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Nachrichten aus Wirtschaft, Politik und den Finanzmärkten
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Aktuelle Nachrichten

Fußball-Nationalmannschaft: Trotz Topf 1: DFB-Team droht Hammergruppe bei WM-Auslosung

Die FIFA-Entscheidung ist da: Julian Nagelsmann bleibt ein ultraschwerer WM-Auftakt erspart. Weil eine Regel aber nicht geändert wird, ist eine schwere Gruppe für die DFB-Elf dennoch möglich.Nach langem Warten hat es die FIFA offiziell bestätigt: Julian Nagelsmann muss bei der Fußball-Weltmeisterschaft mit der Nationalmannschaft keine frühen Duelle mit den Topfavoriten aus Argentinien, Spanien und Frankreich fürchten. Die DFB-Elf wird bei der Auslosung am 5. Dezember (18.00 Uhr/MEZ) in Washington in Topf 1 der besten Teams vertreten sein.Dennoch kann es für die DFB-Elf bei der Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada schon in der Gruppenphase schwere Gegner geben. Für die Playoff-Kandidaten wie Italien oder Dänemark wurde vom Weltverband doch keine neue Setzregel eingeführt, wie zuletzt spekuliert worden war. Sie landen im schlechtesten Topf 4. Diaz, Salah und Italien als DrohkulisseSo ist eine WM-Gruppe mit Kolumbien um Bayern-Star Luis Díaz, Ägypten mit Mohamed Salah und dem alten Rivalen Italien möglich, sofern sich der vierfache Champion noch das WM-Ticket holt.Auch eine Gruppe mit Uruguay, Norwegen um Erling Haaland und Ghana wäre eine Herausforderung. Aber auch denkbar leichte Varianten sind möglich: Iran, Panama, Neuseeland wären eine solche Konstellation oder eine Gruppe mit Österreich und den WM-Neulingen Usbekistan und Curaçao. Wichtig für Nagelsmann ist aber zunächst die Bestätigung für Topf 1. Das bedeutet: Auch Brasilien, England, die Niederlande, Belgien, Portugal und die drei Gastgeber sind frühestens in der K.o.-Phase mögliche Kontrahenten. Gesichert wurde dies erst durch das 6:0 gegen die Slowakei in der Vorwoche in Leipzig, mit dem auch das direkte Endrunden-Ticket gebucht wurde.Völler erleichtert über Topf 1Durch den Kantersieg gegen die Slowaken zogen Kapitän Joshua Kimmich und seine Kollegen endgültig an Italien vorbei und stehen auf dem wichtigen Platz neun der maßgeblichen November-Weltrangliste. "Wir sind froh, dass wir das auf den letzten Metern noch geschafft haben", sagte Sportdirektor Rudi Völler. Nach ungewöhnlich langer Wartezeit machte der Weltverband das Prozedere für die große Los-Show im John F. Kennedy Center in der US-Hauptstadt bekannt.Eine Neuerung ist, dass die Titelverteidiger Argentinien und Europameister Spanien, falls sie Gruppensieger werden, frühestens im Finale gegeneinander spielen werden. Duelle mit Frankreich und England sind erst im Halbfinale möglich, sofern diese Teams auch Gruppenerster werden. Auswirkungen auf den Turnierweg der DFB-Elf als Weltranglisten-Neunter hat die Regel nicht.Die Lostöpfe im Überblick:Lostopf 1: Kanada, Mexiko, USA, Spanien, Argentinien, Frankreich, England, Brasilien, Portugal, Niederlande, Belgien, DeutschlandLostopf 2: Kroatien, Marokko, Kolumbien, Uruguay, Schweiz, Japan, Senegal, Iran, Südkorea, Ecuador, Österreich, AustralienLostopf 3: Norwegen, Panama, Ägypten, Algerien, Schottland, Paraguay, Tunesien, Elfenbeinküste, Usbekistan, Katar, Saudi-Arabien, SüdafrikaLostopf 4: Jordanien, Kap Verde, Ghana, Curaçao, Haiti, Neuseeland, UEFA-Playoff A (Italien, Nordirland, Wales, Bosnien-Herzegowina), UEFA-Playoff B (Ukraine, Schweden, Polen, Albanien), UEFA-Playoff C (Türkei, Rumänien, Slowakei, Kosovo), UEFA-Playoff D (Dänemark, Nordmazedonien, Tschechien, Irland), FIFA-Playoff 1 (Neukaledonien, Jamaika, Demokratische Republik Kongo), FIFA-Playoff 2 (Bolivien, Suriname, Irak)

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Wintersport: Doping: Langlauf-Olympiasiegerin Carl vor Olympia-Aus

Im Februar 2022 gewann Victoria Carl Olympia-Gold in Peking. Ihren Start bei den Winterspielen in Italien hakt sie wegen einer Dopingsperre ab.Victoria Carl hat ihren Olympia-Start bereits aufgegeben. Die deutsche Langlauf-Olympiasiegerin bleibt nach einem positiven Dopingtest bis auf weiteres gesperrt und hat zweieinhalb Monate vor Beginn der Wettkämpfe keinerlei Hoffnung mehr auf eine Teilnahme beim größten Sportevent der Welt."Es fällt mir nach wie vor schwer zu akzeptieren, dass eine Unachtsamkeit und eine falsche medizinische Behandlung nun dazu führen, dass mein Olympia-Traum zerplatzt", sagte die 30-jährige Carl, die nach dem Teamsprint-Gold mit Katharina Hennig 2022 in Peking als aussichtsreichste deutsche Sportlerin im Team von Bundestrainer Peter Schlickenrieder galt.Sanktionsvorschlag: Zwei Jahre SperreÜber den "Stand des sportrechtlichen Verfahrens" informierten die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) und der Deutsche Skiverband (DSV) unmittelbar vor dem Start der neuen Weltcup-Saison der Langläuferinnen im finnischen Ruka. Mit der Veröffentlichung erscheint schon vor der offiziellen Verkündung der konkreten Dauer der Sperre klar, dass Carl den nächsten Weltcup-Winter verpassen wird.Die Nada schrieb von einem Sanktionsvorschlag über eine Sperre von zwei Jahren, die sie am 22. September erlassen habe. In der Folgezeit verhandelten Nada und Carl demnach "die einvernehmliche Beendigung des sportrechtlichen Verfahrens".Im weiteren Verfahrensverlauf soll laut Nada "über die Akzeptanz des Sanktionsbescheids aus September oder die Einleitung eines Disziplinarverfahrens vor dem Deutschen Sportschiedsgericht entschieden" werden.Verband gibt Hoffnung für Olympia aufCarl war bei einer Kontrolle außerhalb des Weltcups im Frühjahr dieses Jahres positiv auf die verbotene Substanz Clenbuterol getestet worden. Das Kälbermastmittel ist ein Medikament, das in erster Linie zur Behandlung von Atemwegserkrankungen wie Asthma eingesetzt wird.Der positive Dopingtest war im Sommer öffentlich geworden. Carl bestreitet öffentlich ihr Mitwissen rund um den positiven Test bei den Winter-Militärweltspielen in Andermatt (Schweiz). "Es war bereits eine sehr harte Zeit, in der ich immer gehofft habe, dass sich noch alles zum Guten wenden könnte", wurde Carl nun zitiert. Für die Winterspiele (6. bis 22. Februar) in Mailand und Cortina d'Ampezzo hat ihr Verband die Hoffnung aufgegeben.Skiverband und Nada teilten mit, dass es sich lediglich um "den Stand eines sportrechtlichen Verfahrens" handle. "Darüber hinaus können angesichts des komplexen Sachverhaltes im laufenden Verfahren derzeit keine weiteren inhaltlichen Angaben gemacht werden", hieß es vom Deutschen Skiverband. Möglich erscheint ein Strafmaß von bis zu vier Jahren Sperre. Carl wäre dann 33 Jahre alt.Wann es zu einer Entscheidung über die exakte Dauer der Sperre kommt, ist offen. Für den am Freitag beginnenden Weltcup-Winter gibt es für die Athletin offensichtlich keine Rückkehr-Option.Medaillen auch nach PekingCarl hatte sich bereits im Sommer umfangreich zu dem Vorfall nach Abschluss der vergangenen Weltcup-Saison geäußert. "Ich war krank, hatte starke Hustenanfälle und habe das Medikament auf ärztliche Anweisung genommen. Ich habe alles offengelegt - mir war nicht bewusst, dass ein verbotener Wirkstoff enthalten ist", hatte sie geschildert.Carl gehört seit einigen Jahren zu den besten Skilangläuferinnen der Welt. Neben Olympia-Gold im Teamsprint gewann sie 2022 zudem Silber mit der Staffel, mit der sie auch bei den Weltmeisterschaften 2023 (Silber) und 2025 (Bronze) jeweils eine Medaille holte.Mit ihrem Ausfall für die Wettbewerbe, die bei Olympia im bestens bekannten Fleimstal ausgetragen werden, wird dem deutschen Team eine große Medaillenhoffnung fehlen. "Am Ende tut es mir einfach leid, dass jemandem das große Ziel versagt bleibt, der sich über Jahrzehnte akribisch vorbereitet. Die Olympischen Spiele zu verpassen, ist natürlich bitter", sagte Schlickenrieder der Deutschen Presse-Agentur. In einer ARD-Interviewsequenz kämpfte der Cheftrainer mit den Tränen. "Das tut uns weh."Cheftrainer hofft auf 2030Der Teamchef hatte bereits Ende Oktober gesagt, dass er mit einer längeren Sperre für seine Athletin rechne. "Ich fürchte, es wird noch mal eine schmerzhafte Phase für die Vicky werden. Im Moment kann man als sicheres Ziel wahrscheinlich nur 2030 festlegen", hatte Schlickenrieder bei der DSV-Einkleidung in Nürnberg gesagt.Einen Start bei den Winterspielen 2030 in Frankreich sieht Schlickenrieder als absolut realistisch. "Vicky, da werden wir Olympiasieger und da gehst du dann als große Langläuferin von deiner Bühne", sagte er. Carl liebe den Sport über alles und sei eine Motivationskünstlerin: "Wenn die Gesundheit mitmacht, ist das schon absolut realistisch."

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Skisprung-Geschichte: Vierschanzentournee der Frauen ab 2026 geplant

Endlich ist es so weit: Ab 2026/27 sollen erstmals auch die Frauen an allen vier Orten der Vierschanzentournee springen. Dafür haben die Skispringerinnen lange gekämpft.Der Weg für eine Vierschanzentournee der Skispringerinnen ist nach einer langen Zeit des Wartens endlich frei. Zur 75. Ausgabe der Männer sollen ab der Saison 2026/27 auch die Frauen an allen vier Tournee-Orten in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen springen. "Dafür haben wir uns sehr lang eingesetzt - schön, wenn das so kommt. Ich glaub’s tatsächlich aber erst, wenn‘s so weit ist", sagte Deutschlands Top-Skispringerin Katharina Schmid. Schmid hatte sich in den vergangenen Jahren besonders für eine Einführung des Traditionsevents für die Frauen eingesetzt.Möglich macht das eine Einigung zwischen dem Österreichischen Skiverband und dem Land Tirol für die Finanzierung einer neuen Flutlichtanlage im Bergisel-Stadion in Innsbruck. Das war eine Voraussetzung, die bislang das größte Hindernis für die Integration der Frauenwettkämpfe darstellte. "Ich hoffe sehr, dass zeitnah der Weltverband Fis, die nationalen Verbände und die vier Organisationskomitees zu einer gemeinsamen Vereinbarung kommen können", sagte Horst Hüttel als Sportdirektor des Deutschen Skiverbandes (DSV). Sein Verband habe bereits eine Basis gelegt.Alle Schanzen mit Flutlicht"Das sind fantastische Neuigkeiten und genau das Signal, auf das wir so lange gewartet haben. Damit wird die 75. Vierschanzentournee 2026/27 in die Geschichte eingehen. Toll, dass nun auch dieses letzte Fragezeichen eliminiert wurde", sagte Tournee-Präsident Manfred Schützenhofer in einer Mitteilung.Da künftig alle vier Tournee-Schanzen mit Flutlicht ausgestattet sein werden, haben die Verantwortlichen um Fis-Renndirektor Sandro Pertile und die lokalen Organisationskomitees mehr Spielraum für die Integration der Frauenwettkämpfe in das Tournee-Programm, hieß es weiter. Im vergangenen Winter hatte Pertile zudem erklärt, dass auch der Weltcup der Frauen und Männer ab der kommenden Saison parallel an denselben Schauplätzen stattfinden soll. Stück für Stück wurde der Kalender bereits über die vergangenen Jahre angeglichen.Frauenwettkampf am Qualifikationstag der MännerNach jetzigem Stand sollen an allen Tournee-Orten die Frauenwettbewerbe am Qualifikationstag der Männer stattfinden. So war es in Garmisch-Partenkirchen bereits bei der Two-Nights-Tour der Frauen. Auch in diesem Winter kämpfen die weltbesten Skispringerinnen am 31. Dezember ab 13.00 Uhr um den Sieg in Garmisch-Partenkirchen, während die Männer ab 16.00 Uhr die Qualifikation austragen. Ihr zweite Springen absolvieren Schmid und Co. dann am 1. Januar in Oberstdorf. Die vom DSV, dem SC Partenkirchen und dem Skiclub Oberstdorf ausgerichtete Two-Nights-Tour, die in diesem Winter zum dritten Mal stattfindet, ebnete den Weg für eine gemeinsame Vierschanzentournee für Männer und Frauen.

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Champions League: Kane vor Arsenal-"Brett": "Das verleiht Spiel Extra-Reiz"

Nach Siegen gegen den Club-Weltmeister und den Champions-League-Gewinner freuen sich die Bayern auf den nächsten Königsklassen-Knaller. Harry Kane hat eine Arsenal-Verbindung, die viele nicht kennen.Harry Kane verkörperte bei seiner emotionalen London-Rückkehr die ganze Vorfreude des FC Bayern München auf Europas Giganten-Gipfel. Im Champions-League-Evergreen beim FC Arsenal will der deutsche Fußball-Rekordmeister seine Super-Saisonbilanz ohne Niederlage ausbauen - und so einen riesigen Schritt zum direkten Achtelfinal-Ticket machen."Wir haben einen großartigen Lauf, besonders in der Champions League nach dem Sieg gegen Paris", frohlockte Kane. "Wir müssen versuchen, daran anzuknüpfen." Beim finalen Training vor dem Abflug huschte ihm wiederholt ein Lächeln über das Gesicht.Früherer Arsenal-Profi Gnabry im Training zurückNach dem Königsklassen-Auftaktsieg gegen Club-Weltmeister FC Chelsea (3:1) und dem mitreißenden Erfolg vor drei Wochen bei Champions-League-Gewinner Paris Saint-Germain (2:1) soll der FC Arsenal am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) als dritter großer Gegner schon in der Ligaphase bezwungen werden. "Sie sind eine absolute Spitzenmannschaft, besonders in dieser Saison", warnte Bayerns Tormaschine Kane, der als früherer Tottenham-Stürmer besonders intensive Erinnerungen an den langjährigen Nordlondon-Rivalen hat."Dass ich so lange für Tottenham gespielt habe, verleiht dem Spiel für mich einen kleinen Extra-Reiz. Zu meiner Zeit bei Tottenham gehörten die Spiele gegen Arsenal zu den größten", erinnerte Kane. Als ehemaliger Arsenal-Profi kann auch Serge Gnabry, der beim Abschlusstraining vor dem Abflug auf dem Rasen dabei war, von der Besonderheit dieses Duells berichten.Kein großes Thema waren für Kane vor dem Wiedersehen mit Arsenal die Spekulationen um seine Zukunft. Der Vertrag des 32-Jährigen ist bis zum 30. Juni 2027 datiert. Berichten zufolge soll der FC Barcelona ihn als Wunschlösung für die Nachfolge von Robert Lewandowski auserkoren haben. "Ich habe mit niemandem Kontakt gehabt, niemand hat sich bei mir gemeldet", sagte Kane der "Bild". "Es gibt keine Eile. Ich bin wirklich glücklich in München." Da ändert auch die kolportierte Ausstiegsklausel ihn Höhe von 65 Millionen sicher nichts. Bayern-Boss warnt vor "echtem Brett"Die Bosse sind zuversichtlich, dass die Zusammenarbeit mit Kane noch lange anhalten wird. Erst einmal zählt aber für alle die Champions-League-Kraftprobe. "Arsenal weiß, dass wir ganz gut in Form sind", sagte Bayerns Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. "Arsenal ist aber nicht ohne Grund der Premier-League-Tabellenführer und mit uns ungeschlagen in der Champions League. Das wird sicherlich ein echtes Brett."Ein Brett wird es aber erst recht für die Londoner, die im Dauerbrenner-Duell gegen den FC Bayern zuletzt ein dankbarer Gegner waren. Drei der vergangenen fünf Partien gingen mit 5:1 an die Münchner. Im Viertelfinale der Saison 2023/24 setzte sich der deutsche Rekordchampion ebenfalls durch. Damals traf auch Kane gegen den Lieblingsgegner - zum 15. Mal im 21. Spiel. Nur gegen Leicester (20) und Everton (16) erzielte der 32-Jährige in seiner so torreichen Karriere noch mehr Treffer.Damals war Harry noch kleinWas kaum einer weiß: Wäre Kane nicht als Kind beim FC Arsenal aussortiert worden, hätte seine große Torjägerstory anders geschrieben werden müssen. "Ich war bei Arsenal, als ich sieben oder acht Jahre alt war und wurde dann weggeschickt. Das ist ein Teil der Geschichte, Teil des Fußballs - und es ist lange her", erinnerte Kane vor dem Wiedersehen. Den im Rückblick sehr kuriosen Grund verriet Liam Brady, einstiger Leiter der Arsenal-Jugendakademie, vor einigen Jahren mal. Kane sei "etwas pummelig und nicht sehr athletisch gewesen".Heute wird Musterprofi Kane dagegen wegen seiner unglaublichen Torbilanzen bestaunt. Nach 280 Toren und 63 Vorlagen in 435 Einsätzen für seine Spurs ist die Quote des im Sommer 2023 für rund 100 Millionen Euro nach München gewechselten Stürmers sogar noch einmal besser geworden. Für den FC Bayern steht er mit reichlich Rekordmarken nach 114 Spielen bei 109 Treffern und 29 Assists. "Ich muss einfach so weitermachen wie bisher", sagte Kane. Er wolle sich trotz der Rückkehr in seine langjährige Heimat nicht von den Emotionen leiten lassen, betonte der 32-Jährige, dem der gesperrte Luis Díaz als Vorlagengeber fehlt. "Letztlich ist es auch nur ein weiteres Spiel, ein wichtiges Spiel." Wie das Münchner Starensemble von Trainer Vincent Kompany gewann Premier-League-Spitzenreiter Arsenal alle vier Champions-League-Partien in der Ligaphase. Und das ohne einen Gegentreffer.Havertz lange verletztTrainer Mikel Arteta, seit 2019 im Amt, hat die Gunners zu einem Team geformt, dass in Europas Krösusliga zu den Titelkandidaten zählt. Der Kader, in dem der deutsche Nationalspieler Kai Havertz wegen einer Knieverletzung seit August nicht mehr zum Einsatz kam, besticht ganz besonders durch seine Breite. Neben der defensiven Stabilität - in der Champions League kassierte Arsenal noch kein Gegentor - überzeugt das Team um Kapitän Martin Ødegaard auch offensiv. Bei der Generalprobe gab es angeführt vom dreifachen Torschützen Eberechi Eze, ein Kumpel und früherer Mitspieler von Bayern-Star Michael Olise, ein 4:1 gegen Kanes Herzensclub Tottenham. "Ich war schon oft im Emirates Stadium. Es ist ein hartes Pflaster", warnte Kane, der sich bei den reichlichen Ticketanfragen bei der Rückkehr auf die Insel nicht einmischte. "Das regeln meine Frau und mein Vater."

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Champions League: Ewiger Dino? Toppmöller und seine Eintracht der Extreme

5:1, 1:5, 1:5. Die Eintracht-Ergebnisse in der Champions League lesen sich wie gewürfelt. Trainer Toppmöller hofft auf mehr Konstanz - und zählt öffentlich ein paar Reservisten an.Geht es nach Dino Toppmöller, wird er in der kommenden Dekade zum Frank Schmidt oder Christian Streich von Eintracht Frankfurt. "Würden Sie mir jetzt sagen, dass ich auch die nächsten zehn Jahre der Trainer hier bin, wäre meine Antwort: Okay, machen wir", sagte der Chefcoach der Hessen in einem "Kicker"-Interview. Der wuchtige Club, die einzigartigen Fans und Europapokal-Abende wie am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in der Champions League gegen Atalanta Bergamo: Das alles gefällt Toppmöller, der im Juli 2023 von Oliver Glasner übernommen hatte.Drittlängste Bundesliga-AmtszeitAm Dienstagvormittag feixte der Trainer beim Abschlusstraining im Stadion freudig mit seinen Profis. Hier ein Klaps, da ein Klaps, neben Premieren-Torschütze Arthur Theate musste Toppmöller auch selbst durch ein Spalier seiner Schützlinge durch. Der Anlass: Sein 45. Geburtstag am vergangenen Sonntag, einen Tag nach dem wilden 4:3-Sieg beim 1. FC Köln. Wird der bis Sommer 2028 gebundene Toppmöller bei der Eintracht zum ewigen Dino?Eine Einschränkung hatte der Trainer an seinen Zehn-Jahres-Ausblick angeschlossen. "Doch der Fußball bleibt schnelllebig, langfristige Prognosen sind einfach schwierig", sagte Toppmöller, der hinter Heidenheims Schmidt und Stuttgarts Sebastian Hoeneß der Bundesliga-Trainer mit der drittlängsten Amtszeit ist.Rüffel für ReservistenSeine dritte Eintracht-Saison führt Toppmöller nicht nur auf die große Bühne Champions League. Sondern kostet den Coach auch jede Menge Nerven. Toppmöller verantwortet aktuell ein Team der Extreme, das zeigen schon die Resultate in der Königsklasse. Auf das berauschende 5:1 gegen Galatasaray zum Start folgten zwei deftige 1:5-Pleiten bei Atlético Madrid und gegen den FC Liverpool.Toppmöllers Erfolge haben die Erwartungen steigen lassen. Selbst nach Siegen wie jüngst in Köln wird geraunt. Die Schlussphase beim 4:3 nach 4:1-Führung verärgerte den Trainer so sehr, dass er seine Reservisten öffentlich anzählte. "Und am Ende muss man auch über Spieler sprechen, die eingewechselt werden, und die mit Sicherheit keine Eigenwerbung betrieben haben für mehr Einsatzzeit."Burkardt als Tor-GarantGegen Bergamo dürfte die Eintracht ohne die weiter verletzten Can Uzun und Hugo Larsson trotzdem Alternativen brauchen. Die Hoffnungen in der Offensive ruhen vor allem auf Stürmer Jonathan Burkardt, der sich mit acht Bundesliga-Treffern und drei Königsklassen-Toren zu einem Garanten der Eintracht entwickelt hat.Nach vier Punkten aus vier Spielen und einem schlechten Torverhältnis stehen die Hessen bereits unter Zugzwang. "Wir haben ein Heimspiel mit einer zu erwartenden atemberaubenden Kulisse. Ein wichtiges, aber auch schweres Spiel. Wir werden unsere Chancen bekommen", sagte Sportdirektor Timmo Hardung.Der Gast aus Italien, mit dem die Eintracht eine Fan-Freundschaft pflegt, ist aktuell drei Punkte voraus und kann am Mittwoch überholt werden. Angesichts des schweren Restprogramms mit Spielen beim FC Barcelona und gegen Tottenham Hotspur wird ein Heimsieg dringend benötigt, um die Chance auf einen Platz unter den besten 24 zu wahren.Sauna, Spaziergänge und SerienToppmöller wird von manchen als zu ruhig und zu wenig emotional wahrgenommen. Der Sohn des ehemaligen Trainers Klaus Toppmöller ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger Glasner nicht groß in Kneipen oder beim örtlichen Eishockey unterwegs, sondern setzt auf die Ruhe - er macht daraus kein großes Geheimnis.Auf die Frage, wie er den Kopf freibekomme, sagte Toppmöller: "Mit Sport, Sauna und Spaziergängen. Bei dem Wetter beginnt jetzt auch wieder die Serienzeit. Ich bin auch gerne mal allein, um runterzukommen und neue Kreativität zu schöpfen, um dann mit frischer Energie an die nächsten Aufgaben zu gehen." Viel Zeit dafür bleibt im stressigen Herbst nicht, schließlich erwarten die Eintracht ab Mittwoch sechs Spiele in 25 Tagen.

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Premier League: Rote Karte für Ohrfeige – dem Trainer gefällt's

Everton gewinnt in der Premier League auswärts bei Manchester United. Ein skurriler Platzverweis überschattet den Erfolg. Was war geschehen? Und was sagt der Coach?In der englischen Premier League hat Idrissa Gueye vom FC Everton mit einem kuriosen Platzverweis für Aufsehen gesorgt. Der Mittelfeldspieler sah im Auswärtsspiel bei Manchester United schon in der 13. Minute Rot, nachdem er seinen Mitspieler Michael Keane geohrfeigt hatte.Weil Everton danach trotz der langen Unterzahl mit 1:0 gewann, konnte Coach David Moyes die bizarre Szene etwas runterspielen: "Wenn ihr es genau wissen wollt, dann gefällt es mir sehr, wenn meine Spieler sich ein bisschen streiten. Dann das zeigt, dass es ihnen wichtig ist, dass sie besser werden wollen."Bei einer Aktion im eigenen Strafraum waren die beiden Everton-Profis aneinandergeraten. Keane schubste seinen Teamkollegen nach einem kurzen Wortgefecht weg, woraufhin der senegalesische Routinier den Innenverteidiger ins Gesicht schlug. Schiedsrichter Tony Harrington zeigte sofort Rot. Evertons englischer Nationaltorhüter Jordan Pickford musste Gueye danach davon abhalten, nochmal auf Keane loszugehen. Der Rot-Sünder wurde anschließend unter den höhnischen Rufen der Manchester-Fans vom Platz begleitet.Premier League: Rot-Sünder entschuldigt sich"Er hat sich in der Kabine entschuldigt bei den Spielern, bei Michael und allen, die beteiligt waren. Er hat die Mannschaft für den Auftritt und das Resultat gelobt. Weiter geht's", sagte Coach Moyes.Der Spieler selbst schrieb bei Instagram: "Was passiert ist, spiegelt nicht wider, wer ich bin oder für welche Werte ich stehe. Die Emotionen können hochkochen, aber nichts rechtfertigt so ein Verhalten. Ich werde dafür sorgen, dass es nicht nochmal vorkommt."Manchester-Coach Ruben Amorim und Experten wie die Ex-Nationalspieler Gary Neville oder Jamie Carragher hielten den Platzverweis übrigens für übertrieben. Laut dem Datendienstleiter Opta war dies seit Beginn der detaillierten Aufzeichnungen im Jahr 2000 erst die dritte Rote Karte in der Premier League wegen Handgemengen unter Teamkollegen.Vorfälle auch in der BundesligaAuch in der Bundesliga gab es ähnliche Vorfälle. Torhüter Jens Lehmann etwa kassierte 2003 Gelb-Rot, weil er mit seinem Dortmunder Teamkollegen Marcio Amoroso im Revierderby bei Schalke 04 weit außerhalb des Strafraums aneinandergeriet. Unvergessen ist Oliver Kahns Ausraster in einem Bayern-Spiel in Stuttgart 1996, als er Andreas Herzog von hinten am Trikot packte, anschrie und schubste. Vom Platz gestellt wurde er dafür aber nicht.Ebenfalls ohne Folgen blieb eine Ohrfeige von Lukas Podolski in einem WM-Qualifikationsspiel des deutschen Teams 2009 in Wales. Der damals 23-Jährige wischte DFB-Kapitän Michael Ballack mit der rechten Hand über das Gesicht, der Schiedsrichter ahndete den Vorfall nicht. Auf vom DFB gab es dafür keine Sanktion.

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stern-umfrage: Wird Deutschland 2026 Fußballweltmeister? Die Prognose der Fans

1954, 1974, 1990 und 2014. Viermal holte das Nationalteam den Titel Fußballweltmeister. Für das nächste Jahr in Kanada, Mexiko und den USA sind die Deutschen skeptisch.Mit einem 6 : 0 gegen die Slowakei hat die deutsche Fußballnationalmannschaft der Herren in der vergangenen Woche die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Kanada, Mexiko und den USA klargemacht. Die Deutschen werden deswegen aber nicht euphorisch. An einen Einzug ins Finale oder einen Titelgewinn glauben nur wenige. Zuletzt wurde Deutschland 2014 in Brasilien Fußballweltmeister. Davor waren die Fußballherren1954, 1974 und 1990 erfolgreich.Den Fußballweltmeister trauen dem Team nur wenige zuLaut einer Forsa-Umfrage für den stern erwarten nur acht Prozent der Bürger, dass das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann 2026 den Titel holt. Besonders pessimistisch sind die Ostdeutschen: Nur ein Prozent von ihnen rechnet damit, dass Deutschland Weltmeister wird.Forsa hat für den stern jede Stufe des Wettbewerbs einzeln abgefragt: Fünf Prozent der Deutschen erwarten danach ein Aus in der Vorrunde, zwei Prozent ein Scheitern im Sechzehntelfinale und 15 Prozent ein Aus im Achtelfinale. Mit einem Ende im Viertelfinale rechnen die meisten: 27 Prozent. Von einem Fehlschlag im Halbfinale gehen 18 Prozent aus und eine Finalniederlage sagen acht Prozent vorher.Zusammen bedeutet das, dass 61 Prozent der Deutschen der Nationalmannschaft zumindest ein Erreichen des Viertelfinales zutrauen. 17 Prozent der Befragten äußerten sich nicht. Umfrage Forsa WM 2026Etwas optimistischer sind diejenigen, die sich selbst als fußballinteressiert bezeichnen: 22 Prozent von ihnen erwarten den Finaleinzug, 13 Prozent sogar den Titel. Ob bei diesen Fans mehr der Wunsch der Vater des Gedankens ist, wird sich im Sommer 2026 zeigen.Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa für den stern und RTL Deutschland am 20. und 21. November 2025 erhoben. Datenbasis: 1007 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Damit ist die Umfrage repräsentativ

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Wechsel in die USA: Mick Schumacher startet bei dem Rennen, vor dem sein Vater gewarnt hat

In der Formel 1 war für Mick Schumacher kein Platz mehr. Nun wechselt er in die amerikanische IndyCar-Serie, die sein Vater Michael einst für zu gefährlich hielt.Mick Schumacher setzt seine Rennfahrer-Karriere in den USA fort und wird dort auch bei den legendären Indy500 an den Start gehen. Der 26-Jährige wird in der IndyCar-Serie für das Team Rahal Letterman Lanigan Racing antreten - Mitbesitzer ist der ehemalige Late-Night-Talkstar David Letterman. Er werde "die komplette Saison bestreiten", sagte Schumacher. "Ich bin sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können."Für den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist es der nächste Versuch in seiner Rennsport-Karriere. Er war nach zwei Titeln in Nachwuchsklassen bis in die Formel 1 aufgestiegen, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. 2021 und 2022 fuhr Mick Schumacher für das amerikanische Haas-Team. Kein Formel 1-Cockpit für Mick SchumacherDanach bekam er einen Vertrag als Ersatz- und Testfahrer für Mercedes, auf eine Rückkehr als Stammpilot hoffte er vergeblich. Auch für das künftige Audi-Team oder Neueinsteiger Cadillac war Schumacher letztlich keine Option.In diesem Jahr hatte er sich nur noch auf sein Engagement für den französischen Hersteller Alpine in der Langstreckenweltmeisterschaft konzentriert. Er habe so viel auf und außerhalb der Strecke gelernt, postete Mick Schumacher bei Instagram zu seinem Abschied nach insgesamt zwei Jahren von Alpine, der sich schon vor einigen Wochen angedeutet hatte. Mitte Oktober hatte er einen Test auf dem Indianapolis Motor Speedway für Rahal Letterman Lanigan Racing bestritten und dabei einen vielversprechenden Eindruck hinterlassen. "Es ist ein Einsitzer, es gibt 17 Rennen im Jahr, und das ist im Grunde alles, was sich ein Rennfahrer wünschen kann", hatte er nach seinen Testrunden in dem mehr als 700 PS starken Wagen betont und bereits von einer realistischen Option gesprochen. Vater Michael Schumacher sah Indy500 kritischVater Michael hatte während seiner eigenen Karriere einen Start bei einem Rennen wie den Indy500 ausgeschlossen. Er hielt es für zu gefährlich. Auch Mick Schumachers Onkel Ralf hatte vor den Testfahrten Bedenken geäußert.Heftige Unfälle sind gerade auf einem Oval wie bei den Indy500 keine Seltenheit, die Autos erreichen bis zu 380 Stundenkilometern. Kiesbetten oder Auslaufzonen wie auf den allermeisten Strecken der Formel 1 gibt es nicht - stattdessen eine Mauer mit riesigen Fangzäunen, die die Zuschauer vor herumfliegenden Teilen schützen sollen, wenn es zu Unfällen kommt. Erstes Saisonrennen am 1. März 2026Mick Schumacher wird aber nicht der erste Formel-1-Fahrer sein, der sich in der in den USA so beliebten Rennserie versucht. Bei den Indy500 trat auch schon der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso an. Los geht die neue IndyCar-Saison am 1. März nächsten Jahres in St. Petersburg in Florida, am 9. Mai steht das Rennen über die 500 Meilen in Indianapolis an.

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Aonishiki: Ukrainischer Flüchtling wird als Sumo-Ringer zum Star in Japan

Mit sieben Jahren schon begann Sumo-Ringer Aonishiki in der Ukraine mit seinem Sport. Nach Kriegsbeginn flüchtete er nach Japan – dort wird er immer erfolgreicher.Danylo Yavhusishyn ist eine beeindruckende Erscheinung: Bei 1,82 Meter Körpergröße bringt er 136 Kilogramm auf die Waage. Gewicht, das er für seinen Sport braucht: Unter seinem Kampfnamen Aonishiki mischt der Ukrainer in Japan gerade das Sumo-Ringen auf.Als erster seines Landes hat der 21-Jährige eines der sechs großen jährlichen Turniere gewonnen. Nach dem Entscheidungskampf beim Kyushu-Turnier bekam er die Kaiser-Trophäe überreicht. Es war erst das 14. Turnier, an dem Aonishiki teilnahm. "Ehrlich gesagt wollte ich das Turnier gewinnen, aber ich habe nicht wirklich geglaubt, dass ich es schaffen könnte", sagte Aonishiki – wie in Japan üblich wird er nur bei seinem selbstgewählten Kampfnamen genannt – nach seinem Sieg. "Ich bin sehr glücklich." Noch bemerkenswerter: Der Ukrainer ist vor dem Krieg in seiner Heimat in das ostasiatische Land geflüchtet – und schreibt dort jetzt Sumo-Geschichte.Sumo-Ringer Aonishiki hat noch große ZieleNach dem russischen Angriff flüchteten er und seine Familie nach Deutschland. Da er noch nicht volljährig war, durfte er anders als viele andere Männer das Land verlassen. Während seine Familie dort blieb, zog Aonishiki weiter nach Japan, um dort seiner Leidenschaft nachzugehen. Schon seit seinem siebten Lebensjahr betreibt er Sumo-Ringen, mit 17 wurde er ukrainischer Meister. Und auch in dem Herkunftsland des Sports konnte sich Aonishiki schon bald behaupten.In den von Japanern dominierten Wettkämpfen stieg Aonishiki schnell auf, berichtet die "Japan Times". Der Shootingstar bleibt dennoch bescheiden: Er müsse sich in allen Bereichen noch verbessern, sagte er laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo News. Aktuell steht der 21-Jährige noch im Rang eines Sekiwake, dem dritthöchsten im Sumo-Ringen. Mittelfristig will er sich zum Yokozuna, dem höchsten Rang, emporkämpfen – diesen Status behält ein Kämpfer dann auf Lebenszeit. Bisher haben das erst acht Sumo-Ringer, die nicht aus Japan kamen, geschafft.Quellen: "Japan Times", Nachrichtenagentur Kyodo News, "Redaktionsnetzwerk Deutschland"

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Neuer Weg: Wechsel in die USA: Mick Schumacher startet in IndyCar-Serie

Formel 1, Langstrecken-Weltmeisterschaft und nun die IndyCar-Serie. Mick Schumacher will sein Rennfahrer-Glück in den USA versuchen. Bedeutet auch: ein Start bei den gefährlich-legendären Indy500.Mick Schumacher setzt seine Rennfahrer-Karriere in den USA fort und wird dort auch bei den legendären Indy500 an den Start gehen. Der 26-Jährige wird in der IndyCar-Serie für das Team Rahal Letterman Lanigan Racing antreten - Mitbesitzer ist der ehemalige Late-Night-Talkstar David Letterman. Er werde "die komplette Saison bestreiten", sagte Schumacher. "Ich bin sicher, dass wir gemeinsam viel erreichen können."Für den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher ist es der nächste Versuch in seiner Rennsport-Karriere. Er war nach zwei Titeln in Nachwuchsklassen bis in die Formel 1 aufgestiegen, konnte sich dort aber nicht durchsetzen. 2021 und 2022 fuhr Mick Schumacher für das amerikanische Haas-Team. Danach bekam er einen Vertrag als Ersatz- und Testfahrer für Mercedes, auf eine Rückkehr als Stammpilot hoffte er vergeblich. Auch für das künftige Audi-Team oder Neueinsteiger Cadillac war Schumacher letztlich keine Option.Vater Michael Schumacher hatte kritische Meinung zu Indy500In diesem Jahr hatte er sich nur noch auf sein Engagement für den französischen Hersteller Alpine in der Langstreckenweltmeisterschaft konzentriert. Er habe so viel auf und außerhalb der Strecke gelernt, postete Mick Schumacher bei Instagram zu seinem Abschied nach insgesamt zwei Jahren von Alpine, der sich schon vor einigen Wochen angedeutet hatte. Mitte Oktober hatte er einen Test für auf dem Indianapolis Motor Speedway für Rahal Letterman Lanigan Racing bestritten und dabei einen vielversprechenden Eindruck hinterlassen. "Es ist ein Einsitzer, es gibt 17 Rennen im Jahr, und das ist im Grunde alles, was sich ein Rennfahrer wünschen kann", hatte er nach seinen Testrunden in dem mehr als 700 PS starken Wagen betont und bereits von einer realistischen Option gesprochen. Vater Michael hatte während seiner eigenen Karrieren einen Start bei einem Rennen wie den Indy500 ausgeschlossen. Er hielt es für zu gefährlich. Auch Mick Schumachers Onkel Ralf hatte vor den Testfahrten Bedenken geäußert.Heftige Unfälle sind gerade auf einem Oval wie bei den Indy500 keine Seltenheit, die Autos erreichen bis zu 380 Stundenkilometern. Kiesbetten oder Auslaufzonen wie auf den allermeisten Strecken der Formel 1 gibt es nicht - stattdessen eine Mauer mit riesigen Fangzäunen, die die Zuschauer vor herumfliegenden Teilen schützen sollen, wenn es zu Unfällen kommt. Erstes Saisonrennen am 1. März 2026Mick Schumacher wird aber nicht der erste Formel-1-Fahrer sein, der sich in der in den USA so beliebten Rennserie versucht. Bei den Indy500 trat auch schon der zweimalige Weltmeister Fernando Alonso an. Los geht die neue IndyCar-Saison am 1. März nächsten Jahres in St. Petersburg in Florida, am 9. Mai steht das Rennen über die 500 Meilen in Indianapolis an.

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Verstorbene Biathletin: Neuer Preis wird nach Laura Dahlmeier benannt

Die tödlich verunglückte frühere Biathletin Laura Dahlmeier soll weiter in Erinnerung bleiben. Speziell Nachwuchsathleten sollen mit einem Preis geehrt werden.Der Deutsche Ski-Verband (DSV) lobt in Gedenken an die tödlich verunglückte Laura Dahlmeier einen Laura-Dahlmeier-Preis aus. "Wir haben uns beim Deutschen Skiverband bewusst Zeit genommen, darüber nachzudenken, wie wir Laura auch in Zukunft auf eine würdige Art ehren können – als außergewöhnliche Sportlerin, aber vor allem als besonderen Menschen", sagte DSV-Vorstand Stefan Schwarzbach der Deutschen Presse-Agentur (DPA).Laura-Dahlmeier-Preis für alle Disziplinen offenVom kommenden Jahr an wird der Preis an eine herausragende Nachwuchsathletin oder einen herausragenden Nachwuchsathleten im DSV verliehen. "Er ist ganz bewusst offen für alle Disziplinen, also nicht nur für Biathlon. Wir haben das im Vorfeld natürlich mit Lauras Eltern abgestimmt und sind sehr dankbar, dass sie diese Idee unterstützen", sagte Schwarzbach.Die zweimalige Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin Dahlmeier war am 28. Juli bei einem Kletterunfall am Laila Peak in Pakistan ums Leben gekommen. "Obwohl inzwischen fast ein halbes Jahr vergangen ist, fällt es uns allen noch immer sehr schwer zu akzeptieren, dass wir Laura im kommenden Winter nicht mehr sehen werden", sagte Schwarzbach. "Sie war ja auch nach dem Ende ihrer Karriere bei vielen Biathlon-Weltcups als TV-Expertin präsent. Die kommenden Wochen werden für die meisten von uns sicherlich noch einmal emotional, weil wir viele dieser Orte ganz eng mit Erinnerungen an Laura und mit gemeinsamen Erlebnissen verbinden."

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Champions League: BVB vor Villarreal-Spiel: Kovac widerspricht Krisenstimmung

Borussia Dortmund sucht die Stabilität. Späte und zu viele Gegentore und dadurch verlorene Punkte sorgen für Unruhe. Gerade vor dem Bundesliga-Topspiel braucht es in der Champions League einen Erfolg.Mit einem Sieg aus der Sinnkrise: Für Borussia Dortmund muss in der Champions League dringend wieder ein Erfolgserlebnis her. Nach drei Spielen ohne Dreier in Serie ist eine Debatte über wiederkehrende Muster mit Defensivpatzern entbrannt. Vor dem fünften Vorrundenspiel am Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime) gegen den FC Villarreal hat Trainer Niko Kovac alle Hände voll zu tun, dass das notorisch unruhige Umfeld nicht auf sein Team abfärbt.Dafür könnte es bereits zu spät sein. "Natürlich ist die Stimmung nicht so gut, wenn du einmal verlierst und zweimal unentschieden spielst", sagte Torhüter Gregor Kobel nach den jüngsten Nackenschlägen: 1:4 in der Champions League bei Pep Guardiolas Manchester City, nur 1:1 beim Aufsteiger Hamburger SV und am Ende das turbulente 3:3 gegen den VfB Stuttgart.Darauf reagierte Maximilian Beier noch deutlich nervöser als Kobel. "Es ist scheiße: Du machst in der 90. das Tor und kassierst dann in der 90. den Ausgleich. Die Stimmung ist gerade am Boden", befand Nationalstürmer Beier und dürfte sich dafür noch einen Rüffel von Kovac angehört haben.Kovac widerspricht nervösen Beier-Aussagen entschieden"Ich weiß nicht, wie alt Maxi ist: 21, 22, 23. Am Anfang der Saison hat er gesagt, wir wollen Meister werden. Jetzt sind wir am Boden. Man muss nicht alles glauben, was der Junge sagt", entgegnete Kovac mit weit aufgerissenen Augen, als er auf Beiers - der ist übrigens 23 Jahre alt - Worte angesprochen wurde."Wir sind sicherlich nicht am Boden", betonte der Coach, wusste aber auch: "Wir müssen einiges verändern." Acht Gegentore in drei Spielen sind zu viel für den BVB, dazu beunruhigen die Last-Minute-Gegentreffer gegen den HSV und Stuttgart. Dass die Dortmunder knappe Führungen nicht mehr souverän über die Zeit schaukeln können, gibt Anlass zur Sorge. "Wir müssen jetzt über grundlegende Dinge reden", forderte Kobel. Die Meinungen darüber scheinen im Team aber auseinanderzugehen. "Wir sollten da kein großes Drama rausmachen. Wir werden in den nächsten Wochen ein anderes Gesicht zeigen", kündigte Abwehrspieler Waldemar Anton an. "Wir sind natürlich gefestigt genug, um den Schalter wieder umzulegen."Villarreal in Spanien top, in der Champions League ein Flop Am besten bereits gegen Villarreal. Die Spanier holten aus bislang vier Spielen in der Königsklasse erst einen Punkt und unterlagen unter anderem dem FC Pafos aus Zypern. In der Primera División aber ist das Team aus der Nähe von Valencia hinter Real Madrid und dem FC Barcelona aktuell drittstärkste Kraft. "Wir haben eine gute Chance, uns mit den Heimfans in eine geile Ausgangslage zu befördern. Das ist eine Chance, die wir zu hundert Prozent nutzen wollen", meinte Kobel allerdings. Dies wäre nicht nur gut, um die Ausgangslage im Hinblick auf eine direkte Achtelfinal-Qualifikation zu verbessern, sondern nach den jüngsten Negativerlebnissen eben auch für das Selbstvertrauen. Denn am Samstagabend müssen die Dortmunder in der Bundesliga zum wiedererstarkten Ex-Meister Bayer Leverkusen, der in der Tabelle bereits vorbeigezogen ist. "Wir sind oben und wir wollen am Ende der Saison auch oben bleiben", sagte Kovac, als stünde er mit seinem Team an der Tabellenspitze. Dabei droht dem Tabellenvierten am Wochenende im schlimmsten Fall sogar der Sturz aus den Europapokalplätzen - spätestens dann müsste Kovac die Krise moderieren.

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Formel 1: Nach WM-"Erdbeben": Macht es Verstappen wie Schumacher?

Der fünfte Titel in Serie war schon mal weit weg für Max Verstappen: 104 Punkte. Nun ist er wieder deutlich greifbarer. Nach dem Straf-Drama um McLaren kommt es zum finalen Showdown in zwei Akten.Papa Jos Verstappen könnte seine persönliche Saisonplanung womöglich bereuen. Beim Finale der Formel-1-Saison rast er mit einem Porsche durch Kenia bei der Ostafrika Classic Rallye. "Wir haben ein wahnsinnig schönes Programm", schwärmte er Anfang des Jahres. Ob er damals dachte, dass Sohn Max den fünften WM-Titel in der Motorsport-Königsklasse zu dem Zeitpunkt ohnehin schon eingesackt haben wird? Wer weiß. Ebenso offen ist nun aber der WM-Kampf nach dem Millimeter-Straf-Drama von Las Vegas um die McLaren von Spitzenreiter Lando Norris und Verfolger Oscar Piastri. "All-in", schrieb Max Verstappen nach seinem Triumph am Wochenende in der Zocker-Stadt - dem 69. seiner Karriere.Ein aussichtsloses Unterfangen? Nicht für VerstappenNoch Ende August lag Verstappen ausgerechnet nach dem Heimrennen in den Niederlanden 104 Punkte hinter dem damals führenden Piastri. Von den ersten 15 Rennen hatte Verstappen - für seine Verhältnisse mickrige - zwei gewonnen, mehr als drei Monate wartete er auf seinen nächsten Erfolg. Lando Norris hatte nach jenem Grand Prix 70 Punkte mehr als Verstappen."Wir haben es nicht mehr unter Kontrolle", sagte Verstappen damals zum WM-Kampf. Nicht ohne zu ergänzen: "Es ist nicht ideal, aber es gibt noch genug Rennen, um das Blatt zu wenden oder auch nicht, und die Zeit wird es zeigen." Das klingt für manche lapidar. Aber Verstappen verschwendet keine Zeit mit Dingen, die er selbst nicht beeinflussen kann. Nach der Krise um Horner kehrten Ruhe und Erfolg einSelbst in der Hochzeit des Krisenmanagements bei Red Bull in der Affäre um Teamchef Christian Horner hielt sich Verstappen eher zurück - im Gegensatz zu Vater Jos, der die Trennung vom Briten lautstark gefordert hatte. Nach Horners Aus im Juli kehrten unter Nachfolger Laurent Mekies Ruhe ein und der Erfolg zurück. Und Max Verstappens irre Aufholjagd begann. Sieg in Monza, Sieg in Baku, Sieg in Austin, Sieg in Vegas, dazu noch Zweiter in Singapur, Dritter in Mexiko-Stadt und in São Paulo. Und nun? Vor den kommenden Wochenenden in Katar und Abu Dhabi sieht die Formel-1-Welt ziemlich anders aus: Durch den zusätzlichen Sprint an diesem Samstag sind insgesamt 58 Punkte für einen Fahrer zu holen. Spanische Presse: "Erdbeben in der Weltmeisterschaft""Die Entwicklung seismischen Ausmaßes nach dem Rennen bedeutet, dass Max Verstappen, der in Vegas siegte, nun nur noch 24 Punkte hinter dem WM-Führenden Norris und gleichauf nach Punkten mit Piastri ist bei zwei noch ausstehenden Runden", schrieb der britische "Independent"."Erdbeben in der Weltmeisterschaft", befand "El Mundo" nach der Disqualifikation von Norris und Piastri wegen eines technischen Verstoßes an beiden Autos - die Bodenplatte war dünner als erlaubt - in Las Vegas. Das kleine Wunder passierteVerstappen lieferte, brauchte aber auch das McLaren-Malheur als kleines WM-Wunder, um doch noch mit realistischen Chancen auf seinen fünften Titel nacheinander die Reise nach Katar anzutreten. Nur Rekordchampion (7) Michael Schumacher gelang bisher eine solche Serie, von 2000 bis einschließlich 2004 mit Ferrari. Den Versuch von Lewis Hamilton, 2021 alleiniger Rekordhalter nach Titeln zu werden und im Mercedes auch die fünf Triumphe nacheinander zu schaffen, hatte wer beendet? Max Verstappen. Und das in einem an Drama kaum zu überbietenden Finale mit einem folgenreichen Alleingang des damaligen Rennleiters. Einer der ersten und der stolzesten Gratulanten vor Ort damals: Vater Jos.

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40-Jähriger begeistert: Cristiano Ronaldo trifft sensationell per Fallrückzieher

In der 96. Minute zwischen Al Nassr und Al Khaleej setzt Cristiano Ronaldo den sehenswerten Schlusspunkt. Der Portugiese steigt zum Fallrückzieher hoch – und trifft akrobatisch.In der 96. Minute zwischen Al Nassr und Al Khaleej setzt Cristiano Ronaldo den sehenswerten Schlusspunkt. Der Portugiese steigt zum Fallrückzieher hoch – und trifft akrobatisch.

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Fußball-Bundesliga: Warum sich Bayern mit einem umgekehrten T auf dem Trikot warm machte

Der FC Bayern macht vor dem Spiel Werbung für eine TV-Serie und fertigt danach den SC Freiburg ab. In der Champions League wartet jetzt das Duell mit dem Tabellenführer FC Arsenal.Ob es an dem umgekehrten T auf der Trikotbrust lag, lässt sich nicht mit Gewissheit sagen. Die Mannschaft des FC Bayern war auf jeden Fall vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Samstagnachmittag zum Aufwärmen in ungewohnter Optik aufgelaufen. Auch auf den LED-Banden um das Spielfeld wurde die gedrehte Variante des Markenzeichens gezeigt.Dahinter verbarg sich eine Werbekampagne: Die Telekom warb auf die Weise vor dem Spiel für die fünfte und finale Staffel der Netflix-Serie "Stranger Things". Das umgedrehte Logo symbolisierte das sogenannte Upside Down, die Parallelwelt innerhalb der Serie. FC Bayern: Verkehrte Verhältnisse auf dem PlatzVerkehrte Verhältnisse gab es zunächst auch auf dem Platz. Die Gäste aus Freiburg dominierten die ersten 20 Minuten der Partie und lagen durch Tore von Yuito Suzuki und Johan Manzambi in Führung. Die Bayern befanden sich im Tiefschlaf, wachten schließlich auf und nahmen den Kampf gegen die finsteren Mächte aus der Gegenwelt auf. Das Ergebnis: Mit 6:2 gewannen sie am Ende hoch überlegen, angetrieben durch Topscorer Michael Olise und Teeniestar Lennart Karl. Die Freiburger hatten sich am Ende aufgegeben.Es war ein besonderer Sieg, weil die Bayern einen weiteren Rekord einstellten. Seit 43 Spieltagen sind die Münchner mit Trainer Vincent Kompany nun – saisonübergreifend – Tabellenerster. Das schafften zuvor nur sie selbst vor mehr als 50 Jahren im Zeitraum von März 1972 bis Juni 1973 unter Udo Lattek.Mittwoch das wichtige Duell mit Arsenal LondonOb die außergewöhnliche Fomkurve der unbesiegbar wirkenden Bayern anhält, wird, sich am Mittwoch zeigen. Dann trifft das Team von Trainer Vincent Kompany in der Champions League auf den Tabellenführer der Premier League, Arsenal London. Es ist das Duell der beiden besten Mannschaften in der Königsklasse bisher. Arsenal zeigte sich am Wochenende im Derby gegen Tottenham Hotspur ebenfalls in Topform. Mit 4:1 rasierten sie den Stadtrivalen.

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André Silva: Real Madrid trauert um verstorbenen Fußballer – und blamiert sich

Im Sommer kam der Fußballer André Silva bei einem Autounfall ums Leben. Real Madrid wollte ihm die Ehre erweisen – dabei kam es jedoch zu einer peinlichen Verwechslung.Auf der Mitgliederversammlung von Real Madrid nahmen sich die Königlichen einen Moment, um innezuhalten und Persönlichkeiten zu gedenken, die in diesem Jahr gestorben sind. Dafür wurden Namen und Bilder eingeblendet – inklusive einer peinlichen Verwechslung.Unter den Trauerfällen befand sich auch André Silva, zuletzt beim portugiesischen Zweitligisten FC Penafiel unter Vertrag. Silva starb im Juni zusammen mit seinem Bruder Diogo Jota, Mittelfeld-Star vom FC Liverpool, bei einem Autounfall. Er wurde 25 Jahre alt, der tragische Vorfall hatte die ganze Fußball-Welt erschüttert.Bei der Mitgliederversammlung der Madrilenen wurde allerdings ein falsches Foto eingeblendet: Zu sehen war zwar André Silva, dabei handelte es sich jedoch um einen Namensvetter, der noch lebt. Der abgebildete Silva ist 30 Jahre alt, ebenfalls Fußballer und Portugiese.Real Madrid entschuldigt sich für Verwechslung von André SilvaBundesliga-Fans ist der Stürmer aus seiner Zeit bei Eintracht Frankfurt, Werder Bremen und RB Leipzig bekannt. Auf dem gezeigten Bild war Silva im RB-Trikot zu sehen, mittlerweile spielt er beim spanischen Klub FC Elche. Besonders kurios: Am Abend der Mitgliederversammlung trat Real in Elche an, auch André Silva stand auf dem Platz. Das Spiel ging 2:2 aus.Real Madrid entschuldigte sich bei Spieler und Verein für die Verwechslung. Der Klub bedauere den Vorfall, hieß es in einem Post auf X. Präsident Florentino Pérez sprach von einem "menschlichen Fehler".Allerdings sind die Königlichen nicht die ersten, denen dieser Fauxpas passiert ist. Schon rund um die Todesmeldung war es offenbar häufiger zu einer Verwechslung der beiden Fußballer gekommen. Maria Hrodrigues, die Frau des namensgleichen Elche-Stürmers, schrieb damals auf ihren Social-Media-Kanälen: "Ich habe in letzter Zeit viele freundliche und besorgte Nachrichten erhalten. Es scheint einige Verwirrung im Zusammenhang mit den jüngsten traurigen Nachrichten gegeben zu haben, und ich möchte klarstellen, dass diese Berichte nicht meinen Ehemann André Silva betreffen."Quellen: "Marca", Real Madrid auf X

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Olympisches Feuer: Schlechtes Wetter: Zeremonie für Olympia ins Museum verlegt

Es soll regnen und womöglich sogar ein Gewitter geben: Deshalb wird die traditionelle Entzündung des olympischen Feuers ins Museum von Olympia verlegt. Was das für die Gäste bedeutet.Die schlechte Wettervorhersage zwingt die Organisatoren für die Entzündung des olympischen Feuers in der antiken Stätte von Olympia auf der griechischen Halbinsel Peloponnes zu einer Planänderung. Die Zeremonie für die Winterspiele in Mailand und Cortina 2026 wird am Mittwoch in das archäologische Museum Olympias verlegt, wie das Griechische Olympische Komitee (HOC) mitteilte.Sicherheit geht vorDie Verlegung sei notwendig, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten und die Würde der Zeremonie zu waren, hieß es vom HOC. Im Westen der Halbinsel Peloponnes wird laut griechischen Meteorologen unstetes Wetter mit teils starkem Wind und womöglich sogar Regen und Gewittern erwartet. Somit wird die traditionelle Entfachung des olympischen Feuers mit Hilfe eines Parabolspiegels und der Sonnenstrahlen unter freiem Himmel unmöglich sein.In solchen Fällen wird in den Vortagen der Veranstaltung ein Ersatzfeuer entzündet, das in einer Sturmlampe bereitgehalten wird. Von dieser Flamme wird dann das offizielle Feuer entfacht, das anschließend mit einem Fackellauf zum Ort der Austragung der jeweiligen Olympischen Spiele getragen wird.Zahl der Gäste stark begrenztFür die Fans der Zeremonie bedeutet die Wetterlage eine große Enttäuschung. Normalerweise säumen Tausende die tribünenartigen Hänge rund um das antike Stadion, um die Zeremonie live zu erleben. Selbst ein Teil der geladenen Gäste muss voraussichtlich ausgeladen werden: Wegen der stark begrenzten Kapazität im Museumsgebäude würden die Gäste persönlich über ihre Teilnahme informiert, teilte das HOC mit.Die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina finden vom 6. bis 22. Februar 2026 statt.

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MLS: Ein Tor, drei Vorlagen: Messi führt Miami ins MLS-Halbfinale

Lionel Messi bricht in der MLS wieder einen Rekord. Der Superstar lässt nach seiner Gala im Playoff-Viertelfinale Inter Miami vom ersten Titel in der nordamerikanischen Profiliga träumen.Superstar Lionel Messi hat Inter Miami in der MLS mit einer weiteren Gala ins Playoff-Halbfinale geführt. Der argentinische Weltmeister war beim deutlichen 4:0 (1:0) im Viertelfinale beim FC Cincinnati mit einem Treffer und drei Vorlagen der überragende Akteur auf dem Platz. Mit nun sechs Toren und sechs Vorlagen ist er bereits bester Playoff-Scorer in der Liga-Historie. In der Runde der besten Vier bekommen es Messi und Co. mit dem New York City FC zu tun, die Philadelphia Union mit 1:0 (1:0) bezwingen konnten. Für Miami wird es seit dem Premieren-Jahr 2020 das erste Playoff-Halbfinale der Club-Geschichte.Messi leitete mit der Führung per Kopfball den Viertelfinal-Erfolg beim Hauptrunden-Zweiten der Eastern Conference aus Cincinnati ein (19. Minute). Nach dem Seitenwechsel bereitete der 38-Jährige die Tore seiner argentinischen Landsleute Tadeo Allende (62./74.) und Mateo Silvetti (57.) überragend vor.Müller wartet auf Halbfinal-GegnerEx-Nationalspieler Thomas Müller hatte sich bereits am Samstag (Ortszeit) mit den Vancouver Whitecaps im Elfmeterschießen gegen Los Angeles FC durchsetzen können und steht im Finale der Western Conference. Der Sieger wird am Montag (Ortszeit) zwischen San Diego und Minnesota ermittelt.

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Fußball-Bundesliga: Achte Niederlage in Serie: St. Pauli unterliegt Union Berlin

Es ist bereits die achte Niederlage nacheinander in der Bundesliga. Ein schwacher FC St. Pauli verliert auch zu Hause gegen Union Berlin. Die Hamburger Krise verschärft sich.Der freie Fall des FC St. Pauli hält an. Die Hamburger verloren auch gegen den 1. FC Union Berlin mit 0:1 (0:1) und kassierten in der Fußball-Bundesliga bereits ihre achte Niederlage in Serie. Das entscheidende Tor von Rani Khedira in der 44. Minute bestrafte einen schwachen und ideenlosen Auftritt des Krisenklubs. Nach dieser nächsten sportlichen Enttäuschung trennt St. Pauli nur noch ein Punkt von einem direkten Abstiegsplatz.Vor 29.546 Zuschauern am Millerntor fielen die Fanproteste gegen die geplanten Maßnahmen zur Verschärfung der Stadionsicherheit noch mal schärfer aus als in anderen Bundesliga-Arenen. Anhänger von St. Pauli und Union schwiegen in den ersten zwölf Spielminuten nicht nur, sondern brüllten in einem Wechselgesang auch immer wieder "Scheiß IMK". Das richtete sich gegen die Innenministerkonferenz Anfang Dezember in Bremen, bei der es um die vieldiskutierten Themen wie zentral verfügte Stadionverbote oder personalisierte Eintrittskarten gehen soll.Die Klubführung des FC St. Pauli stellte sich vor dem Spiel hinter die Proteste ("Rechtsstaatlichkeit gilt auch für Fußball-Fans"). Das Trainerteam setzte derweil sportlich auf klassische Krisenbewältigungsmaßnahmen.Sicherheit und Kompaktheit zuerst, lautete die Devise selbst gegen einen Gegner auf Augenhöhe. So sehr sich viele Fans auch über das Startelf-Comeback des lange verletzten Kapitäns Jackson Irvine freuten: Die Hereinnahme des Australiers bedeutete auch, den einzigen offensiven Mittelfeldspieler im taktischen System der Hamburger zugunsten eines dritten Defensivmanns im Zentrum zu opfern.Erste Chance nach halber StundeEntsprechend dauerte es auch bis zur 30. Minute, ehe sich St. Pauli mal eine Torchance herausarbeitete: Da köpfte Mathias Pereira Lage nach Vorarbeit seines Sturmpartners Andreas Hountondji am Tor vorbei.Union kontrollierte dieses ereignisarme Spiel und wirkte von Beginn an zumindest ein wenig zielstrebiger. In der 39. Minute scheiterte der Berliner Mittelstürmer Andrej Ilic zunächst noch an Nikola Vasilj. Fünf Minuten später war St. Paulis Torwart gegen einen verdeckten Schuss von Khedira machtlos.St. Pauli zu harmlosEs war bezeichnend für die schwierige Lage der Hamburger, dass sie in der zweiten Halbzeit so etwas wie eine Drangphase starteten und deutlich mehr in ihr Offensivspiel investierten. Der Ertrag war jedoch kümmerlich. Viele Bälle in die Spitze kamen nicht an. Abschlüsse wie ein Distanzschuss von Joel Chima Fujita (60.) oder ein Kopfball von Hauke Wahl (63.) waren zu harmlos.Die Selbstsicherheit der ersten Saisonwochen hat diese Mannschaft verloren. Dass die Berliner Abwehr mit dem starken Österreicher Leopold Querfeld im Zentrum sehr sicher stand, kam erschwerend hinzu.Nur einmal wackelte der stabile Verbund der Gäste: Weil sich Kapitän Christopher Trimmel und Torwart Frederik Rönnow nach einer Flanke in den Strafraum nicht einig waren, blieb der Ball im Spiel. Der nächste Angriffsversuch des FC St. Pauli brachte den eingewechselten Danel Sinani in eine gute Schussposition, doch der Luxemburger traf nur den Pfosten (75.).

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Wintersport: Lichtblick bei schwerem Start: Hoffmann springt aufs Podest

Felix Hoffmann feiert in Lillehammer eine besondere Skisprung-Premiere. Seine älteren Teamkollegen haben dagegen Probleme - allen voran Andreas Wellinger.Felix Hoffmann lachte und feierte seine Podest-Premiere mit den Teamkollegen. Der 28-Jährige bescherte der deutschen Skisprung-Mannschaft zum Abschluss eines beschwerlichen Weltcup-Wochenendes doch noch Grund zur Freude. "Es war sehr cool, es freut mich sehr", sagte Hoffmann in der ARD. Dann eilte er zur Siegerehrung.Hoffmann sprang im norwegischen Lillehammer auf Rang drei und erstmals in seiner Karriere überhaupt auf ein Weltcup-Podest. Die Bilder seines Lächelns standen im Kontrast zu den enttäuschten Gesichtern routinierter Teamkollegen.Wellinger: Schleichender Prozess als "Sauhund"So schien Andreas Wellinger im Selbstgespräch direkt nach der Landung die Lösung seiner Sprung-Probleme zu suchen. Der Olympiasieger von 2018 startete mit herben Enttäuschungen in die XXL-Saison mit Vierschanzentournee, Olympia und Flug-WM in Oberstdorf. Wellinger schied am Samstag schon in der Qualifikation aus und verpasste tags darauf als 40. den zweiten Durchgang."Es ist weit weg von irgendeiner Leichtigkeit oder Selbstvertrauen", sagte Wellinger in der ARD nach seinem letzten Sprung des verkorksten Wochenendes auf 123,5 Meter. "Im Moment ist es wichtig, dass ich wieder ein Gefühl aufbaue." Klar wurde aber auch: Das geht nicht von heute auf morgen.Zwar könne man im Skispringen an vielen Stellschrauben drehen, einen Effekt merke man aber häufig nicht sofort, erklärte Wellinger. Dieser schleichende Prozess sei manchmal "ein Sauhund", stellte der 30-Jährige fest.Schon tags zuvor hatte er deutliche Worte gewählt und gesagt: "Ich hänge über dem Eck wie ein abgestochener Vogel." Dass sich das Material infolge von Regeländerungen nach dem Skandal um manipulierte Sprunganzüge norwegischer Springer bei der vergangenen WM verändert hat, macht die Sache nicht leichter.Auch Geiger und Paschke nicht in TopformWellinger ist nicht der einzige Routinier in der Mannschaft von Bundestrainer Stefan Horngacher, der aktuell Schwierigkeiten hat. Karl Geiger belegte am Sonntag den 23. Platz. Sein erster Versuch auf 127 Meter machte ihm Hoffnung. "Ich weiß, dass ich kleine Brötchen backen muss gerade. Aber so geht’s in die richtige Richtung", sagte der 32-Jährige und bestätigte den Eindruck nach seinem zweiten Versuch auf 126,5 Meter. Der drei Jahre ältere Pius Paschke landete auf Rang 27.Hoffmann sprang dagegen auf 139 und 138 Meter. Er setzte sich direkt vor seinem viertplatzierten Mannschaftskameraden Philipp Raimund durch. "Ich bin sehr zufrieden. Am liebsten gibt man natürlich einen Podestplatz an den Teamkollegen ab", sagte der 25-Jährige.Den Sieg sicherte sich der Japaner Ryoyu Kobayashi, Rang zwei ging an Domen Prevc aus Slowenien. Tags zuvor hatte Österreich dominiert. Vierschanzentournee-Sieger Daniel Tschofenig gewann vor seinen beiden Teamkollegen Jan Hörl und Stefan Kraft.Für die Athleten geht es schon am Dienstag im schwedischen Falun mit dem nächsten Weltcup weiter.

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