gefühl", schwärmte Müller, der sein Team als Kapitän anführte. Wie schon bei seinem halbstündigen Debüt am vergangenen Sonntag gegen Houston (1:1) war Müller auch gegen St. Louis auffällig. Bereits nach zwei Minuten hatte der 35-Jährige per Kopf die erste gute Tor-Gelegenheit. Sein Versuch ging knapp am Tor vorbei.Müller versuchte durch Anweisungen an seine Mitspieler das Team zu führen. Auch als Anspielstation wurde der Ex-Nationalspieler immer wieder gesucht. Seine Ideen passten zwar nicht immer, dennoch leitete er viele Whitecaps-Angriffe ein.Eduard Löwen hatte die spielstarken Gäste aus dem US-Bundesstaat Missouri allerdings in Führung gebracht (14. Minute). Neben dem 28-Jährigen standen mit Marcel Hartel, Timo Baumgartl sowie dem Ex-Dortmunder Torhüter Roman Bürki mehrere Profis mit Bundesliga-Erfahrung in der Anfangself von St. Louis. Auch der eingewechselte Alfredo Morales spielte in der höchsten deutschen Spielklasse.Müller eiskalt gegen BürkiBen White glich für Vancouver in der Nachspielzeit der ersten Hälfte per Foulelfmeter zum 1:1 aus (45.+4). João Klauss traf jedoch zum 2:1 die Gäste (73.). Erst glich Daniel Ríos für die Whitecaps aus (79.). Dann kam der große Auftritt von Müller. Der Deutsche behielt gegen Bürki in der Nachspielzeit die Nerven. Nach langem Video-Studium hatte Schiedsrichter Fotis Bazakos zuvor auf Foulelfmeter entschieden. Zuletzt hatte Müller für die Bayern im Dezember 2020 in der Champions League bei Atlético Madrid (1:1) einen Strafstoß verwandelt.

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Interview nach Schlusspfiff: "Bin Werder-Bremen-Spieler": Sky-Reporterin verwechselt Profi

Ein Trikottausch hat bei einer Fußball-Übertragung eines Spiels von Werder Bremen für eine verwirrende Situation gesorgt. Im zweiten Anlauf klappte das Gespräch.Eine Spieler-Verwechslung hat bei der Sky-Übertragung des Spiels von Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen (4:1) für einen kuriosen Moment gesorgt.Bremens Kapitän Marco Friedl trug nach einem Trikottausch mit seinem ehemaligen Kollegen Michael Zetterer ein Frankfurt-Jersey – und wurde von Moderatorin Katharina Kleinfeldt auf den vermeintlichen Sieg angesprochen."Ich bin Werder-Bremen-Spieler""Ich bin Werder-Bremen-Spieler", sagte Friedl. "Das ist meine Schuld. Entschuldigung", sagte die Sky-Journalistin, nachdem sie kurz verwirrt geschaut und dann ihren Patzer erkannt hatte.Beide gaben sich die Hand. "Wir fangen noch einmal von vorne an", fügte Kleinfeldt an – und führte anschließend das Interview mit dem Bremer Spieler.

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Radsport: Lipowitz-Hilfe umsonst: Jury bestraft Teamkollege van Poppel

Florian Lipowitz geht mit Schmerzen an den Start und leistet wichtige Helferdienste für den niederländischen Meister. Doch der Sieg des Sprinters wird von der Jury aberkannt. Es jubelt ein Norweger.Alle Mühe war umsonst. Florian Lipowitz bereitete unter Schmerzen den Sieg seines Teamkollegen Danny van Poppel mustergültig vor, doch die Rennjury kannte nach einem grenzwertigen Sprint kein Pardon. Dem niederländischen Meister wurde der Sieg auf der dritten Etappe wieder aberkannt. Stattdessen durfte der Norweger Sören Waerenskjold nach 175,7 Kilometern von Arnsberg nach Kassel nachträglich jubeln, der Prolog-Sieger von Essen steht damit auch vor dem Gesamtsieg.Van Poppel, der auf der schweren dritten Etappe der Deutschland Tour mit knapp 3000 Höhenmetern zwischenzeitlich abgehängt worden war und von Lipowitz wieder zurück in die Spitzengruppe gebracht wurde, hatte dem Briten Matthew Brennan im Finale den Weg versperrt. Entsprechend wurde der Red-Bull-Profi von der Jury an das Ende der ersten Gruppe zurückgestuft."Ich habe versucht, Danny so gut wie möglich zu unterstützen. Leider wurde ihm der Sieg aberkannt. Ich denke, wir haben unser Bestes gegeben und können trotzdem zufrieden sein", sagte Lipowitz der ARD und ergänzte mit Blick auf seine ungewöhnliche Rolle: "Ich mache das gerne. Ich habe so viel von denen bei der Tour bekommen, da wollte ich etwas zurückgeben." Prellungen an Hand, Schulter und SchlüsselbeinDabei war der Tour-de-France-Dritte nach einem Crash am Freitag mit Schmerzen auf die Etappe gegangen. "Der Hand ging es nicht ganz so gut, aber die Beine haben doch mitgemacht", berichtete Lipowitz, der auf der zweiten Etappe nach einem Sturz des deutschen Meisters Georg Zimmermann von der Strecke abgekommen und gegen einen Stromkasten geprallt war. Dabei trug er Prellungen an der Hand, der Schulter und am Schlüsselbein davon.Es sei im Team länger diskutiert worden, ob er das Rennen fortsetzen soll. Schließlich gehe die Gesundheit vor. Lipowitz wollte seine Fans auf der Klassiker-ähnlichen Etappe aber nicht enttäuschen und kämpfte sich durch. Waerenskjold baut Führung ausDurch die Zurückstufung von van Poppel war Waerenskjold der große Gewinner am Samstag. Der Norweger liegt in der Gesamtwertung nun zehn Sekunden vor Jhonatan Narvaez aus Ecuador und steht unmittelbar vor dem Gewinn der fünftägigen Rundfahrt.Die deutschen Fahrer spielten im Finale erneut keine Rolle. Marius Mayerhofer landete auf dem zehnten Platz. Für den letzten Erfolg hatte der Kölner Nils Politt 2021 gesorgt, als er die dritte Etappe und auch die Gesamtwertung für sich entschied. Für die Sprinter war das Profil indes zu schwer. Der zweimalige Tour-Etappengewinner Jonathan Milan aus Italien und Phil Bauhaus wurden bereits frühzeitig abgehängt.Waerenskjold dürfte nun der Gesamtsieg kaum mehr zu nehmen sein. Auf der 163,7 Kilometer langen Etappe ist mit einem Massensprint zu rechnen.

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Turnier in Thailand: Deutsche Volleyballerinnen starten mit Sieg in WM

Am Anfang tut sich das deutsche Team gegen Außenseiter Kenia schwer. Doch im zweiten Satz zeigen die Volleyballerinnen ihre Stärken.Die deutschen Volleyballerinnen sind mit einem Sieg in die Weltmeisterschaft in Thailand gestartet. Das Team von Bundestrainer Giulio Bregoli schlug Außenseiter Kenia in Phuket mit 3:0 (25:22, 25:8, 25:20), hatte aber über längere Strecken der Partie große Mühe.Kapitänin Camilla Weitzel erklärte, dass sich das deutsche Team erst an die Spielweise der Gegnerinnen gewöhnen musste. "Aber ich bin stolz, wie wir uns angepasst haben und unseren Rhythmus gefunden haben."Das deutsche Team wurde seiner Favoritenrolle zunächst nicht gerecht. Der Block war zu durchlässig. Die Kenianerinnen gingen im ersten Satz 8:7 in Führung. Bei den Afrikanerinnen wuchs mit jedem Punkt das Selbstvertrauen. Einige starke Annahmen von Libera Anna Pogany und häufigere Fehler der Gegnerinnen brachten dann aber den deutschen Satzgewinn.Nächstes Spiel am MontagIm zweiten Durchgang kamen die DVV-Volleyballerinnen über verbesserte Defensivarbeit früh zu einfachen Punkten und einem Vorsprung. Immer wieder wurden auch Diagonalangreiferin Emilia Weske und Außenangreiferin Lina Alsmeier eingesetzt. Die Deutschen ließen den Kenianerinnen keine Chance mehr heranzukommen. Im dritten Satz wurde die Auswahl von Bregoli wieder nachlässiger. Die Afrikanerinnen erspielten sich eine kleine Führung. In der entscheidenden Phase spielte Deutschland dann fehlerfreier und sicherte sich den glatten Sieg dank einer starken Aufschlagserie von Antonia Stautz.Am Montag trifft die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes auf Vietnam (12.00 Uhr deutsche Zeit/Online-Stream beim ZDF) und ist auch in dieser Partie Favorit. Im abschließenden Spiel der Gruppe G geht es dann gegen den Weltranglistendritten Polen womöglich um den Gruppensieg. Es ist die erste WM mit 32 Teams. Das Turnier findet ab jetzt alle zwei Jahre statt.

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FC Bayern: Der VAR rettet den Schiedsrichter in München – ohne es zu dürfen

Die Szene war nicht spielentscheidend, aber kurios: Beim 6:0 des FC Bayern gegen RB Leipzig erzielten die Gäste ein Tor, das Minuten später doch nicht zählt – zu Recht.Die Szene spielte sich in der 66. Minute in der Bundesliga-Auftaktpartie zwischen dem FC Bayern und RB Leipzig ab. Die Leipziger bekamen einen Freistoß in der eigenen Hälfte zugesprochen. Abwehrspieler Castello Lukeba führte den direkten Freistoß aus – aber nicht korrekt. Statt den ruhenden Ball direkt zu einem Mitspieler zu spielen, legte er ihn sich ein paar Mal selbst vor und führte fast ein kleines Dribbling aus. Erst dann bugsierte er die Kugel lang nach vorne, wo Antonio Nussa das vermeintliche Tor für Leipzig erzielte.Schiedsrichter Florian Badstübner und das komplette Schiedsrichter-Team hatten den Regelverstoß bei der Ausübung des Freistoßes aber übersehen – der Treffer zählte zunächst. Vielen im Stadion fiel der Fehler nicht auf. Die Bayern-Profis auf dem Feld um Joshua Kimmich hatten die Mogelei aber mitbekommen und beschwerten sich nach dem Tor heftig beim Schiedsrichter. Daraufhin nahm Badstübner den Treffer zurück. Zwischen Tor und Rücknahme vergingen über vier Minuten.Das Schiedsrichter-Team beugt die Regeln – ein wenig"Ich habe schon gemerkt, dass der Schiri nach dem Freistoß angepfiffen hat und der (Leipziger) Spieler einfach los gedribbelt ist. Da habe ich gedacht, das geht doch nicht", erzählte Kimmich nach dem Schlusspfiff. "Am Ende bin ich schon froh, dass er den Mut hatte, das zurückzunehmen. Kimmich sah für sein energisches Reklamieren die gelbe Karte.Was den Fall kurios macht, ist die Tatsache, dass das Schiedsrichter-Team sich erst beim Video-Assistenten erkundigen musste, ob ein Regelverstoß vorlag. Der VAR Tobias Welz bestätigte den Verstoß. Doch nach den Regeln durfte der VAR gar nichts zu der Szene sagen. Das war auch Grund, warum er sich vorher nicht zu Wort gemeldet hatte.Das VAR-Protokoll sieht lediglich die Überprüfung der Angriffsphase vor einem Treffer auf relevante Verstöße zu. Ein Freistoß aus der eigenen Hälfte, der erst nach mehreren Ballberührungen zum Tor führt, gehört nicht dazu. "Die anschließende Torerzielung ist vom VAR gecheckt worden, aber die Art der Ausführung eines Freistoßes im Vorfeld eines Tores zu überprüfen, gehört streng genommen nicht zu seinen Aufgaben", bestätigte Alex Feuerherdt als Leiter Kommunikation und Medienarbeit der DFB Schiri GmbH dem "Kicker".Szene ist nicht spielentscheidend für FC BayernDoch Badstübner und sein Team waren kreativ, um ihren Fehler zu korrigeiren. Der Unparteiische lief erst zu seinem Assistenten Markus Schüller am Spielfeldrand und fragte ihn "offiziell", ob er einen Regelverstoß gesehen hätte. Schüller (er wusste wohl über Funk durch den VAR, dass es ihn gegeben hatte) sagte etwas und Badstübner annullierte das Tor der Leipziger.Strenggenommen unterlief Badstübner bei der Spielfortsetzung ein weiterer Regelverstoß. Er zeigte an, dass der Ball bei Lukebas Ausführung nicht geruht habe und gewährte Leipzig eine Wiederholung des Freistoßes. Richtig wäre aber ein indirekter Freistoß an selber Stelle für die Bayern gewesen, da die Bilder zeigen, dass der Ball ruhte und die folgende Mehrfach-Berührung des Balles von Lukeba sicher nicht unabsichtlich passierte.Am Ende hatte der Vorfall keine Bedeutung. Als Leipzig das vermeintliche Tor erzielte, lag das Team mit 0:4 zurück. Am Ende stand eine Klatsche von 0:6 für die Sachsen.Quellen: DPA, "Kicker"

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Psychische Probleme: "Fühle mich viel besser" – Zverev dank professioneller Hilfe bereit für US-Open

Alexander Zverevs Aussagen über mentale Probleme sorgten für Aufsehen. Nun wirkt der Tennisprofi wie zurück in der Spur, er sieht sich jedoch auch vor einem jahrelangen Prozess.Von sich aus und mit klarer Stimme sprach Alexander Zverev über den Schritt, den er wegen seiner mentalen Probleme wählte. Er habe sich "professionelle Hilfe" geholt und arbeite auch weiter mit ihr zusammen, sagte der Tennis-Olympiasieger von Tokio, als er sich vor dem Auftakt der US Open über seine Gesundheit äußerte. Welche Art der Hilfe, beantwortete er allerdings nicht genauer. Ein Mentaltrainer? Ein Psychotherapeut? Das ließ der 28-Jährige, der in Wimbledon mit seinen Worten über das Gefühl der Einsamkeit und fehlender Motivation auf dem Tennisplatz international für Aufsehen gesorgt hatte, offen.Die Hilfe tue gut. "Es ist ein Prozess. Das ist nicht innerhalb von ein oder zwei Wochen vorbei. Ich denke, das ist etwas, an dem man über mehrere Jahre hinweg arbeiten muss", erklärte die Nummer drei der Welt. "Das ist es, was ich tue", fuhr Zverev fort, als er in seiner lilafarbenen Kapuzenjacke auf dem New Yorker Pressepodium saß.Alexander Zverev: "Ich fühle mich viel besser"Gut sieben Wochen nach seinen bemerkenswerten Aussagen in Wimbledon, die nicht nur Boris Becker "besorgniserregend" empfand, wirkte Zverev zufrieden. Er fühlt sich bereit für das New Yorker Spektakel."Ich fühle mich viel besser", sagte die deutsche Nummer eins, die große Hoffnung des deutschen Tennis für das letzte Grand-Slam-Turnier der Saison. "Ich war sehr frustriert mit mir selbst. Ich war auf dem Tennisplatz nicht glücklich. Jetzt habe ich das Gefühl, dass es wieder in die richtige Richtung geht", sagte Zverev, "und ich bin sehr glücklich, gerade hier zu sein".Das hörte sich ganz anders an als in London nach seinem Erstrunden-Debakel gegen den Franzosen Arthur Rinderknech. Er habe sich "noch nie so leer gefühlt", gab Zverev dort über sein Seelenleben preis und schreckte auch mit folgendem Satz auf: "Mir fehlt der Spaß an allem, was ich tue." Bei dieser außergewöhnlichen Pressekonferenz am 1. Juli hatte Zverev auch gesagt, dass er möglicherweise zum ersten Mal in seinem Leben eine Therapie brauche. Seine Tochter Mayla sei die Person, die ihn am glücklichsten mache im Leben. "Etwas in mir muss sich ändern, etwas, das nicht notwendigerweise auf dem Tennisplatz liegt", so Zverev. Zverev baut bei US Open auf vertrautes UmfeldIm New Yorker Pressesaal saßen sein Bruder Mischa Zverev und Kumpel Sergei Bubka Junior, beide seine Manager, in der dritten Reihe. Mit auf dem Trainingsplatz stand wie gewohnt sein Vater Alexander Zverev senior. In seinem Team hat Zverev nach Wimbledon noch keine auffallenden, dauerhaften Veränderungen vorgenommen. Die Leute um ihn herum seien "super", beschwichtigte Zverev.Manche Frage blieb am Freitag aber auch ungestellt. Etwa die Nachfrage zu den Absprachen mit Toni Nadal. Oder die Frage, ob er den Erfolgstrainer bereits gern mit in New York gehabt hätte. Die Pressekonferenz wurde beendet, bevor die Fragen aufkamen, weil Topstar Novak Djokovic als nächster Interviewgast bereitstand. An der Akademie vom langjährigen Rivalen von Djokovic, der Akademie von Rafael Nadal auf Mallorca, hatte sich Zverev auf die Nordamerika-Tour vorbereitet. Zuvor hatte er sich einen Urlaub gegönnt, viel Zeit mit Freunden verbracht und sei komplett weg vom Tennis gewesen. Das Wimbledon-Scheitern hatte so für ihn auch etwas Gutes. Er habe Zeit gehabt, sich "selber wiederzufinden", sei frischer nach Mallorca geflogen. Er habe es wirklich "genossen", wieder zurück auf dem Tennisplatz zu sein.Noch keine Zusammenarbeit mit Toni NadalZverev ist überzeugt, dass ihn Toni Nadal dem lang ersehnten ersten Grand-Slam-Titel ein Stück näherbringen kann. Eine Zusammenarbeit kam aber zunächst nicht zustande. "Ich glaube, er war es nicht gewohnt, dass er nicht sofort ein Ja bekommen hat", meinte Tennisikone Becker im gemeinsamen Podcast mit Andrea Petković. Becker hatte Zverev schon zuvor zu einem externen Trainer geraten, um mit den derzeit dominierenden Jannik Sinner und Carlos Alcaraz Schritt halten zu können. In New York hatten Zverev vor fünf Jahren nur zwei Pünktchen zum Grand-Slam-Triumph gefehlt. Sein Ziel verfolgt er nun noch immer. Der Chilene Alejandro Tabilo dürfte zum Auftakt kein Stolperstein sein. Insgesamt hat Zverev eine lange machbare Auslosung erwischt. Für den Weg bis ins erhoffte Finale wird er aber auch körperlich 100 Prozent fit sein müssen.Und davon war er noch vor einer knappen Woche weit entfernt. In Cincinnati klagte er über Atem- und Kreislaufprobleme, war phasenweise ein Schatten seiner selbst. Was hinter den Problemen steckte, ließ Zverev rätseln.Zu viele Schmerzmittel gegen die Rückenschmerzen?Seine Werte bei einem Blutbild seien okay gewesen, berichtete der dreimalige Grand-Slam-Turnier-Finalist. "Ich weiß es nicht genau. Ich glaube, dass ich zu viele Schmerzmittel genommen habe und mir dadurch vielleicht etwas schlecht wurde. Ich habe Rückenschmerzen gehabt, die letzten paar Wochen."Der Rücken. Noch etwas, das ihn beeinträchtigen kann. Doch Zverev gibt sich zuversichtlich: "Für mich geht es darum, den letzten Punkt zu gewinnen. Ich bin sehr hoffnungsvoll, dass ich das dieses Jahr schaffen kann." Die Topfavoriten sind Sinner und Alcaraz.

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