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Wir haben für Sie eine Vorauswahl an redaktionellen Inhalten zusammengestellt, die von Mediengesellschaften, Verlagen, Börsendiensten und Finanzblogs bereit gestellt werden. Hier können Sie sich einen schnellen Überblick über die Themen verschaffen, die im Augenblick von öffentlichen Interesse sind.
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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
In diesem Bereich unserer Nachrichtensektion stellen wir Ihnen redaktionelle Inhalte führender Verlage zur Verfügung.

Aktuelle Nachrichten

Fußball-Bundesliga: Zwölf Minuten Schweigen im Stadion: Fanproteste gehen weiter

Die Fanproteste gegen mögliche neue Sicherheitsmaßnahmen finden auch an diesem Wochenende statt. Auf Plakataktionen und eine große Demo folgt jetzt das organisierte Schweigen.Mit Fanprotesten hat das Wochenende in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga begonnen. Bei der Partie des FSV Mainz 05 gegen die TSG Hoffenheim hingen Plakate mit Aufschriften wie "Totalitären Wahn stoppen" und "Gegen Generalverdacht" im Stadion.Schweigen in den ersten zwölf MinutenAuch bei den Zweitliga-Spielen von Hertha BSC gegen Eintracht Braunschweig und des VfL Bochum gegen Dynamo Dresden zeigten Anhänger kritische Banner. Zudem schwiegen die Ultras und viele weitere Fans in den ersten zwölf Minuten der Partien. "Soll das die Zukunft des Fußballs sein?" war auf Bannern im Olympiastadion und im Ruhrstadion begleitend zum Schweigen zu lesen.Die Aktionen soll am Samstag und Sonntag fortgesetzt werden. Sie sind als Protest gegen die geplanten Sicherheitsmaßnahmen der Politik in deutschen Stadien gedacht. Gleichzeitig fordern die Anhänger die Vereine dazu auf, "sich diesen Plänen mit allen zur Verfügung stehenden Ressourcen und Möglichkeiten zur Wehr zu setzen", wie es in einer gemeinsamen Stellungnahme der Fanszenen in Deutschland heißt.Über das Thema Stadionsicherheit wird vom 3. bis 5. Dezember bei der Herbsttagung der Innenministerkonferenz in Bremen diskutiert. Im Gespräch sind unter anderem personalisierte Tickets bei Fußballspielen und eine Verschärfung der Stadionverbotsrichtlinien.DFL gegen kollektive behördliche MaßnahmenDie organisierten Fans in Deutschland wehren sich dagegen. Unter dem Motto "Der Fußball ist sicher! Schluss mit Populismus - Ja zur Fankultur!" fand erst am vergangenen Wochenende eine große Fan-Demonstration in Leipzig statt.Die Deutsche Fußball Liga machte vor dem Bundesliga-Wochenende noch einmal ihren Standpunkt in einer Erklärung klar. "Kollektiv wirkende behördliche Maßnahmen, wie sie teilweise vonseiten der Innenpolitik gefordert werden, sind weder mit Blick auf eine Verbesserung der Stadionsicherheit zielführend noch für die vielen Millionen von Fußball-Fans vermittelbar, die von diesen Maßnahmen betroffen wären", hieß es darin.Und weiter: "Dies meint ausdrücklich Maßnahmen wie die Reduzierung beziehungsweise Streichung von Kartenkontingenten für Gästefans oder die Verpflichtung zur Personalisierung und damit verbundene Identifizierung beim Einlass." Die DFL bezog sich dabei auf die Standpunkte, die ihr Geschäftsführer Marc Lenz und DFB-Präsident Bernd Neuendorf bei der Sondersitzung der Kommission Fans und Fankulturen vertreten hätten.1. FC Köln unterstützt Fanproteste im GrundsatzDer 1. FC Köln, dessen Fans sich beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am Samstagabend am Stimmungsboykott beteiligen wollen, zeigte Verständnis für den Protest. "Die Schweigeminuten der Fans sind für uns schmerzhaft, aber nachvollziehbar. Die lebendige Fankultur ist ein unersetzlicher Teil unserer Identität und der Lebensfreude, die den FC sowie den gesamten deutschen Fußball auszeichnet", teilten Vorstand und Geschäftsführung mit.Zugleich betonte der Bundesliga-Aufsteiger, dass Stadionsicherheit essenziell und der Stadionbesuch statistisch sicher sei. Kollektivstrafen lehne man ab. Stattdessen setze man auf Dialog – mit der Politik, aber auch anderen Vereinen.Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert und um das Freitagabendspiel der Fußball-Bundesliga ergänzt.

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Fußball: Nach Bodyshaming: Erneute Sperre für Panamas Verbandschef

Geldstrafe und sechs Monate Sperre: Panamas Fußballboss Arias gerät kurz vor der WM erneut ins Visier der FIFA. Er hatte Starspielerin Marta Cox als "fett" bezeichnet.Wenige Tage nach Panamas WM-Qualifikation ist Fußball-Verbandschef Manuel Arias erneut von der FIFA für sechs Monate gesperrt worden. Grund für die neuen Sanktionen sei, dass Arias eine vorherige sechsmonatige Sperre wegen Bodyshaming gegen Auswahl-Starspielerin Marta Cox "angeblich nicht zu 100 Prozent erfüllt habe", teilte der panamaische Verband mit. Auch noch Geldstrafe von der FIFA Zusätzlich wurde er mit einer Geldstrafe von 20.000 Schweizer Franken (rund 21.000 Euro) belegt, wie der Fußball-Weltverband FIFA mitteilte. Im März vergangenen Jahres hatte Arias die jetzt 28 Jahre alte Cox als "außer Form" und "fett" bezeichnet. Die Mittelfeldspielerin hatte zuvor Kritik an der Aufstellung der Nationalmannschaft geäußert, die sich für die Frauen-WM 2023 qualifizierte. Arias entschuldigte sich wenig später für seine Aussagen, wurde aber von der FIFA für sechs Monate bis Juli 2025 gesperrt. Die erneute Sanktion gilt nun bis wenige Wochen vor der Weltmeisterschaft in den USA, Mexiko und Kanada, die am 11. Juni beginnt. Cox steht derzeit beim Fenerbahçe in der türkischen Liga unter Vertrag.

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Wintersport: Deutsches Skisprung-Team verfehlt Podest bei Saisonstart

Beim Start in den Olympia-Winter reicht es für das deutsche Mixed-Team nicht für einen Platz auf dem Treppchen. Die beiden namhaftesten Springer sind im Team nicht dabei. Schon morgen geht's weiter.Ohne Olympiasieger Andreas Wellinger und Karl Geiger hat das deutsche Skisprungteam einen Podestplatz zum Saisonstart verpasst. Im Mixed-Wettkampf belegten Katharina Schmid, Philipp Raimund, Selina Freitag und Felix Hoffmann den vierten Platz. Den Sieg in Lillehammer sicherte sich das Team aus Japan. Rang zwei ging an Slowenien vor Österreich.Die weitesten Sprünge für die deutsche Mannschaft zeigten Hoffmann (135 und 136 Meter) und Raimund (129 und 134 Meter). Wellinger und Geiger, die aus dem aktuellen deutschen Männer-Team die erfolgreichsten Athleten sind, kamen mit der Schanze in Norwegen im Training bislang nicht so gut klar.Norweger Lindvik nach Anzug-Eklat wieder dabeiFür das norwegische Team, das den fünften Rang belegte, startete unter anderem Marius Lindvik. Der 27-Jährige stand im Mittelpunkt des Skandals um manipulierte Sprunganzüge bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften im März in Trondheim. Seine Sperre ist abgelaufen.An den milden Strafen für ihn und Teamkollege Johann André Forfang hatte es Kritik gegeben - auch aus dem deutschen Team. Lindvik hatte im Wettkampf von der Normalschanze die Goldmedaille vor dem zweitplatzierten Wellinger gewonnen. Den Titel durfte er behalten.An diesem Samstag geht es für die Springerinnen und Springer mit Einzelwettbewerben weiter. Die Frauen sind um 12.00 Uhr, die Männer um 16.00 Uhr jeweils auf der Großschanze gefordert (ARD und Eurosport).

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Endrunde in Bologna: Davis-Cup-Team um Zverev träumt nach Doppel-Drama vom Titel

Die deutschen Tennisspieler haben nach dem denkwürdigen Duell mit Argentinien weiter gute Chancen auf den ersten Titel im Davis Cup seit 32 Jahren - dank Alexander Zverev und dem nervenstarken Duo.Alexander Zverev wollte nur noch ins Bett. "Ob es mir jemand verbietet oder nicht: Ich werde ausschlafen. Wenn mich einer vor zwölf weckt, dann wird er ignoriert", sagte der Tennisstar mit müden Augen und krächzender Stimme weit nach Mitternacht. Die Strapazen des Viertelfinal-Krimis im Davis Cup gegen Argentinien mit dem hochdramatischen Doppel als emotionalem Schlussakt waren ihm deutlich anzusehen - und anzuhören. "Ich habe keine Stimme mehr. Es ist wie nach einer Party im Nachtclub", scherzte der 28-Jährige.Zverev versteht am Ende "gar nichts mehr"Mit Anfeuerungen und Applaus hatte der Weltranglistendritte mit versucht, gegen die lautstarken argentinischen Fans auf der Tribüne anzukommen und seine Teamkollegen Kevin Krawietz und Tim Pütz im entscheidenden Doppel zu unterstützen. In der zu einem Tennisstadion umfunktionierten Halle 37 auf dem Messegelände BolognaFiere entwickelte sich eine denkwürdige Nervenschlacht, die erst um 1:03 Uhr und nach vielen Wendungen zugunsten des deutschen Teams beendet war.Beim 4:6, 6:4, 7:6 (12:10) wehrten Krawietz/Pütz gegen Andrés Molteni/Horacio Zeballos drei Matchbälle ab und verwandelten ihren eigenen fünften zum 2:1-Sieg für Deutschland. "Ich habe am Ende gar nichts mehr verstanden und bin einfach nur glücklich, dass wir gewonnen haben", sagte Zverev. Viel hatte nicht gefehlt und die Titel-Mission in Bologna wäre früh gescheitert. So aber lebt der Traum vom ersten deutschen Triumph im prestigeträchtigen Mannschafts-Wettbewerb seit 32 Jahren.Im Halbfinale wartet Spanien - ohne Superstar Alcaraz"Es gibt nicht so viele Matches wie dieses in einer Karriere", sagte Pütz. Und Krawietz meinte zur eigenen Nervenstärke: "Cool oder nicht cool - am Ende ist es ein bisschen Glück." Teamkapitän Michael Kohlmann wollte im Überschwang der Gefühle zunächst "ein bisschen Party feiern", doch wenig später klang er schon wieder rationaler: "Jeder versucht jetzt schnell zu schlafen, sich zu erholen und morgen dann ein bisschen zu trainieren, um am Samstag wieder fit zu sein."Dann wartet im Halbfinale Spanien als Gegner. Da der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz wegen Oberschenkelproblemen seinen Start kurzfristig absagen musste, geht Deutschland favorisiert in das Duell. Zumal das Happy End im Doppel-Drama viel Rückenwind gibt. "Wir sollten so ein Match ausnutzen später im Turnier", meinte Zverev.Zverev siegt, Struff verliertEr selbst hatte auch seinen Anteil an dem Erfolg. Der Hamburger sorgte mit seinem 6:3, 7:6 (7:3)-Sieg gegen Francisco Cerundolo für den 1:1-Ausgleich und ermöglichte damit überhaupt erst die Entscheidung im Doppel. Zum Auftakt hatte Jan-Lennard Struff gegen Tomás Martín Etcheverry knapp mit 6:7 (3:7), 6:7 (7:9) verloren. "Ich fand, dass ich heute ein sehr gutes Niveau gezeigt habe und bin darüber sehr glücklich", sagte Zverev. Im zweiten Satz schlichen sich zwar etwas mehr Fehler in sein Spiel, er schmiss auch einmal aus Frust den Schläger auf den Boden. Doch im Tiebreak war auf den mit Abstand am höchsten eingestuften Einzelspieler des Turniers Verlass.Gegen Spanien wird er sehr wahrscheinlich gegen Jaume Munar antreten, gegen den er zuletzt bei Olympia in Paris klar gewonnen hatte. "Ich glaube, dass er jetzt sehr viel besser spielt als damals", sagte Zverev. Er sucht bei seinem Davis-Cup-Comeback nach drei Jahren Pause auch einen versöhnlichen Abschluss einer für ihn "unglaublich unbefriedigenden" Saison.Argentinische Fans sorgen für StimmungEin Fan des Davis Cups in der aktuellen Form ist Zverev aber nicht. Als "Showturnier" hatte er ihn zuletzt bezeichnet, weil die besondere Atmosphäre von Heim- und Auswärtsspielen beim Endturnier an einem Ort fehlen würde. Dass am Donnerstag vor allem die argentinischen Fans auf der Tribüne mit Trommeln und südamerikanischen Gesängen für gute Stimmung sorgten, änderte seine Meinung nicht.Es sei "ein bisschen schade", dass beim Doppel nachts nur noch "maximal 1.000 Menschen im Stadion" gewesen seien, so Zverev. "Wenn wir in Argentinien oder Deutschland gespielt hätten, wären da vielleicht 15.000 Menschen."

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Bundesliga und Champions League: Wer 2027 alle Spiele sehen will, braucht (mindestens) vier Abos

Wer ab übernächster Saison alles vom hochklassigen Fußball sehen will, muss wohl tief in die Tasche greifen – und sich bei neuen Anbietern anmelden.Ab der Saison 2027/2028 läuft die Champions League nicht mehr bei DAZN, dafür steigt der US-Anbieter Paramount+ neu ein. Wer bei den Live-Übertragungen für die Champions League und die Fußball-Bundesliga ab 2027 die freie Auswahl haben möchte, benötigt künftig also vier Abonnements: Amazon Prime Video und Paramount+ für die Königsklasse, Sky und DAZN für die heimische Liga. Medienberichten zufolge soll das Finale der Champions League außerdem bei Netflix laufen – das wäre sogar Abo Nummer fünf. Nur falls ein deutsches Team das Finale erreicht, müsste es hierzulande im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt werden.Das alles kann einiges kosten, legt man die aktuellen Preisstrukturen der Anbieter zugrunde.Fußball live: Was kosten die Abos?Das günstigste Abo bei Champions-League-Neuling Paramount+ ist derzeit für monatlich 5,99 Euro zu haben, das teuerste kostet 12,99 Euro. Wie sich die Preise entwickeln – dann mit Spitzenfußball im Angebot – lässt sich seriös aber nicht prognostizieren.Prime Video ist in der Amazon Prime-Mitgliedschaft enthalten, aktuell liegen die Kosten bei monatlich 8,99 Euro oder jährlich 89,90 Euro. Es gibt zudem ermäßigte Angebote, etwa für Studierende und Auszubildende.Bei Sky kostet das Einjahres-Abo für die Bundesliga derzeit 29,99 Euro im Monat und beinhaltet auch die 2. Liga. Nicht enthalten ist der DFB-Pokal. Dafür benötigt der Kunde auch das Sport-Abo für insgesamt 34,99 Euro monatlich. Bei DAZN benötigen die Kunden für die Bundesliga-Spiele das Unlimited-Abo. Das kostet beim Streaming-Anbieter 44,99 Euro im Monat oder bei einem Jahresvertrag 34,99 Euro monatlich. Neben der heimischen Liga sind weitere Ligen enthalten, ab 2027 aber eben nicht mehr die Champions League.Sky und DAZN lassen sich auch zusammen abonnieren. Bei einem Einjahresvertrag kostet das Paket zurzeit 64,98 Euro im Monat, wenn es über Sky gebucht wird.Bleibt noch Netflix, wo ein Finale der Champions League ohne deutsche Beteiligung laufen könnte: Hier kostet ein Standard-Abo mit Werbung zurzeit 4,99 Euro pro Monat, ohne Werbung müssen Kunden 13,99 Euro zahlen.

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Licht ohne Schatten: Dartscheibe ausleuchten: Rundum glücklich mit LED-Systemen für zu Hause

Flutlichtspiele sind nicht nur im Fußball etwas Besonderes. Auch beim Darts in den eigenen vier Wänden bringt erst ein perfekt ausgeleuchtetes Spielfeld den Kick. Darts ist in Deutschland so populär wie nie. Kein im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) organisierter Verband hat einen derart großen Zulauf wie der Deutsche Dart Verband (DDV). Knapp 20.000 Mitglieder erfasste der DOSB bis Anfang 2023. Und mit dem Hype um Shootingstar Ricardo Pietreczko und dem aktuell besten Deutschen, Martin Schindler, dürften 2024 noch einige dazu gekommen sein.Darts im Dunkeln? Keine gute IdeeDoch der Hype um die Darts hat noch andere Gründe. Einer davon: Die Hürde, den Profis auf der Jagd nach der 180 nachzueifern, könnte kaum niedriger sein. Eine Dartscheibe, drei Pfeile, ein Eckchen Platz in der Wohnung. Game on! Im besten Fall steht man nicht allein am Oche, sondern misst sich mit Freunden, Arbeitskolleg:innen oder Partner:in. Meist lassen auch die ersten kleinen Erfolgserlebnisse nicht lange auf sich warten: Triple 20. Bulls Eye, Check-out über ein Doppelfeld. Wie bei vielen anderen Hobbys auch, kommen die meisten nur abends dazu, sich ans Dartboard zu stellen. Und stellen dann womöglich schnell fest, dass das normale Raumlicht nicht ausreicht, um die Scheibe gleichmäßig hell auszuleuchten. An dieser Stelle kommen Beleuchtungssysteme für Dartscheiben ins Spiel. Der stern erklärt, welche Varianten der Board-Beleuchtung es gibt und worauf man beim Dartboard ausleuchten unbedingt achten sollte. Dazu: Fünf aktuelle LED-Beleuchtungssets im Vergleich.Das könnte Sie auch interessieren:Darts Regeln: Tipps für Einsteiger und was vor dem ersten Wurf wichtig istDartscheibe aufhängen: So montiert man das Board exakt und sicherDartscheiben Test: Hier geht es zum Dartscheiben Vergleich.1. Mission Darts TOR100 LED-LichtEine sehr smarte und die wahrscheinlich flexibelste Variante, die Dartscheibe auszuleuchten, bietet Mission mit seinem Torus 100 LED-Licht. Statt eines Ringes klemmt man nur einen LED-Bogen ans Board. Dieser reicht von der neun bis zur vier, also nur über sieben der 20 Segmente der gesamten Scheibe. Die beiden Bügel mit je 14 LEDs werden mit zwei Schrauben an der Halterung fixiert. Fertig montiert, steht die Beleuchtung etwa zehn Zentimeter vom Dartboard ab. Über einen Stecker wird das System mit dem Netzteil verbunden. Das Kabel mit einem simplen Kippschalter ist drei Meter lang. Das ist vor allem interessant und wichtig, wenn die nächste Steckdose nicht direkt unter dem Board zu finden ist. Ein gravierender (und sehr praktischer) Unterschied zu den teils deutlich hochpreisigen Beleuchtungsvarianten: Das Mission Darts TOR100 LED-Licht ist im Handumdrehen abgebaut und in einem kleinen Beutel verstaut.Im Test schlug sich das Mission Darts LED-Licht wacker. Die weißen LEDs leuchten die Dartscheibe bis an den unteren Rand aus, wobei die unteren Doppelfelder sichtbar weniger Licht abbekommen. Dafür reicht selbst die um 25 Grad nach außen geneigte LED-Leiste nicht aus. Da der Lichtbogen nicht um das gesamte Board reicht, muss man zudem mit einigen Schatten leben. Allerdings nicht auf der Zielfläche, sondern nur an der Wand um die Scheibe. Das empfanden wir im Test nicht als störend. Auch die Metallklemme über dem 20er Segment hält gut, obwohl sie nur aufgesteckt wird.2. Target Darts Corona VisionEin Klassiker unter aktuellen Beleuchtungssystemen für Dartscheiben. Das Corona Vision von Target besteht aus vier Metallfüßen mit kleinen Magneten und einem mit 125 weißen LEDs ausgerüsteten Lichtring. Das System ist ähnlich schnell installiert wie der LED-Bogen von Mission. Stecken die Metallfüße am Stahlring des Boards, muss der Lichtring nur noch aufgesetzt und eingeklickt werden. Fertig montiert steht der Ring etwa 13 Zentimeter vom Board ab. Die 360-Grad-Ausleuchtung verhindert, dass Schatten auf die Scheibe geworfen werden. Zudem glänzen korrekt installierte Systeme mit Rundum-Licht durch eine absolut gleichmäßige Ausleuchtung jedes Quadratzentimeters der Scheibe. Kleiner Nachteil des Target Darts Corona Vision: Die Trefferfläche für mögliche Abpraller, sogenannte Bouncer, vergrößert sich mit einem solchen LED-Lichtring. Umso wichtiger ist es, den Bereich vor dem Board zusätzlich mit einer Dartmatte zu schützen.3. Unicorn Solar Flare SurroundSportliche zwei Kilogramm hängen zusätzlich an der Wand, wenn man die hauseigene Dartscheibe mit dem Solar Flare Surround von Unicorn aufrüstet. Dafür bekommen Hobby-Dartspieler ein stabiles Surround aus Aluminum, das ebenfalls ohne Werkzeug kinderleicht an jedem handelsüblichen Dartboard montiert wird. Wichtig: Auffangring und LED-Surround kommen sich nicht in die Quere. Wie beim Corona Vision kommt die Dartscheibe in den Genuss einer Rundum-Beleuchtung. Schattenspiele sind demnach nicht zu befürchten. Dafür ragt das LED-Surround immerhin 15 Zentimeter in den Raum hinein. Ungünstig für Boards, die an der Wand hinter einer Tür aufgehängt wurden. Auch der Bodenbelag vor dem Dartboard lebt wegen des Alu-Ringes etwas gefährlicher – insbesondere bei Einsteigern, die die Scheibe mit den Pfeilen hin und wieder einmal verfehlen. Stichwort Dartmatte. Insgesamt aber ein schönes Tool, um das Dartboard zu veredeln und die Trainingszeit bis in die Nacht zu verlängern.4. ONE80 Illumina LED-BeleuchtungKnapp 60 Euro kostet diese Beleuchtungsidee für die heimische Dartscheibe. Der Clou soll eine patentierte optische Linse sein, die das Licht optimal auf der Board-Oberfläche verteilt. Montiert wird die LED-Leiste oberhalb des 20er Felds. Magnete halten die  Damit das erste Spiel regelkonform abläuft, sollte bei der Montage ein Maßband bereit liegen. Die beiden wichtigsten Zahlen: Das Bulls Eye hängt exakt 173 Zentimeter über dem Boden. Die Abwurflinie (auch Oche genannt) liegt beim Steel Darts laut Regelwerk 2,37 Meter vom Dartboard entfernt. 5. Target ARC Cabinet LightZum Schluss noch eine Platz sparende Beleuchtungsvariante aus dem Hause Target. Die Grundidee beim Arc Cabinet Light ähnelt der beim Torus100 von Mission. Mit einem entscheidenden Unterschied: Das System von Target wurde so konzipiert, dass der LED-Lichtbogen nur auf einem Dartschrank montiert werden kann. Der Arm, der diesen Bogen hält, wird dafür auf einen kleinen Sockel geschraubt, der auf die Oberseite des Schrankes geklebt wird. Die mit 24 LEDs bestückte Bogenleuchte wird von oben in die Halterung geschoben. Das weiße Licht der LEDs erreicht laut Hersteller jedes Feld des Dartboards und leuchtet die Oberfläche gleichmäßig und ohne Schatten aus. Das drei Meter lange Kabel lässt Spielraum, um auch eine etwas weiter entfernte Steckdose zu erreichen. Adapter für Stecker in anderen Ländern (Japan, USA, UK) gehören ebenfalls zum Lieferumfang.Dartspieler, die ihr Board nicht in einem Schrank verstecken können oder wollen, sollten sich den Target Arc Light anschauen. Einziger Unterschied zum Target Arc Cabinet: Der Arm wird nicht aufgeklebt, sondern mit einer Rändelschraube oberhalb des 20er Segments mittig an der Dartscheibe fixiert. Laut Target ist das Set mit den Steel Darts Scheiben aller Marken kompatibel. Ähnlich wie das flexible und leichte Reisemodell von Mission lässt sich der Arc Light von Target mit wenigen Handgriffen demontieren und ist damit die zweite Option fürs Darten unterwegs, wenn die Lichtverhältnisse schwierig sind.

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Superstar im Weißen Haus: Mit KI-Video: Trump schwärmt von Ronaldo nach Besuch

Fußball-Star Cristiano Ronaldo beeindruckt den US-Präsidenten in Washington. Nach dem Treffen postet Trump ein offensichtlich KI-generiertes Video der beiden beim Kick im Weißen Haus.Dieser Besuch wirkt nach: US-Präsident Donald Trump hat Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo nach dem Treffen im Weißen Haus in großen Tönen gelobt. Ronaldo sei ein großartiger Junge, schrieb Trump in dicken Lettern bei Instagram. "Es war toll, ihn im Weißen Haus zu treffen. Er ist wirklich klug - und cool!!!"Dazu postete der US-Präsident ein offensichtlich mit KI generiertes Video, das die beiden beim Fußballspielen im Weißen Haus zeigt - bis die Kamera nach einem Gemeinschaftsschuss der beiden zu Bruch geht. Ein anderes Video des Weißen Hauses, das die beiden zeigt, trug die Überschrift "Two GOATS", also "Zwei Größte aller Zeiten".Ronaldo begleitete saudischen Kronprinzen Mohammed bin SalmanRonaldo war bei dem Treffen samt Abendessen in der Hauptstadt Washington Teil der Entourage des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman. Der 40-Jährige steht seit 2022 für den saudischen Erstligisten Al-Nassr unter Vertrag.Der portugiesische Ausnahmespieler schrieb nach dem Besuch bei Instagram: "Jeder von uns hat etwas Wertvolles beizutragen, und ich bin bereit, meinen Teil dazu beizutragen, neue Generationen zu inspirieren, eine Zukunft zu gestalten, die von Mut, Verantwortung und dauerhaftem Frieden geprägt ist."Die WM 2034 wird in Saudi-Arabien ausgetragen. Die Vergabe dorthin war unter anderem aufgrund der Menschenrechtslage umstritten. Ronaldo warb bereits öffentlich für das Turnier.

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Endrunde in Bologna: Davis-Cup-Team mit Zverev gewinnt Viertelfinal-Krimi

Die Tennisspieler um Alexander Zverev wollen den ersten deutschen Sieg im Mannschafts-Wettbewerb seit 1993 holen. Nach dem denkwürdigen Viertelfinale gegen Argentinien sind die Chancen noch intakt.Alexander Zverev lieferte ab, zitterte - und durfte um 1 Uhr nachts mit der Deutschland-Fahne ausgelassen jubeln. Mit dem Topspieler hat das deutsche Tennis-Team bei seiner Titel-Mission im Davis Cup ein frühes Aus auf dramatische Weise vermieden. Zverev und Co. gewannen im Viertelfinale des Endturniers in Bologna gegen Argentinien nach einer wahren Nervenschlacht mit 2:1 und haben weiterhin gute Chancen auf den ersten deutschen Triumph im prestigeträchtigen Wettbewerb seit 32 Jahren.Der Sieg im Best-of-three-Modus stand erst nach dem abschließenden Doppel fest, das Kevin Krawietz und Tim Pütz gegen Andrés Molteni und Horacio Zeballos denkbar knapp mit 4:6, 6:4, 7:6 (12:10) gewannen. Dabei wehrte das deutsche Duo drei Matchbälle ab. "Unglaublich, wie sie das gewonnen haben", schwärmte Zverev. "Es gibt nicht so viele Matches wie dieses in einer Karriere", sagte Pütz. Und Krawietz meinte: "Cool oder nicht cool - am Ende ist es ein bisschen Glück." Beide Mannschaften standen in dem Viertelfinal-Krimi insgesamt 6:07 Stunden auf dem Platz. Kohlmann: "Ein bisschen Party feiern"Im Halbfinale trifft Deutschland am Samstag auf Spanien. Die Iberer setzten sich auch ohne den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz, der seinen Start in Bologna aufgrund von Oberschenkelproblemen kurzfristig absagen musste, gegen Tschechien mit 2:1 durch. Man müsse nach diesem Erfolg "ein bisschen Party feiern heute Nacht", meinte der deutsche Kapitän Michael Kohlmann. Doch dann gelte der Fokus Spanien. Vor dem Doppel hatte Zverev bei seinem Davis-Cup-Comeback nach knapp drei Jahren Pause für den 1:1-Ausgleich gesorgt und Deutschland die Chance aufs Weiterkommen gegeben. Der Weltranglistendritte siegte mit 6:3, 7:6 (7:3) gegen Francisco Cerundolo. Jan-Lennard Struff (35) hatte zum Auftakt gegen Tomás Martín Etcheverry knapp mit 6:7 (3:7), 6:7 (7:9) verloren. Zverev "extrem glücklich"Zverev zeigte sich in der zu einem Tennisstadion umfunktionierten Halle 37 auf dem Messegelände BolognaFiere zunächst unbeeindruckt vom Druck durch die Auftakt-Niederlage. Der Hamburger, der vor knapp einer Woche mit dem Vorrunden-Aus bei den ATP Finals eine herbe Enttäuschung verkraften musste, präsentierte sich im ersten Satz konzentriert und mit gewohnt starken Aufschlägen. Im zweiten Durchgang schlichen sich etwas mehr Fehler ins Spiel des Deutschen ein, der beim Stand von 5:5 auch frustriert seinen Schläger auf den Boden warf. Den Tiebreak dominierte aber Zverev. Er sei "extrem glücklich mit dem Sieg" und habe "volles Vertrauen in unser Doppel", sagte er. Struff hatte am Nachmittag stark begonnen und gleich im ersten Spiel ein Break geschafft. Doch Etcheverry kämpfte sich - angefeuert von lautstarken argentinischen Fans - zurück und war in den beiden Tiebreaks nervenstärker. Es sei ein "intensives Match" gewesen, bei dem "ein, zwei Punkte" entschieden hätten, meinte Struff. Argentinische Fans sorgen für StimmungAuf der zunächst gut gefüllten Tribüne verbreiteten vor allem die argentinischen Fans mit Trommeln und südamerikanischen Gesängen zumindest etwas von der alten Davis-Cup-Atmosphäre. Das sei "toll und cool für die Stimmung" gewesen, meinte Struff. Auch Kohlmann schwärmte: "Sie haben sieben Stunden lang gesungen."Dennoch können viele Spieler wie Zverev mit dem aktuellen Format, das ein Endturnier in einem festen Ort mit Heimspielen nur für den Gastgeber vorsieht, nichts anfangen. Als "Showturnier" hatte der Hamburger den Davis Cup zuletzt bezeichnet.

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Mit 79 Jahren: Fußball-Weltmeister Dieter Herzog gestorben

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und Weltmeister von 1974 Dieter Herzog ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Sein Tod hinterlässt eine Lücke im deutschen Fußball.Der deutsche Fußball trauert um den früheren Weltmeister Dieter Herzog. Der ehemalige Flügelstürmer verstarb nach Angaben seines Ex-Klubs Bayer Leverkusen bereits im Wochenverlauf mit 79 Jahren. Zu den Umständen seines Todes lagen bis zum Donnerstagabend keine Informationen vor. Herzog gehörte bei der Heim-WM 1974 in Deutschland zum Aufgebot des späteren Titelgewinners Deutschland. Der damalige Düsseldorfer kam während des WM-Turniers in den Zweitrunden-Begegnungen mit dem ehemaligen Jugoslawien (2:0) sowie Schweden (4:2) in der Mannschaft von Bundestrainer Helmut Schön zum Einsatz.Nach insgesamt nur fünf Länderspielen endete die Laufbahn des gebürtigen Oberhauseners in der Nationalmannschaft allerdings noch im gleichen Jahr. Für den WM-Triumph erhielt Herzog zusammen mit seinen Kollegen aus der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) das Silberne Lorbeerblatt.Dieter Herzog steigt mit Fortuna Düsseldorf und Bayer Leverkusen aufAls Vereinsspieler schaffte Herzog 1971 mit Fortuna Düsseldorf sowie acht Jahre später auch mit Bayer Leverkusen den Bundesliga-Aufstieg. Drei Jahre vor dem Erfolg mit der Werkself hatte sein Wechsel als Weltmeister von Düsseldorf zum seinerzeit noch zweitklassigen Nachbarn Leverkusen für Aufsehen gesorgt. Unter dem Bayer-Kreuz beendete Herzog 1983 seine Profi-Laufbahn nach insgesamt 394 Einsätzen (201 für Düsseldorf und 193 für Leverkusen)."Bei Bayer 04 wird er als Spieler, Kollege und besonderer Mensch unvergessen bleiben", schrieben die Leverkusener. Auch die Fortuna verneigte "sich vor einem der großen Spieler der Vereinsgeschichte und wird Dieter Herzog ein ehrendes Andenken bewahren", schrieb der Klub. Herzog habe den Verein "nachhaltig geprägt. Seine sportlichen Leistungen, seine Bescheidenheit und seine Verbundenheit zum Verein bleiben unvergessen."

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Jérôme Boateng: Ein paar Satzschnipsel für die tote Ex-Freundin

Eine ARD-Dokumentation zeigt Jérôme Boateng als heldenhaften Fußballer – und wird verstörend einsilbig, wenn es um die Abgründe in seinem Privatleben geht.

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TV-Hammer: Zwei US-Sender zeigen ab 2027 die Champions League

Überraschung bei den TV-Rechten für die Champions League: Der US-Sender Paramount+ übernimmt fast komplett, Dazn ist raus. Das Finale wird auf Netflix zu sehen sein.Für die Live-Übertragungen der Champions League benötigen Fußballfans ab 2027 erneut mehrere Abonnements. Die UC3 hat als Gemeinschaftsunternehmen von Uefa und European Football Clubs (EFC) Medienrechte für die Spielzeiten 2027/28 bis 2030/31 an die US-Sender Paramount+ und Amazon verkauft. Der Streamingdienst Dazn, der bislang die Spiele überträgt, geht leer aus. Entsprechende Berichte der "Bild" und der britischen "Times" decken sich mit DPA-Informationen.Demnach wird das Topspiel am Dienstag ab 2027 bei Paramount+ gezeigt, mittwochs zeigt Amazon die Spitzenpartie. Alle restlichen Spiele am Dienstag und Mittwoch hat Paramount+ gekauft. Das Endspiel soll nach "Bild"-Informationen bei Netflix laufen. Nur falls ein deutsches Team das Finale erreicht, müsste es hierzulande im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt werden.Dazn übernimmt Europa League und Conference LeagueDie TV-Rechte an der Europa League und der Conference League gingen derweil an Dazn. Diese liegen bis 2027 noch bei RTL.Bis Ende der kommenden Saison bleibt es in Deutschland bei der derzeitigen Verteilung. Amazon zeigt bei Prime Video das Topspiel am Dienstag. Alle anderen Begegnungen laufen beim ebenfalls kostenpflichtigen Internet-Sender Dazn, und nur das Finale können die Fans beim ZDF kostenfrei sehen.Neue Agentur vermarktet Champions LeagueBei der Auktion, die von der US-Agentur Relevent im Auftrag von UC3 durchgeführt wurde, gab es vier große Rechtepakete für Live-Übertragungen. Für Relevent war es als Nachfolger des Langzeit-Vermarkters Team die erste Ausschreibung in Europa. Die Agentur mit ihrer in London ansässigen Fußball-Tochter hatte Mitte Oktober den Bieterwettbewerb gestartet.Transparenzhinweis: Der stern gehört zu RTL Deutschland.

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Fußball: Italien muss in WM-Playoffs gegen Nordirland ran

Während Deutschland bereits für die WM buchen kann, muss Italien bangen. Das Team von Trainer Gennaro Gattuso erwischt für die Playoffs einen machbaren Auftakt - und ein kniffliges Final-Szenario.Der viermalige Weltmeister Italien hat für die Playoffs zur Fußball-WM 2026 ein machbares Halbfinal-Los erwischt. Das Team von Trainer Gennaro Gattuso trifft am 26. März auf Nordirland, wie die von Präsident Gianni Infantino moderierte Losung in der FIFA-Zentrale ergab. Italien entgeht damit einem erneuten Duell mit Schweden oder Nordmazedonien. An diesen beiden Gegnern war die stolze Fußball-Nation vor der WM 2018 und der WM 2022 in den Playoffs gescheitert.Ukraine trifft auf SchwedenIm Finale seines Playoff-Pfades A bekommen es die Italiener bei erfolgreichem Halbfinale mit Wales oder Bosnien-Herzegowina zu tun. Das Heimrecht, das ebenfalls ausgelost wurde, hat im Endspiel am 31. März der Sieger aus der Partie Wales gegen Bosnien-Herzegowina. Italien droht also ein kniffliges Finale in Cardiff.Im Pfad B treffen zunächst die Ukraine und Schweden sowie Polen und Albanien aufeinander. Die Türkei empfängt in Pfad C Rumänien, ehe es der Sieger im Endspiel mit der Slowakei oder Kosovo zu tun bekommt.Pfad D bringt zunächst Begegnungen zwischen Dänemark und Nordmazedonien sowie Tschechien und Irland. Auch die Türken und die Dänen müssten - wie Italien - ein potenzielles Finale auswärts bestreiten.Jamaika gegen NeukaledonienNeben den vier Plätzen für Europa werden zwischen 23. und 31. März zwei Tickets im interkontinentalen Playoff-Turnier vergeben. Die sechs Teams werden bei der WM-Auslosung am 5. Dezember (18.00 Uhr/MEZ) in Washington als Platzhalter zugelost. Auch für die interkontinentale Ausscheidung wurden am Donnerstag in Zürich die Partien ausgelost. Im Pfad 1 kommt es zunächst zu einem Duell zwischen Neukaledonien und Jamaika. Der Sieger trifft im Finale auf den afrikanischen Vertreter DR Kongo, der Endspiel-Gewinner fährt zur WM. Selbiges gilt für Pfad 2, bei dem zunächst Bolivien und Suriname aufeinandertreffen. Der Gewinner bekommt es im Endspiel mit Irak zu tun. Die Spiele finden in den mexikanischen Städten Guadalajara und Monterrey statt.

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Major League Soccer: Volle Hütte und nackte Wahrheiten: Müller in den Playoffs

Drei Siege fehlen den Whitecaps zum Titel in der MLS - die heiße Phase ist wie gemacht für Thomas Müller. Erstmals in dieser Saison ist das Stadion ausverkauft. Auch, weil Müller Klartext spricht.Ob nun Playoffs in der Major League Soccer oder die heiße Phase eines großen Turniers, mit K.o.-Spielen kennt sich Thomas Müller aus. "Ein Spiel entscheidet - siegen oder fliegen. Beim DFB-Pokal oder bei Weltmeisterschaften ist es ab dem Achtelfinale auch nicht anders", erklärt der Weltmeister von 2014 vor dem Playoff-Duell mit dem Los Angeles FC am Samstag (Ortszeit) in einem Interview dem "Kicker". Gewinnt Müller mit den Vancouver Whitecaps das Heimspiel gegen das Team um Neuzugang Heung-Min Son und den französischen Torwart Hugo Lloris, fehlen noch zwei Siege zum Titel in der MLS. "Ich freue mich darauf, weil wir zum ersten Mal das Stadion komplett voll haben werden. Da wird eine großartige Stimmung im BC Place sein", sagt der 36-Jährige über die mit 55.000 Zuschauern ausverkaufte Arena mitten in Vancouver. In der Hauptrunde öffnen die Whitecaps nur den Unterrang, gegen Los Angeles sind beide Ebenen des Stadions voll besetzt. "Seit einigen Tagen gibts keine Karten mehr, das muss man im Eishockeyland Kanada erst mal schaffen", sagt Müller. Noch ist Fußball nicht Gesprächsthema Nummer eins in der StadtEr selbst hat zu dem gestiegenen Interesse an den Whitecaps entscheidend beigetragen. "Fußball ist noch nicht Gesprächsthema Nummer eins in der Stadt. Aber bei den Spielen bekommt man es schon mit, dass der Soccer und die Whitecaps deutlich auf dem Vormarsch sind", sagt er. "Das war ja auch zum Teil die Idee bei meinem Wechsel hierher." Müller spielt seit dem Sommer in Kanada und hat nach dem Abschied vom FC Bayern München sofort eine tragende Rolle in seiner neuen Mannschaft eingenommen, die sich als zweitbestes Team der Western Conference souverän für die Playoffs qualifiziert hat. In bislang wettbewerbsübergreifend zehn Pflichtspielen kommt er auf neun Treffer und vier Vorlagen, den ersten Titel - die kanadische Meisterschaft - hat er bereits eingeheimst. "Ich hatte, was die Tore betrifft, nicht so hohe Erwartungen. Diese habe ich auf jeden Fall übertroffen. Natürlich freue ich mich über die Tore, aber hauptsächlich freue ich mich über die Mannschaftserfolge", sagt Müller. Müller berichtet von vielen emotionalen MomentenWie emotional es in einigen Partien zuging, überraschte den 13-fachen deutschen Meister selbst. "Bei den Toren waren zwar auch ein paar Elfmeter dabei, allerdings war meistens auch gewaltiger Druck auf dem Kessel. Denn es ging immer um etwas, oder es waren oftmals Last-Minute-Geschichten. Das waren viele emotionale Momente und mehr Nervenkitzel, als ich vor meinem Transfer gedacht habe", berichtet er. Auch Coach Jesper Sörensen hält große Stücke auf den ehemaligen Nationalspieler. "Für das Trainerteam und mich ist es wirklich toll, einen Spieler wie Thomas hier zu haben", sagt der Däne. "Er hat uns definitiv schon etwas zurückgegeben, seit er gekommen ist, und er ist auch außerhalb des Platzes ein Champion - das macht ihn besonders."Das Team bekommt von Müller "nackte Wahrheiten"Aufgefordert werden muss Müller dabei nicht. "Wer mich seit meinen Mittzwanzigern beobachtet hat, der wird bemerkt haben, dass ich den Antrieb habe, gemeinsam mit anderen Führungsspielern, mir auch übergeordnete Gedanken zum Teamerfolg zu machen und diese auch ungefragt zu äußern", sagt er.In seiner Funktion als Radio Müller sendet der zweimalige Champions-League-Sieger in Kanada daher auch unbequeme Botschaften. "Die Mannschaft bekommt von mir mehr nackte Wahrheiten zwischen den Zeilen geliefert, als sie es bisher gewohnt waren und ihnen manchmal lieb ist", sagt er. "Die Jungs sind hier supernett zueinander, auf dem Platz nach meinem Geschmack manchmal zu nett. Vielleicht kann ich mit meiner Art ein bisschen vermitteln, dass man nett sein und Dinge trotzdem klar und deutlich ansprechen kann, die besser laufen müssen." Denn Müller will weitere Titel gewinnen - und er weiß, wie das geht.

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Nach WM-Qualifikation: DFB-Elf klettert in Fifa-Weltrangliste um einen Platz

Gute Nachrichten für die DFB-Elf: Nach Abschluss der WM-Qualifikationsspiele verbessert sich Deutschland in der Fifa-Weltrangliste – gut für die WM-Auslosung.Der Fußball-Weltverband Fifa hat seine Weltrangliste veröffentlicht und damit wichtige Hinweise für die WM-Auslosung am 5. Dezember gegeben. Nach Abschluss der regulären Qualifikation ist Deutschland um eine Position auf Rang neun vorgerückt.Damit dürfte die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach den beiden Siegen in Luxemburg (2:0) und gegen die Slowakei (6:0) einen Platz im ersten Lostopf perfekt gemacht haben. Vorrunden-Duellen mit Weltmeister Argentinien, Europameister Spanien oder den drei WM-Gastgebern sollte die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) dadurch entgehen.DFB-Elf weit hinter SpanienZwar hat die Fifa noch immer nicht die Details für die Besetzung der vier Lostöpfe bekanntgegeben. Als sicher gilt aber, dass die Weltrangliste von November ein zentrales Kriterium darstellen wird. Angeführt wird das Ranking unverändert von Spanien vor Argentinien, Frankreich und England. Neu in den Top Ten ist Kroatien als Zehnter.Bei der WM-Auslosung in Washington werden erst 42 der 48 Teilnehmer feststehen. Die übrigen sechs Teams werden im März in Playoff-Spielen ermittelt. Auch der viermalige Weltmeister Italien, der um drei Plätze auf Rang zwölf zurückgefallen ist, muss in den Playoffs ran. Sicher ist, dass die Weltrangliste auch Einfluss auf die Lostöpfe der Playoff-Auslosung an diesem Donnerstag hat. Im März werden vier Plätze für Europa vergeben und zwei in einem interkontinentalen Turnier.

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Fußball: DFB-Konkurrent Portugal zieht EM-Bewerbung für 2029 zurück

Deutschlands Fußballerinnen hoffen auf den Zuschlag für die EM 2029. Nach Italien steigt ein weiterer Rivale vorzeitig aus dem Rennen aus.Der Deutsche Fußball-Bund hat einen weiteren Rivalen weniger im Rennen um die Austragung der Europameisterschaft der Frauen 2029. Portugal zog seine Bewerbung für das Turnier in vier Jahren zurück, wie der portugiesische Fußball-Verband (FPF) mitteilte. Ende August hatte sich schon Italiens Verband von seinen ursprünglichen Plänen, die EM auszurichten, verabschiedet.Man wolle sich voll auf die Ausrichtung der Männer-WM 2030 konzentrieren, hieß es zur Begründung in der FPF-Mitteilung. Diese richtet Portugal zusammen mit Spanien, Marokko, Argentinien, Paraguay und Uruguay aus.EM 2029: Entscheidung fällt am 3. DezemberFür die EM 2029 sind neben dem DFB noch Polens Verband sowie das gemeinsame Duo Dänemark/Schweden im Rennen. Wo das Turnier stattfinden wird, entscheidet das UEFA-Exekutivkomitee am 3. Dezember.Sollte der DFB den Zuschlag erhalten, sind Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg die geplanten Ausrichterstädte.

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Illegaler Waffenbesitz: BVB-Profi Adeyemi entschuldigt sich nach Strafbefehl – und muss zum Sozialdienst

Der wegen illegalen Waffenbesitzes bestrafte Nationalspieler Karim Adeyemi bereut seinen Fehler. Er wird sich nun in einem sozialen Projekt in Dortmund engagieren.Fußball-Nationalspieler Karim Adeyemi von Borussia Dortmund hat sich nach dem Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes bei seinem Klub und der Nationalmannschaft entschuldigt. Außerdem bekommt er eine Strafe vom BVB und vom DFB."Es fällt mir nicht leicht, darüber zu sprechen. Anfang 2024 habe ich aus Leichtsinn und ohne wirklich drüber nachzudenken, was ich da tat, eine sogenannte 'Mystery Box' im Internet bestellt. Darin befanden sich auch Gegenstände, die waffenrechtlich nicht erlaubt sind. Viele Monate später wurde das Paket zugestellt, und es ist ungeöffnet bei der Polizei gelandet", teilte Adeyemi bei Instagram mit. Der Strafbefehl mit einer festgesetzten Geldstrafe von 60 Tagessätzen war bereits am 30. Oktober rechtskräftig geworden, wie Oberstaatsanwalt Michael Burggräf mitteilte. Karim Adeyemi wird sich in einem sozialen Projekt engagieren"Trotzdem war es ein riesiger Fehler. Einer, der mir sehr leidtut, mich viel gekostet hat und den ich zutiefst bereue. Ich weiß, dass ich in der Öffentlichkeit stehe und eine Vorbildfunktion habe. Der bin ich dabei nicht gerecht geworden. Genau deshalb schmerzt es mich umso mehr, dass ich so leichtsinnig gehandelt habe", sagte der BVB-Profi.Er muss sich nun in Absprache mit seinem Klub und dem DFB für ein soziales Projekt in der Dortmunder Nordstadt engagieren und demnächst mit Kindern gemeinsame Trainingseinheiten absolvieren. Darauf haben sich BVB-Geschäftsführer Lars Ricken und DFB-Sportdirektor Rudi Völler geeinigt.

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Superstar auf Abwegen: Das bröckelnde Denkmal des Cristiano Ronaldo

Weltfußballer Cristiano Ronaldo wirbt für Saudi-Arabien, schadet mit einer Egoaktion seinem Nationalteam und trifft Donald Trump. Was soll das?In der Politik und im Fußball mangelt es bekanntlich nicht an Charakteren mit einem ausgeprägten Selbstbewusstsein. Am Dienstag trafen zwei Personen aufeinander, denen man die größten Egos ihrer jeweiligen Branchen nachsagt: US-Präsident Donald Trump und Weltfußballer Cristiano Ronaldo.Letzterer war anlässlich des Treffens zwischen Trump und dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman zu Gast im Weißen Haus. Ronaldo ist seit seinem Wechsel zum saudischen Erstligisten Al-Nassr im Jahr 2022 ein Aushängeschild für das moderne Saudi-Arabien, wirbt regelmäßig für die Golfmonarchie als Reiseziel.Verschiedene Medien hatten zuvor über den Besuch von Ronaldo in Washington berichtet, später kursierten Bilder und Videos in sozialen Netzwerken, die ihn und seine Verlobte Georgina Rodríguez beim feierlichen Abendessen zeigen. Daran nahmen neben Trump, bin Salman und US-Vizepräsident JD Vance auch Fifa-Boss Gianni Infantino und Tesla-Chef Elon Musk teil.Cristiano Ronaldo saß beim Abendessen im Weißen Haus in der Nähe von First Lady Melania Trump (im Hintergrund) und US-Präsident Donald Trump© Alex Brandon / APCristiano Ronaldo bemüht sich um Trumps GunstBereits in den vergangenen Monaten hatte sich Ronaldo um die Gunst des US-Präsidenten bemüht. Im Juli wurde Trump beim G7-Gipfel in Kanada ein von Ronaldo signiertes Trikot der portugiesischen Nationalmannschaft überreicht. Darauf standen die Worte: "Für Präsident Donald J. Trump, Playing for Peace".Im Interview mit dem britischen TV-Moderator Piers Morgan sagte Ronaldo, dass er sich ein Treffen mit Trump wünsche und bezeichnete ihn als einen der "wichtigsten Menschen auf der Welt" (wenngleich Ronaldo sich selbst für den berühmtesten Mensch hält). Der US-Präsident könne dabei helfen, die Welt zu verändern. Ronaldo verknüpfte damit seine Hoffnung auf mehr Frieden. Veröffentlicht wurde das Gespräch Anfang November. Bereits zwei Wochen später bekam Ronaldo sein Treffen mit Trump.In einer Rede beim Abendessen im Weißen Haus berichtete der US-Präsident, dass sein 19-jähriger Sohn Barron ein "großer Fan" des portugiesischen Ausnahmespielers sei. "Barron durfte ihn treffen. Und ich glaube, er respektiert seinen Vater jetzt ein bisschen mehr, allein schon deshalb, weil ich Sie ihm vorgestellt habe", sagte Trump in Richtung Ronaldo.Werbung für Saudi-Arabien trotz kritischer MenschenrechtslageWie lange der Rekordfußballer und der US-Präsident miteinander gesprochen haben, ist nicht bekannt. Die Zeit dürfte allerdings nicht gereicht haben, um eine gemeinsame Strategie für den Weltfrieden auszuarbeiten. Trump war vielmehr damit beschäftigt, den saudischen Kronprinzen vor Journalisten im Oval Office zu verteidigen.Eine ABC-Reporterin fragte nach dem brutalen Mord an dem "Washington Post"-Kolumnisten Jamal Khashoggi, für den die CIA seit Jahren Mohammed bin Salman verantwortlich macht. Trump wehrte ab mit den Worten "things happen" – Dinge passieren. Khashoggi sei äußerst umstritten gewesen, der Prinz habe nichts gewusst.Cristiano Ronaldo distanziert sich nicht von solchen Aussagen, geschweige denn von den Menschenrechtsverstößen in Saudi-Arabien. Stattdessen ist er das Werbegesicht eines Landes, in dem Homosexualität unter Strafe steht.Die WM 2034 wird in Saudi-Arabien ausgetragen. Die Vergabe dorthin war unter anderem aufgrund der Menschenrechtslage umstritten. Ronaldo warb in der Vergangenheit dennoch für das Turnier und sagte im Dezember vergangenen Jahres: "Nach dem, was ich gesehen habe, bin ich noch überzeugter, dass 2034 die beste Weltmeisterschaft aller Zeiten werden wird."Drohende Sperre zum WM-AuftaktAn dem Turnier in Saudi-Arabien wird Ronaldo wohl nicht mehr teilnehmen, im kommenden Jahr will der portugiesische Rekordspieler und -torschütze aber noch einmal bei der Fußball-Weltmeisterschaft in den USA, Kanada und Mexiko auflaufen. Es wäre seine sechste WM – das ist vor ihm noch keinem Spieler gelungen.Schon länger wird diskutiert, ob der 40-Jährige dem Team noch guttut. Sein Ausraster im WM-Qualifikationsspiel der Portugiesen in Irland befeuerte die Debatte zuletzt. Ronaldo erhielt aufgrund eines Ellenbogenschlags in der 61. Minute die Rote Karte (hier im Video). Die Partie ging mit 2:0 an die Iren. Ohne Ronaldo lösten die Teamkollegen im folgenden Spiel gegen Armenien mit einem 9:1-Kantersieg das Ticket für die WM 2026.Nach seinem Ellenbogencheck droht Ronaldo, den Auftakt des Turniers aufgrund einer Sperre zu verpassen. Für solche Tätlichkeiten ist eine Zwangspause von mindestens drei Spielen üblich. Der portugiesische Verband kämpft offenbar darum, die Strafe zu reduzieren.Ronaldo ist in der Nationalmannschaft noch immer unantastbar, dabei hatte sein Fehlen das Team zuletzt beflügelt. Ein Auftakt ohne den Superstar könnte also auch ein Segen für Portugal sein. Bei der WM in den USA muss der 40-Jährige sein Ego wieder hinten anstellen – sonst läuft er Gefahr, dem Team zu schaden und sein Denkmal zu zerstören.

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Die größten Quali-Sensationen: Curaçao und Co: Diese Fußballzwerge fahren zur WM

Ein winziger Karibikstaat, eine afrikanische Vulkaninsel und Neulinge aus Asien: Für die Fußball-WM 2026 haben sich ein paar echte Exoten qualifiziert. Die größten Sensationen.An der Fußball-WM 2026 nehmen erstmals 48 Länder teil. Ein Selbstläufer ist die Qualifikation aber deshalb nicht. Deutschland musste lange zittern, Italien und Schweden müssen auf die letzte Playoff-Chance im März hoffen. Mit Nigeria ist zudem das bevölkerungsreichste Land Afrikas in der WM-Quali überraschend gescheitert. Zwergenaufstand bei WM-QualiDafür haben sich einige Fußballzwerge die Teilnahme am Turnier erkämpft, das im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko steigt. Die größten Sensationen der WM-Qualifikation im Überblick.CuraçaoDer karibische Inselstaat Curaçao ist der kleinste, der sich je für eine WM qualifiziert hat. Gerade einmal 156.115 Einwohner zählt das Land – das ist in etwa die Bevölkerungsgröße von Paderborn. Trotzdem sicherten sich die Karibik-Kicker in der Nord- und Mittelamerika-Qualifikation ungeschlagen die WM-Teilnahme. Dabei mussten sie beim entscheidenden letzten Spiel (0:0 gegen Jamaika) sogar auf ihren niederländischen Startrainer Dick Advocaat verzichten, der aus familiären Gründen in die Heimat reiste. Das Team machte die Sensation trotzdem perfekt und löst damit Island (rund 400.000 Einwohner) als bisher kleinsten WM-Teilnehmer der Geschichte ab. HaitiGroßer Jubel herrscht neben Curaçao auch in einem weiteren Karibikstaat. Haiti mit seinen rund 11 Millionen Einwohnern hat sich nach langem Warten wieder für eine WM qualifiziert. Die bisher einzige WM-Teilnahme war die im Jahr 1974 in Deutschland. Nun setzte sich Haiti in der Qualifikation unter anderem gegen die favorisierten Nationen aus Honduras und Costa Rica durch. Kap VerdeDas Curaçao Afrikas heißt Kap Verde. Auf dem vulkanischen Archipel vor der Westküste Afrikas leben auch nur rund 480.000 Einwohner – trotzdem fährt das Land 2026 erstmals zu einer Fußball-Weltmeisterschaft. Sieben Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage fuhr das kapverdische Team in der Qualifikation ein. Der Erfolg ist auch ein Ergebnis guter Ahnenforschung: Viele der Nationalspieler mit kapverdischen Wurzeln wurden in einem anderen Land geboren und spielen in verschiedenen Ligen verstreut über die ganze Welt. UsbekistanBereits im Juni hat sich Usbekistan erstmals die Teilnahme an einer Fußball-WM gesichert. Die zentralasiatische ehemalige Sowjetrepublik hat immerhin 37 Millionen Einwohner, war aber seit der Staatsgründung 1991 immer wieder teils dramatisch in der Quali gescheitert. Für die WM 2006 in Deutschland hatten die Usbeken nach einem Sieg im Entscheidungsspiel sogar schon das Ticket in der Hand – ehe die Fifa das Spiel wegen eines Schiedsrichterfehlers wiederholen ließ. 2014 unterlag Usbekistan dann im Entscheidungsspiel erst im Elfmeterschießen – nun hat es endlich geklappt.JordanienAuch Jordanien hat sich in der Asien-Qualifikation erstmals für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Das Königreich mit seinen rund 11 Millionen Einwohnern probierte es seit 40 Jahren erfolglos. Nun lief das Team in seiner Quali-Gruppe hinter Korea als Gruppenzweiter ins Ziel und darf nächstes Jahr nach Nordamerika fahren.SchottlandVerglichen mit den Vorgenannten ist die Heimat von Celtic und Rangers im Weltfußball kein kleiner Name. Tatsächlich hat sich die schottische Nationalmannschaft aber seit 1998 nicht mehr für eine WM qualifiziert. Auch diesmal ging es äußerst knapp und dramatisch zu. Im direkten Duell mit Konkurrent Dänemark sicherte sich Schottland erst durch ein Siegtor in der Nachspielzeit des letzten Gruppenspiels das WM-Ticket. Und selbst diese Chance hatte sich nur eröffnet, weil die eigentlich höher eingeschätzten Dänen im vorletzten Spiel gegen den krassen Außenseiter Belarus gepatzt hatten.

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Cool Running: Nicht ganz dicht? Was Laufschuhe in Herbst und Winter leisten müssen

Des Läufers nasskalte Füße sind bei Eis und Schnee ein Gute-Laune-Killer. Laufschuhe für den Winter müssen her! Oder doch nicht? Der stern hat sich dieser Frage genähert.Kalt. Nass. Dunkel. Wer im Winter regelmäßig die Laufschuhe schnüren will, darf sich von dieser Trilogie der Tristesse nicht abschrecken lassen. Statt sich in hoffnungslos überfüllten Fitnessstudios auf dem Laufband ins Delirium zu schwitzen, genügen adäquates Schuhwerk, dem Wetter angemessene Laufbekleidung und eine praktische LED-Stirnlampe, um sorgenfrei und ohne Ellbogeneinsatz an der Strandfigur für den kommenden Sommer zu arbeiten. Oder schon mal die ersten wichtigen Kilometer für den Marathon im Frühjahr oder Sommer einzutüten.Vor Kälte und Nässe schützen funktionelle Klamotten, bevorzugt nach dem beliebten Zwiebelschalen-Prinzip. Doch wie verhält sich die Sache bei den Schuhen? Braucht man spezielle Laufschuhe für den Winter? Und wenn ja, worauf sollte man beim Kauf der Schlappen für die kalte Jahreszeit achten? Der stern gibt einen Überblick.Braucht man spezielle Laufschuhe für den Winter?Eindeutige Antwort: Jein. Natürlich sollte der Körper beim Lauftraining im Winter nicht auskühlen. Nun schützen Laufschuhe aus dünnem Mesh-Material die Läuferfüße bei winterlichen Temperaturen tatsächlich kaum vor Kälte. Ist ja auch nicht ihre Aufgabe. Denn der überwiegende Teil der Körperwärme geht über den Kopf und den Oberkörper verloren. Laufmütze und Funktionswäsche oben rum sind als Kälteschutz demnach deutlich wichtiger. Und so lange die Schuhe trocken bleiben, bekommen nur richtige Frierkatzen beim Laufen kalte Füße. Fazit: Schön-Winterwetter-Läufer:innen und solche, die bevorzugt auf befestigten Wegen laufen, brauchen keine speziellen Laufschuhe für den Winter.  Spannender wird es bei Läufen im Regen, Schnee oder Schneematsch. Denn dabei lässt sich kaum vermeiden, dass die Laufschuhe nass werden. Klassische Modelle aus leichtem Mesh-Obermaterial haben gegen das Wasser von oben und unten keine Chance. Auch Schnee dringt binnen Minuten durch die Fasern ins Innere der Schuhe vor. In der Folge werden die Socken nass. Genau das wollen auch erfahrene Läuferinnen und Läufer unbedingt vermeiden. Und zwar aus zwei Gründen:Nasse Socken wirken zwischen Schuh und nackter Haut wie Schmirgelpapier. Es bilden sich zwangsläufig Falten in den Socken, die vor allem bei längeren Läufen zu unangenehmen Blasen führen können. Die Feuchtigkeit dringt durch das Obermaterial und die Socken bis auf die Haut durch. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kühlen die Füße aus. Verhindern Laufschuhe für den Winter kalte Füße?Laufschuhe für den Winter, wie der Gel-Trabuco von Asics, verhindern zunächst einmal nasse Socken. In den allermeisten Fällen bleiben damit auch die Füße trocken und ausreichend warm. Nur von Haus aus kälteempfindliche Läuferinnen und Läufer könnten trotzdem kalte Füße bekommen. Hier helfen entsprechende Socken, beispielsweise mit Fasern aus Merinowolle (z.B. von Danish Endurance). Um Laufschuhe winter- und wetterfest zu machen, ersetzen Sportschuhhersteller das beliebte Mesh durch eine Goretex-Membran, wie man sie aus der Bekleidungsindustrie kennt. Kleiner Exkurs: Goretex-Membranen bestehen aus mehr als einer Milliarde Poren pro Quadratzentimeter Stoff. Weil selbst ein Wassertropfen um ein Vielfaches größer ist, prallt er an dem robusten Obermaterial ab. Smart: Den im Schuh entstehenden Molekülen aus Wasserdampf gewährt die Membran freie Bahn. Atmungsaktiv sind die Schuhe damit zwar nicht, allzu unangenehmen Schweißfüßen beugt der einseitig durchlässige Stoff aber durchaus vor. Mit Goretex ausgerüstete Sportschlappen verhindern also zumindest indirekt, dass Träger oder Trägerin kalte Füße bekommen. Wer sich demnächst mit Laufschuhen für den Winter ausrüsten will, sollte auf den Goretex-Schriftzug achten. Viele Marken, auch Hoka (z.B. mit seinem Speedgoat), integrieren zudem das Kürzel "GTX" in den Modellnamen ihrer wasser- und winterfesten Laufschuhe. Das ist zumeist ein sicheres Zeichen.Das könnte Sie auch interessieren: Laufbekleidung für den Winter: Die wichtigsten TippsJoggen anfangen: Tipps für Einsteiger und Fehler, die Sie vermeiden solltenJogging-Outfit im Winter: Raus aus dem Hoodie, rein ins Vergnügen!Goretex wird sowohl an Straßenlaufschuhen als auch an solchen fürs Gelände, sogenannten Trailrunning-Schuhen, verbaut. Führt die Hausrunde also über Stock und Stein, sollte man eher zu Modellen mit griffiger und profilierter Sohle greifen. Bei winterlichen Läufen in der Stadt genügen die GTX-Versionen mit moderat profilierten Sohlen. Im ersten Fall ist die Auswahl für den Winter etwas üppiger.Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Goretex-Eigenschaften zu Lasten des Komforts gehen. Laufschuhe mit der wasserabweisenden Membran sind häufig etwas stabiler konstruiert und damit auch schwerer als solche mit Mesh-Obermaterial. Mit Goretex optimierte Laufschuhe sind zudem etwas weniger flexibel und können enger wirken. Das führt dazu, dass Sie die Laufschuhe für den Winter womöglich eine Nummer größer kaufen als gewohnt.Für ganz fleißige Läuferinnen und Läufer, die auch bei einer geschlossenen Schneedecke oder vereisten Wegen trainieren wollen, könnten sich im Winter sogenannte Schuhkrallen lohnen. Die sind unter der Sohle mit kleinen Stahlzehen gespickt und werden um die Schuhe geschnallt.

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WM-Comeback: Österreicher stürmen nach Qualifikation den Platz

Österreichs Fußball-Nationalteam qualifiziert sich erstmals seit 1998 für die WM. Erst in der 78. Minute fällt der entscheidende Treffer – danach jubelt das Team hemmungslos.Österreichs Fußball-Nationalteam qualifiziert sich erstmals seit 1998 für die WM. Erst in der 78. Minute fällt der entscheidende Treffer – danach jubelt das Team hemmungslos.

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