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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

Turnier in London: Schindler und Littler bei Darts-WM weiter - Hopp scheitert

Martin Schindler wird seiner Favoritenrolle gerecht und steht in der dritten Runde. Für Max Hopp ist die WM ebenso vorbei wie auch für Ex-Champion Gerwyn Price. Besser macht es der Titelverteidiger.Martin Schindler steht zum dritten Mal in seiner Laufbahn in der dritten Runde der Darts-Weltmeisterschaft. Anders als Max Hopp zuvor gewann Schindler sein Duell mit Keane Barry aus Irland mit 3:0. Alle drei Sätze wurden jeweils erst im entscheidenden fünften Leg entschieden. Bereits bei den Ausgaben 2023 und 2024 hatte der aktuell 13. der Weltrangliste die ersten beiden Aufgaben lösen können. Titelverteidiger Luke Littler folgte der deutschen Nummer eins wenig später. Schindler ist nach Ricardo Pietreczko der zweite Deutsche, der auch nach den Feiertagen noch im Einsatz sein wird. "Es freut mich sehr, dass ich gewonnen habe und nach Weihnachten noch mit am Start bin. Das habe ich nicht als selbstverständlich genommen. Ich habe mich ganz gut durchgekämpft", sagte er. Weiter geht es für den 29-Jährigen am 27. Dezember gegen Ryan Searle. Mit Gabriel Clemens am Montag und Arno Merk am Dienstag könnten indes noch zwei weitere deutsche Darts-Profis in die dritte Runde einziehen.Littler dominierte die Partie gegen den Waliser David Davies und setzte sich in überzeugender Manier mit 3:0 durch. "Ich habe meinen Job erledigt", sagte der Weltmeister auf der Bühne. Chancenlos beim ComebackHopp war bereits am Nachmittag beim 0:3 gegen den Engländer Luke Woodhouse chancenlos gewesen. Es war seine erste Teilnahme auf der größten Bühne der Pfeilewerfer seit 2021. Seither konnte sich der gebürtige Hesse nicht mehr qualifizieren, verlor zwischenzeitlich sogar die Tourkarte. Sie wird für die Teilnahme an großen Turnieren benötigt."Klassisches Thema: zu viel Druck selbst aufgebaut, selbst konstruiert und daran am Ende auch gescheitert. Ich war einfach mental zu anfällig", sagte Hopp bei Sport 1. Für den Sender wird er nun als TV-Experte weiter im Londoner Alexandra Palace im Einsatz sein. Ebenfalls ausgeschieden ist Ex-Weltmeister Gerwyn Price. Der Waliser scheiterte überraschend deutlich mit 0:3 an Wesley Plaisier.

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Ehrung: Neugebauer, Preuß und Basketballer sind Sportler des Jahres

Die Basketball-Europameister und Zehnkampf-Held Leo Neugebauer waren als Sportler des Jahres quasi gesetzt. Besonders knapp ist das Ergebnis zwischen zwei Frauen.Premiere für Leo Neugebauer und Franziska Preuß, Wiederholungscoup für Dennis Schröder und seine Dauersieger: Der Zehnkampf-Weltmeister, die Gesamtweltcupsiegerin im Biathlon und die Basketball-Europameister sind die Sportler des Jahres 2025. Bei der Zeremonie im Kurhaus von Baden-Baden kamen 720 geladene Gäste am Abend des vierten Advents zusammen, um die sportlichen Höchstleistungen im Zwischenjahr zwischen Olympia in Paris und den schon im Februar steigenden Winterspielen zu würdigen.Im festlich geschmückten Bénazetsaal ging der Blick schon voraus auf das Mega-Sportjahr 2026 mit Olympia in Italien und der Fußball-WM in den USA, Mexiko und Kanada. Doch im Fokus standen die Sieger der Journalistenwahl, die im abgelaufenen Sportjahr Großes vollbrachten. Das galt auch und vor allem für Leichtathlet Neugebauer, der im Gegensatz zu den weiteren Siegern kurz vor Weihnachten nicht mehr im Wettkampfstress steckt.Neugebauers großer GoldmomentDer 25-Jährige hatte sich am verregneten Schlusstag der WM in Tokio erstmals zum König der Athleten gekrönt – und damit für das einzige deutsche Gold der Titelkämpfe gesorgt. Entkräftet lag Neugebauer auf der Bahn und hielt seine Medaille und eine Deutschland-Fahne fest umklammert. Sogar ein Rollstuhl wurde dem Modellathleten nach den abschließenden 1500 Metern gebracht.Neugebauers Triumph bei der Wahl war erwartet worden. Der viermalige Schwimm-Weltmeister Florian Wellbrock (1377 Punkte) und der Tour-de-France-Dritte Florian Lipowitz (1140) landeten auf den Rängen und mit deutlichem Rückstand hinter dem Goldgewinner von Tokio (2343). "Das Ding wird heute richtig gefeiert, es wird noch ein richtig geiler Abend sein", versprach Neugebauer. Die Trophäe brachte ihm sein Vater, zudem gab es noch eine Grußbotschaft von Sprint-Ikone Usain Bolt.Seine lockere Art und seine stets gute Laune haben Neugebauer viele Fans beschert. In den sozialen Medien lässt er sie regelmäßig teilhaben an dem, was er tut. So meldete er sich zuletzt aus dem Trainingslager in Südafrika zu Wort, davor aus Kamerun, wo er den dortigen Teil seiner Familie traf und in einheimische Kleidung schlüpfte. Neugebauers Vater stammt aus Kamerun.Kristallkugel und vier MedaillenAus dem bayerischen Wasserburg am Inn kommt die Biathletin Preuß, die im fortgeschrittenen Sportleralter die beste Saison ihrer Karriere erlebte. "Es lief von vorn bis hinten alles perfekt", sagte Preuß nach ihrer Ehrung. Die große Kristallkugel als Gesamtsiegerin im Weltcup, dazu Gold und drei weitere Medaillen bei der WM in Lenzerheide heimste sie ein. "Ich muss mir und auch sonst niemandem mehr etwas beweisen", sagte die 31 Jahre alte Preuß, die schon lange mit dem früheren Biathleten Simon Schempp liiert ist.Biathletin Franziska Preuß war in Baden-Baden nicht vor Ort, ließ sich das Strahlen aber nicht nehmen© Uli DeckEin entscheidender Punkt für ihren Triumph war, dass Preuß endlich gesund blieb – anders als in der Vergangenheit, wo sie Saisons vorzeitig beenden musste, bei Höhepunkten fehlte oder nicht abliefern konnte. "Mein Vertrauen in meine Leistung ist größer und gibt mir jetzt auch so ein bisschen Gelassenheit". Dafür leben sie und Partner Schempp während der Wettkampfzeit zeitweise "wie im Kloster" und schlafen in getrennten Zimmern, wie der Staffel-Olympiasieger von 2014 im BR24-Podcast berichtete. Doch ausgerechnet im Olympia-Winter warf sie eine Corona- und Grippeinfektion zurück, sie knackte aber jetzt die Olympia-Norm. Preuß setzte sich mit 1749 Punkten knapp vor Vorjahressiegerin Darja Varfolomeev (1701) und Schwimmerin Anna Elendt (880) durch.Für einen bewegenden Moment sorgte bei der Gala das Gedenken an ein früheres Biathlon-Idol, die in diesem Jahr tödlich beim Bergsteigen verunglückte Laura Dahlmeier. Ergriffen lauschte das Publikum im Saal einem Lied von Musiker Gregor Meyle zu Ehren von Dahlmeier, die 2017 Sportlerin des Jahres war.Erstmals Auszeichnung für Special-Olympics-AthletinNach 2023 erneut geehrt wurden die Basketballer, die im September in Riga mit EM-Gold das Titeldouble bestehend aus Welt- und Europameistertitel perfekt gemacht haben. Die NBA-Profis um Kapitän Schröder und Jungstar Franz Wagner führten das Team von Bundestrainer Alex Mumbru im Finale gegen die Türkei zur nächsten großen Trophäe.Besonders bemerkenswert an dem Triumph war der Ausfall von Mumbru, der wegen einer komplizierten Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung während der EM ins Krankenhaus musste und sich am Tag nach dem Endspiel von Riga erneut in die Klinik begab. "Die Jungs wollten es auch für Alex gewinnen", sagte Assistent Alan Ibrahimagic, der nach vorn rückte und Deutschland zu Gold führte.Erstmals vergeben wurde die Auszeichnung "Special Olympics Sportlerin des Jahres" für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Shorttrack-Athletin Sophia Dziadek gewann bei der Premiere und sagte: "Es bedeutet mir sehr viel, dass meine Leistungen gesehen werden." Laudator Felix Neureuther erklärte voller Anerkennung: "Sie zeigt, was im Sport möglich ist, wenn Menschen Chancen bekommen und ihre Stärken zeigen können."Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert.

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Sieg gegen Heidenheim: Bayern sind vorzeitig souveräner Herbstmeister

Trotz gewaltiger Personalnot hat der FC Bayern souverän in Heidenheim gewonnen und sich vorzeitig die Herbstmeisterschaft in der Fußball-Bundesliga gesichert.Der FC Bayern hat zum Abschluss des Jahres seine Vormachtstellung eindrucksvoll unterstrichen und sich vorzeitig die Herbstmeisterschaft gesichert. Die dominanten Münchner siegten beim Abstiegskandidaten 1. FC Heidenheim verdient mit 4:0 (2:0) und gehen nach dem Pflichtsieg die großen Ziele in 2026 an. Man wolle, hatte Torjäger Harry Kane schon vor dem Spiel gesagt, "alle großen Trophäen gewinnen".Josip Stanisic brachte die Bayern in der 15. Minute auf Erfolgs- und Rekordkurs. Michael Olise erhöhte noch vor der Pause (32.), kurz vor Schluss trafen Luis Díaz (86.) und Kane (90.+2). In die kurze Winterpause nehmen die Münchner satte neun Punkte Vorsprung vor Dortmund mit. Die Mannschaft von Trainer Vincent Kompany blieb zudem auch im 16. Auswärtsspiel des Jahres unbesiegt. Mit jetzt 55 Treffern nach 15 Spieltagen haben die Überflieger auch die Saisonbestmarke von 1971/72 (102) fest im Visier.FC Bayern personell schwer angeschlagenKompany musste im 57. Pflichtspiel des Jahres gleich auf neun Stars verzichten. Neben dem Langzeitverletzten Jamal Musiala fielen die angeschlagenen Joshua Kimmich, Min-Jae Kim und Manuel Neuer sowie wegen Erkrankungen auch Aleksandar Pavlovic, Sacha Boey und Tom Bischof aus. Zudem fehlten Konrad Laimer (Gelbsperre) und Nicolas Jackson (Afrika-Cup).Auf der Bank saßen neben Serge Gnabry und Alphonso Davies sechs Nachwuchsspieler. Wenigstens standen der zuletzt gesperrte Díaz und Olise nach einer Augen-OP zur Verfügung. Auf der anderen Seite nahm auch FCH-Trainer Frank Schmidt nach dem jüngsten 1:2 bei St. Pauli fünf Wechsel in seiner Startelf vor.Bayern gewohnt dominantVon Problemen war bei den Bayern jedoch nichts zu spüren. Sie starteten gewohnt dominant. Heidenheim bekam kaum Luft und hatte schon in der Anfangsphase einige brenzlige Situationen zu überstehen, ehe Stanisic nach Eckball von Olise und Vorlage von Jonathan Tah per Kopf traf. FCH-Torwart Diant Ramaj machte dabei keine gute Figur.Die Bayern blieben am Drücker, leisteten sich aber in der Vorwärtsbewegung nach der Führung einige Leichtsinnsfehler, die Heidenheim hin und wieder ins Spiel brachten. Doch es genügte eine kurze Münchner Tempoverschärfung – und es stand 2:0.Nach dem Wechsel hätte Kane schnell für klare Verhältnisse sorgen können. Der Bayern-Kapitän verfehlte das Ziel aber freistehend (53.). Der FCH wurde mutiger und wäre durch den eingewechselten Stefan Schimmer fast zum Anschluss gekommen.Die Bayern hatten nun etwas mehr Platz, im Abschluss fehlte aber die letzte Konsequenz. Dies hätte sich beinahe gerächt, als Bayerns Leihgabe Arijon Ibrahimovic freistehend vergab (68.), wenig später scheiterte Schimmer an Neuer-Vertreter Jonas Urbig (78.).

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Vor Skisprung-Höhepunkt: "Nicht der nächste Papst": Duo bei Tournee auf der Jagd

Philipp Raimund und Felix Hoffmann - das sind die Namen, die sich deutsche Skisprung-Fans für die kommenden Wochen merken sollten. Doch der Topfavorit wirkt vor der Tournee kaum verwundbar.Felix Hoffmann freute sich gleich über zwei Podestplätze, Philipp Raimund blickte voller Vorfreude auf das Spektakel nach Weihnachten: Die deutschen Skispringer gehen nach der Generalprobe von Engelberg in der Rolle als Jäger, aber mit gleich zwei Hoffnungsträgern in die kurze Pause vor der Vierschanzentournee."Zwei Kämpfer, die sich wirklich durchgebissen haben"Anders als in den vergangenen Jahren dreht sich nicht mehr alles um Andreas Wellinger, Karl Geiger oder wie in der Vorsaison um Pius Paschke, sondern um Hoffmann (28 Jahre) und Raimund (25). "Das sind keine neuen Gesichter. Es sind zwei Kämpfer, die sich wirklich durchgebissen haben. Sie sind hochtalentierte Sportler, die ihre Chance genutzt haben, ganz nach vorne zu gehen", beschrieb Bundestrainer Stefan Horngacher sein Spitzenduo.Sowohl Hoffmann (Plätze zwei und drei) als auch Raimund (zweimal Rang vier) bewiesen in Engelberg, warum mit ihnen auch beim ersten großen Höhepunkt des Winters zu rechnen sein wird. "Sehr cooles Wochenende", resümierte Hoffmann im ZDF. "Wenn es läuft, dann läuft's."Wer folgt auf Hannawald?Wummernde Bässe und über der Schanze kreisende Hubschrauber gaben den Deutschen in der Schweizer Idylle zumindest akustisch einen Vorgeschmack auf das geschäftige Treiben, das sie ab dem 29. Dezember in Oberstdorf erwartet. Über allem wird aus deutscher Sicht mal wieder die Frage stehen: Wer folgt auf Sven Hannawald, der als bislang letzter Deutscher im Januar 2002 die Tournee gewann - und wann?Der eloquente Raimund ist zwar sportlich bestens aufgelegt und in diesem Winter so konstant wie nie zuvor in der Weltspitze vertreten. Er bemüht sich trotzdem, die Erwartungen vor Beginn des ersten von drei Saisonhöhepunkten zu dämpfen.Hoffmann als Mann der leisen TöneZur Bedeutung der Vierschanzentournee merkte er in seiner typischen Art an: "Es sind für mich vier Einzel-Wettkämpfe. Ich sehe die Tournee nicht als das Ding der Welt. Ich sage jetzt nicht: Wenn ich die Tournee gewinne, werde ich der nächste Papst." Auf seine eigene Frage, ob die Tournee die Welt ändere, antwortete er sich selbst: "Ich glaube nicht."Spätstarter Hoffmann ist erst recht ein Mann der leisen Töne. Als er nach Platz zwei am Samstag seine Interviews absolvierte, dröhnte in voller Lautstärke "Don't stop me now" von Queen aus den Boxen. Der inhaltliche Kontrast zu Hoffmanns Aussagen hätte kaum krasser sein können. Als dieser gefragt wurde, ob ihm Oberstdorf auch so gut liege wie Engelberg, sagte Hoffmann nur: "Glaub nicht."Altbekanntes Duo kehrt zurückAls stärkster Springer in das Traditionsevent geht der Slowene Domen Prevc. Er kommt mit der Empfehlung von fünf Siegen und einem zweiten Platz zuletzt. Die Konkurrenz lässt er aktuell regelmäßig deutlich hinter sich. Auf die Frage nach dem Favoriten antwortete Horngacher: "Domen natürlich. Er hat sich in die absolute Favoritenrolle geschoben."Mit dem Ausgang weniger zu tun haben dürften Wellinger und Geiger, die nach Wettkampfpausen zum Tournee-Start im Allgäu ins deutsche Aufgebot zurückkehren. "Das kann ich jetzt schon sagen: Die sind definitiv in Oberstdorf dabei. Ich nehme sie mit Sicherheit mit, weil es meine beiden besten Springer der letzten Jahre sind", betonte Horngacher. Für das Duo dürfte es zunächst darum gehen, die eigene Form zu stabilisieren.

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Aus gegen Luke Woodhouse: Chancenlos in Runde zwei: Darts-WM für Max Hopp vorbei

Sein Comeback auf der größten Darts-Bühne der Welt gestaltete Max Hopp noch erfolgreich. In Runde zwei ist dann aber Schluss. Jetzt tauscht er die Pfeile für ein Mikrofon ein.Das Comeback von Max Hopp bei der Darts-Weltmeisterschaft ist zu Ende. Der 29-Jährige unterlag in der zweiten Runde dem Engländer Luke Woodhouse deutlich mit 0:3. Es war Hopps erste Teilnahme auf der größten Bühne der Pfeilewerfer seit 2021. Seither konnte er sich nicht mehr qualifizieren, verlor zwischenzeitlich sogar die Tourkarte. Sie wird für die Teilnahme an großen Turnieren benötigt.Sehen können die Fans Hopp jedoch auch weiterhin. Denn der gebürtige Hesse wechselt in London nun in die Rolle des TV-Experten bei Sport1.Am Abend (20.15 Uhr/DAZN und Sport1) könnte dann Martin Schindler als zweiter deutscher Spieler nach Ricardo Pietreczko in die dritte Runde einziehen. "The Wall" trifft als Favorit auf Keane Barry aus Irland. Ebenfalls im Einsatz sind an diesem Sonntag noch Weltmeister Luke Littler sowie Ex-Champion Gerwyn Price.

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Biathlon-Weltcup: Preuß holt Olympia-Norm - Strelow um 0,5 Sekunden geschlagen

Biathletin Franziska Preuß kommt nach ihrer Zwangspause langsam in Schwung. Ein großes Thema kann sie abhaken. Derweil schrammt Justus Strelow nur knapp am Podest vorbei.Mit der Olympia-Norm im Gepäck kann Last-Minute-Shopperin Franziska Preuß nun entspannt ihre letzten Weihnachtsgeschenke kaufen. Dank Platz sechs im Massenstart von Le Grand-Bornand holte sich die 31-Jährige ihr Ticket für die Winterspiele in Italien und tankte nach ihrer krankheitsbedingten Zwangspause das nötige Selbstvertrauen mit Blick auf den Saisonhöhepunkt in Antholz. "Ich bin erleichtert, dass ich die Norm vor Weihnachten geholt habe und der Plan aufgegangen ist. Die schwirrt ja immer im Hinterkopf mit", sagte Preuß. In ihrem erst vierten Saisonrennen setzte sie wie Vanessa Voigt (7.) und Anna Weidel (10.) zumindest ein Achtungszeichen. Wie auch der fehlerfreie Justus Strelow, der aber auf der Ziellinie Rang drei um die Winzigkeit von 0,5 Sekunden noch an den Norweger Vetle Sjaastad Christiansen verlor.Fazit des deutschen Teams ernüchterndDas gibt etwas Zuversicht, dennoch fällt nach den ersten drei Weltcups das Fazit ernüchternd aus. Sieben Wochen vor dem ersten Olympia-Wettbewerb in Südtirol hat das DSV-Team lediglich zwei dritte Plätze durch Philipp Horn und die Frauen-Staffel zu Buche stehen. Insgesamt kommt das deutsche Team in den bisher 16 Einzelrennen auf lediglich 15 Top-Ten-Plätze. In beiden Gesamtweltcups ist Deutschland nicht in den Top Ten vertreten."Ich mache mir noch keine Riesensorgen, wir sind nicht so ins Laufen gekommen, wie wir gerne wollten", sagte der zum Saisonende scheidende Sportdirektor Felix Bitterling im ZDF. Die Weltspitze sei insgesamt noch mal enger zusammengerückt: "Man muss das Beste abrufen fürs Podium, und das ist uns zu wenig gelungen." Anspruch und Wirklichkeit passen nichtBei den Deutschen passen beide Teilleistungen noch zu selten zusammen. So gehört zum Beispiel Horn zu den absoluten Topläufern, seine Trefferquote liegt aber nur bei gut 80 Prozent. Dabei hatten sich die Männer unter dem neuen Bundestrainer Tobias Reiter vor allem das Schießen als große Aufgabe gestellt, arbeiten jetzt mit einem Sportpsychologen zusammen. Aber die sehr starken Trainingsleistungen werden im Wettkampf noch zu selten bestätigt."Unsere schnellen Läufer Nawrath und Horn müssen sich öfter in die Position für ein Podium bringen. Gerade am Schießstand geht die Tür regelmäßig auf, aber wir lassen zu viele Chancen liegen", bekannte Bitterling. Im Massenstart mussten beide gleich vier Strafrunden drehen. Zudem liefert die Konkurrenz um Norwegen, Frankreich und Schweden wieder mal konstant ab. Norwegen hat bereits 19 Podien (7 Siege) wie Frankreich (6 Siege), Schweden kommt auf elf.Laufen und Schießen zusammenbringenAuch in den französischen Alpen waren nur Preuß und Strelow bei der Ehrung der Besten, Strelow sorgte für das insgesamt beste deutsche Ergebnis. Preuß schoss nach der Corona- und Influenzainfektion nur einmal daneben, das gebe immer mehr Selbstvertrauen. Mit Blick auf die Heimweltcups im Januar in Oberhof und Ruhpolding will sie nun an ihrer Laufform arbeiten, um auf der Strecke "kein Opfer" mehr zu sein und wieder attackieren zu können. Auch die Frauen müssen bessere Komplexleistungen liefern, wollen sie bei den Winterspielen eine Rolle spielen. Youngster Julia Tannheimer kommt nur auf eine Trefferquote von 73 Prozent, sodass sich ihre läuferischen Fähigkeiten (unter den Top 10) nicht auszahlen. Auch Janina Hettich-Walz schaffte es bei ihrem Comeback nach ihrer Babypause noch nicht, ihre gute Laufform in Zählbares umzumünzen.Ihr fehlt noch die Olympia-Norm, die bei den Frauen Preuß, Tannheimer, Voigt und Weidel in der Tasche haben. Bei den Männern haben Horn, Nawrath und Strelow dieses Ziel erfüllt. Hier werfen vor allem die Leistungen von Danilo Riethmüller Fragen auf, dessen bisher bestes Ergebnis ein 25. Rang war. Abzuwarten bleibt, wie Selina Grotian nach ihrer Corona-Pause ab 8. Januar in Oberhof zurückkehrt. Weihnachten wird mit Vorsicht gefeiert Jetzt freuen sich Preuß & Co. erst mal auf die kurze Weihnachtspause. Die ist für die Verfolgungsweltmeisterin mit großen Einschränkungen verbunden. Denn um nicht erneut krank zu werden, trifft sie sich mit der Familie nur draußen und mit Abstand. Zu Hause wird in getrennten Zimmern geschlafen. "Zum Glück habe ich einen Partner daheim, der das vollkommen versteht und das mit mir durchzieht", sagte Preuß im ZDF über ihren langjährigen Lebensgefährten Simon Schempp.

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Weltcup: Biathlet Strelow verpasst Rang drei um 0,5 Sekunden

Erst einmal stand Justus Strelow bisher auf einem Weltcup-Podium. Sein zweites hat er vor Augen. Aber am Ende holt ihn ein Norweger doch noch ein.Justus Strelow hat im letzten Biathlon-Rennen des Jahres den zweiten Podestplatz seiner Karriere auf der Ziellinie doch noch verpasst. Der 28-Jährige räumte im Massenstart in Le Grand-Bornand alle 20 Scheiben ab, musste sich dann aber im Zielsprint trotz einer starken kämpferischen Leistung dem Norweger Vetle Sjaastad Christiansen um die Winzigkeit von 0,5 Sekunden geschlagen geben. Das einzige Mal hatte Strelow am 26. November 2023 als Zweiter im Einzel von Östersund auf dem Podium gestanden. Jetzt sorgte er mit dem zweitbesten Ergebnis seiner Karriere für ein Ausrufezeichen. "Wenn ich mir die letzten Tage und Wochen ansehen, ist es keine Schande. Dass ich auf der Ziellinie noch überholt werde, ist ärgerlich. Aber ich bin trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden", sagte Strelow im ZDF.Seinen zweiten Saisonsieg sicherte sich der mit einer Strafrunde belastete Tommaso Giacomel. Der Italiener verwies mit 18,1 Sekunden Vorsprung den fehlerfreien Franzosen Eric Perrot auf Rang zwei.Wieder zu viele SchießfehlerStrelow blieb als einziger Deutscher fehlerfrei, bei seinen Teamkollegen klappte es wieder mal nicht. Philipp Horn (4 Fehler) wurde 17., Philipp Nawrath (4) 22. und David Zobel (3) kam als 25. ins Ziel.So haben die Schützlinge von Bundestrainer Tobias Reiter nach den ersten drei Weltcups nur einen Podestplatz durch Philipp Horn zu Buche stehen. Er war in Hochfilzen Dritter im Sprint geworden. Die Saison geht ab 8. Januar mit dem ersten Heimweltcup in Oberhof weiter.

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Ski alpin: Irre Aufholjagd: Skirennfahrer Gratz Fünfter in Alta Badia

Ein Österreicher gewinnt den Riesenslalom von Alta Badia - ein Deutscher aber verblüfft Fans und Fachwelt. Fabian Gratz gelingt ein Comeback bis fast aufs Podium. Selbst ein Superstar gratuliert ihm.Dem deutschen Skirennfahrer Fabian Gratz ist beim Riesenslalom von Alta Badia eine famose Aufholjagd gelungen. Der Sportler aus Oberbayern arbeitete sich im zweiten Durchgang dank einer perfekten Fahrt noch vom 29. auf den fünften Platz vor. Der 28-Jährige konnte damit das mit Abstand beste Resultat seiner Weltcup-Karriere bejubeln und kommt vor den Klassikern im Januar und Olympia im Februar immer besser in Schwung.Der Sieg in den Dolomiten ging an Marco Schwarz. Der zuletzt lange verletzte Österreicher gewann vor dem für Brasilien fahrenden Lucas Pinheiro Braathen (+0,18 Sekunden) und Teamkollege Stefan Brennsteiner (+0,22).Auch Alpin-Dominator Odermatt geschlagen Aus deutscher Sicht aber sorgte Gratz für das große Highlight in Südtirol - ihm fehlten am Ende nur 0,26 Sekunden auf das Siegerpodest. "Ich weiß gerade gar nicht, was ich sagen soll", stammelte der verblüffte DSV-Athlet.Im zweiten Lauf setzte er als zweiter Starter eine Fabelzeit und arbeitete sich Platz um Platz nach vorne. "Es war schon so ein bisschen die kleine Wut drin, das zu zeigen, was möglich wäre", sagte Gratz. Während er auf dem Sessel des Führenden in der Sonne saß, schüttelte er immer wieder den Kopf und zuckte ungläubig mit den Schultern. Selbst Superstar Marco Odermatt konnte die Zeit von Gratz nicht knacken und gratulierte dem Deutschen im Ziel fair. "Wahnsinn", sagte Gratz danach im ZDF und erzählte, dass er den Schweizer Alpin-Dominator seit Schülerzeiten nicht mehr schlagen konnte.Formkurve geht steil nach obenDer Stern des 28-Jährigen geht in dieser Saison im Weltcup auf: Mit den Rängen 12, 13 und 17 zeigte er bereits sein Können und schaffte frühzeitig die nationale Qualifikationsnorm für die Olympischen Spiele in Mailand und Cortina.Als zweiter Deutscher hatte es Alexander Schmid auf der Gran-Risa-Piste von Alta Badia in den zweiten Durchgang geschafft. Der Parallel-Weltmeister von 2023 landete am Ende auf dem 22. Platz. Auch der Allgäuer hatte sein Ticket für die Winterspiele in Norditalien zuvor bereits gelöst.

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Ski alpin: Von "Schnauze voll" zu Rang zwei: Weidle-Winkelmann erlöst

Zwei Jahre lang fährt Kira Weidle-Winkelmann der Konkurrenz nur hinterher. Nun gelingt - just in der Olympia-Saison - ihr Podest-Comeback. Der Auftritt in Val d'Isère ist eine Ansage.Kira Weidle-Winkelmann lachte laut auf und prostete danach glückselig Superstar Lindsey Vonn zu. Nach fast dreijähriger Durststrecke fühlte sich der zweite Platz in der Abfahrt von Val d'Isère für die Skirennfahrerin fast an wie ein Sieg - entsprechend gelöst feierte und feixte die Starnbergerin auf dem Siegerpodium. Dass Cornelia Hütter ihr den Triumph wegschnappte? Geschenkt! Dass Weidle-Winkelmann aber gleichzeitig die große Vonn bezwang und auf Rang drei verwies? Das war ein riesiges Ausrufezeichen in dieser Olympia-Saison."Ich bin natürlich sehr, sehr happy, dass es heute endlich wieder für das Stockerl gereicht hat", sagte die 29-Jährige, die den siebten Top-3-Rang ihrer Karriere feierte. Zugleich bescherte sie dem Frauen-Team des Deutschen Skiverbands (DSV) schon den fünften Podestplatz dieses Winters. Gerade im Hinblick auf die Winterspiele sorgen Weidle-Winkelmann sowie Emma Aicher und Lena Dürr, die die anderen vier Top-3-Ergebnisse einfuhren, für ein Hochgefühl.Kleiner Dämpfer dann im Super-GDaran kratzte am Sonntag dann zwar etwas der Super-G von Val d'Isère, in dem Weidle-Winkelmann nur 21. wurde. Eineinhalb Sekunden langsamer war sie dabei als Siegerin Sofia Goggia (Italien), die vor Alice Robinson (Neuseeland) und der wieder starken Vonn (USA) gewann. "Das war schon ein bisschen ein Dämpfer, muss ich sagen", schilderte die Deutsche danach im ZDF.Über Weihnachten will sie sich nun mit einem Mix aus Ausspannen und Training das richtige Gefühl holen, um beim olympischen Höhepunkt in Topform zu sein und vielleicht einen zweiten Cortina-Coup zu landen. Auf der legendären Strecke in den Dolomiten war Weidle-Winkelmann 2021 Vizeweltmeisterin geworden.Jahrelanges Rätseln, Hadern, ZweifelnDerartige Erfolge blieben zuletzt lange aus. "Das war wirklich hart", berichtete die Speed-Fahrerin im Rückblick auf die vergangenen zwei Winter, in denen sie regelmäßig weit hinterhergefahren war. Immer wieder rätselte sie, warum es nicht mehr lief, sie haderte und schien fast schon zu verzweifeln. Bei der WM im vorigen Februar in Saalbach-Hinterglemm enttäuschte sie heftig. "Nach der letzten Saison habe ich mich rausgenommen, habe gesagt: Ich habe die Schnauze voll, ich muss was komplett ändern", schilderte sie nun nach ihrem Comeback und erzählte: "Ich habe für mich eine andere Herangehensweise gefunden, mit ein bisschen mehr Spaß am ganzen Sport."Vonn schon jetzt in Gold-FormUnd das machte sich nun bezahlt: Die Starnbergerin feierte ihr bestes Weltcup-Ergebnis seit fast vier Jahren; im Januar 2022 in Altenmarkt-Zauchensee war sie schon einmal Zweite geworden. Ein Sieg fehlt noch in der Karriere. Vielleicht hebt sie sich den größtmöglichen Erfolg ja für Olympia in Cortina auf.Dort haben aber freilich auch andere ihre Ansprüche angemeldet. Goggia etwa, die bei den Spielen in ihrer Heimat für ein Wintermärchen sorgen will. Oder Vonn, die nur wegen Olympia auf ihrer Lieblingsstrecke überhaupt ein Comeback gab. Die 41 Jahre alte Amerikanerin ist in blendender Form. In den bisherigen fünf Speedrennen des Winters gelang ihr die famose Bilanz von einem Sieg, einem zweiten Platz, zwei dritten Rängen und einmal Platz vier.

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Formel 1: Red-Bull-Boss: Verstappen "für immer bei uns"

Max Verstappen nicht mehr bei Red Bull? Für den deutschen Geschäftsführer ist das unvorstellbar.Konzerngeschäftsführer Oliver Mintzlaff glaubt nicht an einen vorzeitigen Abschied von Formel-1-Superstar Max Verstappen von Red Bull. "Es ist wichtig zu sagen, dass ich keine Angst vor irgendwelchen Leistungsklauseln in seinem Vertrag habe. Das Wichtigste für einen Sportler ist, dass er sieht, dass jeder im Team alles für ihn gibt. Und ich glaube, Max ist beeindruckt davon, wie sich die Ergebnisse und die Stimmung im Team in diesem Jahr entwickelt haben", sagte Mintzlaff im Interview der niederländischen Tageszeitung "De Telegraaf".2026 ändert sich eine MengeVerstappen musste nach vier Titeln nacheinander in dieser Saison die WM-Krone zwar an McLaren-Pilot Lando Norris abgeben. Doch die Leistungskurve bei seinem Rennstall zeigte nach einem enttäuschenden Jahresstart in der zweiten Hälfte wieder nach oben. Dennoch erlebte Red Bull eine unruhige Saison, in der Teamchef Christian Horner gehen musste und an deren Ende auch Verstappens Vertrauter Helmut Marko seinen Abschied verkündete."Natürlich will Max immer gewinnen und das bestmögliche Auto haben, aber das wollen wir auch. Solange Max das Gefühl hat, dass wir daran arbeiten und alles dafür tun, denke ich, dass er uns treu bleiben wird", sagte Mintzlaff. "Für mich besteht kein Zweifel daran, dass Max Verstappen seine Karriere bei Red Bull beenden wird."Der niederländische Rennfahrer hat noch einen Vertrag inklusive Ausstiegsklausel bis Ende 2028 bei Red Bull. Im Frühjahr und Sommer hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, der 28-Jährige könne Red Bull vorzeitig verlassen.Der Chef: eine Dose2026 erlebt die Formel 1 die größte Regelrevolution der jüngeren Geschichte. Die Autos werden unter anderem kürzer und schmaler, sie werden außerdem von neuen Motoren angetrieben. Red Bull stellt zusammen mit Ford ein eigenes Aggregat her."Max weiß genau, was er will, und das ist auch in Ordnung so, denn er ist der beste Fahrer der Welt. Aber bei uns gibt es nur einen Chef, und das ist die bekannte Dose, die wir verkaufen", meinte Mintzlaff weiter und betonte: "Ich bin mir sicher, dass er für immer bei uns bleiben wird. Wenn er jemals als Rennfahrer aufhört – ich hoffe nicht zu früh –, hoffe ich, dass er in einer anderen Funktion mit uns verbunden bleibt."

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Premier League: Nick Woltemade: Erst Doppelpack, dann ein Legenden-Treffen

Nationalspieler Nick Woltemade glänzt ein halbes Jahr vor dem WM-Start für Newcastle mit einem Doppelpack. Doch ein Höhepunkt (im wahrsten Sinne) wartet nach dem Spiel auf ihn.Nick Woltemade konnte sein Glück kaum fassen. Nach seinem Premieren-Doppelpack auf der Insel traf der Nationalstürmer endlich auf seinen "Vater" Peter Crouch. "Ich sehe dich heute zum ersten Mal. Meine alten Klub-Kollegen haben mich früher immer 'Crouchy' genannt", erzählte Woltemade mit breitem Grinsen nach dem Spiel bei TNT Sports. "Das kommt, weil du so ein gut aussehender Typ bist", konterte die englische Fußball-Kultfigur lachend, woraufhin der 23-Jährige antwortete: "Wir sehen beide gut aus, stimmt's?"Die Stimmung war trotz der verspielten Führung von Newcastle United beim 2:2 (2:0) gegen den FC Chelsea prächtig. Noch während des Live-Interviews posierten der 1,98 Meter große Woltemade und der 2,01 Meter große frühere englische Nationalspieler für ein gemeinsames Foto. Ein Höhepunkt im wahrsten Sinne. "Mein Sohn! Es ist so schön zu sehen, dass es mein Sohn so gut macht", scherzte Crouch – und fügte voller Ernst an: "Du machst das so gut, es ist eine Freude dir zuzusehen."Nicht nur Nick Woltemade: Auch Wirtz glänztNeben Woltemade glänzte am Samstag auch Florian Wirtz mit seinem langersehnten ersten Scorerpunkt in der Premier League, Bundestrainer Julian Nagelsmann dürfte ein halbes Jahr vor dem WM-Start mit bester Laune auf die Insel blicken. Beim 2:1 (0:0)-Erfolg des FC Liverpool bei Tottenham Hotspur steckte Wirtz nach einer schnellen Umschaltaktion den Ball auf Alexander Isak (56.) durch, der zum Führungstreffer vollstreckte. Es war seine erste Torbeteiligung im 16. Liga-Einsatz.Woltemade brachte sein Team sechs Tage nach seinem spielentscheidenden Eigentor im Derby beim AFC Sunderland (0:1) mit seinen Toren Nummer sechs und sieben in Front (4./20.). Chelsea aber schlug durch die Treffer von Reece James (48.) und Joao Pedro (66.) zurück. "Ich habe gemischte Gefühle", sagte Woltemade deshalb: "Normalerweise hätten wir diesen Sieg verdient. Wenn wir so spielen, ist es meiner Meinung nach schwer, uns zu schlagen."Peter Crouch: "Jetzt fühle ich mich alt"Er selbst traf erst per klassischem Abstauber, dann hielt er nach einer Flanke seines Sturmkollegen Anthony Gordon die Fußspitze hin. Abgeschaut von Peter Crouch? "Ich habe dich gar nicht so oft spielen sehen, dafür bin ich zu jung", sagte Woltemade. "Jetzt fühle ich mich alt", entgegnete der 44-Jährige gespielt empört. Es gebe ja nicht so viele Fußballspieler mit dieser Körpergröße, deshalb habe er sich schon "viele Clips mit Highlights" von Crouch angeschaut, so Woltemade.Weitere Tipps könnten nun im persönlichen Austausch folgen, die Verabredung für ein nächstes Treffen steht bereits. Denn als Woltemade vom in den sozialen Medien gefeierten Auftritt von Zuschauer Crouch im Alexandra Palace bei der Darts-WM schwärmte, sprach dieser ohne zu zögern eine Einladung aus. "Nächstes Mal", so Crouch, "nehme ich meinen Sohn mit zum Darts".

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Fußball-Bundesliga: Klopp bringt Leipzig kein Glück – Leverkusen springt auf Platz drei

Jürgen Klopp sieht in Leipzig ein temporeiches Spiel, aber auch die erste RB-Heimniederlage. Für Leverkusen dreht zu allem Überfluss ein ehemaliger Leipziger das Spiel.RB Leipzig hat im Beisein von Jürgen Klopp die erste Heimniederlage hinnehmen müssen. Trotz Führung setzte es im letzten Heimspiel dieses Jahres eine 1:3 (1:2)-Niederlage gegen Bayer Leverkusen. Damit stürzten die Sachsen von Platz zwei der Bundesliga-Tabelle auf Rang vier hinter den nun punktgleichen Rheinländern ab.Vor 46.053 Zuschauern brachte Xaver Schlager (35. Minute) die Leipziger in Führung. Martin Terrier (40.) glich aus, ehe der Ex-Leipziger Patrik Schick (44.) das Spiel noch in Hälfte eins drehte. Montrell Culbreath machte in der Nachspielzeit für Leverkusen alles klar (90.+7).Klopp und Mintzlaff erstmals gemeinsam auf der TribüneUnter genauer Beobachtung vom globalen Fußballchef Klopp und Red-Bull-CEO Oliver Mintzlaff, die erstmals gemeinsam bei einem RB-Heimspiel auf der Tribüne saßen, brachte Ole Werner den wieder genesenen Romulo von Beginn an und stellte daneben sogar Conrad Harder auf. Nach den vielen Verletzungsausfällen und der Abstellung für den Afrika-Cup mit dem zuletzt überragenden Yan Diomande feierte Tidiam Gomis auf der rechten Seite sein Startelfdebüt. Der ebenfalls personell gebeutelte Bayer-Trainer Kasper Hjulmand wechselte nach dem 2:0 gegen Köln gleich auf fünf Positionen durch. Allerdings nahm Christian Kofane, der erst nach dem Spiel zu seinem Kameruner Team reisen wird, zunächst auf der Bank Platz. Für ihn durfte der Ex-Leipziger Patrik Schick im Sturm beginnen. Beide Torhüter verhindern frühen RückstandDie Spieler waren von Beginn an früh auf Betriebstemperatur. Peter Gulacsi verhinderte gegen Ex-Kollege Schick (5.), der plötzlich frei durch war, den frühen Rückstand. Dann prüfte Harder (6.) auf der Gegenseite mit einem Distanzschuss aus 18 Metern Bayer-Keeper Mark Flekken. Nach einem Traumpass von Romulo grätschte Christoph Baumgartner (10.) in den Ball, doch er traf das Tor nicht. Gomis (18.) hatte bei einer 3:2-Überzahlsituation aus zwölf Metern halblinks die größte Chance zur Führung, sein Ball wurde jedoch noch abgeblockt. Es war der erwartet offensive Schlagabtausch beider Teams, die in den vergangenen vier Duellen 19 Treffer erzielten. Ex-Leipziger Schick dreht SpielNach einem Raum-Freistoß nahm Willi Orban (32.) den Ball direkt am langen Pfosten volley, doch Flecken war erneut zur Stelle. Dann war der Bayer-Torhüter machtlos. Schlager schlenzte einen Ball aus 16 Metern verdeckt an zwei Abwehrspielern vorbei ins linke Eck zur Führung. Die Reaktion der Gäste folgte aber prompt: Terrier köpfte aus vollem Lauf nach einer Arthur-Flanke ins lange Eck. Dann drehte der ehemalige RB-Profi Schick (44.) das Spiel. Erst tanzte er den jungen Kosta Nedeljkovic aus und zirkelte den Ball dann direkt in den Winkel. Nach dem Wechsel hatte Harder (53.) frei vor Flekken den Ausgleich auf dem Fuß, doch der Gästetorhüter reagierte erneut glänzend. RB investierte viel, drückte Bayer tief in die eigene Hälfte, doch im Abschluss waren die Sachsen zu überhastet. Es fehlten oft nur Zentimeter, so wie nach einer Raum-Flanke, als Harder (62.) nur das Außennetz am langen Pfosten traf. Leverkusen glänzte trotz der Ausfälle mit einer guten Spielanlage und gut vorgetragenen Angriffen. So war der Bayer-Sturm war am Ende effektiver, auch wenn der eingewechselte Kofane die Vorentscheidung verpasste (90.+3). Dafür sorgte dann Culbreath mit einem Konter. In der Entstehung des Tores hatte Leipzig zuvor aber einen Handelfmeter gefordert - ohne Erfolg.Letzter Auftritt von Timo Werner?Timo Werner stand wie schon zuletzt im Spiel bei Union wieder im RB-Kader. In der 79. Minute wurde er unter großem Applaus der Fans und mit "Timo Werner"-Rufen eingewechselt. Zuvor hatte der ehemalige Nationalstürmer bei Temperaturen von neun Grad und beheizten Sitzen sein Gesicht tief in seinen Schlauchschal gezogen. Der 29 Jahre alte Rekordtorschütze des Clubs hat zwar noch Vertrag bis zum kommenden Sommer. Doch ein Wechsel im Winter ist möglich. Die San José Earthquakes sollen laut Medienberichten Interesse signalisiert haben.

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WM in London: Dank starker Nerven: Darts-Profi Pietreczko in Runde drei

Ricardo Pietreczko und der legendäre Alexandra Palace - das passt auch diesmal wieder. Als erster deutscher Darts-Profi zieht er bei dieser WM in die dritte Runde ein. Sein Gegner steht schon fest.Ricardo Pietreczko ist in einem nervenaufreibenden Match als erster deutscher Darts-Profi in die dritte Runde bei dieser Weltmeisterschaft eingezogen. Der 31-Jährige gewann im gewohnt stimmungsvollen Londoner Alexandra Palace gegen den Engländer Dave Chisnall knapp mit 3:2. Nach einem souveränen Start geriet der gebürtige Berliner immer stärker unter Druck. Er schaffte es im fünften Satz aber, das Momentum wieder auf seine Seite zu ziehen. "Es ist ein wirklich schönes Gefühl. Ich habe 2:0 geführt und dann kam 'Chizzy' immer besser rein. Am Ende war es ein 50:50-Spiel", sagte Pietreczko, der das bessere Ende auf seiner Seite hatte.Nach Weihnachten trifft Pietreczko auf Andreas Harrysson. Der Schwede hatte bereits zuvor den japanischen Publikumsliebling Motomu Sakai ausgeschaltet (3:0). "Ich persönlich mag ihn sehr. Aber ich werde mein Bestes geben, um ihn zu schlagen, um dann in der vierten Runde zu stehen", sagte Pietreczko über die Ausgangslage.Seinen bislang größten WM-Erfolg feierte er im Vorjahr, als er bis in die vierte Runde gekommen war. Gegen Nathan Aspinall hatte der aktuell Weltranglisten-33. damals jedoch deutlich das Nachsehen (0:4).Vier weitere Deutsche können nachziehen Folgen könnten ihm mit Max Hopp, der auf Luke Woodhouse trifft (15.30 Uhr/DAZN und Sport1), und Martin Schindler (20.15 Uhr) bereits am Sonntag zwei Landsmänner. Die deutsche Nummer eins fordert am Abend Keane Barry. Zudem sind bis Dienstag auch noch Gabriel Clemens und Arno Merk in der zweiten Runde gefordert.

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Darts-WM: Ricardo Pietreczko nach Nervenkrimi in Runde drei

"Pikachu" hat's geschafft: Der deutsche Profi Ricardo Pietreczko ist bei der Darts-WM in London in die dritte Runde eingezogen. Vier weitere Deutsche wollen ihm folgen.Ricardo Pietreczko hat nach einem Nervenkrimi als erster deutscher Spieler die dritte Runde bei der Darts-WM erreicht. Der 31-Jährige setzte sich am Samstag in London mit 3:2 gegen den an Nummer 21 gesetzten Engländer Dave Chisnall durch. Der gebürtige Berliner spielt nun gegen den Schweden Andreas Harrysson, der zuvor bereits Motomu Sakai aus Japan souverän mit 3:0 bezwungen hatte, um den erneuten Einzug in das Achtelfinale.Pietreczko, der bei der vergangenen WM in der Runde der letzten 16 an Nathan Aspinall aus England gescheitert war, fand gegen Chisnall sehr gut in die Begegnung und schnappte sich schnell die ersten beiden Sätze. Ab Durchgang drei spielte dann aber plötzlich der Engländer besser und schaffte den Ausgleich. Im fünften Satz folgte die Entscheidung erst in der Verlängerung – mit dem besseren Ende für "Pikachu".Vier weitere Deutsche bei Darts-WM noch dabeiNach Pietreczko wollen noch vier weitere Dartsprofis aus Deutschland die dritte K.o.-Runde erreichen. WM-Rückkehrer Max Hopp trifft zunächst am Sonntagnachmittag auf den Engländer Luke Woodhouse, bevor am Abend die deutsche Nummer eins Martin Schindler gegen den Iren Keane Barry spielt. Am Montag bekommt es der frühere WM-Halbfinalist Gabriel Clemens mit Wessel Nijman aus den Niederlanden zu tun, dann will Arno Merk am Dienstag den zweimaligen Weltmeister Peter Wright schlagen.

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Skisprung-Weltcup: Fabelflug auf 141 Meter: Skispringer Hoffmann wird Zweiter

Das macht Hoffnung für die Vierschanzentournee: Felix Hoffmann springt zum zweiten Mal in diesem Winter auf das Podium. Der Slowene Prevc kann in Engelberg einen Traumsprung noch kontern.Der deutsche Skispringer Felix Hoffmann hat gut eine Woche vor Beginn der Vierschanzentournee seine Ambitionen untermauert und den Sprung aufs Podest geschafft. Mit Sprüngen auf 138 und 141 Meter schaffte es der 28-Jährige am Samstag in Engelberg auf Platz zwei. Es war für ihn der zweite Podestplatz in diesem Winter und sein bislang bestes Ergebnis."Sehr gut gesprungen, auch schön gelandet. Es war sehr schön", sagte Hoffmann im ZDF. Bundestrainer Stefan Horngacher lobte: "Felix hat es sehr gut gemacht. Mit dem zweiten Platz kann man sehr zufrieden sein heute."Prevc gewinnt wiederBesser war nur der Slowene Domen Prevc. Für den Gesamtführenden, der Hoffmanns Traumsprung mit 142 Metern konterte, war es der fünfte Sieg in Serie. Der Japaner Ryoyu Kobayashi büßte seine Führung nach einem schwächeren zweiten Sprung noch ein. Stattdessen stand sein Landsmann Ren Nikaido als Dritter auf dem Podium.Hoffmann zeigte vor allem mit dem zweiten Sprung, bei dem er im hohen Weitenbereich eine saubere Landung schaffte, seine ganze Klasse. Philipp Raimund sprang auf 138 und 135 Meter und belegte damit den vierten Platz. Er war im bisherigen Verlauf des Winters der erfolgreichste Springer im Horngacher-Team. "Felix hat einen Wahnsinns-Job gemacht. Ich bin mit meinen Sprüngen aber auch sehr zufrieden", sagte Raimund.Wellinger und Geiger kehren zum Tournee-Auftakt zurückDie beiden bekanntesten deutschen Skispringer, Andreas Wellinger und Karl Geiger, zählen wegen Formschwäche derzeit nicht zum Team. Für den Tournee-Auftakt am 29. Dezember kehren der Olympiasieger von 2018 und der Skiflug-Weltmeister von 2020 aber zurück. "Das kann ich jetzt schon sagen: Die sind definitiv in Oberstdorf dabei. Ich nehme sie mit Sicherheit mit, weil es meine beiden besten Springer der letzten Jahre sind", sagte Horngacher. Am Sonntag (16.00 Uhr) steht in der Schweiz die Generalprobe für die Tournee auf dem Programm. Danach geht es für die Springer in die kurze Weihnachtspause.

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Fußball-Bundesliga: Stuttgart zu schwach für Hoffenheim – Freiburg ringt Wolfsburg nieder

Der VfB Stuttgart hat den Sprung auf einen Königsklassen-Platz verpasst. Eintracht Frankfurt holte einen Punkt. Viele Tore fielen zwischen dem SC Freiburg und dem VfL Wolfsburg.Der VfB Stuttgart hat im Verfolgerduell der Fußball-Bundesliga die TSG 1899 Hoffenheim nicht von einem Champions-League-Platz verdrängen können. Beide Mannschaften trennten sich torlos. Damit verbringt der VfB die kurze Winterpause auf Platz sechs. Hoffenheim ist Vierter, kann bei einem Punktgewinn von Ex-Meister Bayer Leverkusen am Abend bei RB Leipzig aber noch verdrängt werden.Mit einem Punkt musste sich auch Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt beim 1:1 (1:1) im Auswärtsspiel gegen Aufsteiger Hamburger SV begnügen. Damit liegen die Hessen nur auf dem siebten Tabellenplatz. Der VfL Wolfsburg erlitt kurz nach der Beförderung von Daniel Bauer zum Chefcoach beim 3:4 (1:1) gegen den SC Freiburg wieder einen Rückschlag.Baumgart jubelt bei Köln-RückkehrSteffen Baumgart holte mit Union Berlin bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte ein 1:0 (0:0) beim 1. FC Köln. Werder Bremen blieb indes mit dem 0:0 beim FC Augsburg zum fünften Mal in Serie ohne Sieg und steckt weiter in der unteren Tabellenhälfte fest.Ein zerfahrenes Spiel mit nur wenigen Torchancen gab es in Stuttgart. Dabei hatten sich beide Mannschaften zuletzt noch äußerst treffsicher gezeigt.In Hamburg brachte Sambi Lokonga die Gastgeber in Führung (19.), doch Hugo Larsson (27.) gelang kurz darauf der Ausgleich. Dass es im Vorfeld des Spiels nicht zu unschönen Szenen kam, verhinderte womöglich die Polizei. In der Nacht waren in Hamburg 55 Fußballfans in Gewahrsam genommen worden. Ein Sicherheitsdienst habe gegen 1.30 Uhr mehrere Fahrzeuge unter anderem mit Frankfurter Kennzeichen in Stadionnähe gesehen, sagte ein Sprecher der Polizei. Insgesamt wurden 39 Frankfurter und 16 HSV-Anhänger auf mehrere Gefangenensammelstellen verteilt.Niederlage nach BeförderungIn Wolfsburg wurde der bisherige U19-Coach Bauer bereits vor dem letzten Spiel des Jahres zum Chefcoach befördert. Der 43-Jährige, unter dem der VfL zuletzt einen deutlichen Aufwärtstrend zeigte, sah anschließend den Dreierpack von Stürmer Dzenan Pejcinovic (13., 49. und 69.). Und trotzdem ging der VfL als Verlierer vom Platz, denn Philipp Treu (5.), Vincenzo Grifo per Foulelfmeter (56.), ein Eigentor von Jenson Seelt (71.) und Derry Scherhant (78.) trafen für Freiburg.Ein besonderes Wiedersehen gab es für Baumgart, der zwischen 2021 und Ende 2023 den FC trainiert und sogar in die Conference League geführt hatte. Am Ende durfte der Coach nach einem späten Tor von Andras Schäfer (90.+1) jubeln. Zuvor hatte der Kölner Rav van den Berg die Rote Karte gesehen (82.).

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Box-Spektakel: Kieferbruch und K.o. – Highlights von Anthony Joshua vs. Jake Paul

Influencer Jake Paul hatte gegen Box-Profi Anthony Joshua wenig zu melden. Im Video sehen Sie die Höhepunkte des Fights mit teilweise kuriosen Szenen.Influencer Jake Paul hatte gegen Box-Profi Anthony Joshua wenig zu melden. Im Video sehen Sie die Höhepunkte des Fights mit teilweise kuriosen Szenen.

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Weltcup: Biathletin Preuß läuft in Verfolgung auf Rang elf

Franziska Preuß ist nach ihrer Zwangspause noch nicht bei 100 Prozent. Aber die Bayerin kommt in der Olympia-Saison der Biathleten langsam in Schwung.Biathletin Franziska Preuß hat mit einem guten Verfolgungsrennen weiter Selbstvertrauen auf dem Weg Richtung Winterspiele getankt. Im zweiten Rennen nach ihrer Zwangspause lief die Weltcupgesamtsiegerin in Le Grand-Bornand als beste Deutsche auf Rang elf und knackte damit die halbe Olympia-Norm. Die 31-Jährige, die sich mit Corona und Grippe infiziert hatte, räumte alle 20 Scheiben ab und verbesserte sich nach dem Sprint um sieben Positionen. "Es war zäh, aber am Ende bin ich ganz zufrieden", sagte Preuß im ZDF. Viermal Null am Schießstand zähle für sie am meisten, weil "wenn man merkt, man kann auf der Strecke keine Sekunden rausholen, dann ist das Schießen manchmal auch mehr Druck. Das habe ich gut ausblenden können". Nur drei Skijägerinnen waren im 60er-Feld fehlerfrei geblieben.Preuß kann aufgrund der Pause läuferisch noch nicht mithalten, auch das Material sei dieses Mal nicht das beste gewesen. "Die Belastungs- und Laktatverträglichkeit ist noch nicht wirklich gegeben. Es ist okay für den aktuellen Stand, aber da muss definitiv schon noch mehr kommen." Preuß auch im Massenstart - Franzosen bejubeln HeimsiegPreuß startet nun auch beim abschließenden Massenstart am Sonntag (12.15 Uhr/ZDF und Eurosport), als 26. der Setzliste. "Ich bin froh, dass ich im Massenstart dabei bin", sagte Preuß. Neben ihr sind auch Vanessa Voigt und Anna Weidel im Rennen der besten 30 dabei. Ihren zweiten Saisonerfolg sicherte sich die Französin Lou Jeanmonnot, die nach einer Strafrunde 30,2 Sekunden Vorsprung auf die fehlerfreie Finnin Suvi Minkkinen hatte. Dritte wurde die Italienerin Dorothea Wierer (1/+ 32,7 Sekunden).Anna Weidel (1 Fehler) wurde 14., Janina Hettich-Walz (2) landete mit der viertschnellsten Laufzeit auf Platz 18. Vanessa Voigt (1) kam als 20. ins Ziel, Julia Tannheimer (4) als 30. Julia Kink (4) beendete das Rennen auf Rang 42.

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Triathletin Nathalie Schöffmann: Sie wurde entführt und rang um ihr Leben. Bis eine Bemerkung sie rettete

Triathletin Nathalie Schöffmann saß auf dem Rad, als ein Mann sie anfuhr, schlug und verschleppte. Hier erzählt sie, wie sie die Entführung überlebte – und wie es ihr heute geht.

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Ski alpin: Schneller als Vonn: Weidle-Winkelmann Zweite in Abfahrt

Zwei Jahre lang fährt Kira Weidle-Winkelmann der alpinen Konkurrenz oft nur hinterher. Nun gelingt - just in der Olympia-Saison - ein starkes Comeback: In Val d'Isère schafft sie es auf das Podest.Die deutschen Skirennfahrerinnen feiern den nächsten Podesterfolg dieses Olympia-Winters. Kira Weidle-Winkelmann wurde bei der Abfahrt von Val d'Isère Zweite und verwies sogar US-Star Lindsey Vonn knapp auf den dritten Rang. Schneller als die beiden war nur Siegerin Cornelia Hütter aus Österreich. Die zweite deutsche Starterin Emma Aicher verpasste eine Woche nach ihrem famosen Abfahrtssieg von St. Moritz das Podest als Zehnte. "Ich bin natürlich sehr, sehr happy, dass es heute endlich wieder für das Stockerl gereicht hat", sagte Weidle-Winkelmann, die fast drei Jahre auf so ein Erfolgserlebnis warten musste. Insgesamt steht sie bei sieben Podiumserfolgen in ihrer Laufbahn. Das Frauen-Team des Deutschen Skiverbands (DSV) bejubelte derweil den fünften Top-3-Rang in dieser Saison.Dabei hatte Weidle-Winkelmann nach ihrer Fahrt in Val d'Isère zunächst kein überragend gutes Gefühl - sie hatte das Rennen mit Startnummer eins eröffnet. "Das Gefühl während der Fahrt war nicht hundertprozentig gut. Es waren ein, zwei kleine Fehler dabei im Mittelteil", erzählte sie im ZDF.Auch Vonn langsamer als Weidle-WinkelmannJust in jenem Abschnitt fuhr Hütter ihren Vorsprung von am Ende 0,26 Sekunden heraus. Vonn patzte ebenfalls und war so 0,09 Sekunden langsamer als Weidle-Winkelmann. Die 41 Jahre alte Amerikanerin hatte in St. Moritz noch mit einem Sieg die Ski-Welt verblüfft und zeigte nun erneut ihre Extraklasse.Aber auch Weidle-Winkelmann kommt im Ausblick auf Olympia im Februar in Cortina d'Ampezzo in Form. "Es war wirklich eine Durststrecke die letzten zwei Jahre", sagte sie und erinnerte dabei an die Saisons 2023/24 und 2024/25. Sie hatte in jener Zeit Podestplätze stets verpasst und teils herb enttäuscht, etwa bei der WM im vorigen Februar in Saalbach-Hinterglemm.DSV-Fahrerin nach Saison 2024/25: "Schnauze voll""Das war wirklich hart", berichtete die 29-Jährige. "Nach der letzten Saison habe ich mich rausgenommen, habe gesagt: Ich habe die Schnauze voll, ich muss was komplett ändern. Ich habe für mich eine andere Herangehensweise gefunden, mit ein bisschen mehr Spaß am ganzen Sport."Und das macht sich nun bezahlt: Die Starnbergerin feiert ihr bestes Weltcup-Ergebnis seit fast vier Jahren; im Januar 2022 in Altenmarkt-Zauchensee war sie schon einmal Zweite geworden. Ein Sieg fehlt der Abfahrts-Vizeweltmeisterin von 2021 noch in der Karriere.

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