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Wir haben für Sie eine Vorauswahl an redaktionellen Inhalten zusammengestellt, die von Mediengesellschaften, Verlagen, Börsendiensten und Finanzblogs bereit gestellt werden. Hier können Sie sich einen schnellen Überblick über die Themen verschaffen, die im Augenblick von öffentlichen Interesse sind.
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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
In diesem Bereich unserer Nachrichtensektion stellen wir Ihnen redaktionelle Inhalte führender Verlage zur Verfügung.

Aktuelle Nachrichten

Weltfußballer des Jahres: Ousmane Dembélé gewinnt Ballon d'Or – deutsche Spieler weit abgeschlagen

Ex-BVB-Profi Ousmane Dembélé ist Weltfußballer des Jahres. Der Franzose nahm den Ballon d'Or in Paris entgegen. Harry Kane wurde als bester Bundesliga-Kicker ausgezeichnet.Der frühere Dortmunder Ousmane Dembélé hat den prestigeträchtigen Ballon d'Or gewonnen. Der 28 Jahre alte Franzose vom Champions-League-Sieger Paris Saint-Germain setzte sich bei der Wahl vor dem spanischen Jungstar Lamine Yamal vom FC Barcelona durch.Dembélé, der in der Saison 2016/2017 für den BVB gespielt hatte, erhielt die Auszeichnung am Abend im Pariser Théâtre du Châtelet. Die deutschen Nominierten gingen in sämtlichen Kategorien leer aus.Ousmane Dembélé gewinnt Ballon d'Or – Kane bester Bundesliga-ProfiDer ehemalige Leverkusener Florian Wirtz vom FC Liverpool belegte Platz 29. Er hatte es als einziger Deutscher auf die finale Kandidatenliste geschafft. Harry Kane vom FC Bayern München kam als bester Bundesliga-Profi auf Rang 13.Die Auszeichnung ist eine Journalisten-Wahl. Der Preis, der von der Zeitschrift «France Football» zusammen mit der europäischen Fußball-Union UEFA vergeben wird, existiert seit 1956 und galt lange nur als Auszeichnung für Europas Fußballer des Jahres. Parallel dazu ehrt der Weltverband FIFA seit 1991 den Weltfußballer. Zwischen 2010 und 2015 war die FIFA eine Kooperation mit der Amaury-Gruppe eingegangen, zu der «France Football» gehört.Berger und Flick gehen leer ausBei den Frauen bekam die Spanierin Aitana Bonmatí vom FC Barcelona bereits zum dritten Mal nacheinander den Goldenen Ball. Sie setzte sich unter anderem gegen Klara Bühl vom FC Bayern durch, die auf Rang 19 landete.Die Engländerin Hannah Hampton vom FC Chelsea wurde als beste Torhüterin ausgezeichnet. Auch die deutsche Nationalkeeperin Ann-Katrin Berger vom US-Club Gotham FC, die im Sommer eine starke EM gespielt hatte, war nominiert.Ex-Bundestrainer Hansi Flick vom spanischen Meister FC Barcelona hatte in der Kategorie der Trainer das Nachsehen gegen Luis Enrique von PSG. Anders als der am Oberschenkel verletzte Dembélé konnte der spanische Coach wegen des parallel stattfindenden Liga-Spiels seiner Pariser bei Olympique Marseille (0:1) nicht persönlich erscheinen. Er hatte eine Videobotschaft geschickt.Real-Delegation fehlt erneutDie Stars von Real Madrid waren der Veranstaltung wie schon im Vorjahr ferngeblieben - obwohl in Kylian Mbappé, Jude Bellingham und Vinicius Junior gleich drei Profis des spanischen Weltclubs für den Ballon d'Or nominiert waren.Im vergangenen Jahr hatte Reals kurzfristiger Boykott hohe Wellen geschlagen, nach dem die Madrilenen erfahren hatten, dass nicht Vincius Junior, sondern Rodri von Manchester City die Auszeichnung bekommen würde.

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Wissenstest: Wie fit sind Sie im Fahrradfahren? Testen Sie es im großen Quiz

Sie kennen sich gut mit Fahrrädern und Radwegen aus? Das wollen wir sehen! Testen Sie Ihre Kenntnisse im Fahrrad-Quiz des stern und radeln Sie in Zukunft noch sicherer.Fahrradfahren ist für viele mehr als nur eine Freizeitbeschäftigung. Es ist eine umweltfreundliche Art der Fortbewegung, ein Beitrag zur eigenen Gesundheit und hilft dabei, sich schnell und flexibel durch den Verkehr zu bewegen, Stau ade. Doch kennen Sie wirklich alle Regeln, die für Radfahrer in Deutschland gelten?Kennen Sie die Promillegrenze auf dem Fahrrad? Oder wissen Sie, welche deutsche Stadt als besonders fahrradfreundlich gilt? Oder welche deutsche Insel autofrei ist? Falls Sie jetzt ins Grübeln kommen, wird es höchste Zeit, Ihr Wissen auf die Probe zu stellen.Fahrrad QuizDas Fahrradquiz des stern bietet die Gelegenheit dazu. Egal, ob Sie täglich mit dem Bike zur Arbeit fahren, am Wochenende lange Touren genießen oder nur gelegentlich aufs Rad steigen – unser Quiz zeigt, wie fit Ihr Wissen ist. Es geht um das Material, aus dem Fahrradrahmen typischerweise hergestellt werden, um die Breite von Rennradreifen und um das Alter bis zu dem Kinder auf dem Gehweg fahren dürfen.Fahrradquiz: Zwölf Fragen testen Ihr WissenRadfahren ist für viele Freiheit pur. Man entscheidet selbst, wo es langgeht, ist an der frischen Luft und erlebt die Umgebung viel intensiver als im Auto oder in der Bahn. Es gibt kaum ein schöneres Gefühl, als mit Rückenwind über einen Feldweg zu gleiten oder am Fluss entlangzuradeln. Jede Strecke kann zum kleinen Abenteuer werden – sei es die entspannte Feierabendrunde oder eine mehrtägige Tour mit Freunden.Und nicht zu vergessen: Radfahren kann ein echter Stresskiller sein. Die gleichmäßige Bewegung, das Rauschen der Reifen auf dem Asphalt und die frische Luft helfen dabei, den Kopf freizubekommen und den Alltag hinter sich zu lassen.Schnappen Sie sich Ihren imaginären Helm, treten Sie in die Pedale und stellen Sie sich den zwölf Fragen unseres Fahrradquizzes. Schicken Sie es auch gern an Freunde, Kollegen, Verwandte, Bekannte. Nur eines sollten Sie nicht tun: Das Quiz lösen, während Sie auf dem Fahrrad unterwegs sind, auch nicht an einer roten Ampel. Denn auf der Straße sollte die volle Aufmerksamkeit den anderen Verkehrsteilnehmern gelten!

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Rote Karte für Union-Trainer: Baumgart zeigt Mittelfinger – kuriose Erklärung für Platzverweis

Union-Trainer Steffen Baumgart zeigt beim Spiel gegen Frankfurt den Mittelfinger – Rot sieht er für ein anderes Vergehen. Ausgerechnet gegen den Hamburger SV wird er nun fehlen.Union-Trainer Steffen Baumgart zeigt beim Spiel gegen Frankfurt den Mittelfinger – Rot sieht er für ein anderes Vergehen. Ausgerechnet gegen den Hamburger SV wird er nun fehlen.

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Christian Lell: Ex-Bayern-Profi berichtet über schwere Kindheit und "lebensmüde Phase"

Während seiner aktiven Zeit sorgte Ex-Bundesliga-Profi Christian Lell mit Skandalen für Schlagzeilen. Jetzt spricht der 41-Jährige über schwierige Zeiten in seinem Leben.Er galt als talentierter Abwehrspieler und Kandidat für die Nationalmannschaft, den ganz großen Durchbruch schaffte Christian Lell aber nicht. Oft genug stand er sich mit Skandalen und Disziplinlosigkeiten selbst im Weg. Beim Sender Welt TV hat der 41-Jährige über die Schattenseiten seiner Karriere gesprochen.Dabei offenbarte Lell, dass er während seiner aktiven Zeit unter Depressionen litt und offenbar sogar suizidgefährdet war. "Es war ein sehr unbewusstes Verhalten in einer Angst. Ich habe versucht, den Halt im Außen zu suchen", berichtete der Ex-Profi, der unter anderem für den FC Bayern spielte. "Das hat sich aufsummiert und in der Depression gemündet, die mich in eine sehr lebensmüde Phase geführt hat."Einen großen Anteil daran hatte offenbar auch seine schwere Kindheit. Er sei in einem "sehr konfliktbehafteten Elternhaus mit Gewalt, Alkohol und Missbrauch" aufgewachsen, berichtete Lell in dem Gespräch. "Der Fußball war für mich der sichere Hafen und das Entfliehen aus einem Umfeld, das sehr konfliktbehaftet war." 2014 musste er einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen, als seine Schwester im Alter von 27 Jahren an der Stoffwechselstörung Mukoviszidose starb.Christian Lell: Uli Hoeneß fragte nach der Kontonummer der MutterIm Zusammenhang mit seiner Familie erzählte Lell von einem besonderen Erlebnis mit Uli Hoeneß. Bei den Vertragsverhandlungen als Jugendspieler habe Hoeneß ihn nach der Kontonummer seiner Mutter gefragt. Der damalige Bayern-Manager habe über Lells damaligen Trainer von seiner schwierigen familiären Situation erfahren. "Weil du ohne Berater hierhergekommen bist, möchte ich anerkennend deiner Mutter etwas überweisen", habe Hoeneß ihm damals gesagt.Um den Depressionen zu entkommen, suchte Lell sich professionelle Hilfe. "Das war die Starthilfe", sagte er. So habe er "von der Angst in die Liebe, in die Reflexion und in die Akzeptanz zurückgefunden", erzählte der Ex-Bundesliga-Spieler. "Ich bin heute dankbar, dass ich diese Grenzerfahrung machen durfte, um den Schritt zu mir selbst gefunden zu haben." Christian Lell absolvierte für den FC Bayern, Hertha BSC und den 1. FC Köln insgesamt 119 Bundesligaspiele. Außerdem lief er für verschiedene deutsche Junioren-Nationalmannschaften auf. Nach der Fußball-Karriere war Lell zunächst als Unternehmer tätig. Quelle: Welt TV, Sport1

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Funktion vs. Baumwolle: Jogging-Outfit im Herbst: Raus aus dem Hoodie – rein ins Vergnügen!

Joggen polarisiert. Die einen können nicht ohne, andere verstehen den Reiz nicht. Auch am Outfit scheiden sich häufig die Geister. Baumwolle vs. Mikroseide. Ein Erklärungsversuch.Eins muss man den Millionen Joggern in Deutschland ja lassen: Sie sind ausgesprochen kreativ. Es gibt beinahe nichts, was Mann oder Frau bei ihrer sonntäglichen Laufrunde nicht anziehen würde. Der Klassiker: Ein ausgeleierter Baumwoll-Hoodie, kombiniert mit einer nicht weniger ausgeleierten Jogginghose. Egal bei welcher Temperatur. Dazu ein Paar runter gerockte Freizeit-Sneaker. Andere scheinen ihre Trainingsrunde als eine Art Laufsteg zu verstehen, tragen Wollmütze, untenrum geblümte Leggings samt Laufröckchen und farblich dazu abgestimmte Schuhe.Und dann sind da noch die von Kopf bis Fuß in Funktionswäsche gehüllten Athleten, die für jedes Wetter die adäquate Laufrobe aus dem Schrank zaubern. Nur, dass wir uns nicht falsch verstehen: Kleider machen keine Läufer. Jeder sollte zunächst einmal tragen, was er bequem findet und worin er sich am wohlsten fühlt. Doch Baumwolle, der Stoff, in den sich vor allem Einsteiger beim Laufen gern hüllen, hat gleich mehrere Nachteile.Welche das sind, warum Sie es auch bei Ihrem Jogging-Outfit mal mit Funktionskleidung versuchen sollten und was das sogenannte 3-Schichten-Prinzip ist, lesen Sie in diesem Artikel. Problemstoff Baumwolle: Nass, schwer, unhygienischMediziner und Laufexperten beurteilen Baumwoll-Shirts kritisch. Im Gegensatz zu funktioneller (und synthetischer) Laufbekleidung saugt sich das Gewebe während der sportlichen Belastung mit Schweiß voll. Problem 1: Die Naturfasern geben die Flüssigkeit nicht wieder ab. Das führt zu Problem Nr. 2: Das Shirt oder der Pullover werden mit jeder Minute schwerer. Im schlechtesten Fall scheuert das klatschnasse Gewebe irgendwann die Haut auf – zum Beispiel unter den Armen. Besonders empfindlich sind die Brustwarzen. Damit die Klamotten nicht durch Blutflecken ruiniert werden, sollten auch Einsteiger zu Laufunterwäsche aus Mikroseide, einem synthetischen Material, greifen – insbesondere bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dieses leichte Kleidungsstück liegt nicht nur eng am Körper an, es sorgt auch dafür, dass der Schweiß erstmal vom Körper weg transportiert wird und damit weniger schnell auskühlt. Dafür muss man in der Regel nicht allzu viel Geld ausgeben. Lauf- und Funktionsunterwäsche im Schnell-Checkliegt eng am Körper an (direkt auf der Haut)nimmt Schweiß auf und transportiert ihn vom Körper wegverarbeitete Fasern speichern kaum Feuchtigkeit verhindert, dass der Oberkörper durch Verdunstung auskühltHaut bleibt trocken und warmwichtige Basisschicht bei kühler Witterung Die Isolationsschicht: Vorsicht bei BaumwolleWährend die Funktionsunterwäsche beim Laufen in der Regel im Verborgenen bleibt, können modebewusste Läufer bei der Isolationsschicht durchaus Farbe ins Spiel bringen. Denn bei frühlingshaften Temperaturen genügen ein gutes Funktionsunterhemd und ein langärmeliges, innen leicht angerautes Lauf- oder Fleeceshirt, um den Körper warm zu halten. Bei herbstlich-kühlen Temperaturen liegt die sogenannte Isolationsschicht dagegen im Sandwich aus Funktionsunterwäsche und Schutzschicht, also der Laufjacke. Im Grunde haben die Fasern des Laufshirts ähnliche Eigenschaften und Aufgaben wie die Unterwäsche. Sie soll wärmen und die von der Unterwäsche "übergebene" Feuchtigkeit weiter nach außen leiten, anstatt sie zu speichern. Baumwolle kann diese Anforderungen nicht erfüllen und würde den Transport des Schweißes unterbrechen. In der Übergangszeit zwischen Winter und Frühling sind leichte Fleece-Shirts- oder -Jacken hier die beste Wahl. Langarm-Laufshirts im Schnell-Checkwird über die Laufunterwäsche gezogensoll wärmen und den Schweiß weiter transportierenBindeglied zwischen Unterwäsche und Schutzschichtdarf keinesfalls Feuchtigkeit speichernkann bei milderen Bedingungen als äußere Schicht getragen werden je mehr Volumen (zum Beispiel Fleece), desto wärmerWomit wir schon bei der dritten Schicht des bekannten 3-Schichten-Prinzips wären. Die äußere Schicht und ihre Membranen sollen den Körper während des Laufens von außen gegen Wind und Wasser schützen. Zugleich soll eine funktionelle Laufjacke wie die Zeroweight von Odlo den Wasserdampf, der durch die inneren Schichten transportiert wurde "in die Freiheit" entlassen. Eine beachtliche Leistung, die nur hochwertige atmungsaktive Membranen schaffen. Und Sie werden es ahnen: Auch hier machen Jacken aus Baumwolle keinen Stich. Sie saugen sich mit dem Schweiß von innen und der Nässe von außen voll, werden mit jedem Kilometer schwerer und schlackern früher oder später unangenehm am Oberkörper herum. Auch den Wind kann das Gewebe nicht aufhalten. Das könnte Sie auch interessieren:Joggen anfangen: Welche Fehler Sie vermeiden solltenAbenteuer Trailrunning: Warum einfach, wenn es auch holprig gehtFünf Ideen für Sport im Freien: Fit durch den SommerLaufjacken im Schnell-Checkfungiert als äußere SchutzschichtFunktionsfasern schirmen Körper von Wind und Wasser abMembrane sollten wasserdampfabweisend sein (atmungsaktiv)Schweiß muss durch die Jacke nach außen gelangenZu einem vollständigen Jogging Outfit gehört natürlich mehr als nur die 2 oder 3 Schichten für den Oberkörper. Bei Temperaturen von zehn Grad und darunter sollte möglichst zu einer langen Laufhose gegriffen werden, um muskulären Verspannungen vorzubeugen. Mit leicht angerauten und eng anliegenden Hosen können Sie nichts falsch machen. Bei etwas weiteren Modellen besteht die Gefahr von Scheuerstellen. Zudem halten die Ihre Beine weniger zuverlässig warm.In Sachen Laufsocken kommt dann wieder das Thema Baumwolle ins Spiel. Füße produzieren Schweiß, viel Schweiß. Auch deshalb ist es unabhängig von der Witterung nicht entscheidend wie dick die Socken sind (oder haben Sie beim Joggen schon mal kalte Füße bekommen?), sondern dass sie richtig sitzen. Gönnen Sie Ihren Füßen also ein Paar atmungsaktive Laufsocken mit leicht verstärkten Fasern im Vorfuß und an den Fersen. Viele Hersteller setzen auf linke und rechte Socken und schneiden ihre Modelle auf Männer- und Frauenfüße zu. Rund ein Viertel der gesamten Körperwärme geben wir über den Kopf ab. Da leuchtet es ein, warum auch der geschützt werden sollte. Und zwar – Sie ahnen es schon: mit einer möglichst atmungsaktiven Mütze. So sehr Sie ihren Beanie oder die Pudelmütze auch mögen, beim Laufen lassen Sie Ihre Lieblingsmütze besser zu Hause. Gute Dienste erweisen Mützen mit einer integrierten Fleeceschicht, aber auch praktische Funktionstücher, die im Handumdrehen in eine modische Laufmütze verwandelt werden können. Steigen die Temperaturen, kann eine Mütze kontraproduktiv sein, denn stauen sollte sich die vom Kopf abgegebene Wärme auch nicht.Handschuhe gehören zu den eher seltenen Kleidungsstücken beim Joggen. Doch bei kühlem Wind und Temperaturen um fünf Grad oder kälter sollten auch die Finger geschützt werden. Den Händen und Füßen entzieht der Körper als Erstes das Blut, sodass sie schnell kalt werden. In der Regel reichen dünne Handschuhe, um dem Auskühlen vorzubeugen. Im Zweifel können die dann während des Trainings ausgezogen und in einer Jackentasche verstaut werden. Die Frostbeulen unter den Läufern greifen am besten zur etwas dickeren Variante. Die Laufhandschuhe von Reusch sind winddicht und halten die Finger in der kalten Jahreszeit zuverlässig warm.Quelle:  "Die Laufbibel"

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Medaillen in Tokio: Leo Neugebauer ist Zehnkampf-Weltmeister – Bronze für Staffel-Frauen

Highlight-Tag für die deutschen Leichtathleten: Leo Neugebauer holte sich in Tokio den WM-Titel im Zehnkampf. Die deutschen Sprinterinnen sicherten sich Bronze. Bei der Leichtathletik-WM vor zwei Jahren blieben die Deutschen noch komplett ohne Medaille. Dank Zehnkämpfer Leo Neugebauer hat Deutschland nun wieder einen Weltmeister. Zudem sicherte sich die 4x100-Meter-Staffel der Frauen zum Abschluss der Wettkämpfe in Tokio Bronze. Zuvor hatte es schon drei silberne Medaillen für den deutschen Verband gegeben.Der 25-jährige Leo Neugebauer gewann den Weltmeistertitel im Zehnkampf mit 8804 Punkten. Der Olympia-Zweite hatte am Schlusstag der Titelkämpfe in der japanischen Metropole nach einem spannenden 1500-Meter-Lauf einen Vorsprung von gerade einmal 20 Punkten auf Ayden Owens-Delerme aus Puerto Rico. Bronze gewann der Amerikaner Kyle Garland. Der Mainzer Niklas Kaul, der bei der WM 2019 Gold gewonnen hatte, arbeitete sich bei seiner spannenden Aufholjagd vor allem dank einer starken Speerwurf-Vorstellung noch auf Rang vier vor.Leo Neugebauer: Anders als in Budapest und ParisBei den Weltmeisterschaften vor zwei Jahren in Budapest war Neugebauer als Halbzeit-Führender auf Rang fünf zurückgefallen. Auch bei den Olympischen Spielen in Paris war er auf Goldkurs und gewann am Ende Silber. Diesmal setzte er sich erst im Speerwurf an die Spitze. Im abschließenden 1500-Meter-Lauf kämpfte er sich dann zum Titel durch.Für Neugebauer ist es der erste große Titel. Der in den USA lebende und für den VfB Stuttgart startende Mehrkämpfer hatte im vergangenen Jahr den deutschen Uralt-Rekord von Jürgen Hingsen auf 8961 Punkte verbessert.Im Nationalstadion meisterte Neugebauer einen verrückten Zehnkampf am besten. Er profitierte dabei auch vom Aus des norwegischen Topfavoriten Sander Skotheim nach einer Disqualifikation im Hürden-Lauf. Tokio-Olympiasieger Damian Warner ging wegen Achillessehnenproblemen gar nicht erst an den Start, Medaillenkandidat Simon Ehammer aus der Schweiz beendete den Wettkampf nach einer Nullnummer im Hochsprung. Der Deutsche Till Steinforth gab mit Schmerzen auf. Mehr als ein Drittel der gemeldeten Zehnkämpfer beendete den Wettkampf nicht. 100-Meter-Staffel um Gina Lückenkemper holt BronzeDie deutsche Frauen-Staffel über die 4x100 Meter hat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio Bronze gewonnen. Das Quartett mit Sina Mayer, Rebekka Haase, Sophia Junk und Gina Lückenkemper bejubelte in 41,87 Sekunden den dritten Platz und wiederholte damit den Bronze-Coup von Olympia in Paris vor gut einem Jahr.Den WM-Titel sicherte sich die Staffel aus den USA mit Sprintstar Melissa Jefferson-Wooden (41,75 Sekunden) vor Jamaika (41,79 Sekunden). Die deutsche Staffel sicherte sich mit Bronze die erste Medaille in dieser Disziplin seit Eugene 2022, als sie ebenfalls Rang drei belegte. Ein Jahr später in Budapest landete das Team um die frühere Doppel-Europameisterin Lückenkemper auf Platz sechs.Schon im Vorlauf überzeugtIn Tokio hatte die deutsche Staffel schon im Vorlauf überzeugt und in 41,86 Sekunden als Dritte ihre Ambitionen auf Edelmetall unterstrichen. "Für die Medaille muss auf jeden Fall alles passen", hatte Lückenkemper gesagt.Die Schlussläuferin war wie auch Haase und Junk schon beim Gewinn der Bronzemedaille in Paris vor gut einem Jahr dabei. Damals musste sich Deutschland Olympiasieger USA und Großbritannien geschlagen geben.

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51. Berlin-Marathon: Kenianer Sebastian Sawe gewinnt – verpasst aber Weltrekord knapp

Sebastian Sawe wollte den Weltrekord knacken, hat ihn aber knapp verpasst. Dennoch stellt er einen Hitzerekord auf: Noch nie ist jemand bei solchen Temperaturen so schnell gelaufen.Sebastian Sawe wollte den Weltrekord knacken, hat ihn aber knapp verpasst. Dennoch stellt er einen Hitzerekord auf: Noch nie ist jemand bei solchen Temperaturen so schnell gelaufen.

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Bundesliga: HSV feiert ersten Sieg – Leipzig kickt sich zum Tabellenzweiten

Drei Tore von Harry Kane bescheren den neu formierten Bayern im Bundesliga-Spiel gegen Hoffenheim drei Punkte. Der HSV jubelt über das erste Tor und Leipzig besiegt Köln.Der FC Bayern hat auch ohne einige Topstars in der Startelf seinen Siegeszug in der Fußball-Bundesliga fortgesetzt. Die Münchner gewannen bei der TSG Hoffenheim nach anfänglichen Problemen letztlich verdient mit 4:1 (1:0) und stehen souverän an der Tabellenspitze. Mit zwölf Punkten und plus 15 Toren sind die Bayern besser gestartet als jeder Club in der 62-jährigen Historie der deutschen Eliteklasse zuvor.Dass Trainer Vincent Kompany drei Tage nach dem 3:1-Erfolg in der Champions League gegen Club-Weltmeister FC Chelsea einige Stammspieler schonte, wirkte sich dank Dreifach-Torschütze Harry Kane auf das Ergebnis nicht negativ aus. Für die Bayern-Fans war der Sieg zum Start des Oktoberfests an diesem Samstag besonders freudig.Im Spätspiel holte RB Leipzig durch ein 3:1 (3:1) gegen Aufsteiger 1. FC Köln den dritten Sieg in Serie und übernahm zumindest für eine Nacht Tabellenplatz zwei.Der Hamburger SV feierte beim 2:1 (1:0) im Heimspiel gegen das weiter punktlose Schlusslicht 1. FC Heidenheim nicht nur die ersten eigenen Tore seit der Rückkehr in die Bundesliga, sondern auch den ersten Sieg. Ihren Aufwärtsschwung bewiesen zudem die Freiburger durch ein 3:0 (1:0) auswärts bei Werder Bremen. Auch der FSV Mainz 05 siegte durch ein 4:1 (2:0) beim FC Augsburg in der Fremde. Bayern zunächst unter DruckDie im Vergleich zum 3:1 gegen Chelsea auf gleich fünf Positionen veränderte Startelf der Bayern tat sich in Sinsheim zunächst schwer. Ohne Stammspieler wie Joshua Kimmich, Michael Olise oder Serge Gnabry fehlte es lange an Abstimmung und Durchschlagskraft.Doch auf Kane war einmal mehr Verlass: Der Engländer schoss mit seinem sechsten Saisontreffer das 1:0 (44.). Offensivspieler Lennart Karl, der laut Datenanbieter Opta mit 17 Jahren und 210 Tagen zum zweitjüngsten Startelf-Spieler in Bayerns Bundesliga-Geschichte avancierte, gab per Ecke die Vorlage. Kane (48./77.) legte nach dem Seitenwechsel mit zwei Elfmetern nach.Hoffenheim konnte durch Vladimir Coufal (83.) nur auf 1:3 verkürzen; der eingewechselte Kimmich fälschte den Schuss unhaltbar für Manuel Neuer ab. Der ebenfalls eingewechselte Gnabry (90.+9) setzte den Schlusspunkt zum 4:1.Die Hamburger durften durch einen Treffer von Abwehrspieler Luka Vuskovic (42.) erstmals seit dem Aufstieg über ein eigenes Tor jubeln. Danach geriet der HSV zwar stark unter Druck, doch Rayan Philippe (59.) erhöhte auf 2:0. Heidenheims Anschlusstreffer in der Nachspielzeit durch Adam Kölle (90.+3) sorgte noch einmal für Spannung.Wagner wechselt vierfach zur HalbzeitFür Leipzig trafen Startelf-Debütant Assan Ouedraogo (13.), Romulo (44.) und Nationalspieler David Raum (45.+4). Bei den Kölnern, die die erste Saisonniederlage kassierten, war Jan Thielmann (23.) erfolgreich.Vincenzo Grifo (33.) brachte Freiburg in Bremen mit einem Foulelfmeter in Führung. Junior Adamu (54.) und ein Eigentor von Karim Coulibaly (75.) sorgten in der zweiten Hälfte für klare Verhältnisse. Die beste Chance zum Anschluss für Bremen vergab Romano Schmid (59.) mit einem verschossenen Handelfmeter.Die von Sandro Wagner trainierten Augsburger enttäuschten gegen Mainz schon in der ersten Hälfte, was mit Gegentoren von Kaishu Sano (14.) und Dominik Kohr (26.) bestraft wurde. Wagner reagierte und nahm zur zweiten Halbzeit gleich vier Wechsel vor. Nachdem Kohr (53.) die Gelb-Rote Karte gesehen hatte, erhöhten die Augsburger in Überzahl den Druck. Die weiteren Tore schoss aber zunächst Mainz durch Paul Nebel (60.) und Armindo Sieb (69.). Augsburgs Treffer durch Samuel Essende (83.) fiel zu spät.

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Bundesliga: VfB Stuttgart feiert souveränen Sieg gegen St. Pauli

Dem VfB Stuttgart gelingt ein kleiner Befreiungsschlag: Zum Auftakt des 4. Spieltags der Fußball-Bundesliga setzen sich die Schwaben ungefährdet gegen die Kiezkicker durch.Ermedin Demirovic und der VfB Stuttgart haben den Sprung des FC St. Pauli an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga verhindert. Nach seinem Stotterstart in die Saison verschaffte sich der DFB-Pokalsieger mit einem 2:0 (1:0)-Erfolg die von Trainer Sebastian Hoeneß erhoffte "Ruhe". Zudem fügte der VfB den stark gestarteten Hamburgern, die zumindest für eine Nacht auf Platz eins hätten klettern können, die erste Niederlage zu.Zunächst schien es so, als würde Angelo Stiller zur unglücklichen Figur des Abends avancieren. Erst verschoss der Nationalspieler nach 25 Minuten einen Strafstoß und wenig später scheiterte er frei vor Gäste-Torwart Nikola Vasilj (29.). Doch dank Demirovic (43.) und Bilal El Khannouss (50.) durften die Schwaben vor 60.000 Zuschauern am Ende doch jubeln. Weitere Tore von Demirovic und Stiller wurden wegen Abseitsstellungen nicht gegeben.VfB Stuttgarts Kapitän auf der BankAngreifer Demirovic trug anstelle von Atakan Karazor die Kapitänsbinde. Der 28-Jährige musste im Zentrum für Neuzugang Chema Andrés weichen, der beim bis dahin einzigen Saisonerfolg gegen Borussia Mönchengladbach den Siegtreffer erzielt hatte - eine mutige Veränderung von VfB-Trainer Hoeneß.Die Hamburger probierten es meist über die Außen, fanden mit ihren Hereingaben aber selten einen Mitspieler. Am gefährlichsten wurde es, als VfB-Verteidiger Jeff Chabot eine Flanke in Richtung des eigenen Tores zur Ecke klärte.Vasilj hält wieder einen ElfmeterMehr zu tun hatte die Hintermannschaft der St. Paulianer - vor allem Eric Smith. Der Abwehrchef versuchte Tiago Tomás am Torabschluss zu hindern. Mit seiner Grätsche traf er den Portugiesen aber, der den Kontakt dankend annahm. Schiedsrichter Sascha Stegemann zeigte auf den Punkt, doch Stiller vergab die große Möglichkeit zur Führung. Für Vasilj war es in seiner Bundesliga-Karriere schon der sechste gehaltene Strafstoß bei sieben Versuchen.Besser machte es aus VfB-Sicht Demirovic, der sich gegen mehrere Gegenspieler behauptete und die Führung erzielte. Der 27-Jährige steht seit dem Rekordabgang von Nick Woltemade in Richtung Newcastle United und der Verletzung von Deniz Undav verstärkt im Fokus.In der öffentlichen Wahrnehmung wird der Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas seltsamerweise häufig negativ bewertet - trotz seiner 15 Liga-Tore im Vorjahr und seiner schon vier Pflichtspieltreffer in dieser Saison. Dem Stürmer dürfte das zweite Erfolgserlebnis binnen einer Woche guttun, nachdem er jüngst beim 1:3 in Freiburg sehenswert per Hacke getroffen hatte.Baden-Württemberg kein gutes Pflaster mehrIn der Vorsaison hatte St. Pauli alle vier Auswärtsspiele in Baden-Württemberg gewonnen - inklusive des 1:0 in Stuttgart. Diesmal fehlte dem Team des Ex-VfB-Profis Alexander Blessin die Durchschlagskraft. Auch nach der Pause taten sich die Norddeutschen zunächst schwer und kassierten prompt den nächsten Dämpfer. Diesmal glänzte Demirovic als Vorlagengeber für El Khannouss.Erst nach dem zweiten Rückschlag zeigten sich dann die Gäste wieder im gegnerischen Strafraum. Doch beim Abschluss von Louis Oppie rettete die Latte (52.). Es war der Startschuss der besten Phase von St. Pauli, die jedoch nur von kurzer Dauer war. VfB-Keeper Alexander Nübel wurde nun mehrfach gefordert, konnte an diesem Abend aber nicht bezwungen werden. Allerdings versuchte auch der VfB nachzulegen. Demirovic setzte einen Abschluss zu hoch an und stand bei Stillers vermeintlichem 3:0 im Abseits.

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Nach fast 20 Jahren: Weltmeister Jerome Boateng beendet seine Karriere

Er hat praktisch alles gewonnen. Nun hängt Jerome Boateng seine Fußballschuhe an den Nagel. Das erklärte der Weltmeister von 2014 auf seinen Social Media-Kanälen.Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng beendet seine Karriere. Das verkündete der Weltmeister von 2014 über die sozialen Medien. "Der Fußball hat mir viel gegeben", sagte der 37-Jährige in einem Video, das Bilder und Ausschnitte seiner Laufbahn zeigt. "Ich habe gelernt, gewonnen und verloren." Nun sei es an der Zeit, weiterzuziehen. Er sei dankbar für alles, erklärte der frühere Abwehrspieler.Der Gewinn des WM-Titels mit der deutschen Nationalmannschaft vor elf Jahren in Brasilien war der größte Erfolg in der Karriere des gebürtigen Berliners. Sein Bundesliga-Debüt hatte Boateng im Januar 2007 für Hertha BSC gegeben. Mit dem FC Bayern München, für den er insgesamt zehn Jahre spielte, gewann der Defensivmann unter anderem neun deutsche Meistertitel, zweimal die Champions League und fünfmal den DFB-Pokal.Jerome Boateng: Zehn Jahre und viele Titel mit den BayernNachdem er die Münchner 2021 verlassen hatte, war es sportlich zunehmend ruhiger um Boateng geworden. Er spielte noch für Olympique Lyon in Frankreich, US Salernitana in Italien und zuletzt den Linzer ASK in Österreich. Im August hatte Boateng seinen ursprünglich noch bis 2026 laufenden Vertrag in Linz aufgelöst – nach gerade mal 14 Pflichtspielen für den Club. "Es war eine bereichernde Erfahrung, noch einmal in einem neuen Umfeld zu arbeiten. Nun ist für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, um ein neues Kapitel aufzuschlagen", hatte der 76-malige Nationalspieler damals gesagt.

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Vor Champions-League-Duell: Galatasaray-Fans kapern Hochzeit – und umringen Brautpaar

Einen wohl unvergesslichen Hochzeitstag erlebt ein Brautpaar in Frankfurt am Main. Sie heiraten an dem Tag, an dem die Fans des Fußballklubs Galatasaray Istanbul die Stadt bevölkern.Einen wohl unvergesslichen Hochzeitstag erlebt ein Brautpaar in Frankfurt am Main. Sie heiraten an dem Tag, an dem die Fans des Fußballklubs Galatasaray Istanbul die Stadt bevölkern.

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Winterspiele in Italien: IOC lässt russische Sportler bei Olympia 2026 unter Auflagen zu

Russische Sportler dürfen bei Winter-Olympia 2026 in Italien an den Start gehen – aber nur unter neutraler Flagge. Die russischen Eishockeymannschaft muss zu Hause bleiben.Russische Athletinnen und Athleten dürfen bei den Olympischen Winterspielen im nächsten Jahr erneut nur unter neutraler Flagge antreten. Das teilte das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit. Es würden die gleichen Bestimmungen wie bei den Sommerspielen in Paris im vergangenen Jahr gelten, sagte IOC-Präsidentin Kirsty Coventry bei einer Pressekonferenz nach der Exekutivsitzung in Mailand.Dadurch bleibt Russland eine Teilnahme an Team-Wettbewerben wie im Eishockey und Curling bei den Spielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo verwehrt. Die gleichen Beschränkungen gelten für Sportlerinnen und Sportler aus dem Land des russischen Verbündeten Belarus. Ob Einzelsportler aus beiden Ländern überhaupt in den einzelnen Disziplinen dabei sein dürfen, regeln die jeweils zuständigen Weltverbände in eigener Regie. Hintergrund der Sanktionen gegen Russland und Belarus ist der seit mehr als drei Jahren andauernde Angriffskrieg gegen die Ukraine. Das IOC hatte zudem Russlands Olympisches Komitee suspendiert, weil es die vier annektierten ukrainischen Gebiete Donezk, Cherson, Luhansk und Saporischschja aufgenommen hat. Dies wertete das IOC als Verstoß gegen die olympische Charta.Coventry kündigte zudem an, in naher Zukunft eine IOC-Stellungnahme zu den vielen Konflikten weltweit abgeben zu wollen. Der Sport müsse sich mehr denn je für den Frieden einsetzen, erklärte die frühere Schwimmerin. Eislauf-Weltverband lässt Russen für Olympia-Quali zuNach dem Beschluss der Dachorganisation dürfen für Teilnehmer aus Russland und Belarus bei den Winterspielen nicht die Hymnen ihrer Länder gespielt werden. Das Tragen und Zeigen nationaler Symbole an den olympischen Stätten ist ihnen verboten. Die von Russen und Belarussen gewonnen Medaillen werden nicht im Medaillenspiegel aufgeführt.Zu erwarten ist, dass wie schon in Paris höchstens eine kleine Zahl von Athletinnen und Athleten aus den beiden Ländern in Italien dabei sein wird. Die Internationale Eislaufunion lässt Russen im Eiskunstlauf, Eisschnelllauf und Shorttrack unter Auflagen für die Qualifikationswettbewerbe zu. Ähnlich war es im Ski-Bergsteigen.Dagegen untersagten die Weltverbände für Bob, Skeleton und Rodeln einen Start im olympischen Eiskanal von Cortina. Auch im alpinen Skisport, beim Skispringen, im Langlauf und in der Nordischen Kombination war eine Zulassung von Russen und Belarussen beim zuständigen Weltverband Fis zuletzt kein Thema.Im Biathlon ist eine Teilnahme neutraler Athleten nach Angaben des Weltverbands ausgeschlossen. Hier wäre eine Startfreigabe für russische Sportlerinnen und Sportler wegen des Mitführens einer Waffe in der Außenwirkung besonders heikel. Sanktionen gegen Russland schon nach Doping-Skandal Schon zu Jahresbeginn war aus mehreren Wintersport-Organisationen zu hören, das IOC habe den Druck erhöht, den Weg für eine Rückkehr von Russen und Belarussen als neutrale Starter nach dem Modell der Paris-Spiele freizumachen. Russland ist eine der erfolgreichsten Wintersport-Nationen in der olympischen Geschichte. Wegen des Skandals um staatlich organisiertes Doping bei den Winterspielen 2014 in Sotschi durften russische Athletinnen und Athleten schon 2018 in Pyeongchang und 2022 in Peking nur unter Auflagen dabei sein.

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Champions League: Eintracht überrollt Galatasaray: "Fühlt sich super an"

Eintracht Frankfurt startet mit einem 5:1 in die neue Champions-League-Saison. Torschütze Ansgar Knauff feiert, für Galatasarays Gündogan fühlt es sich "bitter und unverdient" an.Eintracht Frankfurt startet mit einem 5:1 in die neue Champions-League-Saison. Torschütze Ansgar Knauff feiert, für Galatasarays Gündogan fühlt es sich "bitter und unverdient" an.

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Champions League: Es hätte keinen schlimmeren Stimmungsdämpfer für Galatasaray geben können

Galatasaray Istanbul geht bei der entfesselten Eintracht mit 1:5 in der Champions League unter. Der türkische Meister hat auf dem Rasen und auf den Rängen in Frankfurt wenig zu melden.Die Fluchtbewegung im Gästeblock der Frankfurter Arena hatte schon weit vor Schlusspfiff eingesetzt. Und auf Unterstützung verzichtete der Anhang von Galatasaray Istanbul schon nach gut einer Stunde. Folglich hätte sich Kapitän Yunus Akgün den schweren Gang vor Getreuen der Gelb-Roten fast sparen können: Der ziemlich verhaltene Applaus der Protagonisten vom Rasen interessierte auf den Rängen kaum jemanden mehr. Vor Anpfiff hatte vor der Gala-Kurve noch ein Banner auf Englisch gehangen: "Fight for your dreams!" Nach dem Champions-League-Auftakt bei Eintracht Frankfurt (1:5) musste Trainer Okan Buruk in der Pressekonferenz kleinlaut vortragen, in dieser Nacht eine Lehrstunde erhalten zu haben. "Wir sind in allen Statistiken vorn, daher tut das Ergebnis weh. Die Eintracht hatte viel Leidenschaft – darauf konnten wir keine Antwort liefern."Es hätte keinen schlimmeren Stimmungsdämpfer für Galatasaray geben können, der mit so viel Euphorie im Herzen von Europa angetreten war. Zudem erlitten die Gäste die wichtigste Niederlage vielleicht schon im Vorlauf: Denn Vermutungen bewahrheiteten sich nicht, im Frankfurter Waldstadion würde der 25-fache türkische Meister vielleicht ein ähnliches Heimspiel haben wie im Herbst 2023 die türkische Nationalmannschaft bei ihrem Prestigeerfolg im Länderspiel gegen Deutschland im Berliner Olympiastadion (3:2). Klar, die deutsch-türkische Community organisierte im Vorlauf einen stimmungsvollen Fanmarsch und ging auch mit kräftigem Getöse von der Stadionhaltestelle Richtung Gegengerade, doch die ausgerufene "Gala-Invasion" entpuppte sich als Hirngespinst.Champions League: Eintracht Frankfurt dominiert auf den RängenBloß rund 4000 türkische Fans waren unter den 58.700 Zuschauern. Offiziell 3000 Tickets waren an den Gast vom Bosporus gegangen. Schon bei der Konfetti-Choreografie unter dem Motto "Schwarz-weiß mit allen Mann" zeigte sich, dass die Gelb-Roten wenig zu melden hatten. Dass sich "maximal 1000 Gala-Fans" mit Karten vom Schwarzmarkt eingedeckt hätten, sei der Beleg, wie "achtsam und wachsam" der Anhang der Adlerträger geblieben sei, sagte Eintracht-Vorstand Philipp Reschke. "Wir hatten in jeder Hinsicht ein Heimspiel. Allen Zuschauern ein Kompliment, dass die Atmosphäre einigermaßen spektakulär, es aber ein friedlicher Tag war", bilanzierte der für Rechtsfragen, Fanangelegenheiten, Sicherheit und Organisation zuständige Reschke kurz nach Mitternacht im Presseraum.Der Jurist hatte öffentlich ausdrücklich davor gewarnt, dass derjenige mit Konsequenzen wie dem Verlust der Dauerkarte oder dem Entzug der Mitgliedschaft rechnen muss, der sein Ticket auf dem Schwarzmarkt zu überhöhten Preisen verkauft. Reschke hatte zudem wohlfeil der SGE-Gemeinde zugerufen: "Es darf schon unsere Erwartungshaltung sein, dass unsere Dauerkarteninhaber und Mitglieder grundsätzlich ihre Karten nicht an Gästefans geben."Toppmöller: "perfekter Abend"Trainer Dino Toppmöller schwärmte daher von einem "perfekten Abend". Der Coach hatte seiner auf dieser Bühne völlig unerfahrenen Truppe – lediglich Ansgar Knauff besaß Champions-League-Erfahrung – auf den Weg gegeben, die "besondere Energie" aufzusaugen. Auf den Tribünen in der Mehrzahl zu sein, empfand auch der Sohn des früheren Frankfurter Trainers Klaus Toppmöller als elementar: "Mit dem Stadion im Rücken wissen wir, dass wir für besondere Momente da sind. Wir leben, leiden, schwitzen genau für diese Momente."Die düsteren Prognosen von einem gefühlten Auswärtsspiel hatte sich eben nicht bewahrheitet. Selbst beim Anmarsch hatten Besucher wie Deniz Yilmaz aus Frankfurt, der mit seinem Kumpel Timur Kaya aus Ulm früh zu den Eingangstoren schlenderte, "von 20.000 bis 25.000 Galatasaray-Fans" schwadroniert. Stolz zeigten die beiden ihre über die offiziellen Kanäle erworbenen Tickets vor. Im Portal Viagogo hatten Karten 3500 Euro und mehr gekostet. Doch offenbar waren solche Angebote überschaubar geblieben.Dabei hatte dieses Duell schlimme Erinnerungen aus der Vergangenheit der Mainmetropole geweckt: 1992 waren sich die Teams in der zweiten Runde des Uefa-Cups begegnet. 25.000 türkische Fans strömten damals ins alte Waldstadion, die sich ganz legal im Vorverkauf mit Karten eingedeckt hatten. Nach zwei brennenden Fahnen im türkischen Block folgten heftige Ausschreitungen auf den Tribünen. Das Sicherheitskonzept funktionierte hinten und vorne nicht. Der Fußball zeigte seine hässliche Fratze.Das erste Tor war noch für Galatasaray Istanbul – doch ein schwerer Abwehrfehler änderte allesDoch diesmal kam es nicht zu solchen Feindseligkeiten. Auf der Videotafel leuchtete demonstrativ eine dreisprachige Begrüßung auf: "Gude. Hos Geldiniz. Welcome" stand in Versalien untereinander. Mit der Gastfreundschaft nahmen es anfangs beide Teams etwas zu genau. Ein leichter Ballverlust von Eintracht-Abräumer Hugo Larsson ermöglichte Gala-Kapitän Yunus Akgün nach Vorlage von Leroy Sané die frühe Gästeführung (8.). Das durch einen krassen Abwehrfehler eingeleitete Eigentor des in vielen Szenen unglücklichen Verteidigers Davinson Sanchez (37.) sollte bereits den Anfang vom Ende bedeuten: Der Deutsch-Türke Can Uzun traf aus der Drehung (45.+2), dann stellte Jonathan Burkardt per Kopf (45. +4) die Weichen auf Sieg. Durch den 5:1-Endstand ist die Eintracht sogar erster Tabellenführer der Liga-Phase. Klar, dass Gänsehautstimmung herrschte. "Europas beste Mannschaft – SGE" tönte es in der nächsten magischen Nacht durch den Stadtwald. Sportvorstand Markus Krösche konnte sich bestätigt fühlen, welch spannender Kader einen ersten Fußabdruck auf der Bühne der Besten hinterlassen hat, nachdem sich Frankfurt zuvor über die Conference League und Europa League das Rüstzeug zugelegt hat. Vielleicht geht trotz des herausfordernden Programms mit den nächsten Spielen bei Atletico Madrid, gegen den FC Liverpool und beim SSC Neapel noch mehr."Anfangs waren wir nervös, aber die Jungs sind trotz des Rückstands ruhig und in der Systematik geblieben", sagte Krösche mit ruhiger Stimme. "Spitzenreiter nach dem ersten Spieltag, das zähle ich jetzt nicht. Es war einfach eine gute Leistung, die Mannschaft ist stabil und überzeugt von der eigenen Stärke." Ganz nebenbei setzten die Hessen auch ein Statement für die Bundesliga, die zum Auftakt der Königsklasse mit zwei Siegen und zwei Unentschieden aufwartete. Die Konkurrenz aus England (Niederlagen FC Chelsea und Newcastle United), Spanien (Niederlage Atletico Madrid) oder Italien (Niederlage SSC Neapel) kam nicht schadlos über die Runden. Vielleicht sind deutsche Tugenden doch nicht völlig verschüttet."Es hat sich sehr gut angefühlt. Ich bin sehr dankbar und glücklich", gab der Matchwinner Burkardt zu Protokoll. Der Königstransfer vom FSV Mainz hatte die ersten Wochen erkennbar mit der neuen Umgebung gefremdelt, nun nannte der 25-Jährige die "Widerstandsfähigkeit" als Schlüssel für das Erfolgserlebnis, während Galatasaray-Coach Buruk mit der fehlenden Wehrhaftigkeit haderte: "Die Lehre ist: Wir haben uns zu früh aufgegeben." Als Uefa-Cup-Sieger 2000 und WM-Dritter 2002 hat der 42-Jährige noch selbst die besten Zeiten des türkischen Fußballs erlebt, doch in dieser Verfassung wird es das Aushängeschild vom Bosporus trotz der Shoppingtour unter dem spendablen Präsidenten Dursun Özbek in der Champions League schwer haben, auch wenn der für eine türkische Rekordablöse von 75 Millionen Euro fest aus Neapel verpflichtete Torjäger Victor Osimhen verletzt fehlte.Die Zerfallserscheinungen bestraften erneut Burkardt (66.) und Knauff (75.), als der als Hoffnungsträger verpflichtete Ilkay Gündogan genau wie der zunehmend untergetauchte Sané längst ausgewechselt worden waren. "Wir haben sehr einfache Fehler gemacht. Bis zum 1:1 waren wir die klar bessere Mannschaft, deshalb hat sich der Pausenrückstand unverdient angefühlt. Danach hat der Mut gefehlt", räumte der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalelf hinterher ein. "Gefühlt haben wir bei jedem Gegentor die Frankfurter eingeladen. Dann kommt so ein Ergebnis zustande." Der 34-Jährige stand übrigens erst den Reportern auf Deutsch, dann auch den in der Mixed Zone lange wartenden Journalisten auf Türkisch Rede und Antwort. Irgendeiner musste ja diesen Albtraum irgendwie erklären. Und vor der Wahrheit zu flüchten, hilft auch im Fußball selten weiter.

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Österreich und Italien: Zwei junge Eiskunstläuferinnen sterben innerhalb von Tagen

Die eine war 23 Jahre alt, die andere 15: Innerhalb von vier Tagen sind zwei Eiskunstläuferinnen aus Italien bei Unfällen mit Lastern ums Leben gekommen. Der Weltverband ist geschockt.Die Welt des Eiskunstlaufs zeigt sich nach dem Tod von zwei jungen Sportlerinnen innerhalb von wenigen Tagen geschockt. Sowohl Julia Marie Gaiser als auch Matilda Ferrari wurden jeweils von einem Lastwagen erfasst und kamen dabei ums Leben. Gaiser wurde 23 Jahre, Ferrari 15 Jahre alt.Gaiser, die in Südtirol in Italien geboren wurde, starb am 11. September, als sie auf dem Heimweg vom Training im österreichischen Salzburg mit dem Fahrrad unterwegs war. Ein Alkoholtest des Lastwagenfahrers war Berichten zufolge negativ.Weltverband: "Ihr Lachen und ihr Engagement berührten alle""Julia war mehr als nur eine Wettkämpferin – sie war eine strahlende Persönlichkeit in der Eiskunstlauf-Community, die für ihre Herzlichkeit, Freundlichkeit und die Inspiration, die sie jüngeren Eiskunstläufern gab, in Erinnerung bleibt. Ihr Lachen und ihr Engagement berührten alle, die das Privileg hatten, sie zu kennen", teilte die Internationale Eislauf-Union (ISU) mit.Gaiser hinterlasse eine Lücke, die nicht zu füllen sei, hieß es vom Weltverband. "Aber ihr Geist und ihre Liebe zu diesem Sport werden immer in Erinnerung bleiben."Ferrari träumte von Olympia-TeilnahmeFerrari starb vier Tage nach Gaiser – auch sie wurde einem Lastwagen erfasst. Medienberichten zufolge war sie gerade auf dem Weg zur Schule, als das Unglück geschah. Sie "zeigte großes Engagement und Leidenschaft für den Eiskunstlauf", hieß es in einer ISU-Stellungnahme. Sie träumte davon, eines Tages an den Olympischen Winterspielen teilzunehmen."Wie die "Kleine Zeitung" aus Österreich berichtete, war Ferrari mit zwei Freundinnen unterwegs, als sie einen Zebrastreifen überqueren wollte. Die Fußgängerampel zeigte Zeugen zufolge Rot.

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Champions League: Eintracht Frankfurt feiert Schützenfest gegen Galatasaray

Es gibt Champions League-Abende, die sind einfach magisch. Einen solchen erwischte Eintracht Frankfurt gegen Galatasaray Istanbul. Die Hessen feierten ein furioses 5:1.Eintracht Frankfurt hat bei der Rückkehr in die Königsklasse nach 940 Tagen eine rauschende Fußball-Party gefeiert und die ersten drei Punkte in der Ligaphase der Champions League verbucht. Nach einigen Startschwierigkeiten bewies der Bundesligist seine internationale Reife und setzte sich gegen Galatasaray Istanbul mit den deutschen Stars Ilkay Gündogan und Leroy Sané unerwartet deutlich mit 5:1 (3:1) durch. Vor 58.700 Zuschauern brachte Yunus Akgün den türkischen Meister in der 8. Minute in Führung. Ein Eigentor von Davinson Sanchez (37.) sowie Treffer von Can Uzun (45.+2), Jonathan Burkardt (45.+4/66.) und Ansgar Knauff (75.) sorgten dann aber für Europa-Euphorie auf dem Rasen und den Rängen. Schon vor dem Anpfiff wurde es stimmungsvoll in der ausverkauften Arena, als der zum FC Paris gewechselte Kevin Trapp unter dem Jubel der Fans feierlich verabschiedet wurde. Seinen Ex-Kollegen wünschte der langjährige Eintracht-Kapitän für die schweren Aufgaben in der Königsklasse alles Gute: "Auf diesem Niveau geht um Details. Das ist eine brutale Ligaphase. Aber es ist trotzdem alles möglich", sagte der 35-Jährige. Und er sollte Recht behalten.Frankfurter FehlstartZunächst agierte die Eintracht nervös und wurde früh bestraft. Nach einem Fehler von Hugo Larsson spielte Sané einen öffnenden Pass auf Akgün, der im Strafraum noch Nnamdi Collins versetzte und unhaltbar für Eintracht-Torwart Michael Zetterer vollendete.Das Gegentor nahm den Hausherren den Anfangsschwung, den Knauff fast zur frühen Führung genutzt hätte. Der Flügelspieler, der den Vorzug vor Jean-Matteo Bahoya erhielt, scheiterte in der 2. Minute mit einem platzierten Flachschuss am gut reagierenden Gala-Torhüter Uğurcan Cakir.Es blieb für lange Zeit die einzige gefährliche Aktion der Frankfurter, die sich im Spiel nach vorn äußerst schwertaten und in der Defensive weiter anfällig blieben. Nach einer Freistoßablage von Gündogan stand Baris Yilmaz im Strafraum plötzlich völlig frei, drosch den Ball zum Glück für die Gastgeber aber in den Abendhimmel.Eigentor bringt Eintracht Frankfurt auf KursNach einer halben Stunde verzeichnete die Eintracht dann endlich wieder eine Chance. Eine Kopfball-Ablage von Robin Koch fälschte Eren Elmali ab, doch Cakir kratzte den Ball noch von der Linie. Wenige Minuten später durfte der Europa-League-Sieger von 2022 dann aber doch jubeln, als Sanchez einen Lupfer von Ritsu Doan über Cakir hinweg unglücklich ins eigene Tor lenkte.Und es kam noch besser für die Hausherren. Eine flache Hereingabe von Burkardt landete bei Uzun, der mit einem Schuss in den Winkel zur Führung vollendete. Nur 120 Sekunden später köpfte Neuzugang Burkardt eine Freistoßflanke von Fares Chaibi zu seinem ersten Tor im Eintracht-Trikot ins Netz. Der Treffer hielt auch der Überprüfung des VAR stand.  Die erwartete Aufholjagd des türkischen Rekord-Champions blieb nach dem Wechsel aus. Vielmehr kontrollierte Frankfurt die Partie und erhöhte durch einen Burkardt-Kopfball, den Sanchez noch abfälschte. Eine Viertelstunde vor Schluss versetzte Knauff den Gästen mit dem fünften Treffer dann den endgültigen Knockout.

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Champions League: Bayer Leverkusen erzittert sich einen Punkt in Kopenhagen

Bayer Leverkusen ist mit einem Unentschieden in die neue Champions League-Saison gestartet. Gegen den FC Kopenhagen stand es am Ende 2:2 – und damit war die Werkself gut bedient.Bayer Leverkusen hat einen Fehlstart in die neue Champions-League-Saison gerade noch abgewendet. Dank eines späten Eigentors von Pantelis Hatzidiakos (90. Minute +2) kam die Werkself noch zu einem 2:2 (0:1) beim FC Kopenhagen. Zuvor hatten Jordan Larsson (9.) und der eingewechselte Robert (87.) die Gastgeber zweimal in Führung gebracht. Mit einem erneut schönen Freistoßtreffer war Alejandro Grimaldo (82. Minute) der zwischenzeitliche Ausgleich für die Gäste gelungen.Bayer Leverkusen gegen FC Kopenhagen mit durchwachsener LeistungBei der Dänemark-Rückkehr des neuen Trainers Kasper Hjulmand boten die Gäste insgesamt eine durchwachsene Leistung. Bei den Dänen stand der Ex-Dortmunder Youssoufa Moukoko in der Startelf, wurde aber nach 69 Minuten ausgewechselt.

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Uefa Champions League: Wer überträgt Eintracht Frankfurt vs. Galatasaray Istanbul im Livestream und TV?

Dortmund und Bayern sind bereits in die Champions League gestartet. Nun zieht Eintracht Frankfurt gegen Galatasaray Istanbul nach. Hier können Sie das Spiel live verfolgen.Mehr als drei Monate nach dem Finale von München ist die Champions League am Dienstag in eine neue Saison. gestartet. Mit vier deutschen Teams und erstmals sechs Vertretern von Fußball-Krösus England wird es in der Königsklasse wieder ernst.Insgesamt 36 Teams dürfen auf den Henkelpott hoffen. Aus deutscher Sicht machte Borussia Dortmund am Dienstag bei Juventus Turin (4:4) den Auftakt. Am Mittwoch legte der FC Bayern gegen Klub-Weltmeister FC Chelsea (3:1) nach. Bayer Leverkusen (beim FC Kopenhagen) sowie Eintracht Frankfurt (gegen Galatasaray Istanbul) beginnen am Donnerstag.Der zentrale Rechteinhaber in Deutschland ist DAZN. Der Streamingdienst überträgt – mit Ausnahme von jeweils einem Dienstagsspiel pro Woche – alle Partien und bietet zudem Konferenzen an. Prime Video hat an jedem Dienstag das Wahlrecht für eine Partie und zeigt nach Juventus gegen Dortmund an den Folge-Spieltagen unter anderem Paris Saint-Germain gegen Bayern sowie Barcelona gegen Frankfurt. Das ZDF fasst jeweils am Mittwochabend die Spiele zusammen und zeigt das Finale live.Champions League, 2. Spieltag: Hier laufen die Partien der deutschen TeamsDonnerstag, 18. SeptemberFC Kopenhagen vs. Bayer Leverkusen (Anstoß 18.45, Dazn)Eintracht Frankfurt vs. Galatasaray Istanbul (Anstoß 21 Uhr, Dazn)Uefa Europa League und Conference League live bei RTLDie Rechte für die Uefa Europa League und die Conference League liegen bei der RTL-Gruppe. Beim kostenpflichtigen Streamingportal RTL+ laufen alle Spiele aus beiden Wettbewerben. Ausgewählte Spiele werden zudem im lineraren Free-TV bei RTL und RTL Nitro übertragen.Der Modus in der Europa League und der Conference League (nur sechs statt acht Vorrundenspielen) ist ähnlich. In der Europa League sind der VfB Stuttgart und der SC Freiburg für die Bundesliga dabei, in der Conference League der FSV Mainz 05.Während in dieser Woche nur Königsklassen-Partien stattfinden, startet in der kommenden Woche ohne Champions-League-Konkurrenz der zweithöchste europäische Klubwettbewerb. Das soll die Sichtbarkeit der drei Ligen fördern. Die Conference League hat ihren exklusiven Spieltag kurz vor Weihnachten am 18. Dezember.Uefa Europa League, 1. Spieltag: Hier laufen die Partien der deutschen TeamsMittwoch, 24. SeptemberSC Freiburg vs. FC Basel (Anstoß 21 Uhr, RTL Nitro und RTL+)Donnerstag, 25. SeptemberVfB Stuttgart vs. Celta Vigo (Anstoß 21 Uhr, RTL und RTL+)Uefa Conference League, 1. Spieltag: Hier läuft die Partie mit deutscher BeteiligungDonnerstag, 2. OktoberOmonia Nikosia vs. FSV Mainz 05 (Anstoß 18.45 Uhr, RTL+)Transparenzhinweis: Der stern Teil von RTL Deutschland.

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Fußball-Kreisliga D: Makkabi Köln spricht von "antisemitischen Ausschreitungen" gegen Spieler

Der Fußballverein TuS Makkabi Köln erhebt schwere Vorwürfe gegen einen gegnerischen Klub: Bei einem Spiel sei es zu antisemitischen Beleidigungen und Übergriffen gekommen.Am vergangenen Sonntag fand in Köln das Spiel von TFG Nippes 78 II gegen TuS Makkabi Köln statt. Ein normales Spiel in der Kreisliga D – die tiefste Klasse in Köln und Umgebung. Doch offenbar war es keine übliche Partie. Laut Aussagen von Makkabi-Spielern soll es zu "massiven antisemitischen und gewalttätigen Übergriffen" gegen sie gekommen sein. Demnach seien "die Spieler aufs Übelste beleidigt" worden, wie der jüdische Verband Makkabi Deutschland und Makkabi Köln auf Instagram in einem Statement mitteilten. Es seien Ausdrücke wie "dreckiges Judenpack" und "Judenschwein" gefallen.Zwei Spieler seien "angespuckt, andere nach Abpfiff körperlich attackiert – gewürgt, geschlagen, an den Haaren gezogen" worden. "Ein Zuschauer schlug einem unserer Spieler ins Gesicht", hieß es. "Wir werten diese Taten nicht nur als schwere körperliche Angriffe, sondern als gezielte antisemitische Gewalt – gegen unsere Spieler, unseren Verein und das jüdische Leben im deutschen Sport", schrieben sie weiter.Makkabi Köln fordert harte KonsequenzenDer Vorsitzende von Makkabi Köln, Witek Krymalowski, bestätigte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", dass sein Verein Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Köln erstattet habe. Zudem seien das Sportgericht des Verbandes Mittelrhein und die NRW-Antisemitismusbeauftragte, Sylvia Löhrmann, informiert worden. Man fordere harte Konsequenzen.Der Dachverband Makkabi Deutschland wollte sich aufgrund der strafrechtlichen Ermittlungen nicht zum genauen Ablauf äußern. Sprecher Jerome Buske betonte aber auf Anfrage des stern, dass der verstärkte Antisemitismus in Deutschland "auch unsere Vereine direkt trifft: Angriffe auf Makkabi-Spieler haben in Quantität und Qualität massiv zugenommen. Was früher verbale Beschimpfungen waren, sind heute körperliche Attacken – bis hin zu Gewalt auf dem Platz".Nippes 78 bestreitet VorwürfeBeim Verein TFG Nippes 78 will man von Beleidigungen während des Spiels und danach nichts mitbekommen haben. Der Abteilungsleiter Fußball, Cengiz Kirat, wies die Vorwürfe zurück. "Ich bin schockiert. Ich verstehe das nicht, ich bin überrascht von der Behauptung", sagte er der "Faz". Er habe keine Attacken nach dem Spiel gesehen, die Makkabi zur Anzeige gebracht hat. Auch sei während des Spiels "nichts geschehen, das lief ganz anständig. Ich habe jedenfalls nichts gehört", sagte er. In einer Stellungnahme der Mannschaft von Nippes 78 II auf Instagram ist von "Provokationen" und "Rassismus" die Rede. Offenbar sind damit Makkabi-Spieler gemeint.Die strafrechtlichen Ermittlungen laufen.Quellen: DPA, "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Kölner Stadt-Anzeiger"

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Formel 1: Verstappen-Aufholjagd nach Fahrstunde in der "Grünen Hölle"

Unmöglich? Rechnerisch auf keinen Fall. Praktisch: ein waghalsiges Unterfangen. Bestens gelaunt nach einem Stimmungsaufheller im Doppelpack ist Max Verstappen eine WM-Aufholjagd aber zuzutrauen.Nach dem erfolgreichen Ausflug in die Eifel samt bestandenem Führerschein für die Grüne Hölle beginnt für Max Verstappen der finale Saison-Countdown in der Formel 1. Und nach der "Wiedergeburt" von Monza rechnet allen voran das Red-Bull-Lager mit weiteren Siegen des viermaligen Weltmeisters. "Was Baku und die schnellen Strecken betrifft, bin ich sehr optimistisch", sagte Motorsportberater Helmut Marko dem Fachportal "motorsport.com". "Normalerweise haben wir auf langsamen Strecken Probleme, aber ich glaube nun, dass in dieser Phase alles möglich ist."Monza war keine "Eintagsfliege"Einer, der sehr gut weiß, wie es ist, wenn - wie in dieser Saison - zwei McLaren-Piloten um den Titel kämpfen und am Ende ein anderer triumphiert, traut Verstappen im WM-Kampf ebenfalls eine Aufholjagd zu. "Diese halte ich in der Tat für absolut realistisch", sagte Norbert Haug der Deutschen Presse-Agentur."Alleine in den restlichen acht Hauptrennen sind noch 200 Punkte zu vergeben, dazu noch Punkte bei Sprintrennen. Wer Verstappens überlegene Siegesfahrt in Monza erlebt hat und den notwendigen Durchblick hat, weiß, dass das keine streckenspezifische Eintagsfliege war", betonte der 72-Jährige, der von einer "Wiedergeburt" gesprochen hatte.2007 konkurrierten schon einmal zwei McLaren-Piloten um den Titel. Sie fahren heute noch in der Motorsport-Königsklasse: Lewis Hamilton (damals in seinem ersten Formel-1-Jahr) und Fernando Alonso (war als zweimaliger Champion von Renault gekommen). Anders als Oscar Piastri und Lando Norris, die einen doch eher höflichen und fairen Umgang pflegen, war das Stallduell damals komplett eskaliert. Am Ende holte Kimi Räikkönen im Ferrari den Titel. Haug war seinerzeit Motorsportchef bei McLaren-Partner Mercedes.Auf die Frage, welchen Einfluss nun die sogenannten Papaya-Rules, wonach es keine Nummer eins gibt und die Entscheidung zwischen den Stallrivalen auf der Strecke fallen soll, auf die WM-Entscheidung 2025 haben können, antwortete Haug: "Klar sagt alle Welt, die beiden McLaren-Mercedes-Fahrer stehlen sich gegenseitig die Punkte. Für mich ist dieser Wettkampf ohne Stallorder aber der einzig richtige Weg, fair Motorsport zu betreiben." Wenn es dann nicht mit dem WM-Titel klappen sollte, dann sei es so. "Ich spreche hier durchaus aus leidvoller Erfahrung." 2007 eben.Als vier- oder doch fünfmaliger Champion zum 24-Stunden-Rennen?Kann Verstappen diesmal zum Profiteur werden? Klar ist, dass der Monza-Auftritt für den Niederländer selbst und die Teamverantwortlichen ein gehöriger Stimmungsaufheller war. Das vergangene Formel-1-freie Wochenende nutzte der 27-Jährige dann auch noch, um sich den Führerschein für die Nordschleife zu sichern, im April kommenden Jahres wird er dort bei den 24 Stunden starten - schon jetzt abgesegnet vom Team.Dass er als fünfmaliger Champion dort antritt, ist nicht wahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich. Zu den maximal 200 Punkten für acht Grand-Prix-Siege kommen noch maximal 24 Punkte aus den drei zusätzlichen Sprintentscheidungen.Und Verstappen weiß, wie WM-Kampf geht. Er kennt die Tricks, er kennt die nötigen Nervenspielchen, er hat die Routine und mittlerweile auch die Gelassenheit und Souveränität eines mehrmaligen Weltmeisters und 66-maligen Grand-Prix-Siegers. Piastri und Norris stehen in dieser exponierten Form zum ersten Mal im Fokus einer Titelentscheidung.Alles andere als ein Triumph des 24 Jahre alten Australiers oder des 25 Jahre alten Briten in der Fahrerwertung wäre eine bittere Enttäuschung - und auch ein bisschen Blamage angesichts der Führung der beiden im Klassement. Man bedenke: Bereits an diesem Wochenende auf dem Straßenkurs von Baku kann der britische Rennstall erneut die Konstrukteurswertung gewinnen.Herangehensweise schreit "nach Spannung und Konflikten"Allerdings sorgt die Strategie der Teambosse immer wieder für Diskussionen. Keiner der beiden soll bevorzugt werden. Den Zweikampf sollen Piastri und Norris auf der Strecke austragen. Zuletzt führte es dazu, dass Piastri Norris nach dessen verunglücktem Boxenstopp vorbeilassen sollte - und genau das auch befolgte. "Lando Norris' Weltmeisterschaftsambitionen wurden von seinem McLaren-Team kontrovers am Leben erhalten", raunte danach der britische "Independent".Die Gefahr, dass beide sich auf der Strecke (zu) nahe kommen, wird durch die McLaren-Regeln kaum geringer. Nicht, dass es ohnehin noch nicht passiert wäre. In Montréal fuhr Norris in den Wagen von Piastri. Norris schied aus, Piastri rettete sich noch als Vierter ins Ziel. Doch so was kostet Punkte. "Klar schreit diese Herangehensweise nach Spannung und Konflikten im eigenen Team", sagt Haug: "Wenn aber vorher feststeht, wer gewinnen darf und wer nicht, zerfällt das Team und das geschieht den Verantwortlichen dann auch Recht."Also frei Fahrt und Zweikampf auf der Strecke - oder aber ein Dreikampf um den Titel, wenn Verstappen nun doch richtig durchstartet.

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