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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

"The Hitman": Mit nur 46 Jahren: Ex-Box-Weltmeister Ricky Hatton ist tot

Er plante für Dezember ein Comeback im Ring – doch dazu wird es nicht mehr kommen. Der frühere Champion RickyHatton ist Medienberichten zufolge gestorben.Der frühere Box-Weltmeister Ricky Hatton ist übereinstimmenden Medienberichten zufolge im Alter von 46 Jahren gestorben. Wie unter anderem die "Manchester Evening News" und die Nachrichtenagentur PA berichteten, sei der Brite in seinem Haus in der englischen Stadt Hyde tot aufgefunden worden. Laut eines Polizeisprechers, der den Namen des Gestorbenen nicht öffentlich nannte, werde der Tod aktuell als nicht verdächtig eingestuft. Auch die BBC und die Zeitung "The Sun" berichteten darüber.Ricky Hatton plante Box-Comeback im DezemberHatton gewann während seiner Karriere den Weltmeistertitel im Halbweltergewicht und Weltergewicht. Wegen seines aktiven Boxstils und seiner bodenständigen Art außerhalb des Rings war er für die Fans einer der beliebtesten Boxer seiner Generation. Im Juli hatte Hatton noch bekanntgegeben, dass er für einen Kampf gegen Eisa Al Dah im Dezember in Dubai in den Boxsport zurückkehren werde. Große Trauer in der BoxszeneDer frühere Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury nannte seinen gestorbenen Landsmann eine "Legende" und schrieb bei Instagram emotionale Abschiedsworte: "Es wird immer nur einen Ricky Hatton geben."Auch der Profibox-Verband WBA drückte seine Trauer über den Tod von Ricky "The Hitman" Hatton aus. "Ein wahrer Champion, ein unbezwingbarer Geist und eine Legende des Sports. Dein Vermächtnis wird in jedem Kampf und in den Herzen der Boxfans auf der ganzen Welt weiterleben", schrieb die WBA auf der Plattform X: "Ruhe in Frieden, Ricky."Nach seiner aktiven Karriere arbeitete Hatton unter anderem als Box-Promoter und -Trainer. Außerdem nahm er Einladungen für TV-Shows wie die englische Ausgabe von "Dancing on Ice" an.

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Fußball-Bundesliga: Kaiserliche Bayern nach HSV-Watschn bereit für Chelsea

Alles wie gehabt. Nach sieben Jahren gastiert der Hamburger SV wieder in München - und die Bayern feiern das übliche Torfest. Selbstbewusst geht's für Kane und Co. in die erste große Saison-Prüfung.Nach der nächsten Watschn für den Hamburger SV schalteten die meisterlich gestarteten Bayern-Profis im Kopf direkt um auf die erste große Saison-Prüfung gegen den Club-Weltmeister. Der FC Chelsea kommt am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) nach München - und nicht nur Max Eberl ist "gespannt auf das große Spiel" zum Auftakt der Champions League. Nach einer Woche, die Vereinspatron Uli Hoeneß mit denkwürdigen Äußerungen über Sportvorstand Eberl prägte, geht es wieder um Fußball."Das ist der Wettbewerb, der uns am meisten reizt", sagte Serge Gnabry und dem makellosen Neun-Punkte-Start in der Bundesliga zur Priorisierung von Europas Königsklasse. Und nicht nur der Nationalspieler, der beim 5:0 mit seinem fulminanten Treffer den Torreigen eröffnete, fühlt sich "gerade im Flow". Das gesamte Münchner Team - und insbesondere die Ballermänner um Harry Kane - sind in einer Frühform, die auch international hohe Erwartungen weckt. Kane: Hier können wir jeden schlagen"Ich erwarte ein schweres Spiel. Chelsea ist ein richtig gutes Team. Sie hatten ein fantastisches Turnier bei der Club-WM in den USA. Aber sie kommen hier zu uns in die Allianz Arena, wo wir das Gefühl haben, wir können jeden schlagen. Wir wollen gut in den Wettbewerb starten", sagte Kane. Gegen den HSV traf er doppelt. Der Engländer steht jetzt bei 67 Toren in 66 Bundesligaspielen. Neben Gnabry und Kane trafen Aleksandar Pavlovic und Luis Díaz gegen einen HSV, der nach sieben Zweitligajahren beim München-Comeback völlig hilflos war und nahtlos an die teilweise noch höheren Klatschen der Vergangenheit anknüpfte. "Da spielen echt ein paar geile Zocker bei den Bayern", meinte HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz anerkennend - und nachsichtig mit seinen Jungs.Neuer bleibt beim DFB-Rücktritt: "Ja"Kaiserlich mutete der Bayern-Auftritt am Tag nach der feierlichen Enthüllung der Bronze-Statue zu Ehren von Club-Legende Franz Beckenbauer auf der Esplanade vor dem Stadion an. Kapitän Manuel Neuer sprach von "einem mitreißenden Spiel", nachdem er die Diskussionen um seine mögliche Rückkehr ins Tor der Nationalelf beendet hatte. Es bleibe beim DFB-Rücktritt, "ja". Trainer Vincent Kompany genoss gemeinsam mit den Bayern-Fans unter den 75.000 Zuschauern einen entspannten Abend gegen den HSV, für den er 2008 noch selbst in München aufgelaufen war. "Es hatte fast schon etwas von Oktoberfest-Stimmung und hat richtig Spaß gemacht", schwärmte Kompany. Das Mega-Volksfest startet am nächsten Wochenende. Ordentlich eingeschenkt bekam vorab schon mal der HSV, der sich glücklich schätzen durfte, dass Kompany und die Bayern irgendwann vor allem an Chelsea dachten. Kane, der laut Eberl "momentan elementar wichtige" Gnabry oder auch Luis Díaz durften ihren Tore-Lieferdienst vorzeitig beenden. Jackson freut sich auf die alten BuddysSo kam auch Nicolas Jackson zu seinen 45 Debüt-Minuten im Bayern-Trikot. Der zunächst 16,5 Millionen Euro teure Leihspieler mit der noch viermal höheren Kaufoption soll die dünn besetzte Offensivabteilung verstärken. Kompany traut dem 24 Jahre alten Chelsea-Leihspieler eine "wichtige Rolle" zu - wenn er sich erstmal eingewöhnt hat im Team. Die Premiere blieb noch ohne Knalleffekt."Er hat viele gute Fähigkeiten und er ist hier, um uns zu helfen. Ich denke, er kann in dieser Saison eine große Wirkung haben mit seinem Tempo, seinen Bewegungen, seinem Torabschluss", sagte Kane. Jackson sei "eine wichtige Ergänzung". Und er sieht sich selbst vor allem als "ein Neuner" wie Kane. Kane mochte den neuen Teamkollegen aber nicht in erster Linie als "Back-up für mich" einordnen, sondern sieht ihn eher mehr hinter oder neben sich. Bayerns Last-Minute-Zugang freut sich nach "einem aufregenden" Premieren-Abend in der Münchner Arena nun auf das flotte Wiedersehen mit Chelsea. "Für Nicolas ist es ein besonderes Spiel gegen seine alten Buddys", meinte Eberl.

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Endspiel gegen die Türkei: Steinmeier und Schenderlein zu Finale der Basketball-EM

Nicht nur die Staatsministerin für Sport fiebert mit. Auch der Bundespräsident will in Riga dabei sein, wenn die deutschen Basketballer auf die türkische Mannschaft treffen.Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft bekommt im EM-Finalspiel gegen die Türkei Unterstützung aus Berlin. Wie das Bundespräsidialamt mitteilt, wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Sonntag um 20.00 Uhr (RTL und Magentasport) live in Riga dabei sein.Auch die Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Christiane Schenderlein (CDU), macht sich auf den Weg zum Endspiel der Europameisterschaft der Männer in Lettland. Aus Regierungskreisen hieß es, "dass die gesamte Bundesregierung der deutschen Mannschaft für Sonntag die Daumen drückt". Für Weltmeister Deutschland um Kapitän Dennis Schröder geht es im Endspiel um den zweiten EM-Titel nach 1993."Das ist natürlich etwas ganz Besonderes", sagte Bundestrainer Alan Ibrahimagic zum Besuch aus Berlin. "Was diese Generation für den deutschen Basketball getan hat, ist natürlich überragend. Von daher freuen wir uns über diese Wertschätzung."

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Premier League: Debüt mit Siegtor: Woltemade feiert perfekten Einstand

Ende August wechselt Nick Woltemade vom VfB Stuttgart zu Newcastle United. Sein erster Premier-League-Einsatz beschert dem Vorjahresfünften einen wichtigen Erfolg.Nick Woltemade hat bei Newcastle United ein glänzendes Debüt in der Premier League gefeiert. Der deutsche Nationalspieler erzielte in der 29. Minute seinen ersten Treffer in der englischen Fußball-Meisterschaft und zugleich das Tor zum 1:0 (1:0) für die Magpies gegen die Wolverhampton Wanderers. Für Newcastle war es der erste Sieg im vierten Saisonspiel und eine perfekte Generalprobe für den Champions-League-Auftakt am Donnerstag gegen den FC Barcelona.Nach seinem Kopfballtreffer rannte der 23-Jährige in Richtung der Heimfans und rutschte auf den Knien auf die Eckfahne zu. In der 65. Minute war dann Schluss: William Osula kam für Woltemade aufs Feld."Es war ein großes Debüt - hätte nicht besser sein können", sagte der Angreifer dem britischen Sender Sky Sports. "Wir haben gewonnen, ich habe getroffen, wir waren gut. Es war sehr wichtig, dass wir gewonnen haben." Nach seinem Tor habe er nicht gewusst, was er machen solle, berichtete Woltemade. "Ich war einfach happy."Trainer lobt den StürmerWoltemade habe ein tolles Wesen und einen tollen Charakter, hatte Trainer Eddie Howe vor dem Anpfiff schon gelobt. Anschließend sagte Howe: "Er ist sehr gut im Abschluss, sehr clever. Er kann auch viele Tore mit dem Kopf erzielen. Wir haben diesen Sieg gebraucht."Woltemade war Ende August für eine Ablösesumme von rund 90 Millionen Euro vom VfB Stuttgart nach Newcastle gewechselt. Dort hat er einen Vertrag bis 2031 unterschrieben. Nach Angaben des Datendienstleisters Opta ist er erst der dritte deutsche Profi nach dem einstigen Weltmeister Jürgen Klinsmann und dem früheren DFB-Kapitän Ilkay Gündogan, dem beim Einstand in der Premier League sofort ein Tor gelungen ist.

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Basketball-EM: Schröder: "Chance, historischen Sommer zu erleben"

Erst WM-Gold, dann EM-Titel? Die deutschen Basketballer stehen vor einem besonderen Double. Die Zuversicht im Team ist groß.Zwei Jahre nach dem sensationellen WM-Coup von Manila sind Deutschlands Basketballer heiß darauf, auch bei der Europameisterschaft den Titel zu holen. "Es ist eine großartige Chance, den deutschen Basketball wieder auf die Landkarte zu setzen und wieder einen historischen Sommer zu erleben", sagte Schröder vor dem EM-Finale gegen die Türkei an diesem Sonntag (20.00 Uhr/RTL und Magentasport). "Es wäre großartig und wirklich besonders, nach der WM auch die EM zu gewinnen."Deutschland und die Türkei sind im bisherigen Turnierverlauf beide noch ungeschlagen. Schröder und Co. setzten sich im Halbfinale gegen Finnland durch, die Türken deklassierten überraschend Griechenland. "Sie haben eine gute Mannschaft und stehen zu Recht im Finale", sagte Schröder. Doch auch im deutschen Lager ist die Zuversicht groß. "Wir wollen Gold nach Hause bringen", sagte der Kapitän.

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Auswärtsdress des BVB: Ist das das "grausamste Trikot der Liga"?

Die Dortmunder laufen in Heidenheim erstmals in ihren neuen Auswärtstrikots auf. Bei vielen Anhängern der Schwarz-Gelben kommt das Outfit überhaupt nicht gut an.Die neuen Auswärtstrikots von Borussia Dortmund sorgen bei vielen Fans des BVB weiter für Unmut. "Das grausamste Trikot der Liga" stand auf einem Banner, das die mitgereisten Anhänger beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Heidenheim zeigten. "Borussia bleibt schwarz-gelb" und "Grau bleibt im Leben alle Theorie" war auf anderen Plakaten zu lesen. Zudem sangen die Fans schon vor dem Anpfiff lautstark "Wir wollen schwarz-gelbe Trikots".Für die mitgereisten Dortmunder in Heidenheim ist klar: Ihren BVB gibt's nur in schwarz-gelb© Harry Langer"Ich glaube, es wird nie so sein, dass ein Trikot bei Borussia Dortmund 100 Prozent Zustimmung finden wird", sagte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:0 (2:0)-Sieg des BVB auf der Ostalb. "Es gibt immer Menschen, die sich etwas Jüngeres, Frisches, Kreatives wünschen. Grundsätzlich wissen wir, welche Farben unsere Stadt und unseren Club vertreten. Ich glaube, dass das auch bei nahezu allen Trikots in der Form auch umgesetzt wird."Die Geschmäcker seien eben verschieden, meinte Nationalspieler Maximilian Beier, der das zweite Dortmunder Tor erzielt hatte. Grundsätzlich sei ihm schwarz-gelb auch lieber. Er finde das Trikot aber "in Ordnung".Neues BVB-Trikot stößt auf wenig FanliebeDas neue Auswärtstrikot, das der achtmalige deutsche Fußball-Meister unter der Woche präsentiert hatte, feierte in Heidenheim seine Pflichtspiel-Premiere. Es ist überwiegend in einem hellgrauen Ton gehalten, zudem mit schwarzen und neongelben Elementen versehen. Viele BVB-Fans wollen sich offenbar erst gar nicht daran gewöhnen. In Foren und sozialen Medien hatte es in den vergangenen Tagen schon zahlreiche negative Kommentare dazu gegeben.Auswärts trug der Bundesligist in den vergangenen Jahren fast immer überwiegend schwarz gehaltene Trikots.

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Rad-Rundfahrt in Spanien: Vingegaard nach Klettersieg vor erstem Vuelta-Triumph

Auf der letzten Bergetappe müssen die Profis noch einmal leiden. Doch der große Favorit aus Dänemark zeigt keine Schwäche - und attackiert dann selbst.Der dänische Radstar Jonas Vingegaard hat die letzte Kletterprüfung der Vuelta gewonnen und ist seinem ersten Gesamtsieg bei der Spanien-Rundfahrt ganz nah. Auf dem 20. Teilstück mit mehreren schweren Bergwertungen holte sich der 28-Jährige vom Team Visma seinen dritten Etappensieg und baute seinen Vorsprung im Roten Trikot des Gesamtersten aus. Auf den 165,6 Kilometern zwischen Robledo und dem Gipfel Bola del Mundo auf 2251 Metern kam es erneut zu propalästinensischen Protesten auf der Strecke.Nach drei harten Wochen kann nur ein Sturz auf der letzten Etappe oder eine Krankheit den Sieg des Tour-de-France-Siegers von 2022 und 2023 noch verhindern. Sein Vorsprung auf den Portugiesen Joao Almeida beträgt 1:16 Minuten. Dritter ist der Brite Tom Pidcock mit 3:11 Minuten Rückstand. Die 80. Ausgabe der Rundfahrt endet am Sonntag mit einer flacheren Etappe in Madrid. Vingegaard wartet ab - und schlägt dann zu4226 Höhenmeter waren für die Profis am Samstag zu bewältigen. Lange fuhr eine Gruppe vorn. Allerdings hielt das Feld um die Favoriten den Abstand klein. Am Schlussanstieg der höchsten Kategorie zum Bola del Mundo mit durchschnittlich 8,6 Prozent Steigung belauerten sich die Topfahrer zunächst.Auf dem letzten besonders steilen Stück mit schwierigem Straßenbelag fuhr Almeida vom UAE Team Emirates von vorn und versuchte vergeblich, Vingegaard zu distanzieren. Kurz vor dem letzten Kilometer attackierte dann der Däne und ließ die Konkurrenz hinter sich.Straßen-Blockade von DemonstrantenVingegaard war in Abwesenheit von Tour-Dominator Tadej Pogacar als großer Favorit in die Rundfahrt gegangen und führte das Gesamtklassement lange an. Allerdings war Almeida ein starker Herausforderer und ließ den Vorsprung des Dänen nie besonders groß werden.Knapp zwanzig Kilometer vor dem Ziel der Etappe versuchte eine Gruppe von Demonstranten, eine Straße zu blockieren. Die Führungsgruppe und das Hauptfeld konnten aber um die Menschen herumfahren. Polizisten versuchten, die Blockade aufzulösen. Mehrere Demonstranten hatten palästinensische Fahnen in den Händen.Die Proteste propalästinensischer Demonstranten sind ein zentrales Thema der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Sie beziehen sich auf das Vorgehen von Israel im Gazastreifen.

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Leichtathletik: Mihambo und Lückenkemper zittern zum WM-Start

Die ersten WM-Wettkämpfe in Tokio sind für Mihambo und Lückenkemper keine Selbstläufer, enden aber erfolgreich. Am Ort ihres größten Triumphs muss Mihambo gleich mehrere Herausforderungen meistern.Malaika Mihambo diskutierte in einer nervenaufreibenden Weitsprung-Qualifikation gestenreich mit dem Kampfrichter - auf der anderen Seite des Nationalstadions musste auch Sprinterin Gina Lückenkemper lange zittern. Als zwei prominente Gesichter der deutschen Leichtathleten meisterten die beiden ihre Vorkampf-Herausforderung. Glanzlichter konnte das deutsche Team zum Start der Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio vor 55.000 Zuschauern aber noch keine setzen.Mihambo: Karten werden im Finale neu gemischt"Das Glück, das ich heute nicht hatte, habe ich hoffentlich morgen", sagte Mihambo vor dem Finale am Sonntag (13.40 Uhr MESZ). An dem Ort, an dem sie sich vor vier Jahren zur Olympiasiegerin krönte, will Mihambo trotz des Fehlens ihres erkrankten Trainers wieder weit nach vorne springen. "Die Karten werden neu gemischt." Darauf setzt auch Sprinterin Lückenkemper, die über 100 Meter unbedingt ihren ersten Einzel-Endlauf auf der Weltbühne erreichen will. "Attacke und vollen Angriff", sagte die Doppel-Europameisterin von München 2022 an einem Tag, an dem sich längst nicht alle deutsche Hoffnungen erfüllten. Abgeschlagen wurde etwa Eva Dieterich über 10.000 Meter deutlich über Bestzeit 24. Mihambo musste nicht nur auf Coach Ulli Knapp, der ihr aus dem Hotelzimmer im 22. Stock beim Aufwärmen zuwinken konnte und später "am Telefon" dabei war, verzichten. Auch der Wettkampf brachte unerwartete Herausforderungen mit sich. Nach einem ungültigen ersten Versuch wäre ihr beim zweiten Sprung beinahe eine Athletin in den Weg gerannt. "Da haben einfach die Kampfrichter geschlafen", sagte Mihambo über ihr WM-Novum. Nach einer "langen Diskussion" entschied sie sich, die 6,63 Meter doch in der Wertung zu lassen und nicht neu zu springen. Die reichten trotz des ungültigen dritten Versuchs für den insgesamt neunten Platz.Lückenkemper nicht "in Schockstarre"Lückenkemper belegte im Vorlauf mit Weltmeisterin Sha'Carri Richardson und der mehrfach bei WM und Olympia erfolgreichen Jamaikanerin Shericka Jackson Rang vier. Sie verpasste damit die direkte Qualifikation, schaffte es aber als eine der drei schnellsten Sprinterinnen dahinter. "Es ist so ziemlich der schwerste Lauf gewesen, den man kriegen konnte", sagte die 28-Jährige. "Das ist nichts gewesen, bei dem ich in Schockstarre gefallen bin." Sie hätte es gerne besser gemacht als bei ihren 11,12 Sekunden und Gesamtrang 13, "aber es hat ja Gott sei Dank gereicht". Das war bei einer ganzen Reihe der Kollegen nicht der Fall. Während Frederik Ruppert knapper als erwartet und Niklas Buchholz überraschend ins Finale über 3.000 Meter Hindernis einzogen, ereilte Karl Bebendorf überraschend das Aus. "Mir fehlen die Worte, zu beschreiben, was gerade passiert ist", sagte der 29-Jährige nach einem sehr traurigen Jahr. "Zwischenzeitlich war ich dann bei meiner Mutter und ihrer Beerdigung. Es war keine leichte Phase, aber nichtsdestotrotz ist das mein Job."Diskuswerferin Shanice Craft erreichte als einzige Deutsche das Finale am Sonntag (12.12 Uhr deutscher Zeit) und verhinderte so gerade noch ein Debakel. Craft wurde in der Quali mit 63,51 Metern Siebte. Kristin Pudenz, die in Tokio Olympia-Silber gewann, und abgeschlagen Marike Steinacker mussten die Sachen früh wieder zusammenpacken.Linke verpasst WM-Ziel in erster EntscheidungLückenkempers Sprintkolleginnen Lisa Mayer und Sina Mayer schieden über 100 Meter im Vorlauf ebenso aus wie Owen Ansah und Lucas Ansah-Peprah. Vom Stabhochsprung-Trio schaffte es nur Bo Kanda Lita Baehre mit einer Saisonbestleistung von 5,75 Metern ins Finale, das eigentlich der schwedische Serien-Weltrekordler Mondo Duplantis gewinnen kann. Für Torben Blech und Oleg Zernikel war der Vorkampf Endstation.Stunden zuvor hatte Geher Christopher Linke die anvisierte Top-8-Platzierung als 14. verpasst. "Ich will mal einen bekannten Fußballer zitieren: Ich gehe jetzt erst mal drei Tage in eine Eistonne und dann sehen wir weiter", sagte der 36-Jährige in Anspielung auf den früheren Fußball-Weltmeister Per Mertesacker. Linke hatte nach mutigem Start große Probleme bei der Hitzeschlacht über 35 Kilometer. "Ich hatte Angst, dass ich komplett umkippe", sagte Linke nach dem Sieg des kanadischen Gehers Evan Dunfee.Bewegende Geschichte von Geher HilbertDie "Tränen der Erleichterung" von Teamkollege Jonathan Hilbert berührten nach Platz 16. "Ich war dem Tod sehr nah und heute hier zu stehen, ist einfach unglaublich", sagte der 30-Jährige. Hilbert, der vor vier Jahren bei den Olympischen Spielen in Tokio Silber über 50 Kilometer gewonnen hatte, kehrte auf die große internationale Bühne zurück, an die nach seiner Erkrankung an Depressionen lange nicht zu denken war. Es sei ein "sehr, sehr schöner Tag, um hier lebendig zu stehen", sagte er.

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Bundesliga: Sieg zu neunt gibt Schub: Hjulmand und die Bayer-Freiheit

Bayer Leverkusen gelingt mit seinem neuen Trainer Hjulmand ein Befreiungsschlag. Der Coach schenkt den Spielern viel Vertrauen. Am Tag nach dem Premierensieg trübt eine Nachricht jedoch die Stimmung.Viel besser hätte die Premiere für Kasper Hjulmand nicht laufen können. Oder doch? "Ich würde es nicht als perfekten Start bezeichnen mit zwei Roten Karten", sagte der neue Trainer von Bayer Leverkusen nach dem spektakulären 3:1 seiner Mannschaft gegen Eintracht Frankfurt und lächelte. Wie erleichtert und zufrieden er tatsächlich war, sah man dem 53-Jährigen dabei deutlich an.Die Platzverweise für Kapitän Robert Andrich und Ezequiel Fernández (beide Gelb-Rot) schwächten Bayer zwar. Der Sieg zu neunt kann jedoch mehr wert sein als einfach nur drei Punkte.Hjulmand lobt den Charakter seiner MannschaftLeverkusen zeigte beeindruckende Widerstandskraft. Das schweißt zusammen. "Was sich heute wirklich gezeigt hat, war Charakter - sehr starker Charakter von unserer Mannschaft", sagte Hjulmand. Darauf lässt sich aufbauen.Verzichten muss der Coach dabei allerdings auf einen wichtigen Mittelfeldspieler: Der argentinische Weltmeister Exequiel Palacios zog sich eine Muskel-Sehnenverletzung im rechten Adduktorenbereich zu und fällt wohl bis ins neue Jahr aus, wie Bayer 04 am Tag nach dem Spiel mitteilte.Nur zwei Tage hatte Hjulmand als Nachfolger von Zwei-Monats-Missverständnis Erik ten Hag Zeit, um die Mannschaft auf das erste Spiel unter seiner Leitung im Training vorzubereiten. Er nutzte sie. Komplizierte taktische Feinheiten übte der Däne nicht ein. Hjulmand schaffte stattdessen etwas viel Wichtigeres.Starker Tella über Freiheiten: "Das ist ein schönes Gefühl""Er hat uns viel Vertrauen gegeben", sagte Offensivspieler Nathan Tella, der mit Doppeltorschütze Alejandro Grimaldo der auffälligste Leverkusener war. "Der Trainer hat uns das Gefühl gegeben, frei zu sein, frei zu spielen. Er hat uns die Möglichkeit gegeben, uns selbst auf dem Platz auszudrücken", ergänzte der Offensivmann, der die Frankfurter mit Tempoläufen und Dribblings immer wieder stresste. "Das ist ein schönes Gefühl."Die Spieler könnten auf dem Platz "nicht mit einem vollen Kopf herumlaufen und die ganz Zeit überlegen, was der Trainer will", erklärte Hjulmand seinen Ansatz. Er gebe eine Struktur vor und lasse den Profis ansonsten große Freiheiten. "Sei du selbst, drück' dich aus. Das ist Fußball. Das ist es, was ich gerne sehe", sagte der frühere dänische Nationalcoach.Mit der ihnen übertragenen Verantwortung gingen die Bayer-Profis, die in den ersten beiden Ligaspielen nur einen Punkt geholt hatten, glänzend um. Bestes Beispiel: Grimaldo.Hjulmands schnelle Rückkehr in die HeimatSeinen Freistoß tief in der Nachspielzeit beim Stande von 2:1 hätte der Mann des Abends auch zu einem Mitspieler passen und so Zeit rausholen können. Stattdessen sorgte er per Traumtor für die Entscheidung. Grimaldo sprach über die besondere Situation in Unterzahl und deutete damit an, welche Bedeutung das Erlebnis noch haben könnte. "Die Mannschaft ist zusammengerückt", sagte der Kunstschütze.Anders als noch im letzten Spiel unter ten Hag, als Bayer 04 eine 3:1 Führung bei Werder Bremen noch verspielte, verteidigten die Leverkusener nun stark im Kollektiv. Die nach zahlreichen Ab- und Zugängen quasi komplett neu formierte Mannschaft tankte erstmals wirklich Selbstvertrauen. Vor dem Spiel durch Hjulmands Ansprache, im Spiel durch den gemeinsamen Erfolg."Das ist das Vertrauen, dass wir in die Champions League mitnehmen wollen - und in die weitere Saison", sagte Tella. Am Donnerstag steht für ihn und seine Teamkollegen der erste Auftritt dieser Spielzeit in der Königsklasse auf dem Programm. Vor allem für Hjulmand wird es eine ganz besondere Begegnung: Leverkusen tritt in der Heimat des Coaches beim FC Kopenhagen an.

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Turnier auf den Philippinen: Deutsche Volleyballer nach WM-Auftaktniederlage unter Druck

Das deutsche Team startet mit Problemen in die WM und steht nach der Niederlage gegen Bulgarien bereits unter Zugzwang. Im nächsten Spiel muss ein Sieg her.Die deutschen Volleyballer haben ihr WM-Auftaktspiel verloren und stehen im Kampf um das Achtelfinale schon deutlich unter Druck. Das Team um Diagonalangreifer Georg Grozer unterlag Bulgarien in Pasay City (Philippinen) mit 0:3 (38:40, 22:25, 20:25). "Bulgarien hat einen großartigen Job gemacht", sagte Grozer. "Heute war nicht unser Tag, war nicht mein Tag."Die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes braucht jetzt am Montag (7.30 Uhr/ZDF-Stream) gegen den am schwächsten eingeschätzten Gruppengegner Chile unbedingt einen Sieg, um im schweren Pool E noch gute Chancen auf die K.-o.-Runde zu haben. Im letzten Spiel warten am Mittwoch die leicht favorisierten Slowenen.Marathon-Satz geht knapp verlorenDas deutsche Team hatte Startschwierigkeiten und lief im ersten Satz lange einem Rückstand hinterher, kämpfte sich aber zurück. Mit einem Block sorgte Grozer beim 24:23 für den ersten deutschen Satzball. Es war nur der Anfang eines packenden Kampfes um das 1:0. Beide Teams wehrten zahlreiche Satzbälle ab, ehe die Bulgaren sich durchsetzen konnten.Das aufstrebende Team stellte die Deutschen auch im zweiten Durchgang vor große Probleme. Die DVV-Auswahl machte deutlich mehr Fehler als der Gegner und konnte das nicht kompensieren. Das setzte sich auch im dritten Satz fort. Zudem tat sich die deutsche Defensive schwer gegen die wuchtigen Bulgaren, besonders den überragenden Außenangreifer Alexandar Nikolow.

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Tennis: Ohne Zverev, mit Debüt: Davis-Cup-Team steht in Finalrunde

Auch ohne Alexander Zverev hat das deutsche Davis-Cup-Team in Japan souverän das Ticket für die Finalrunde gelöst. Der erst 17-jährige Justin Engel feiert ein Traumdebüt.Erst sorgte das Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz mit der überstandenen Pflichtaufgabe für die Entscheidung gegen Japan. Dann feierten die beiden den 17-jährigen Justin Engel nach seinem Traumdebüt mit einer Wasserdusche. Auch ohne den Weltranglistendritten Alexander Zverev hat das deutsche Tennis-Team in Tokio gegen den Gastgeber den Einzug in die Finalrunde geschafft - und darf vom ersten Davis-Cup-Triumph seit 1993 träumen.Im italienischen Bologna geht es für Krawietz, Pütz und Co. sowie für sieben weitere Mannschaften vom 18. bis 23. November um den Titel - womöglich dann auch wieder mit Zverev, der für das Duell mit Japan aus Belastungsgründen abgesagt hatte. Zudem musste Daniel Altmaier wegen einer Muskelverletzung verzichten.Aber auch ohne die beiden Topspieler gelang der deutschen Mannschaft ein insgesamt souveräner Erfolg. Krawietz und Pütz wurden ihrer Favoritenrolle beim 6:3, 7:6 (7:4) gegen das japanische Doppel Yosuke Watanuki und Takeru Yuzuki gerecht und holten in der zweiten Qualifikationsrunde den entscheidenden Punkt fürs deutsche Team zum 3:0.Nur Becker war jünger als EngelWeil das Weiterkommen feststand, stellte der deutsche Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann kurzfristig Justin Engel fürs dritte Einzel auf. Beim 6:3, 6:7 (2:7), 10:7 gegen den Japaner Rei Sakamoto feierte er eine gelungene Premiere, machte das 4:0 perfekt und trat als zweitjüngster deutscher Spieler in der Geschichte zu einem Davis-Cup-Match an. Nur Boris Becker war jünger.Engel wird am 1. Oktober 18 Jahre alt. Becker hatte sein Davis-Cup-Debüt im März 1985 gegeben. Die Tennis-Legende war gerade mal 17 Jahre und etwas mehr als drei Monate alt, als er im schwäbischen Sindelfingen den Spanier Juan Aguilera bezwang.Struff und Hanfmann legen GrundsteinIn der deutschen Davis-Cup-Gegenwart hatten Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann am Freitag ihre Einzel jeweils gewonnen. Struff kämpfte in einem engen Auftaktmatch Yoshihito Nishioka 6:4, 6:7 (4:7), 6:4 nieder. "Da waren schon viele sehr, sehr enge Situationen dabei, die auch in die andere Richtung hätten gehen können. Insofern glaube ich, hätten wir uns nicht beschweren können, wenn es 1:1 steht nach dem ersten Tag", sagte Kohlmann.Hanfmann hatte Shintaro Mochizuki 6:3, 6:3 besiegt und damit locker für den zweiten Punkt gesorgt. "Ich fand, Yannick hat es vom ersten bis zum letzten Ball sehr, sehr stark gespielt", lobte Kohlmann.Krawietz/Pütz wehren drei Satzbälle abDer 51-Jährige hatte anschließend von einer "super Ausgangslage" gesprochen, die Krawietz und Pütz auch nutzten. Das Weltklasse-Doppel war in der Partie gegen Watanuki und Yuzuki zunächst auch das überlegene Duo.Ihnen glückte dabei schnell das Break zum 3:1. Zwar kamen die Japaner zwischenzeitlich noch mal heran, doch mit dem dritten Satzball sicherten sich die ATP-Finals-Champions aus dem vergangenen Jahr den ersten Durchgang.Im zweiten Satz entwickelte sich ein ausgeglichenes Match. Beide Duos schafften jeweils ein Break, ehe Krawietz/Pütz beim Stand von 5:6 drei Satzbälle abwehren konnten und sich in den Tiebreak retteten. Dort ließen sie den Japanern dann keine Chance. "Wir haben in den entscheidenden Momenten sehr gut gespielt. Und das war der Schlüssel zum Erfolg", sagte Pütz.Kehrt Zverev für Finalrunde ins Team zurück?Er und sein Doppelpartner Krawietz dürften auch bei der Finalrunde als Doppel gesetzt sein. Wen Kohlmann darüber hinaus nominiert, wird auch davon abhängen, ob Zverev seine Zusage gibt. Der Olympiasieger von Tokio 2021 war schon bei der ersten Qualifikationsrunde Anfang des Jahres beim 3:1 des deutschen Teams gegen Israel nicht dabei.

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Tennis: Ohne Zverev: Davis-Cup-Team zieht locker in Finalrunde ein

Auch ohne Alexander Zverev hat das deutsche Davis-Cup-Team in Japan souverän das Ticket für die Finalrunde gelöst. Den entscheidenden dritten Punkt holt das Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz.Kevin Krawietz und Tim Pütz ballten nach der überstandenen Pflichtaufgabe ihre Hände zu Fäusten und schrieben mit einem Lächeln fleißig Autogramme. Auch dank des Weltklasse-Doppels und ohne den Weltranglistendritten Alexander Zverev hat das deutsche Tennis-Team in Tokio gegen Gastgeber Japan den Einzug in die Finalrunde geschafft - und darf vom ersten Davis-Cup-Triumph seit 1993 träumen.Im italienischen Bologna geht es für Krawietz, Pütz und Co. sowie für sieben weitere Mannschaften vom 18. bis 23. November um den Titel - womöglich dann auch wieder mit Zverev, der für das Duell mit Japan aus Belastungsgründen abgesagt hatte. Zudem musste Daniel Altmaier wegen einer Muskelverletzung verzichten.Aber auch ohne die beiden Topspieler gelang der deutschen Mannschaft ein insgesamt souveräner Erfolg. Krawietz und Pütz wurden ihrer Favoritenrolle beim 6:3, 7:6 (7:4) gegen das japanische Doppel Yosuke Watanuki und Takeru Yuzuki gerecht und holten in der zweiten Qualifikationsrunde den entscheidenden Punkt fürs deutsche Team zum 3:0.Struff und Hanfmann legen GrundsteinSchon am Freitag hatten Jan-Lennard Struff und Yannick Hanfmann ihre Einzel jeweils gewonnen. Struff kämpfte in einem engen Auftaktmatch Yoshihito Nishioka 6:4, 6:7 (4:7), 6:4 nieder. "Da waren schon viele sehr, sehr enge Situationen dabei, die auch in die andere Richtung hätten gehen können. Insofern glaube ich, hätten wir uns nicht beschweren können, wenn es 1:1 steht nach dem ersten Tag", sagte der deutsche Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann.Hanfmann hatte Shintaro Mochizuki 6:3, 6:3 besiegt und damit locker für den zweiten Punkt gesorgt. "Ich fand, Yannick hat es vom ersten bis zum letzten Ball sehr, sehr stark gespielt", lobte Kohlmann.Krawietz/Pütz wehren drei Satzbälle abDer 51-Jährige hatte anschließend von einer "super Ausgangslage" gesprochen, die Krawietz und Pütz auch nutzten. Das Weltklasse-Doppel war in der Partie gegen Watanuki und Yuzuki zunächst auch das überlegene Duo.Ihnen glückte dabei schnell das Break zum 3:1. Zwar kamen die Japaner zwischenzeitlich noch mal heran, doch mit dem dritten Satzball sicherten sich die ATP-Finals-Champions aus dem vergangenen Jahr den ersten Durchgang.Im zweiten Satz entwickelte sich ein ausgeglichenes Match. Beide Duos schafften jeweils ein Break, ehe Krawietz/Pütz beim Stand von 5:6 drei Satzbälle abwehren konnten und sich in den Tiebreak retteten. Dort ließen sie den Japanern dann keine Chance.Kehrt Zverev für Finalrunde ins Team zurück?Krawietz und Pütz dürften auch bei der Finalrunde als Doppel gesetzt sein. Wen Kohlmann darüber hinaus nominiert, wird auch davon abhängen, ob Zverev seine Zusage gibt. Der Olympiasieger von Tokio 2021 war schon bei der ersten Qualifikationsrunde Anfang des Jahres beim 3:1 des deutschen Teams gegen Israel nicht dabei.

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Blessur im Training: Antonio Rüdiger verletzt – wie lange fällt der Nationalspieler aus?

Antonio Rüdiger hat sich verletzt. Wie lange er pausieren muss, sagt Real Madrid nicht. Die Spekulationen der Medien klingen nicht gut. Auch nicht für die Nationalmannschaft.Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger ist verletzt und könnte Medienberichten zufolge bis zu drei Monate ausfallen. Bei dem 32 Jahre alten Verteidiger, der zuletzt in den Länderspielen in der Slowakei (0:2) und gegen Nordirland (3:1) zum Einsatz gekommen war, wurde eine Verletzung des vorderen linken Oberschenkelmuskels diagnostiziert. Real teilte ansonsten nur noch mit, dass der weitere Verlauf abzuwarten sei.Antonio Rüdiger muss vielleicht bis Dezember pausierenDie beiden spanischen Sportzeitungen "As" und "Marca" schrieben aber umgehend von einem längeren Ausfall. Rüdigers Ausfallzeit werde auf zehn bis zwölf Wochen geschätzt, hieß es bei "Marca". Alles deute darauf hin, dass er mindestens bis Dezember warten müsse, bis er auf den Platz zurückkehren könne, schrieb "As". Ebenso berichtete der Sender Cadena Cope und Transfer-Experte Fabrizio Romano von einem bis zu dreimonatigen Ausfall. Laut "As" und "Bild" zog sich Rüdiger die Verletzung am Freitag im Training zu.  Rüdiger könnte also womöglich auch der Nationalmannschaft in den anstehenden Qualifikationsspielen zur WM im kommenden Jahr nicht zur Verfügung stehen. Im Oktober trifft die DFB-Auswahl auf Luxemburg und Nordirland, im November erneut auf Luxemburg und die Slowakei. Die Madrilenen starteten mit drei Siegen unter dem neuen Trainer Xabi Alonso in die Meisterschaft und spielen an diesem Samstag in San Sebastián gegen Real Sociedad. 

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Eurobasket 2025: Finale! Deutsche Basketballer siegen gegen Finnland – die Highlights im Video

Erfolg für die deutsche Basketball-Nationalmannschaft: Gegen Finnland feierte das DBB-Team einen am Ende souveränen 98:86-Sieg und steht im EM-Finale.Der Weltmeister greift jetzt auch nach dem EM-Titel. Zwei Jahre nach dem sensationellen WM-Triumph von Manila ist der nächste große Coup für die deutschen Basketballer ganz nah. Das Team um NBA-Star Franz Wagner und Kapitän Dennis Schröder gewann in Riga sein Halbfinale gegen Außenseiter Finnland mit 98:86 (61:47) und steht damit erstmals seit 20 Jahren wieder in einem EM-Finale. Damals holte Deutschland mit Dirk Nowitzki Silber.Im Endspiel trifft die Mannschaft von Interimsbundestrainer Alan Ibrahimagic am Sonntag (20 Uhr/RTL und MagentaSport) auf den Sieger des zweiten Halbfinals, in dem sich an diesem Freitag um 20 Uhr Griechenland und die Türkei gegenüberstehen. Gegen Finnland waren Schröder und Wagner mit 26 und 22 Punkten die besten deutschen Werfer. Schröder steuerte vor 10.047 Zuschauern zudem zwölf Vorlagen bei.EM-Halbfinale 2022, WM-Titel 2023, Olympia-Vierter 2024 und jetzt im EM-Endspiel – Deutschlands Basketballer erleben die erfolgreichste Ära ihrer Geschichte. "Wir sind eines der besten Teams in der Welt, das haben wir oft genug bewiesen", hatte Wagner schon vor dem Halbfinale gesagt. Er und sein Team bestätigten den Eindruck in der lettischen Hauptstadt eindrucksvoll.Schon in der Vorrunde klarer Sieg gegen Finnland In der Gruppenphase im finnischen Tampere hatte Deutschland den Co-EM-Gastgeber bereits mit 91:61 deklassiert. Doch das spielte in den Köpfen der Deutschen keine Rolle. "Der Sieg aus der Vorrunde zählt nicht mehr. Finnland wird das erste Spiel im Kopf haben, sie werden sich revanchieren wollen", sagte Center Daniel Theis.Die Situation erinnerte stark an die am Ende enttäuschenden Olympischen Spiele im vergangenen Jahr. Auch bei Olympia wurde die deutsche Mannschaft nach einer Gala in der Vorrunde gegen Gastgeber Frankreich gefeiert, um dann im zweiten Aufeinandertreffen mit den Franzosen im Halbfinale zu scheitern und später ganz ohne Medaille dazustehen."Ich erinnere mich noch an die Spiele gegen die Franzosen. Wir haben das ein bisschen auf die leichte Schulter genommen und abgeschaltet – das darf uns diesmal nicht passieren", hatte Kapitän Schröder gewarnt.Franz Wagner versenkt den Ball per Dunk im Korb der Finnen im Halbfinale der Eurobasket 2025© Matthias StickelSchwacher Start ins Halbfinale der Basketball-EMUnd doch verschlief der Weltmeister wie schon in den beiden Spielen zuvor in Riga erneut den Start. Die Finnen, die erstmals bei einer EM überhaupt im Halbfinale standen, legten voller Euphorie los und zogen angetrieben von tausenden finnischen Fans in der Arena auf 14:6 davon.Bei Deutschland lief dagegen zunächst nicht viel zusammen, Franz Wagner legte seine ersten vier Würfe daneben. Doch die deutsche Mannschaft blieb ruhig und steigerte sich. Schröder traf per Dreier, dann stopfte Wagner den Ball per Dunk in den Korb. Die deutsche Angriffsmaschinerie kam nun ins Rollen.Schröder und Wagner führen DBB-Team anBei den Finnen fielen die Würfe dagegen nicht mehr so gut wie in den ersten fünf Minuten. Nach dem ersten Viertel lag Deutschland mit vier Punkten vorn (30:26) und baute seinen Vorsprung danach kontinuierlich aus. Zwischenzeitlich hatte sich der Weltmeister mit 19 Punkten abgesetzt (49:30). Auf einmal traf sogar Wagner seine Würfe aus der Distanz – zur Pause führte Deutschland mit 14 Punkten.Nach dem Seitenwechsel versuchten die Finnen noch einmal alles und verkürzten auf sechs Zähler (73:79). Deutschland wackelte kurz, blieb aber cool und zog angeführt von Schröder, der schon Mitte des dritten Viertels ein Double-Double verzeichnete, wieder davon.Und das, obwohl Ibrahimagic nur zehn Spieler zur Verfügung hatte, weil neben Johannes Voigtmann (Knie-Operation) auch noch Justus Hollatz mit einer Fußverletzung ausfiel. Beide verfolgten den Finaleinzug aber von der deutschen Bank aus, wo auch der nach wie vor gesundheitlich angeschlagene Bundestrainer Alex Mumbru saß.Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert.

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Basketball-EM: Finale! Deutschland besiegt Finnland – Highlights im Video

Im dritten Viertel machte es die Mannschaft um Kapitän Dennis Schröder spannend, hinten raus steht aber ein 98:86 (61:47) auf der Tafel. Hier sehen Sie die Highlights im Video.Im dritten Viertel machte es die Mannschaft um Kapitän Dennis Schröder spannend, hinten raus steht aber ein 98:86 (61:47) auf der Tafel. Hier sehen Sie die Highlights im Video.

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Coach des FC Bayern: "Ich war so sauer": Vincent Kompany verrät Grund für HSV-Abschied

Als "inakzeptabel" beschreibt Vincent Kompany die Situation, die ihn dazu bewegt hat, den HSV zu verlassen. Vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub gibt er Details darüber preis.Als das letzte Bundesliga-Duell zwischen Bayern München und dem Hamburger SV stattfand, war Deutschland noch amtierender Weltmeister und noch nicht kläglich in der Gruppenphase bei der WM in Russland rausgeflogen.Es war der 10. März 2018, als der HSV sich – wieder mal – eine ordentliche Klatsche in München abholte. 6:0 lautete damals das Endergebnis. Es trafen für den FC Bayern: zweimal Ribery, dreimal Lewandowski, einmal Robben.Nach ihrer Bundesliga-Rückkehr müssen die Hamburger nun erstmals seit über sieben Jahren wieder in der bayrischen Hauptstadt ran. Die Bilanz dürfte ihnen dabei keine Hoffnung machen: In den letzten acht Spielen gegen Bayern München ging der HSV immer als Verlierer vom Platz – und blickt auf ein miserables Torverhältnis von 3:50 zurück.Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) treten die Hamburger zum Topspiel in München an. Für den Coach der Gastgeber, Vincent Kompany, ist es ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Im Vorfeld des Spiels verriet der 39-Jährige, warum es damals zum Bruch mit den Hanseaten kam.Vincent Kompanys letztes HSV-Spiel war in MünchenIronischerweise war ein Duell gegen seinen heutigen Arbeitgeber, den FC Bayern, ausschlaggebend. Am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison am 15. August 2008 trat der HSV in der Allianz-Arena an – seither die letzte Auswärtspartie in München, bei der die Hanseaten Punkte holten (Endergebnis 2:2). Es sollte das letzte Spiel für Kompany im Trikot der Norddeutschen sein."Ich war so sauer", schilderte der Belgier vor dem Duell der Bayern mit dem HSV die damalige Situation. Was war passiert? Die Hamburger hatten den Abwehrspieler im Sommer 2008 vorzeitig von Olympia zurückbeordert, obwohl er mit der belgischen Nationalmannschaft bei den Sommerspielen in Peking um die Medaillen spielte. Zu allem Überfluss setzte ihn Trainer Martin Jol dann im Eröffnungsspiel in München nur auf die Bank. "Ich habe gesagt: Das geht nicht!", sagte Kompany. Er erinnerte sich daran, dass andere Bundesligaspieler bis zum Schluss bei Olympia auflaufen durften.Der Moment war entscheidend für seine weitere Karriere: "Ich habe nach diesem Spiel entschieden, dass ich wegwill", erklärte Kompany. Das habe aber nichts mit dem HSV zu tun gehabt. "Das war für mich aus Prinzip inakzeptabel", so Kompany. Sein Vater habe auf seinen Verbleib in Hamburg gedrängt, doch es zog den Defensivakteur in die Premier League zu Manchester City. Mit den Sky Blues holte er anschließend viele Titel, wurde unter anderem viermal englischer Meister.Dennoch "warme" Erinnerungen an Zeit in HamburgTrotz des unglücklichen Abschieds habe er seine Station beim HSV, wo Kompany zwei Jahre von 2006 bis 2008 spielte, aber als "warm" in Erinnerung. "Die Zeit in Hamburg war auch persönlich nicht einfach, aber zur gleichen Zeit auch sehr schön", erzählte der 39-Jährige. "Meine Mutter ist in dieser Zeit gestorben, meine Schwester hatte auch Krebs. Ich war verletzt, Achillessehnenriss, neun Monate. Es war nicht einfach, aber trotzdem habe ich viele Freunde bekommen in Hamburg, viel bekommen vom Verein, viel Unterstützung auch. Für mich ist immer eine Verbindung geblieben."

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Vor Duell mit FC Bayern: Van der Vaart: Alles unter fünf Gegentoren wäre für HSV gut

Vor dem Bundesliga-Spiel des HSV in München dämpft Rafael van der Vaart die Hamburger Erwartungen. Der 42-jährige Niederländer hat jedoch einen Tipp für seinen Ex-Klub.Optimismus sieht anders aus: Der ehemalige Profi des Hamburger SV, Rafael van der Vaart, traut dem Bundesliga-Rückkehrer im Duell mit dem deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern nicht viel zu. "Auf den HSV wartet eine schwere Aufgabe", sagte er in einem Interview dem Sender ran: "Alles unter fünf Gegentoren wäre aus meiner Sicht gut." Die Hamburger müssen am Samstag (18.30 Uhr/Sky) im Abend-Topmatch des dritten Spieltags in München antreten. Nach einem 0:0 zum Auftakt bei Borussia Mönchengladbach hatte der HSV im brisanten Stadtduell 0:2 daheim gegen den FC St. Pauli verloren. Die Münchner starteten mit einem 6:0 gegen RB Leipzig und einem 3:2 beim FC Augsburg.Van der Vaart gibt eine Empfehlung mit auf den Weg nach München"Das erste Bundesliga-Spiel nach dem Aufstieg war ordentlich. Gegen St. Pauli hatte der HSV aber wieder Zweitliga-Niveau", sagte van der Vaart: "Natürlich ist jedes Spiel anders und jede Mannschaft hat es gegen den FC Bayern schwer. Aber es stimmt definitiv nicht positiv, wenn man zuvor zuhause gegen St. Pauli keine Chance hatte und nun nach München muss."Die Raute im Herzen: Rafael van der Vaart spielte von 2005 bis 2008 und von 2012 bis 2015 für den Hamburger SV© Malte ChristiansDie Hamburger sollten es dort einfach genießen und lernen, ein ordentliches Spiel zu machen – und sie sollten hoffen, "dass es keine Packung gibt", sagte der mittlerweile 42 Jahre alte Niederländer, der vom Sommer 2005 und Mitte 2012 jeweils für drei Jahre beim HSV gespielt hatte. Wie schwer es der HSV gegen die Bayern schon lange hat, belegt eine Statistik: Vor heimischer Kulisse erzielten die Münchner in den vergangenen acht Begegnungen mit dem HSV 50 Tore, mehr als sechs pro Partie im Schnitt.

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Was macht eigentlich …?: Lars Riedel: "Wir werden für Ochsen gehalten, die alles mit Urgewalt lösen"

Lars Riedel wurde als Diskuswerfer Olympiasieger und fünfmal Weltmeister. Mit welchen Tricks ihm das gelang und warum heute in seiner Straße in Bayern alle sächsisch sprechen.

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Fußballsprüche des Jahres: "Dann werden die Würfel neu gemischt"

Es ist wieder so weit: Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur hat die elf Fußballersprüche des Jahres nominiert – das sind sie.Fußballersprüche sind ein fester Bestandteil des Sports. Sie kursieren noch nach Jahrzehnten in vielen Gesprächen über Fußball. Der berühmteste ist wahrscheinlich "Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien", den Andy Möller 1992 angeblich gesagt haben soll. Die gesammelten Weisheiten des früheren Bundestrainers Sepp Herbergers ("Nach dem Spiel ist vor dem Spiel") gehören genauso dazu.Endgültige Entscheidung für Fußballspruch des Jahres im OktoberSeit 2006 hat es sich die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur zur Aufgabe gemacht, den besten Spruch des Jahres zu küren. Dazu nominiert eine Jury elf Kandidaten, per Online-Abstimmung werden die besten zwei bestimmt. Die endgültige Entscheidung fällt im Rahmen der Verleihung der Deutschen Fußball-Kulturpreise am 24. Oktober in Nürnberg.

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Tennis: Ohne Zverev: Davis-Cup-Team kurz vor Einzug in Finalrunde

Alexander Zverev fehlt dem Davis-Cup-Team beim Duell mit Japan. Aber auch ohne den Weltranglistendritten läuft es für die deutsche Mannschaft.Yannick Hanfmann streckte nach seinem überzeugenden Sieg im Davis Cup die Arme in die Höhe und klatschte in Abwesenheit von Alexander Zverev lässig mit Kapitän Michael Kohlmann ab. Das deutsche Tennis-Team steht nach zwei guten Leistungen auch ohne den Weltranglistendritten kurz vor dem Einzug in die Finalrunde.Die Mannschaft um Hanfmann und den ebenfalls erfolgreichen Jan-Lennard Struff führt in der zweiten Qualifikationsrunde des Davis Cups gegen Gastgeber Japan 2:0 und braucht nur noch einen Sieg, um den Einzug perfekt zu machen."Wir sind sehr happy über das Resultat heute - also, dass wir 2:0 vorne sind. Wenn man uns das vorher gesagt hätte, hätten wir sofort gesagt: Das unterschreiben wir", sagte Kohlmann nach den beiden Einzeln.Finalrunde in ItalienErst bezwang Struff in einem hart umkämpften Auftaktmatch Yoshihito Nishioka mit 6:4, 6:7 (4:7), 6:4. Anschließend sorgte Yannick Hanfmann mit einem 6:3, 6:3 gegen Shintaro Mochizuki für den zweiten Punkt. Am Samstag (6.00 Uhr/Tennis Channel) hat das klar favorisierte Weltklasse-Doppel Kevin Krawietz und Tim Pütz die Chance, für das entscheidende 3:0 zu sorgen.Doch Kohlmann will trotz der "super Ausgangslage" nicht zu siegessicher sein: "Doppel-Begegnungen sind für mich immer 50:50", sagte der 51-Jährige und fügte hinzu: "Da kann immer alles passieren."Die Finalrunde findet vom 18. bis 23. November im italienischen Bologna statt. Dann könnte auch Zverev wieder dabei sein. Die deutsche Nummer eins hatte für das Duell mit Japan aus Belastungsgründen abgesagt.Struff mit 18 Assen und Nervenstärke zum 1:0Statt Zverev sorgte in Tokio Struff für einen erfolgreichen Auftakt des deutschen Teams. Der Routinier konnte sich bei seinem Sieg gegen Nishioka vor allem auf seinen Aufschlag und auf seine Nervenstärke verlassen. Er schlug 18 Asse und wehrte alle zehn Breakbälle seines Kontrahenten ab. "Ich wusste, dass es ein zähes, schwieriges Match wird", sagte Struff der Deutschen Presse-Agentur.Struff selbst nutzte in einem ausgeglichenen ersten Durchgang beim 5:4 gleich seinen ersten Breakball in der Partie direkt zum Satzgewinn. In einem engen zweiten Satz musste sich Struff im Tiebreak geschlagen geben, doch der deutsche Profi blieb auch im dritten Durchgang nervenstark und schaffte das entscheidende Break zum 5:4. "Ich habe versucht, ruhig zu bleiben und an mich zu glauben", betonte er.Mit "mehr Selbstverständnis" nach US OpenDer Sauerländer hatte zuletzt bei den US Open in New York überzeugt und war erst im Achtelfinale an dem 24-maligen Grand-Slam-Turniersieger Novak Djokovic gescheitert. In der Weltrangliste kletterte Struff von Platz 144 auf 98. "Das hilft natürlich, wenn man so ein bisschen Rückenwind hat und mehrere Matches gewonnen hat. Dann spielt man mit ein bisschen mehr Selbstverständnis", sagte Struff.Hanfmann hatte im zweiten Match deutlich weniger Mühe mit Mochizuki, der als Nummer 104 der Weltrangliste sogar 31 Plätze besser positioniert ist als der Deutsche. Im direkten Aufeinandertreffen war Hanfmann aber deutlich überlegen.

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